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Langzeitfolgen Erschöpfung

mecca
Hallo liebe Forumsgemeinde,

ich bin 36 Jahre alt.

Habe jetzt 15 Jahre extrem starke berufliche und lebenstechnische Belastungen hinter mir.
Habe mein Abi damals nachgeholt (3 1/2 Jahre), und bin früh zur Schule und dann ab Nachmittags noch arbeiten bis abends und am Wochenende. Mit Mitte 20 nochmal studiert an einer Privatuni (weil es von den Noten nicht für eine öffentliche reichte), weil das so viel kostet immer nebenbei gearbeitet, auch an Wochenenden etc.Der Druck das Studium in Regelzeit zu schaffen war natürlich hoch. Hatte damals einen Kredit aufgenommen.
Am Ende ging alles gut, hab Studium geschafft, sogar mit 1,0 und auch in der Regelzeit (5 Jahre)
Im Anschluss dann eine qualifizierende Weiterbildung gemacht die auch nochmal 6 Jahre dauerte. Auch hier wieder enorm hohe Kosten zu stemmen, den Studienkredit noch im Rücken. Also wieder Arbeit suchen. durch das Studium fand ich besser bezahlte Arbeit. Und rotierte dann quasi nochmal rund um die Uhr. Seminare bis spät in den Abend hinein, über die Woche verteilte Weiterbildungstermine und einen Vollzeitjob der das alles finanziert. Es war ein jahrelanges jonglieren mit Terminen. und viel Stress und Druck.

Irgendwann kam ich an den Punkt, dass ich immer öfter Tinnitus pfeifen hatte. Stechen in der Brust. Extreme Reizbarkeit. Weinerlichkeit. Totale Erschöpfung die durch Urlaube oder Wochenenden nicht mehr in den Griff zu kriegen war. Ich funktionierte nur noch. Habe mich immer weiter angetrieben. Es kamen noch Probleme in meinem Wohnhaus dazu mit einem psychotischen Nachbarn (Beleidigungen, Sachbeschädigung, Lärmbelästigung etc) Es kamen zig Gerichtstermine auf uns zu und immer wieder Ärger, der wirklich an die Nerven ging. Irgendwann bekam ich sowas wie Panikattacken. Immer auf dem Fahrrad immer wenn ich von der Arbeit zurück kam. und weiter in die Weiterbildungstermine musste.

Ich war erschrocken. ich hate das Gefühl ich muss nun endlich die Reißleine ziehen. tat ich dann auch.
Ich meldete mich krank. Blieb auch 1 1/2 Jahre krank. Ging also nicht mehr zu meinem Brotjob. Die Weiterbildung wollte ich kurz vor Ende natürlich nicht hinschmeisen.
Ich ging weiter zu den Terminen, schrieb meine Abschlussarbeiten und beendete die Weiterbildung.
Endlich fertig.

Aber ich fühlte mich auch fertig.

Es hat mir schon sehr geholfen gehabt, einen Gang runter zu schalten.
Aber bei der kleinsten größeren Belastung, habe ich auch direkt gemerkt, dass mein psychischer Puffer ganz ganz dünn ist, ich einfach nichts aushalte und super schnell an meine Grenzen komme, ganz anders als früher.

Jetzt bin ich richtig durch mit allem, und ich spüre eine gewisse Unruhe in mir. Ein Teil in mir will direkt wieder ins nächste Projekt stürzen. Ein anderer Teil von mir fühlt sich extrem matt und immer noch sehr erschöpft. Ich habe das Gefühl, dass es eine Angst in mir gibt zur Ruhe zu kommen. Vielleicht fürchte ich den Kompleten Zusammenbruch? Es ist ein eigenartiges Gefühl. ein getrieben sein.

Ich versuche mir Ruhe zu verordnen, muss im Moment auch nicht arbeiten. lebe von ALG 1. Aber ich fühle mich gleichzeitig auch irgendwie richtig verloren. richtig neben mir.

Ich würde gern wissen wie es bei euch war.
Kennt ihr auch solche Gefühle?
Was habt ihr gemacht um euch da wieder raus zu arbeiten?
Wie lang hat es bei euch gedauert bis ihr wieder richtig bei euch wart?

Ich habe manchmal das Gefühl, als hätte ich mich selbst richtiggehend verloren im Laufe der Jahre.

Freue mich über eure Erfahrungen und Anregungen.


Herzlich,
M.

27.09.2022 07:38 • x 1 #1


Alexandra2
Liebe @mecca,
Oh ja, ich kenne genau diese Erschöpfungsgefühle, damit lebe ich. Das ging soweit, daß ich bei einer ehemaligen Therapeutin immer einen Kaffee bekam, damit ich überhaupt noch die Augen offen halten konnte...

Was sind die Gründe? Das ist individuell sehr verschieden. Ich kann nur von mir berichten.

Erstens steckt meine chronische Depression dahinter, die ich bereits in der frühen Kindheit entwickelte, was das Leben immens anstrengend sein ließ und lässt. In manchen Phasen bin ich auch körperlich unruhig (agitiert).

Die Getriebenheit kann Ausdruck der Depression sein, aber auch dem Aufmerksamkeitsdefizit (was ich auch habe) geschuldet. Und auf Grund meiner Lebenserfahrung mit Dauerstress steckt sicher auch eine hohe Adrenalinausschüttung dahinter. Im Normalfall kann man in der Entspannungsphase wieder den Hormonhaushalt runterfahren. Aber im Dauerstress verändert sich die Hormonlage.

Dauerstress ist auch eine Ursache der Fibromyalgie. Ein Symptom ist dauernde Erschöpfung. Bei der Fibro sind (durch chronischen Stress) die Nervenenden zerspleisst (und nicht abgerundet). In folgedessen bestehen Dauerschmerzen, die sich nicht mit Schmerzmitteln bekämpfen lassen.
Es kommen zur medikamentösen Schmerzlinderung nur niedrig dosierte Antidepressiva in Frage. Bei höherer Dosierung, wie bei der Medikation bei Depression, wirkt es nicht mehr. Blöd.

Ein weiterer Grund für Getriebenheit kann eine Hochbegabung sein, die unentdeckt ist. Man schwankt dann zwischen dem Gefühl der gähnenden Langeweile (mit Getriebensein) und der Unfähigkeit, sich zu belasten- wegen der Erschöpfung.

Es hat ewig gedauert, die Ursachen bei mir herauszufinden. Und noch schwieriger ist es, damit täglich umzugehen.
Mir hilft, Vorhaben in Minischritte einzuteilen- das geht ja nur weil ich in Rente bin. Und jahrelange tägliche Meditation hat mich über lange Zeit gerade so über Wasser gehalten. Die kurze Tiefenentspannung hat wenigstens für kurze Zeit Abstand zur Erschöpfung, zu den Schmerzen finden lassen.

Wichtig fände ich, körperliche Ursachen auszuschließen, wie chronische Infekte, Unterfunktion Schilddrüse etc. Die können ein Verursacher bzw Verrstärker der Erschöpfung sein.

Liebe Grüße Alexandra2

27.09.2022 10:16 • x 2 #2


A


Hallo mecca,

Langzeitfolgen Erschöpfung

x 3#3


Bassmann72
Hallo @mecca ,

bei mir sind einige Dinge ähnlich. Ich bin auch mit einer chronischen/dysthymischen Depression gesegnet. Bei mir äußert sich das im Alltag, oft auch wenn ich nicht akut depressiv bin, in sehr schnell auftretender Erschöpfung. Egal, ob ich mal eben einkaufen fahre, oder ein interessantes Buch lese - oder auch Musik mache, was mich mit großer Freude erfüllt, ich bin nach relativ kurzer Zeit total platt. Ich kann seit ein paar Monaten nicht arbeiten (ich unterrichte, und das sehr gern). Sitze ich dann nur 5 Minuten, überlege ich schon wieder, was ich nun alles machen könnte, was ich verpasse... und kann kaum ruhig sitzen, fummle mir ständig im Bart herum... letzterer leidet, das sage ich dir...
Bei mir kommen körperliche Dinge hinzu, z. B. was Alexandra erwähnt hat, eine Schilddrüsen-Unterfunktion. Da nehme ich seit Jahren das entsprechende Hormon, das ist gut eingestellt. Ebenso bin ich vor 30 Jahren an einer Darmentzündung erkrankt. Der Dickdarm wurde mir entfernt, alles Weitere würde jetzt zu viel.
Meine Eltern sind während dieser Zeit kurz hintereinander verstorben, womit ich nun langsam zu meinen psychischen Faktoren komme.

Ich habe in mehreren Sitzungen mit meiner Therapeutin für mich herausarbeiten können, dass ich aufgrund alter Schamgefühle (Minderwertigkeitsgefühle u. a....) immer eine Art Schutzwall vor mir hertrage (das habe ich selbst so entdeckt und benannt). Dieser Schutzwall soll mich davor beschützen, ertappt, erkannt, durchschaut zu werden. Ich bemerke immer wieder eine große Scham, wenn jemand mich ungeschützt beobachtet und meine Gedanken liest und dieses dann äußert. Das können absolute Banalitäten sein, ich werde dann rot und schäme mich... Wegen was? Ich habe dieses Verhalten - andere Leute dürfen nicht alles sehen/wissen - unbewusst von meinen Eltern übernommen, ich komme aus sehr bescheidenen Verhältnissen... Übrigens, diese Schamgefühle betäuben zu wollen, das ist ein Grund dafür, dass ich gern Alk. trinke.
Nun komme ich zum Punkt: Das führt zu einer andauernden Anspannung, mich schützen zu wollen, aber auch, immer alles so gut wie möglich schaffen zu wollen. Immer bin ich auf der Hut und dabei auch diszipliniert, öffne mich oft auch sehr weit, bevor mich ein anderer durchschauen kann und mich so in Verlegenheit bringt (klingt zunächst paradox, ich weiß). Dies wiederum ist naturgemäß anstrengend und irgendwann schafft man das nicht mehr. Hinzu kommen, wie gesagt, körperliche Probleme, aber auch noch weitere Dinge, ich ich jetzt nicht ausführen möchte (sonst wird der Text 10 Seiten lang).
Ich habe übrigens auch das Abi nachgeholt, nach einer Berufsausbildung. Danach noch studiert und promoviert... ganz ehrlich, sicherlich nicht zuletzt, um meine Minderwertigkeit zu widerlegen... Dann habe ich erst einmal eine Privatinsolvenz durchgezogen, denn nach dem Studium war ich irgendwann völlig verschuldet.

Also, wie Alexandra schon gesagt hat, es ist alles sehr individuell. Deine zugrundeliegenden Dinge kannst du nur mit einem Therapeuten herausarbeiten. Das wird dauern und kann schmerzhaft werden. Aber jeder kleine Erfolg, jedes kleine Verstehen bringt dich voran und kann sehr befriedigend sein.

27.09.2022 11:55 • x 4 #3


Bassmann72
Zitat von mecca:
extrem starke berufliche und lebenstechnische Belastungen hinter mir.

Ein Nachwort noch: Das kann man so sagen, bei dem, was du beschreibst. Du hast Immenses geleistet, ich wurde beim Lesen schon ganz k. o....

27.09.2022 12:03 • x 2 #4


mecca
@Alexandra2

Vielen Dank für Deinen Beitrag. Habe mich da teilweise wiedergefunden, indem was Du schreibst.
Gerade der Punkt Dauerstress hat mir glaube ich sehr zu schaffen gemacht, zu viel Stress über eine zu lange Zeit...Auch das sich die Hormonlage verändert kann ich absolut bestätigen.

Ich nehme keine Pille. Habe aber in den vergangenen besonders stressigen Jahren extreme PMS Probleme bekommen, und auch Gebärmutterhalskrebs entwickelt...Alles typische Stresssymptome laut meiner Frauenärztin....Seitdem ich es jetzt ruhiger angehen lass hat sich das wieder etwas verbessert...PMS ist viel weniger stark, auch die Unterleibsschmerzen sind auszuhalten...Krass wie giftig Dauerstress für den Körper ist. Mich hatte das damals richtig schockiert und mich auch sehr bestärkt in dem Vorhaben die Reißleine zu ziehen.

Ja das mit der Begabung und dem Getriebensein, diesen Konflikt zwischen Langeweile aber auch psychisch zu schnell erschöpfen um grad wieder richtig was anzupacken keine ich auch. Das ist ganz ganz doof. Das mit der sogenannten Hochbegabung habe ich damals während einer langen Therapie mit meiner Analytikerin herausgefunden, inkl. Test.
Naja...kann ich mir auch nichts von kaufen. Bin halt nicht auf den Kopf gefallen, das wusste ich aber schon vorher. Wenn Du es jetzt in so einen Zusammenhang stellst leuchtet es mir richtig ein...

Auch bei mir liegt, wie bei vielen anderen, eine schwierige Biographie zugrunde...hach...so schnell man auch immer läuft, man nimmt sich immer mit...

Danke für Deine Antwort und Deine Mühe.


@Bassmann72

Danke für Deinen sehr persönlichen Beitrag...Ist super wichtig, sich selbst besser kennenzulernen, dann kann man auch besser mit Schwierigkeiten umgehen. Also toll das Du eine Therapie machst.

Ja das mit dem Abi nachholen und studieren und so...da liegt dann schon ein gewisser Druck in der Luft, man will das ja nicht umsonst nachgeholt haben, also ab ins Studium...je nach Alter ist es dann auch dementsprechend schwierig, das nochmal alles in Angriff zu nehmen...Kann ich voll gut nachvollziehen.
Ich komme ebenfalls aus bescheidenen Verhältnissen und wollte weg davon, wollte die größtmögliche Distanz dazu gewinnen, ein besseres Leben haben etc. Und natürlich war es dann auch schön plötzlich zu merken wie erfolgreich ich war, samt Studienstipendium etc...Wollte damals auch noch promovieren, hab mich dann aber für die Weiterbildung entschieden...um...welche Ironie....Psychotherapeutin zu werden
Obwohl so ironisch ist das gar nicht...viele meiner Kollegen bewegen sich nahe am oder bereits im Burnout. Die Weiterbildung ist kein Zuckerschlecken man wird überall ausgebeutet und ausgenommen ohne Ende. Vor allem in den Kliniken. Wer von den Kollegen nicht wohlhabend war Este genauso wie ich in der Weiterbildung rotieren oder hat sich hoch verschuldet...

Ein kleiner Trost, ich bin schuldenfrei aus dem Ganzen rausgekommen. Dafür aber mit heftiger Erschöpfung.
Dein Tipp eine Therapie zu machen ist lieb...Therapie habe ich aber tatsächlich zu genüge hinter mir...inzwischen 11 Jahre... Während des Studiums eine 5 Jahre hochfrequente Analyse und während der Weiterbildung eine 6 jährige obligatorische Lehrtherapie...tiefenpsychologisch..

Trotzdem musste ich ja weiter funktionieren, mit den ganzen Kosten und Schulden im Rücken konnte ich nicht einfach aufhören...ich hatte auch das Geld nicht um eine längere Pause zu machen...das war insgesamt einfach eine doofe Situation, die eben schnell etwas sehr existenzielles bekam...Aufhören ging nicht..alles Geld was ich da reingebuttert hatte sollte nicht umsonst sein....Und ich hatte ja auch noch die Studienschulden zu tilgen...das wäre ohne weitermachen und weiterarbeiten ja gar nicht gegangen...

Jetzt bin ich fertig, approbiert, schuldenfrei....und kräftemäßig nach den ganzen Jahren völlig ausgelutscht...Wir sind eben alle nur Menschen, auch wir Psychotherapeutinnen...

Naja, das war mein großer Wunsch, das große Ziel....Nun habe ich es erreicht...
Nun werde ich sehr auf mich achten, dass ich so einen Raubbau an mir und meiner Gesundheit nie wieder wiederhole...Jetzt brauche ich es auch nicht nochmal...Ich bin froh das ich so jung war und soviel Kraft hatte...
jetzt merke ich, wie ich älter geworden bin und gar nicht mehr die Energie habe, wie noch in den Zwanzigern...

Ja, jetzt fühle ich mich richtig leer im Moment...Seit August sind meine letzten Patienten aus der Weiterbildung weg alle Therapien beendet....Seit September bin ich krank, eine Erkältung und Infektion nach der nächsten...Ich bin zwar schon lange krankgeschrieben, habe aber die Weiterbildung noch beendet und natürlich auch die Therapien beendet und nicht pausiert oder abgebrochen...Ich glaube das hat mich noch irgendwie zusammengehalten...

Seit das wirklich alles vorbei ist ... bin ich nur noch krank...und irgendwie neben der Spur...jetzt komme ich erst langsam richtig zur Ruhe...Auch wieder richtig zu mir...aber es ist auch irgendwie beängstigend...da ist soviel liegengeblieben in den letzten Jahren...vieles musste ich auch wegschieben, weil ich funktionieren musste...grade zum Schluss die Staatsprüfungen haben mich nochmal sehr sehr viel Kraft und Tränen gekostet....das viele lernen, der Druck, der Stress...

und jetzt ist da grad nur ein seltsames getrieben sein, eine große Erschöpfung aber auch eine Leere und ein Gefühl des gelähmt seins...Ich würde gern so viel, kann aber nichts...Ich würde sagen ich bin nicht depressiv. So eine Lähmung ist es nicht. Ich gehe laufen, so oft es geht...

Hatte lange einen Hund, der musste letztes Jahr mit 15 Jahren eingeschläfert werden...Sie fehlt mir sehr.
Ich habe einen tollen Partner den ich sehr liebe und er mich, der mir aber eigentlich auch nicht dabei helfen kann.

Es ist wie ein großer Umbruch...eine Wendezeit....
Ich denke ich werde Zeit brauchen um wieder auf die Beine zu kommen. Ich habe immer gern gezeichnet, oder auch Musik gemacht (Gitarre, Mundharmonika) all das kann ich grad nicht, ich komme irgendwie nicht ran...seltsam. dabei wäre es so schön, wenn ich mich diesen Dingen jetzt hingeben könnte. Es geht nicht.

Ich spiele manchmal Computer...Autorennen, Rallye...Cyberpunk aktuell...1-2 Stunden...mehr schaffe ich nicht, dann bin ich wieder zu erschöpft und muss auf weniger anspruchsvolles runterschrauben...

Ja es ist auch eine Kränkung, ich die ich immer soviel konnte und schaffte....kann nun nur noch wenig, kann mich nicht mehr so lang konzentrieren...bin schnell erschöpft...dabei bin ich gerade erst 36... Mitten im Leben...

Ich versuche es als Selbsterfahrung zu verbuchen.
Gott sei Dank bin ich körperlich nicht krank. Immerhin.

27.09.2022 17:18 • x 2 #5


A
@Bassmann72
Guten Morgen,
Bassmann72.
Danke für deine Offenheit.
Genau diese ist so wesentlich,
für dich selbst
und für das Forum.
Alles Gute.

28.09.2022 04:31 • x 2 #6


Bassmann72
@mecca
Zitat:
Ich würde gern so viel, kann aber nichts...Ich würde sagen ich bin nicht depressiv. So eine Lähmung ist es nicht. Ich gehe laufen, so oft es geht...

Nun bin ich weniger Expert*in als du , aber für mich hört sich das schon nach Depression an. Bei mir ist das sehr ähnlich, ich kann viele Dinge noch, habe auch manchmal durchaus Lust dazu, nur eben nicht die Energie, es lange durchzuhalten. Zudem sagst du kurz darauf, dass du gerade nicht Musik machen kannst. Ich, und all meine bisherigen Psychotherapeut*innen geben mir bislang recht, mache keine scharfe Unterscheidung zw. Burnout und Depression. In meinem Fall äußert sich die Depr. nicht nur, aber vor allem in Erschöpfungszuständen und mangelnder Konzentrationsfähigkeit (auch starke Gereiztheit etc...).
Zitat von mecca:
.Therapie habe ich aber tatsächlich zu genüge hinter mir..

Nun, wer weiß, wie es dir ohne diese Therapien ergangen wäre...?! (Jetzt sehe ich erst, wie das mit dem eleganten Zitieren funktioniert... )

Ich denke übrigens auch, dass die Arbeit als P.Therapeutin enorm anstrengend ist, auch was die äußeren Faktoren im Klinikalltag an. Ich habe zuletzt auch mitbekommen, wie aufgrund von Personalmangel die Therapeuten hin- und hergeschoben wurden. Ich glaube, das hält niemand sehr lange durch. Eine unmögliche Situation, ich verstehe nicht, warum da im Gesundheitswesen nicht ernsthaft entgegengewirkt wird!

28.09.2022 09:36 • #7


mecca
Nein. ich erkenne eine Depression, wenn ich sie habe.
Weil man gerade nicht an etwas rankommt heisst es nicht, dass man depressiv ist. Nicht alles ist immer gleich ne Depression. Wenn ich das nicht so erlebe, dann wäre es schön, wenn Du es so stehen lassen kannst und mir nicht die Worte versuchst im Mund umzudrehen und mir doch ne Depression zu attestieren. Wieder willst Du mich hier korrigieren, was soll das?

Solche wilden Deutungen und Ferndiagnosen durchs Internet, da bin ich ehrlich gesagt ziemlich allergisch. Anderen ein inneres Erleben aufdrücken zu wollen, weil man meint so muss es sein und von sich auf andere schließt - was soll das?

Was Du und Deine Therapeutinnen denken, ist mir ehrlich gesagt auch herzlich egal.

Ich habe Austausch gesucht und einfach danach gefragt, wie es anderen geht, was sie so erlebt haben, ob sie manches auch kennen oder was sie bei sich so beobachten. So als Langzeitphänomene.

Aber ich merke schon, scheint hier nicht mein Forum zu sein.

29.09.2022 06:13 • x 1 #8


Bassmann72
@mecca

Nun möchte ich mich aber doch dagegen wehren, was du mir hier unterstellst. Ich bin echt etwas schockiert, denn ich fühle mich falsch verstanden und zum Teil auch von dir beleidigt. Dass ich neulich einen wirklich dummen Fehler gemacht habe, dafür habe ich mich entschuldigt. Aber ich habe dir im letzten Beitrag nicht unterstellen wollen, dass du eine Depression nicht erkennst, Worte drehe ich grundsätzlich nicht im Mund um (woanders vielleicht, berufsbedingt) und es liegt mir fern, dir etwas aufdrücken zu wollen. Wenn du das so siehst, dann weißt du ja selbst, woran das liegen könnte (ja, jetzt unterstelle ich etwas). Ich möchte hier auch niemanden korrigieren, und wenn ich das doch mal tue, weil ich denke, dass Infos falsch vermittelt werden, dann möchte ich schlimmstenfalls darüber diskutieren und durchaus auch gern selbst korrigiert werden, um so neue Erkenntnisse zu gewinnen. Ich weiß beispielsweise, dass ich gerade bei Medikationen vielleicht nicht immer richtig liege, und bin da selbst auf der Suche nach einem Weg für mich. Auch bei anderen Dingen bin ich manchmal unsicher und schreibe daher meine Erfahrungen nieder, wohl wissend, dass das bei anderen Leuten anders aussehen kann. Aber ich weiß auch, was ich verstehe und was ich nicht verstehe. Und wenn Leute, die vielleicht noch nicht so viel über ein Thema wissen, von so einer Diskussion profitieren können, dann ist das doch gut. Ich selbst habe auch schon in meiner kurzen Zeit hier von einigen Beiträgen profitiert. Schlussendlich, wenn ich meine Beiträge mit einigen anderen vergleiche, denke ich nicht, dass ich heraussteche mit meinen Korrekturen und vor allem nicht irgendetwas aufdrücke.

Naja, egal, ich will jetzt keinen Roman schreiben, kann ja auch wieder nach hinten losgehen, wie bei meinem letzter Kommentar - wird es wahrscheinlich auch.

29.09.2022 10:26 • x 2 #9


Alexandra2
Die Erschöpfung holt mich schnell ein. Die Reserve ist Mini und das will ich nicht immer wahrhaben. Ich funktioniere, bis die Erschöpfung den Kopf ausknipst, mir den Schlaf raubt, meine Depression befeuert, das A D S verschlechtert. Und dann wird mir die seelische Erschöpfung bewusst, lässt mich tonlos weinen. Dann weiß ich, aufpassen jetzt.
Es ist hart, sich nicht soviel Gutes gönnen zu können, um die Reserve auszubauen. Der Reservekanister hat ein Loch.
Jetzt bin ich wieder sehr erschöpft, sitze im Wartezimmer einer Klinik, mein Sohn soll aufgenommen werden. Und doch muss ich weiter funktionieren, es gibt niemanden, der meinen Sohn stützen kann.
Für das nervliche Durchhalten nehme ich ab heute Tavor, ungern, aber es geht nicht mehr.

29.09.2022 18:08 • #10


mecca
@Bassmann72
Deinen Zeilen kann ich nicht entnehmen das Du überhaupt verstanden hast worum es mir geht.
Lass es am besten einfach. Kein Interesse daran mich weiter mit Dir auseinanderzusetzen. Ich finde Deine Art unangenehm.
Ich hoffe Du kannst das respektieren und mich einfach in Ruhe lassen. Danke.

29.09.2022 19:14 • #11


mecca
@Alexandra2

Herrje....Das klingt aber ganz schön übel meine Liebe.
Oh Gott und dann der Sohn noch in der Klinik...Oh Schreck, hoffe nichts Ernstes.

Man das tut mir sehr leid für Dich.
Gibt es denn jemand dem Du Dich anvertrauen kannst? Familie, Freunde, Partner?
Manchmal hilft es ja einfach schon, zu wissen das man nicht allein ist.

Aber ja, Du hast wohl recht, irgendwie musst Du funktionieren, Dein Sohn braucht Dich.

Ich kenne Deine Gesamtsituation ja nicht.
Aber es gibt a auch psychosoziale Träger, die Dich unterstützen können oder auch Deinen Sohn bzw. euch unterstützen können, bis ihr wieder besser auf eigenen Beinen steht. Und Du die Last wieder besser schultern kannst.

Ich will nicht übergriffig sein und im Dunkeln rumstochern, ich will Dir einfach nur sagen, es gibt Hilfsangebote die auch relativ niedrigschwellig sind...Du musst nicht alles allein schaffen.

Fühle Dich gern mal im metaphorischen Sinne gedrückt von mir.
Ich wünsche Dir viel Kraft!

(Wenn Du mehr Informationen wünscht,
gib einfach bescheid, dann teile ich das was ich so weiß gern mit Dir. )

29.09.2022 19:22 • x 1 #12


Ziva
@mecca

Deinen Zeilen entnehme ich, dass du scheinbar schlechte Laune hast und irgendwen brauchst, um dich abzureagieren.

Wenn ich mir das hier alles so durchlese, habe ich in keiner Weise das Gefühl, dass @Bassmann72 dich nicht versteht oder dir die Worte im Mund rumdreht. Er schildert sein Erleben mit seiner Depression und versucht deinen Blickwinkel zu deiner Langzeiterschöpfung mit seinen Erfahrungen zu erweitern.

Er macht nur das, worum du am Anfang gebeten hast
Zitat von mecca:
Freue mich über eure Erfahrungen und Anregungen.





Zitat von mecca:
Ich würde sagen ich bin nicht depressiv

Zitat von mecca:
ich erkenne eine Depression, wenn ich sie habe.


Darf ich fragen, was dich so sicher macht?
Also ja, ich bin kein Profi so wie du. nur meine Gedanken dazu..

All das, was du hier schreibst, klingt (für mich) nicht nur nach einer Langzeiterschöpfung.

Zitat von mecca:
Seit das wirklich alles vorbei ist ... bin ich nur noch krank...und irgendwie neben der Spur


Zitat von mecca:
das viele lernen, der Druck, der Stress


Zitat von mecca:
eine große Erschöpfung aber auch eine Leere und ein Gefühl des gelähmt seins..


Zitat von mecca:
.Ich würde gern so viel, kann aber nichts.


Zitat von mecca:
So eine Lähmung ist es nicht.


Zitat von mecca:
Ich gehe laufen, so oft es geht...


Depressive Menschen sind in der Lage Sport zu machen. Weil es ihnen positive Erlebnisse beschert, weil es ihnen gut tut, weil sie es brauchen...

Zitat von mecca:
Ich habe immer gern gezeichnet, oder auch Musik gemacht (Gitarre, Mundharmonika)


Zitat von mecca:
all das kann ich grad nicht, ich komme irgendwie nicht ran


Ich kenne das sehr gut. Ich male auch. Malen war eine sehr lange Zeit mein Mittelpunkt.
Aber wenn die Depression mich in ihren Fängen hat, dann kann ich es nicht.

Es gab keinen Tag, an dem ich keinen Stift in der Hand gehalten habe und ich habe jede freie Minute dafür genutzt, um mich und andere glücklich zu machen. Es geht nicht mehr. Ich kann das nicht mehr. Die Depression zerfrisst es immer wieder aufs Neue.

Zitat von mecca:
dabei wäre es so schön, wenn ich mich diesen Dingen jetzt hingeben könnte.


Ja, das kann ich genauso bestätigen. Es wäre so schön, könnte ich mich diesem Tun wieder hingeben.

Zitat von mecca:
Es geht nicht.

Aber es geht nicht.

Und es ist oke wenn es grad nicht geht.
Aber es tut auch weh, dass es nicht geht.

Zitat von mecca:
kann nun nur noch wenig,


Zitat von mecca:
kann mich nicht mehr so lang konzentrieren...


Zitat von mecca:
bin schnell erschöpft...


Du erkennst also eine Depression, wenn du sie hast.
Was ist denn das dann alles? ^^

Das ist eine Langzeiterschöpfung, weil dein Leben vor dieser Zeit so voll und anstrengend war?

Also nochmal - meine Meinung, meine Frage an dich - keine Feststellung und keine Ferndiagnose, nur eine Frage:
Was macht dich so sicher, dass du nicht schon längst in einer Depression steckst?

Liebe Grüße,
Ziva

29.09.2022 20:09 • x 4 #13


mecca
Ich denke, dass man nicht alles als Depression labeln muss.

Ich habe zum Beispiel keine gedrückte Stimmung, ich schlafe gut und tief.
Ich war jetzt gerade krank...irgendwie andauernd von einer Erkältung zur nächsten. Deswegen spaziere ich, so oft ich kann 1 1/2 Stunden je Runde durch den Park hier. Als ich nicht erkältet war, war ich regelmäßig beim Krafttraining und bin hin und wieder joggen gegangen.
Ich habe Appetit, kann meine Alltagsdinge ohne Probleme besorgen.
Mein Selbstwertgefühl, sowie Selbstvertrauen sind nicht sonderlich herabgesetzt. Weder Schuldgefühle, noch Gefühle von Wertlosigkeit empfinde ich. Ganz im Gegenteil ich habe einige gute Kontakte mit denen ich mich treffe und auch Freude erlebe etc. Ich bin emotional beweglich, nicht so eingeengt, wie es in depressiven Phasen ja auch häufig ist. Ich kann viele Dinge ganz gut machen. Ich kann auch lesen und mich konzentrieren, eine Weile.
Vielleicht vermisse ich diesen gewissen Biss, den ich früher immer hatte.

Vielleicht ist es nicht so einfach mit Worten einen inneren Zustand zu beschreiben, wenn ich sage, ich kann nicht zeichnen gerade...dann nicht weil ich es nicht kann ich könnte mir schon was vornehmen und es machen...Aber diese Lust dabei, dieses sich darin versenken können, Zeit und Raum vergessen. Das habe ich so im Moment einfach nicht mehr. Und das finde ich sehr schade. Frage mich eben, ob es damit zusammenhängt.

Vor 1 1/2 Jahren da hatte ich ne depressive Phase als ich ausgestiegen bin, da hatte ich mit Schuldgefühlen zu kämpfen, da war es schwer für mich meine Erschöpfung zu akzeptieren. Da schlief ich schlecht und hatte eine sehr gedrückte Stimmung. Typisch depressive Phase...Das ging aber vorbei. Ich habe ja weiter Therapie gemacht und dies und das...hab mich wieder sortiert meinen Frieden damit gemacht etc.

Vielleicht ist es zu diffus....es ist eben im Moment ein seltsames Gefühl, ein bisschen verloren fühle ich mich. Vielleicht weil ich eben meine Ziele erreicht habe. Gerade bewusst keine Arbeit aufnehme und einfach nur da bin...Was bleibt von mir übrig, wenn ich aufhöre zu rotieren? Ich merke jetzt, so glaube ich, einfach das in den letzten Jahren viel verdrängt und weg geschoben werden musste, weil ich funktionieren musste, mir den Zusammenbruch, das in sich zusammenfallen gar nicht erlauben konnte.

Ich fühle mich innerlich nicht voll. Sondern seltsam leer. Ich habe mich zuletzt ja viel an den Aussenstrukturen abgearbeitet, Job, Weiterbildung, Krebskranke alte Hündin (das war auch schlimm) , mein Partner und Beziehungssachen ... Und jetzt ist es gerade so, dass ich allein in unserer Wohnung bin. Wir wollen in eine andere Stadt, mein Partner ist schon drüben, arbeitet dort schon, wir gucken so langsam nach Wohnungen.
Sehen uns aber nicht so häufig... Es ist jetzt ein großer Kontrast im Moment.

Von ganz viel zu tun...Auf quasi gar nichts mehr zu tun.
Von Hund und Partner um einen herum, auf wieder allein sein. Was auch okay ist, ich kann gut allein sein. Aber es ist eben trotzdem etwas seltsam im Moment.

Ich habe leider auch viele Kontakte nicht so gepflegt, wie ich es mir gewünscht hätte...einfach weil ich es nicht geschafft habe...Ja ich habe zwei sehr gute Freunde, die ich regelmäßig sehe und mit denen ich quatsche, meinen Partner, guten Kontakt zur Familie...Aber so wie früher, so einen großen Bekannten und Freundeskreis....und das alles ...

Ja irgendwie....stehe ich grad und habe das Gefühl, viel verloren zu haben auf dem Weg...Der Preis für das funktionieren.
Das lang ersehnte Ziel erreicht, dass einen jahrelang zusammengehalten hat. Viel Trubel, viel Stress.... und plötzlich Stille. Nichts. Erschreckend ruhige Tage, ich allein...spazieren. Essen. schlafen.

Ich mache gerade Fahrschule, um etwas sinnvolles zu machen, weil ich ja eh grad die Zeit habe...Das ist ganz gut.

Ich weiß nicht ob ihr mich verstehen könnt. Es ist keine Depression die mich plagt. Ich fühle mich nicht depressiv.
Ich würde sagen, es ist die Auseinandersetzung mit Realität, mit mir und mit dem was ich vorfinde, jetzt wo der Trubel irgendwie vorbei ist. Kein Druck, kein Stress.

Wo fange ich an...wo hör ich auf...wohin orientieren? Was tun?
Ist ja auch irgendwie logisch denke ich, jetzt wo ich wieder so komplett auf mich selbst zurückgeworfen bin.
Einerseits habe ich mir das ja die ganze Zeit gewünscht...Endlich ruhe, ich will Zeit für mich.

Aber seltsam ist es jetzt eben trotzdem...

Ich würde sagen mich beschäftigen tatsächlich die Langzeitfolgen einer Erschöpfung eines Burnout.
Wie sich diesem ganzen verschüttetem annähern...wie fasse ich wieder Fuss in der Welt, wo fange ich an den Faden aufzunehmen. Ich denke ich habe jahrelang hauptsächlich in meiner beruflichen Funktion existiert, weil das den Großteil meiner Zeit in Anspruch genommen hat. Dann war ich für meine Hündin da...Dann war ich Partnerin.

Ich war einfach ganz lange nicht mehr einfach nur ich, ohne das ich etwas erfüllen muss, ohne das Erwartungen an mich herangetragen werden, ohne das ich mich kümmern muss, ohne das ich in einer Rolle bin...
Ehrlich gesagt kann ich mich gar nicht mehr daran erinnern, wann ich einfach nur für mich da war. Das ist lange her.

Das ist es, was mich momentan so beschäftigt.
Ich kann einfach nicht so nahtlos an frühere Zeiten anknüpfen und da direkt weitermachen.
Ich habe immer gedacht, ja ich brauche endlich Zeit für mich und dann will ich wieder alles machen, was mir früher Freude machte und dann ist alles schick. Ich lade wieder auf, fertig. Weiter gehts, oder so...

Und jetzt merke ich....Hm....
Es ist anders als gedacht...

Besser kann ich meinen Zustand auch nicht beschreiben...Keine Ahnung ob ihr das verstehen könnt.
Mein Problem ist nicht, dass ich tief in einer Depression stecke oder nen Therapeuten oder Pillen brauche...So krank bin ich nicht. Gott sei Dank...diese Zeiten, die habe ich auch erlebt, aber die sind vorbei.
Ich fühle mich grundlegend gut sortiert, ich bin auch nicht kreuzunglücklich...

Ich fühle mich missverstanden wenn man meint, man muss mir sagen, ich sei depressiv und würde eine lange lange schwere Therapiearbeit vor mir haben...Nein. Das lehne ich ab. Und da fühle ich mich auch überhaupt nicht gesehen oder verstanden. Auf so einer Ebene befinde ich mich gerade einfach nicht.
Und ich finde es schade, dass es hier in dem Forum anscheinend nur darum geht, mit anderen darüber zu diskutieren, das sie depressiv seien und das nur nicht sehen wollen.

Diese seltsame Entfremdung von mir selbst, die ich in den Jahren selbst herbeigeführt habe, die beschäftigt mich, die spüre ich gerade...

30.09.2022 07:57 • x 1 #14


A


Hallo mecca,

x 4#15


Kate
Zitat von mecca:
Und ich finde es schade, dass es hier in dem Forum anscheinend nur darum geht, mit anderen darüber zu diskutieren, das sie depressiv seien und das nur nicht sehen wollen.

Warum wählst Du dann gerade ein Depressionsforum für Fragen und Antworten?
Es klingt halt vieles nach Depression.

30.09.2022 08:05 • x 1 #15

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