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Kündigung ALG Sperre

A
Hallo Resi,
okay, verstehe.
Zitat:
Eine berufliche Umorientierung ist für mich (aber ich mag mich auch irren ) eine Angelegenheit für die AfA und nicht für die Krankenkasse.

Ich war mir nicht sicher, mir wurde ja hier und aber auch von anderer Seite geraten, das mit dem Krankengeld zu versuchen, mich überfordert das alles, ich steige da nicht durch und hab keinen mit dem ich das mal richtig besprechen kann.
Vielleicht ist es ja auch besser, wenn ich gleich zur AfA komme, wenn die für die berufliche Reha zuständig sind.
Ich hab aber auch total Angst vor der AfA weil ich beim jobcenter teilweise so schlechte Erfahrungen gemacht habe und wenn man so schwach ist habe ich Angst, dass ich nicht dagegen ankomme , also dass die einen so fertig machen und man kann sich nicht richtig wehren.
Zitat:
Selbstverständlich weiß ich nicht, wie es dir geht, das weißt du und auch sicherlich deine Ärztin, bei der du ja wohl, wie ich es verstanden habe- korrigiere mich bitte- schon des Längeren bist.

Ja da bin ich schon länger.
Ich bin gerade so neben der Spur, ich muss irgendwie erstmal wieder klar kommen. Ich hoffe, dass die ambulante Therapie nun endlich mal losgeht.
Danke fürs Lesen auf jeden Fall.

12.12.2019 19:18 • x 1 #46


A
Hallo Ihr Lieben,

ich mache mir gerade so viele Sorgen um meine Zukunft und da muss ich jetzt hier nochmal was loswerden in der Hoffnung, dass vielleicht jemand Erfahrungen hat oder einen Tipp für mich.

Meine Situation ist derzeit Folgende: Ich bin immernoch bei dem Arbeitgeber, wollte ja eigentlich kündigen aus gesundheitlichen Gründen und hatte mich auch beim Arbeitsamt schon arbeitslos gemeldet. Dann hab ich Angst bekommen und anstatt zu kündigen meine Stunden nochmals reduziert auf 10 pro Woche. Bisher geht das gerade so, finanziell natürlich nicht auf Dauer. Aber mehr Stunden schaffe ich kräftemäßig nicht in diesem Beruf.

Ich habe jetzt einen Antrag auf berufliche Reha gestellt. Jetzt setze ich alles darauf, dass der bewilligt wird.
Nun bin ich unschlüssig, ob ich meine Stelle jetzt endgültig kündigen soll, damit der Rehaantrag bessere Chancen auf Bewilligung bekommt. Oder ist es besser, die Stelle zu behalten, wenn ich das durchhalte? Ab und zu dorthin zu gehen gibt mir auch etwas Struktur, ich habe auch Angst, in ein noch tieferes Loch zu fallen, wenn das wegfällt. Und ich habe auch große Angst, vor dem Nichts zu stehen, falls der Reha Antrag abgelehnt wird.

Demnächst habe ich einen Termin bei dem Vermittler bei der Agentur für Arbeit. Hoffentlich sage ich da nichts Falsches.

11.02.2020 17:50 • #47


A


Hallo Annaleen,

Kündigung ALG Sperre

x 3#3


Hoffnung21
Hallo @Annaleen
Kannst du dich nicht mehr krank melden, wenn du den Job nicht schaffst?
VG Eis

11.02.2020 18:09 • x 1 #48


A
Ach meine psychiaterin weigert sich mich krank zu schreiben und meine Hausärztin arbeitet seit diesem Jahr nicht mehr, ich suche gerade neue Ärzte, voll doof.
Aber die würden mich auch sofort kündigen, wenn ich länger krank bin.

11.02.2020 18:18 • #49


Axel61
Dann kriegst Du aber keine Sperre und so einfach ist Kündigen für den Arbeitgeber nun auch nicht.

11.02.2020 18:27 • x 1 #50


ZeroOne
Hi @Annaleen !

Zitat von Annaleen:
Nun bin ich unschlüssig, ob ich meine Stelle jetzt endgültig kündigen soll, damit der Rehaantrag bessere Chancen auf Bewilligung bekommt.


Was bringt dich zu dieser Annahme, dass deine Chancen auf eine LTA-Bewilligung größer sind, wenn du arbeitslos bist?

LG
ZeroOne

11.02.2020 18:39 • #51


A
Zitat von ZeroOne:
Was bringt dich zu dieser Annahme, dass deine Chancen auf eine LTA-Bewilligung größer sind, wenn du arbeitslos bist?


Weil das Arbeitsamt bei mir Kostenträger sein wird. Und ich vermute die sehen keinen Grund mich zu fördern, wenn ich keine Leistungen von denen beziehe.

11.02.2020 18:48 • x 1 #52


A
Zitat von Axel61:
Dann kriegst Du aber keine Sperre und so einfach ist Kündigen für den Arbeitgeber nun auch nicht.

Doch das ist für die leicht weil es ein Kleinbetrieb ist und ich daher keinen Kündigungsschutz hab. Um die sperre geht es mir nur in 2.linie.vor allem um die Reha.

11.02.2020 18:49 • #53


Albarracin
Experte

17.02.2020 13:26 • #54


A
Zitat von Albarracin:
Bei Arbeitnehmern mit laufendem Beschäftigungsverhältnis ist normalerweise die DRV Kostenträger für alle Arten von Reha - auch berufliche (LTA).


Hey,

Dein zitiertes Gesetz passt nicht zur Frage, ich hab nochmal gegoogelt, man muss entweder 15 Jahre eingezahlt haben oder EMRente beziehen.

LG


Obwohl ich finde auch das:
§11 sgb VI: 2a
Leistungen zu teilhabe am arbeitsleben werden an Versicherte auch erbracht,

1. wenn ohne diese Leistungen Rente wegen verminderter Erwerbsfähigkeit zu leisten wäre oder

17.02.2020 14:18 • x 1 #55


Albarracin
Experte

17.02.2020 19:18 • x 2 #56


S
Hallo Annaleen

Ich drücke dir nach wie vor die Daumen für deine Vorhaben!

Leider bin ich bei dem Paragraphen Dschungel und Gesetzen raus.
Da kenne ich mich nicht so aus.
Ich hatte im Jahr 2018 mal die Situation, dass ich arbeitsmäßig nicht mehr konnte. Da hatte ich trotz vorheriger Reha wieder ein Erschöpfungssyndrom und massive Schlafstörungen. Damals habe ich Vollzeit gearbeitet.
Da ich alles hinschmeißen wollte, habe ich mich bei einem Fachanwalt für Arbeitsrecht beraten lassen.
Der sagte mir 2018, dass ich mir meine gesundheitlichen Probleme von einer Psychologin oder Ärztin bescheinigen lassen soll.
Dann sollte ich zur Agentur für Arbeit und meine Probleme schildern und die Reaktion des Arbeitsamtes abwarten und dann ggf. selbst kündigen. Bei einem Aufhebungsvertrag kann es evtl. zu Sperren kommen, das entscheidet sich vor dem Arbeitsgericht.

Laut dem Anwalt für Arbeitsrecht gäbe es dann auch keine ALG-I Sperre, da ich mich seitens des Arbeitsamtes und mit einem Attest abgesichert hätte.
ALG-I hätte ich bekommen, da ich seit 2016 ununterbrochen in die Arbeitslosenversicherung eingezahlt habe.
Bei mir ist es glücklicherweise nicht soweit gekommen, da 3 Monate später meine Stelle auf 20 Stunden pro Woche gekürzt wurde und ich in ein kleineres Büro gekommen bin.
Auf einmal ging es mir gesundheitlich wieder besser.

Hast du eine Rechtsschutzversicherung?

Viele Grüße

sunshine45

17.02.2020 21:15 • x 1 #57


A
@Albarracin

Ich hab leider noch keine 15 Jahre eingezahlt.

@Sunshine45

Danke dir!
Ich kann auch so ein Attest von meiner Ärztin bekommen. Das ist weniger das Problem inzwischen. Jetzt hoffe ich darauf, dass ich die Reha genehmigt bekomme. Leider unterstützt meine Ärztin mich nicht so gut.
Nee Rechtsschutzversicherung hab ich nicht.

Liebe Grüße!

17.02.2020 22:01 • x 1 #58


S
Hallo Annaleen,

vielleicht kannst du dir in Zukunft überlegen, eine Rechtsschutz Versicherung abzuschließen?
Es ist bestimmt nicht verkehrt, wenn man auch Arbeitgeber-Streitigkeiten mit einschließt in die Versicherung.
Ich habe schon oft Probleme mit Arbeitergebern gehabt auch wegen meinen Arbeitszeugnissen und die Kosten wurden dann komplett übernommen, selbst wenn es vor das Arbeitsgericht geht.

Wir zahlen zurzeit 20 Euro pro Monat dafür, da ist auch Vertragsrecht und Verkehrsrechtschutz drin.
Ich bin kein Versicherungsvertreter, aber vielleicht kannst du dich erkundigen? War nur so eine Idee. Gibt einen etwas Sicherheit.

Dir einen schönen Tag

Viele Grüße

sunshine45

18.02.2020 08:54 • #59


A


Hallo Annaleen,

x 4#15


A
Zitat von Sunshine45:
vielleicht kannst du dir in Zukunft überlegen, eine Rechtsschutz Versicherung abzuschließen?

Hallo sunshine,

Ich bin VdK Mitglied, wenn ich irgendwie rechtlichen Beistand brauche, wende ich mich erst an die, das kann ich auch erstmal nicht kündigen, wegen Mindestvertragslaufzeit. Ich muss mich jetzt erstmal darum kümmern, einen Arzt zu finden, denn ohne den komme ich nicht weit.
Aber danke für den Tipp, das überlege ich mir dann nochmal, wenn der Vertrag mit dem VdK ausgelaufen ist.

Liebe Grüße

18.02.2020 10:32 • x 1 #60

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