Isalie
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Guten Abend ihr Lieben,
es ist mein erster Beitrag auf dieser Seite und ich hoffe man kann sich hier gut austauschen. Ich suche Menschen die ähnliche Probleme haben und mit denen man gemeinsam Wege aus dem WiRRWARR im Körper/Geist und Seele finden kann.
Kurz zu meiner Person:-)
Ich bin 29 Jahre alt, glücklich verheiratet und habe zwei gesunde Kinder. Habe nun seit Januar einen tollen Job und bin voll und ganz privat und beruflich angekommen. Nun müsste man sich wohl als Außenstehender, an dieser Stelle folgende Frage stellen: Was ist jetzt eigentlich ihr Problem? Genau dies tun viele auch. und ich muss gestehen, ich frage mich dies oftmals selbst. . Nun gut, es begann alles im Jahr 2013 kurz nach der Geburt meines ersten Kindes, sagen wir mal so es war der Auslöser - rückblickend betrachtet gibt es einige Situationen die schon ein sehr angstvolles Verhalten aufgewiesen haben.
Ich entwickelte kurz nach der Geburt meiner Tochter eine heftige Angststörung und litt unter Panikattacken, auch hier ging es immer um die Angst vor einer Erkrankung und vor dem Tod. .ich hatte laut Google schon sämtliche Krankheiten und alle waren tödlich und es gab kaum eine Chance auf Heilung. und Tadaaa hier bin ich noch. Ich muss allerdings zugeben, das googeln habe ich noch nicht ganz aufgegeben. Ich befinde mich nun seit 2013 in einer Verhaltenstherapie, zwar mit Unterbrechung, da ich zwischendurch mal dachte ich habe es geschafft, aber nun gut ich wurde eines besseren belehrt. Auch nehme ich jeden morgen 50mg Sertralin zu mir, wovon ich irgendwann auch
mal weg möchte, aber hiermit hab ich mich schon arrangiert, dass dies heute und morgen nicht passiert und auch nicht passieren MUSS, denn wer zu hohen Blutdruck hat muss schließlich auch Medis nehmen. Also konnte ich mir diesbezüglich den Druck schon etwas nehmen.
Die rpr haben bei mir rapide abgenommen, auch der Umgang mit Ihnen wenn eine im Anflug ist, ist deutlich besser geworden und ich kann mich oftmals retten und bekomme die Kurve. Allerdings bin ich ein wahnsinniger Hypochonder und ich beobachte und analysiere jedes körperliche Symptom ganz genau. . das ist wahnsinnig anstrengend. Die meiste Angst habe ich vor Krebs, Herzinfarkt und Lungenembolie. mit allen 3 Dingen kam ich mehr oder weniger in meinen Leben schon in Berührung. Meine Mama ist 2010 an Brustkrebs erkrankt (ist aber zum Glück genesen und ihr geht es heute gut), mein Papa hatte 2013 einen Herzinfarkt (auch er hat sich wieder erholt) und ich hatte als Säugling eine ganz schwere Lungenentzündung mit Atemaussetzern (deshalb vermute ich meine Angst vor Lungenembolie). Auch mit dem Thema Tod bin ich schon im frühen Kindesalter in Berührung gekommen und das innerhalb von 4 Wochen. Ich war 5 Jahre alte, die Todesmitteilungen von Familienangehörigen wurden immer übermittelt wenn ich unmittelbar daneben stand, es klingelte an der Tür und wie aus dem nichts die Nachricht. Deshalb zucke ich heute manchmal noch zusammen wenn ein Telefon zu später Stunde klingelt oder so. Meine Vermutung rührt schon daher, dass hier ein Zusammenhang zu meiner heutigen seelischen Befindlichkeit besteht. Es kommen Dinge von JETZT auf GLEICH, man muss damit leben und man kann sie weder ändern noch beeinflussen. ebenso kann es von jetzt auf gleich vorbei sein, auch das kann man nicht unter Kontrolle haben. .das macht mir Angst. Manchmal bin ich so darauf fixiert und damit beschäftigt mit Dingen die passieren könnten oder passiert sind, dass ich das WICHTIGSTE das HIER und JETZT nicht wahrnehmen kann und auch nicht genießen kann. Ich kämpfe mich seit fast 6 Jahren Stück für Stück daraus, schaffe es jedoch nie richtig diesen Teufelskreis zu durchbrechen. ich bin zwar jetzt schon eher auf dem richtigen Weg, da ich seit geraumer Zeit auch zur Meditation gehe und bei meiner Kursleiterin auch viel hilfreiches erfahre über die Thematik bzw.über den Umgang damit, dennoch bin ich noch lange nicht an meinem Ziel angelangt.
Aktuell habe ich wahnsinnige Angst vor Krebs, ich habe seit Dezember 2018 mit Magenschmerzen zu kämpfen, war beim Ulraschall und zur Blutabnahme - alles i.O. - Diagnose Magenschleimhautentzündung. .so dann war etwas Ruhe, mir ging es besser ich verfiel wieder in alte Muster (viel Kaffee, Stress, schweres Essen), dann hatte ich erneut Probleme und ich ging zu meinen anderen Arzt des Vertrauens (ich bin klassischer Hypochonder und habe natürlich nicht nur einen Arzt) dieser untersuchte Blut und machte Ultraschall. .Blutwerte waren top. so und jetzt kommt es, ich hatte Ultraschalluntersuchung und der Arzt schallte - es war alles OK. Niere, Leber, Magen, Bauchspeicheldrüse usw. und dann entdeckte er an der Milz ein 3cm großes Blutschwämmchen (Hämangiom), für einen Arzt nix ernstes und für einen Hypochonder zunächst fast ein Todesurteil. Zum Glück ist meinen Doc meine Angst bekannt und er ist sehr verständnisvoll und gründlich sowieso. Nun holte er den anderen Arzt aus der Praxis nochmal dazu, damit er sich das auch nochmal anschauen konnte und auch dieser sagte ohne mit der Wimper zu zucken: Ach ein Hämangiom . Mein Arzt erklärte mir, dass hier immer nochmal ein MRT gemacht wird, es aber vollkommen unbedenklich ist und es auch nicht schlimm ist wenn der Termin erst in ein paar Wochen stattfindet und ich mir keine Sorgen machen muss. Er meinte es könnte sogar sein ich hab das Teil schon vom Kindesalter an, hat nur bis jetzt keiner gesehen. Ich löcherte ihn natürlich immer wieder mit Fragen ob es bösartig werden kann oder ist und das ich Angst habe, dass beim MRT was Schlimmes herauskommt, woraufhin er meinte die Wahrscheinlichkeit das mir an der nächsten Kreuzung jemand ins Auto fährt ist größer als das sich beim MRT herausstellt das dies etwas Ernstes ist. Somit war ich gute 10 Tage beruhigt und mir ging es gut. allerdings plagen mich seit Samstag wieder vermehrt Ängste und ich merke schon wieder körperliche Symptome - Magenschmerzen usw. und die Angst vor dem MRT Termin wird immer größer. und schon kribbelt es andauernd in meinem Körper (Magen, Bauch, Füße usw.) und ich bin voll im Teufelskreis drin.
Das war ein kurzer Auszug aus meinen Leben mit der Angst!
es ist mein erster Beitrag auf dieser Seite und ich hoffe man kann sich hier gut austauschen. Ich suche Menschen die ähnliche Probleme haben und mit denen man gemeinsam Wege aus dem WiRRWARR im Körper/Geist und Seele finden kann.
Kurz zu meiner Person:-)
Ich bin 29 Jahre alt, glücklich verheiratet und habe zwei gesunde Kinder. Habe nun seit Januar einen tollen Job und bin voll und ganz privat und beruflich angekommen. Nun müsste man sich wohl als Außenstehender, an dieser Stelle folgende Frage stellen: Was ist jetzt eigentlich ihr Problem? Genau dies tun viele auch. und ich muss gestehen, ich frage mich dies oftmals selbst. . Nun gut, es begann alles im Jahr 2013 kurz nach der Geburt meines ersten Kindes, sagen wir mal so es war der Auslöser - rückblickend betrachtet gibt es einige Situationen die schon ein sehr angstvolles Verhalten aufgewiesen haben.
Ich entwickelte kurz nach der Geburt meiner Tochter eine heftige Angststörung und litt unter Panikattacken, auch hier ging es immer um die Angst vor einer Erkrankung und vor dem Tod. .ich hatte laut Google schon sämtliche Krankheiten und alle waren tödlich und es gab kaum eine Chance auf Heilung. und Tadaaa hier bin ich noch. Ich muss allerdings zugeben, das googeln habe ich noch nicht ganz aufgegeben. Ich befinde mich nun seit 2013 in einer Verhaltenstherapie, zwar mit Unterbrechung, da ich zwischendurch mal dachte ich habe es geschafft, aber nun gut ich wurde eines besseren belehrt. Auch nehme ich jeden morgen 50mg Sertralin zu mir, wovon ich irgendwann auch
mal weg möchte, aber hiermit hab ich mich schon arrangiert, dass dies heute und morgen nicht passiert und auch nicht passieren MUSS, denn wer zu hohen Blutdruck hat muss schließlich auch Medis nehmen. Also konnte ich mir diesbezüglich den Druck schon etwas nehmen.
Die rpr haben bei mir rapide abgenommen, auch der Umgang mit Ihnen wenn eine im Anflug ist, ist deutlich besser geworden und ich kann mich oftmals retten und bekomme die Kurve. Allerdings bin ich ein wahnsinniger Hypochonder und ich beobachte und analysiere jedes körperliche Symptom ganz genau. . das ist wahnsinnig anstrengend. Die meiste Angst habe ich vor Krebs, Herzinfarkt und Lungenembolie. mit allen 3 Dingen kam ich mehr oder weniger in meinen Leben schon in Berührung. Meine Mama ist 2010 an Brustkrebs erkrankt (ist aber zum Glück genesen und ihr geht es heute gut), mein Papa hatte 2013 einen Herzinfarkt (auch er hat sich wieder erholt) und ich hatte als Säugling eine ganz schwere Lungenentzündung mit Atemaussetzern (deshalb vermute ich meine Angst vor Lungenembolie). Auch mit dem Thema Tod bin ich schon im frühen Kindesalter in Berührung gekommen und das innerhalb von 4 Wochen. Ich war 5 Jahre alte, die Todesmitteilungen von Familienangehörigen wurden immer übermittelt wenn ich unmittelbar daneben stand, es klingelte an der Tür und wie aus dem nichts die Nachricht. Deshalb zucke ich heute manchmal noch zusammen wenn ein Telefon zu später Stunde klingelt oder so. Meine Vermutung rührt schon daher, dass hier ein Zusammenhang zu meiner heutigen seelischen Befindlichkeit besteht. Es kommen Dinge von JETZT auf GLEICH, man muss damit leben und man kann sie weder ändern noch beeinflussen. ebenso kann es von jetzt auf gleich vorbei sein, auch das kann man nicht unter Kontrolle haben. .das macht mir Angst. Manchmal bin ich so darauf fixiert und damit beschäftigt mit Dingen die passieren könnten oder passiert sind, dass ich das WICHTIGSTE das HIER und JETZT nicht wahrnehmen kann und auch nicht genießen kann. Ich kämpfe mich seit fast 6 Jahren Stück für Stück daraus, schaffe es jedoch nie richtig diesen Teufelskreis zu durchbrechen. ich bin zwar jetzt schon eher auf dem richtigen Weg, da ich seit geraumer Zeit auch zur Meditation gehe und bei meiner Kursleiterin auch viel hilfreiches erfahre über die Thematik bzw.über den Umgang damit, dennoch bin ich noch lange nicht an meinem Ziel angelangt.
Aktuell habe ich wahnsinnige Angst vor Krebs, ich habe seit Dezember 2018 mit Magenschmerzen zu kämpfen, war beim Ulraschall und zur Blutabnahme - alles i.O. - Diagnose Magenschleimhautentzündung. .so dann war etwas Ruhe, mir ging es besser ich verfiel wieder in alte Muster (viel Kaffee, Stress, schweres Essen), dann hatte ich erneut Probleme und ich ging zu meinen anderen Arzt des Vertrauens (ich bin klassischer Hypochonder und habe natürlich nicht nur einen Arzt) dieser untersuchte Blut und machte Ultraschall. .Blutwerte waren top. so und jetzt kommt es, ich hatte Ultraschalluntersuchung und der Arzt schallte - es war alles OK. Niere, Leber, Magen, Bauchspeicheldrüse usw. und dann entdeckte er an der Milz ein 3cm großes Blutschwämmchen (Hämangiom), für einen Arzt nix ernstes und für einen Hypochonder zunächst fast ein Todesurteil. Zum Glück ist meinen Doc meine Angst bekannt und er ist sehr verständnisvoll und gründlich sowieso. Nun holte er den anderen Arzt aus der Praxis nochmal dazu, damit er sich das auch nochmal anschauen konnte und auch dieser sagte ohne mit der Wimper zu zucken: Ach ein Hämangiom . Mein Arzt erklärte mir, dass hier immer nochmal ein MRT gemacht wird, es aber vollkommen unbedenklich ist und es auch nicht schlimm ist wenn der Termin erst in ein paar Wochen stattfindet und ich mir keine Sorgen machen muss. Er meinte es könnte sogar sein ich hab das Teil schon vom Kindesalter an, hat nur bis jetzt keiner gesehen. Ich löcherte ihn natürlich immer wieder mit Fragen ob es bösartig werden kann oder ist und das ich Angst habe, dass beim MRT was Schlimmes herauskommt, woraufhin er meinte die Wahrscheinlichkeit das mir an der nächsten Kreuzung jemand ins Auto fährt ist größer als das sich beim MRT herausstellt das dies etwas Ernstes ist. Somit war ich gute 10 Tage beruhigt und mir ging es gut. allerdings plagen mich seit Samstag wieder vermehrt Ängste und ich merke schon wieder körperliche Symptome - Magenschmerzen usw. und die Angst vor dem MRT Termin wird immer größer. und schon kribbelt es andauernd in meinem Körper (Magen, Bauch, Füße usw.) und ich bin voll im Teufelskreis drin.
Das war ein kurzer Auszug aus meinen Leben mit der Angst!