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Leben aufräumen und ausmisten hilft der Seele

B
Hallo Leute,
ich beschäftige mich gerade mit diesem Thema. Ich hatte in letzter Zeit immer wieder das Gefühl das ein Last auf mir liegt und ich das Bedürfnis verspüre meine Wohnung aus zu misten und mich von unnützem Zeug zu befreien. Einige Male habe ich es auch geschafft etwas auszumisten und fühlte mich danach befreiter. Aber es reicht immer noch nicht.

Vielleicht etwas zu meiner Geschichte. Mein Vater baute uns ein Boot als ich klein war und jeden Sommer verbrachten wir auf dem Boot. Es war 7-8 m lang und ca. 2,50 m breit. Jeder hatte nur eine Schublade für Klamotten und Wichtiges. Wir verbrachten bis zu 4 Wochen auf dem Boot ohne zuhause neue Sachen so holen. Es war das einfache Leben und im nachhinein, muss ich sagen, es war toll.
Es war einfach und toll. Und das möchte ich eigentlich wieder haben.

Ihr kennt das sicher auch, das ihr mehr habt als ihr braucht. Aber mich belastet das immer mehr. Am Mittwoch hab ich es geschafft mich von Klamotten zu trennen, die ich schon ewig nicht mehr an hatte. Aus einigen war ich raus gewachsen und andere hatten mittlerweile die falsche Farbe. Ich war die letzten 6-7 Jahre Fan der Farbe Pink und bin aber letzten Herbst auf einmal auf schwarz-rot-dunkelblau umgestiegen. Alles in allem habe ich mich von 3 großen Säcken trennen können.
Im Bad hab ich es auch geschafft einige Sachen die ich gar nicht benutze weg zuschmeißen.
Als nächstes ist die Küche und das Wohnzimmer dran.

Aber dann komme ich immer in den Konflikt -Eigentlich sind die Sachen ja noch gut. Das hat ja alles mal Geld gekostet. Eigentlich sind die Sachen doch zu schade zum wegschmeißen. Eigentlich könnte ich sie doch noch gebrauchen - tu es aber trotzdem nicht.
Aber diesen Konflikt muss ich bekämpfen, weil Sachen die ich nicht gebrauche, brauchen auch nicht meine Wohnung voll machen und mich belasten. Zum Glück hab ich auch nich so viel Deko zeug und das bisschen das ich habe, kann ich noch reduzieren.
Ganz aktuell habe ich nämlich überlegt das ich wohl 2 neue Schränke bräuchte um besser klar zu kommen, aber da unser Konto schon gleich am Anfang des Monats wieder leer ist, wird es keine neuen Schränke geben. Das ist meine Gelegenheit. Back to the basics.

Das doofe is nur das wir nur eine kleine Mülltonne haben und ich das ganze Zeug nicht schnell genug los werden kann, das ist etwas hinderlich. Da muss mir noch was zu einfallen.

Ich hab auch einige Sachen Online dazu gelesen und möchte das echt machen. Heut zu Tage werden wir ständig zugemüllt mit Werbung. Aber all das ist nur Lüge. Wir sollen immer mehr kaufen, damit wir immer schöner und beliebter werden, aber das ist eine Lüge. Von Jogurette werden wir nicht dünner und leichter und schöner. Aber wer soll das alles auch bezahlen. Wir werden ständig dazu angehalten Wünsche zu haben. Aber können uns die Erfüllung nicht leisten und davon werden wir auch depressiv. In der heutigen Konsum und Spaßgesellschaft ist das einfache zufrieden sein völlig verloren gegangen. Früher hatten die Leute weniger und waren doch glücklicher, und deshalb will ich umdenken und da wieder hin. Ich will nicht mehr nach Konsum jagen, den ich mir nicht mal leisten kann. Ich will das einfach Leben wieder haben.

Der Beitrag ist jetzt etwas länger, aber sicherlich auch nötig. Ich möchte auch andere darüber zum Nachdenken bringen und vielleicht macht ja einer noch mit und wir können uns gegenseitig unterstützen und uns Ideen geben.

Die ersten kleinen Ziele sind - ausmisten. z. B. in der Küche- Wozu habe ich all die tollen Gewürze mal gekauft und nun schon seit Jahren nicht mehr gebraucht? Müssen die mich weiter belaste, oder kann ich mich von ihnen trennen? Wozu habe ich mehr Geschirr als ich brauche? Wozu habe ich Sektflaschen im Regal wenn ich sie doch eigentlich gar nicht mag? Warum habe ich Sachen auf Vorrat gekauft und sind nach Jahren immer noch da? Warum hebe ich immer noch die ollen Plastik Gefäße auf die ich doch nie benutze?

Wohnzimmer - wozu brauche ich all die vielen Kerzenhalter die ich noch nie benutzt habe? Wo kommen die eigentlich her? Wieso hebe ich die vielen Katzen Zeitschriften auf, die ich mir doch nie wieder anschaue? Warum habe ich Dekokram den ich nie benutze, weil die Katzen sie eh runter reißen würden? (deshalb habe ich auch keine Topfpflanzen mehr) Warum habe ich Kisten voller Sachen die ich nie benutze? Wieso habe ich einen Schrank voller Kram den ich nie aufmache?

Ich habe so vieles von dem ich mich befreien kann, aber das Leben auf dem Boot bekomme ich trotzdem nicht zurück

Das große Ziel wäre, durch das einfache Leben Geld zusparen und irgendwann auf ein Hausboot zuziehen

So falls noch einer bis hier gelesen hat und versteht was ich meine, würde ich mich über Anregungen und mitmachen freuen.

04.05.2012 13:30 • #1


A
Hallo,

ja, zurück zur Einfachheit, das denke ich auch oft. Das Leben wird immer schneller, technisierter, komplizierter.... einfach alles hinschmeißen, aussteigen, auswandern.....Aber den Mut dazu hätte ich wohl doch nicht.

Wie wäre es mit der Kleiderkammer beim Roten Kreuz, google doch mal zu deiner Stadt und Kleiderkammer. Ich habe mal meinen Keller ausgemistet, ein Foto von allem Krempel ins Internet gestellt auf einem Portal für Kleinanzeigen und irgend jemand hat alles abgeholt, um es auf Trödelmärkten zu verkaufen. Es war dann nicht wirklich weggeschmissen, ich konnte mich so leichter davon trennen.

LG

04.05.2012 17:15 • #2


A


Hallo 77Balea,

Leben aufräumen und ausmisten hilft der Seele

x 3#3


L
Du sprichst mir aus der seele.
mich belastet auch sehr, soviele sachen um mich herum zu haben.
bin eigentlich im inneren sehr minimalistisch veranlagt und doch sammelt sich irrsinnig vieles an.
da ich nicht alleine lebe, wird das -trennen- sehr schwierig, weil....
weil ich die einzige bin , die so denkt. das erschwert mir das ausmisten.
bei meinen klamotten und so hab ich schon geschafft. ich kaufe nie auf vorrat, duschgel o.ä. , weil ich schon das ansammeln der anderen in unserem haushalt als belastung sehe.

einen tip hab ich leider nicht, außer kleiderkammer, flohmarkt, weil.....geschenkt will ja heute auch keiner mehr irgendwas.
die kaufen dann lieber im 1 euro-laden.

schlimme entwicklung!

lg liesl

04.05.2012 17:35 • #3


K
Hallo,
genauso empfinde ich auch ---- ich habe von vielen Dingen einfach zuviel. Ich habe z.B. 25 Trinkbecher!!!!!!!! Ich benutze in der Regel 3 -4 Becher, die ich wirklich gerne habe. Ich werde die restlichen Becher mitnehmen, wenn ich in meine geplante Selbständigkeit gehe, aber das wird wahrscheinlich erst im nächsten Jahr sein.
Ich verfahre mittlere Weile so, ich verkaufe meine Bücher bei Ebay, es bringt in der Regel immer noch mal etwas Kleingeld, manche spende ich auch an einem bestimmtemn Laden, der sie wiederum zu Gunsten von armen Kindern verkauft ( bleibt in unserer Stadt).
Ich lehne auch alle Ziergegenstände ab, ich will nichts neues mehr haben!
Klamotten werden wirklich aufgetragen und/oder auf dem Flohmarkt verkauft.
Ich habe gerade nun wo ich arbeitslos bin und mit hjedem Cent rechnen muß, erlebt wie man mit wenig zurecht kommen kann.
Wir leben in einer Konsumgesellschaft, aber ich klinke mich da ganz bewußt aus!
Es grüßt Dich Kämpfer

04.05.2012 21:15 • #4


B
Wow, vielen Dank für Eure Antworten.
Natürlich ist es immer die Entscheidung jedes Einzelnen in wie weiter er/sie das Einfache Leben leben will und kann.
Ganz wie die Amish will ich jetzt auch nicht werden, obwohl ich die auch etwas bewundere.
Morgen fang ich an, mit kleinen Schritten, in der Küche. Da kann ich alles weg schmeissen und muss nich überlegen ob spenden oder nicht. Aber wenn ich mich hier im Wohnzimmer schon wieder umschaue, seh ich das einige Sachen wohl schwer werden.
Aber Schritt für Schritt. Der Weg ist das Ziel. Das kann und wird auch etwas dauern.
Ich werde weiter von meinen Schritten berichten.

04.05.2012 22:25 • #5


Magda
Zitat von 77Balea:
Heut zu Tage werden wir ständig zugemüllt mit Werbung. Aber all das ist nur Lüge. Wir sollen immer mehr kaufen, damit wir immer schöner und beliebter werden, aber das ist eine Lüge. Von Jogurette werden wir nicht dünner und leichter und schöner. Aber wer soll das alles auch bezahlen. Wir werden ständig dazu angehalten Wünsche zu haben. Aber können uns die Erfüllung nicht leisten und davon werden wir auch depressiv. In der heutigen Konsum und Spaßgesellschaft ist das einfache zufrieden sein völlig verloren gegangen. Früher hatten die Leute weniger und waren doch glücklicher, und deshalb will ich umdenken und da wieder hin. Ich will nicht mehr nach Konsum jagen, den ich mir nicht mal leisten kann. Ich will das einfach Leben wieder haben.


Balea,

Freue mich immer, wenn das jemand genauso sieht!

Ich bin zwar nicht so fürs Wegschmeissen, sondern suche immer nach Möglichkeiten zum Verschenken, Umfunktionieren usw. Ich hasse es, Dinge kaufen zu müssen, deshalb habe ich sie lieber da. Eine Ex-Vermieterin hat mich als die ewige Studentin bezeichnet, weil ich mein Mobiliar allenfalls ergänzt, aber nie ausgetauscht habe. Dadurch habe ich viel Geld gespart, galt aber natürlich als Freak.

Das kann aber jeder auf seine Weise handhaben. Hauptsache, man durchschaut den Konsumterror und macht sich frei davon!

Deine Geschichte mit dem Boot finde ich sehr berührend.

Liebe Grüße

Magda

05.05.2012 09:52 • x 1 #6


B
Heute hat es mich gepackt. Um 15 Uhr war ich zuhause und habe bis jetzt gewerkelt, 3,5 Stunden und bin richtig stolz auf mich.
Zuerst habe ich mich in der Küche ausgetobt, sauber gemacht, aufgeräumt und etwas ausgemistet. Dann musste der Sekretär oben dran glauben, aber da hab ich nich so viel weg gekriegt. Die Schuhe sortier ich ein andermal. Dann hab ich das Bad geschrubt und ausgemistet und im Kinderzimmer war ich auch noch. Wir haben ja nur ein Wochenendkind, da brauchte ich erstmal nicht diskutieren. Mehr möchte ich aus Rechtlichen Gründen nicht zum Kinderzimmer sagen , aber die darf demnächst auch mal ausmisten. Die assimiliere ich in mein weniger ist mehr Ziel.
Mülltonne ist voll und morgen kommt die Müllabfuhr. Leider haben wir nur eine kleine Mülltonne, aber die war heute zum Glück halb leer. Ich konnte mich gut von einigen Sachen trennen. Es waren nur ganz wenige bei denen ich gehadert habe. Aber ich glaube und hoffe das ich es diesmal schaffe. Jeden Tag einbischen.
Ansporn ist der Urlaub den wir heute noch gebucht haben und ich noch gar nicht weiß wie wir den bezahlen, ist eigentlich einer von drei. Einen haben wir schon bezahlt, die 4 Tage über Fronleichnam, aber die Woche im Sommer auf dem Bauernhof und von heute die Woche auf Römö müssen wir noch und dazu noch die 2 Wochen Katzenhotel, damit ich meine beiden gut versorgt weiß.
Aber die Urlaube sind ein Ansporn zum sparsam sein! Ist unterstützend. Find ich gut.

So jetzt geh ich in die Badewanne.
Fortsetzung folgt.

08.05.2012 18:41 • x 1 #7


B
3 Wäschekörbe mit Zeitschriften, Katalogen usw. losgeworden.

09.05.2012 18:26 • #8


Anika
So ein Zufall, dass ich gerade diesen Beitrag geöffnet und gelesen habe

Wie schön, Balea, dass dein Vater mit seinem Boot dir so etwas Gutes mit auf den Weg gegeben hat.

Mir ist in letzter Zeit genau das auch aufgefallen, dass ich viel zu viele Sachen habe. Und heute seit 9 Uhr bin ich am räumen. Bei uns gibt es sogannnte Brockenstuben. Dort kann man alles, was noch brauchbar ist, abgeben. Es wird sortiert, evtl. repariert und wieder günstig verkauft. In diesen Brockenstuben arbeiten Langzeitarbeitslose oder auch psychisch Kranke. So tut man noch etwas Gutes, wenn man ausmistet

Für mich habe ich das Gefühl: Ich will mein Leben neu ordnen. Ordnung hinein bringen. Das zeigt sich bei mir immer in solchen Aktionen. Innere Ordnung = Äussere Ordnung.

Ich esse auch seit geraumer Zeit kein Fleisch mehr, weil ich nicht möchte, dass Tiere für mich sterben müssen. Achte sehr darauf, keine Plastiksachen zu kaufen und auch beim Einkauf Plastikverpackungen zu vermeiden. Das ist allerdings fast ein Ding der Unmöglichkeit!!!
Meinen Internetkonsum habe ich auch runter geschraubt und mich aus diversen Foren zurück gezogen. Ich möchte reale Menschen haben, denen ich in die Augen schauen kann, wenn ich mit ihnen rede.

Das alles gehört für mich zu back to basic.

21.05.2012 17:19 • #9


B
Letzte Woche über die Feiertage, hatte ich weniger ist mehr fast vergessen, aber mich zum Glück am Sonntag wieder erinnert.
Sehr viel weiter ausgemistet habe ich nicht mehr, aber ich würde gerne. Dieses Innere Ordnung = Äussere Ordnung trifft es auch ganz gut.
Der Anfang war auch echt einfach, aber jetzt wird es immer schwerer. Dann kommt als schwere auch noch der Ehemann dazu. Ich glaube ich muss mich echt mal mit ihm hinsetzen und das ausdiskutieren. Er ist auch jemand der sich schwer von Sachen trennen kann, weil man könnte sie ja vielleicht doch noch irgendwann gebrauchen. Ja klar, Fernbedienungen von Geräten die wir gar nicht mehr haben, olle Skatkabel, usw. Ich trau mich aber auch nicht die Sachen selbst einfach auszusortieren. Die Angst, ich schmeiße es heute weg und nächste Woche sucht es der Göga und dann gibs ärger. Aber ich muss da einfach weiter machen. Und eigentlich ist er niemand der wegen so Kleinigkeiten Stress macht. Wahrscheinlich merkt er es sowieso nicht, in den nächsten Jahren, das die Sachen weg sind.

Auf der einen Seite will man sparsamer sein und auf der anderen Seite soll man Sachen wegschmeißen die mal Geld gekostet haben und die man vielleicht noch mal braucht? Ne echt schwierige Kiste. Auf der anderen Seite habe ich einen Schrank der voll ist. Ich kuck da vielleicht alle paar Monate mal rein und mach ihn dann schnell wieder zu, weil da zuviel drin ist, das mich eigentlich nur belastet, weil ich es eigentlich nicht brauche, aber nicht schaffe ihn auszumisten. Ich glaube das sollte mein Ziel fürs Wochenende sein, mich von dem Schrankinhalt zu befreien.
Frei nach dem Motto von Bob der Baumeister ja wie schaffen das!

Über Eure Vorgehensweise und Tipps bin ich immer Dankbar.

24.05.2012 07:37 • #10


K
Hallo,
ich schmeiße kaum Sachen weg, ich tausche lieber oder verschenke sie. Ich tausche gegen Dinge die ich brauchen kann, also gegen Haushaltszucker, eine Aquarienpflanze u.s.w. .
Ich merke, das ich immer bescheidener leben möchte, zuviel Besitz macht nur unglücklich, jedenfalls trifft es auf mich zu.
Es grüßt Kämpfer

24.05.2012 15:57 • #11


S
Hallo Balea,

ich bin ja nun der Frischling hier, aber ich kann Die jedenfalls sagen, dass ich die Radikalkur vornehmen musste: Nach 10 Jahren in unserem gemeinsamen Haus habe ich meine Vergangenheit wegen Trennung und Umzug fast komplett in einen Container entsorgt. Auch Fotos usw. - eine echte Befreiung. Mann, was hat er mir alles bis zum Schluss angetan....! Nun wohne ich mit 2 von meinen 3 erwachsenen Jungs, sowie unserem Hund in einem neuen Zuhause und gehe auch wieder arbeiten. Das war echt mal notwendig!!!
Mein Psychotherapeut hat mir jedenfalls geraten, solche Negativ-Trigger zu entsorgen :)

LG aus Bayern

Susanne

27.05.2012 17:30 • #12


Pandoras
Zitat:
Heut zu Tage werden wir ständig zugemüllt mit Werbung. Aber all das ist nur Lüge. Wir sollen immer mehr kaufen, damit wir immer schöner und beliebter werden, aber das ist eine Lüge. Von Jogurette werden wir nicht dünner und leichter und schöner. Aber wer soll das alles auch bezahlen. Wir werden ständig dazu angehalten Wünsche zu haben. Aber können uns die Erfüllung nicht leisten und davon werden wir auch depressiv. In der heutigen Konsum und Spaßgesellschaft ist das einfache zufrieden sein völlig verloren gegangen. Früher hatten die Leute weniger und waren doch glücklicher, und deshalb will ich umdenken und da wieder hin. Ich will nicht mehr nach Konsum jagen, den ich mir nicht mal leisten kann. Ich will das einfach Leben wieder haben.


Ja, das ist wirklich so!!! Wir werden ja praktisch dazu angehalten.... zu kaufen! Ich kenne das auch. Zum Beispiel bei neuen Handys. Wünsche mir so sehr so ein Smartphone, aber kann es mir nicht leisten. Und dadurch fühle ich mich kacke.... habe zwar ein gutes, funktionierendes altes Handy, aber der Wunsch nach was neuem ist größer und dadurch entsteht auch eine gewisse Belastung.

Ich hoffe, das ist nicht am Thema vorbei

Es stimmt aber wirklich, dass Menschen die ein einfaches Leben führen wesentlich fröhlicher sind. Definitiv!

27.05.2012 19:21 • #13


Eloise
Ich möchte schon die ganze Zeit zu diesem Thread etwas sagen, aber ich mir fehlen die richtigen Worte.

Im Prinzip kann ich verstehen was gemeint ist, aber irgendwie sehe ich das, glaube ich, komplizierter. Für mich hat das Aufräumen den Sinn, dass man alte Dinge loslassen kann. Es ist ein Aufbruch. Aber das ist für mich nicht gleichzusetzen mit zurück zum einfachen Leben. Das einfache Leben wird einen genausowenig glücklich machen, wie irgendein anderes Leben, wenn es nicht die eigene Entscheidung ist. Es ist im Grunde vollkommen egal, welches Leben man führt, wenn man nur das Gefühl hat, dass man es selbst gestaltet.

Für mich gehts beim Aufräumen darum Altlasten loszuwerden. Muster zu erkennen. Seine eigenen, wunden Punkte zu erkennen und herauszufinden, warum es wunde Punkte sind. Wenn man das weiß, dann kann sich der nette Werbetexter von nebenan soviel Mühe geben, wie er will, man wird wissen warum die Werbung einen anspricht und kann mit einem Lächeln zur Tagesordnung übergehen.

27.05.2012 20:38 • #14


A


Hallo 77Balea,

x 4#15


B
Tja mit Sachen weggeben oder tauschen ist das auch so eine Sache. Ich muss mal kucken ob ich einige Sachen nicht verschenkt/gespendet bekomme, aber es gibt auch genug kleine Sachen die weg können.
Mit Altlasten los werden, hat das bei mir glaube ich nicht viel zu tun, aber ich kann mich auch täuschen. Ich will einfach Lasten los werden. Ich möchte mehr Platz haben, obwohl meine Wohnung sehr groß ist. Aber selbst in der Größe will ich mehr Platz haben und mich von Kram trennen. Ich könnte den Platz jetzt besser und anders nutzen.

Den einen Schrank aufzuräumen habe ich leider am Wochenende nicht geschafft. Ich war dann doch zu sehr mit stricken beschäftigt und habe mich dort in Geduld üben müssen. Es hat mir viel Geduld abverlangt, aber ich hab mich nicht unter kriegen lassen, musste einige Rückschläge in kauf nehmen, aber ich werde es schaffen.
Das hat mich davon abgehalten den einen Schrank aufzuräumen. Aber mein Mann war ja auch da und ich wollte ihn nicht im Nacken haben, wenn ich ausmiste. Hoffentlich schaff ich es heute. Mann kommt erst Donnerstag wieder und bis dahin wird auch die Mülltonne geleert.

29.05.2012 09:42 • #15

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