Lebensfreude finden - wie geht das? Alles ist Belastung

N
Hallo alle zusammen. Bin neu hier und habe mich schon vorgestellt. Ich leide seit ca. 20 Jahren unter sehr starken Depressionen, Angst und Panikzuständen, Dissoziation und Wahnvorstellungen. Sehr viele Jahre wurde mir leider nicht (richtig) geholfen. Ich war 2010 in einer psych. Klinik und werde seit dem gut behandelt. Bin auf Medis eingestellt und habe eine gute Therapeutin...
Ich habe einen tollen Mann und zwei Kinder und bin zur Zeit Zu Hause als Mama und Hausfrau. Eigentlich könnte ich richtig glücklich und zufrieden sein, aber irgend wie kann ich mich einfach nicht freuen. Das Leben erscheint mir immer als eine Last. Mir ist einfach alles zu viel. Uns ich habe übertriebene Zukuftsängste. Ich erledige stets alle meine Aufgaben, die so anstehen, aber immer freudlos. Außerdem ist seit einiger Zeit ein neues Problem aufgetaucht: Ich habe Angst Auto zu fahren. Kennt das jemand von Euch? Wenn ja, was hilft dagegen?
Wie gewinnt man die Lebensfreude wieder?
Freue mich auf Eure Antworten!

04.07.2012 12:07 • #1


Pyxidis
Hallo Natie,

Zitat:
Ich erledige stets alle meine Aufgaben, die so anstehen, aber immer freudlos.


das scheinen mir Alltagsaufgaben zu sein, die aber per se erstmal nichts mit Spaß zu tun haben. Wer saugt schon gerne. Deshalb wäre es doch viel einfacher mal zu schauen, was Du nur für Dich tust und ob Du nicht dort langsam wieder Lebensfreude entwickeln kannst.

Also was sind beispielsweise Deine Hobbies? Was tust Du für Dich um zu entspannen? Zum Beispiel Massagen? Triffst Du Dich mit Freundinnen, um Dich auszutauschen? Gibst Du Dein Kind schon mal ab, um mal für Dich zu sein oder etwas Schönes zu unternehmen?

Viele Grüße
Pyx

04.07.2012 13:44 • #2


A


Hallo Natie1978,

Lebensfreude finden - wie geht das? Alles ist Belastung

x 3#3


N
Hallo Pyx,
danke für deine Anregungen. Sie sind sehr sinnvoll. Aber das ist genau der Punkt. Ich tue wenig für mich, den auch dafür habe ich zur Zeit kaum Motivation. Früher malte und dekorierte ich gern, aber jetzt habe ich das Interesse daran verloren. Manchmal habe ich Kontakt zu Freundinen, aber das hält sich auch in Grenzen, weil ich leider wenige Kontakte habe. Wie ich mehr Leute kennen lernen kann, weiß ich auch nicht so recht, den ich bin eher zurückhaltend. Meistens hält man eben Smaltalk mit anderen Eltern. Dabei bleibt das dann aber auch.
Ich weiß, dass ich die Situation ändern muss, aber es scheint so schwer zu sein...

Liebe Grüße
Natie

04.07.2012 14:02 • #3


Sarah
Wenn es einfach wäre, wären wir wohl alle nicht hier

Du hast geschrieben, dass du alle deine Aufgaben erledigst. Dann mach es dir zur Aufgabe, eine hallbe Stunde am Tag etwas für sich zu tun. Lass es so selbstverständlich werden wie Zähne putzen. Klar, gerade am Anfang ist es schwierig, sich erst mal aufzuraffen. Aber vielleicht hilft dir ein Stück weit eine Verpflichtung. Schreib dir Morgens eine konkrete Zeit auf einen Zettel, wo du etwas tun möchtest, was dir Spaß macht oder gemacht hat, und kleb ihn dir an die Kühlschranktür. Schreib vielleicht auch gleich mit dazu, was du machen möchtest. Malen, einen Tisch hübsch dekorieren, eine Runde spazieren gehen, eine Tasse Kaffee in der Sonne - was auch immer.

Auch wenn du am Anfang vielleicht nicht die gleiche Freude daran empfindest wie früher. Das kommt mit der Zeit wieder - zumindest war es bei mir so

LG

Sarah

04.07.2012 19:49 • #4


Pandoras
Hallo natie,

ersteinmal Willkommen bei uns hier im Forum und ich hoffe sehr, Du fühlst Dich hier bei uns wohl!!!

Zu Deiner Problematik:

hm, das ist leider wirklich sehr, sehr schwer öfter wieder Freude zu empfinden. Manchmal empfindet man dann die Hausarbeit u.ä. als reine Routine und ist heilfroh, wenn man es erledigt hat. Vielleicht hilft es Dir ja wirklich, wie schon erwähnt, mal Auszeiten zu nehmen. Mehr für Dich selber zu tun - einfach mal zu entspannen.
Es ist so wichtig, dass Du auf Deine Bedürfnisse acht gibst. Wobei das eben meist leichter gesagt als getan ist. Lass die Arbeit Dich nicht so überrollen.

Aber eine Sache.... Du beschreibst, Du hast Angst vor dem Autofahren? Wovor genau hast Du da Angst? Dass etwas passiert - ein Unfall? Oder fühlst Du Dich einfach unsicher hinter dem Steuer?

Und wenn Du weiter Fragen hast - wir sind gerne für Dich da!

Liebe Grüße
Pandoras

04.07.2012 23:35 • #5


N
Vielen lieben Dank für Eure Kommentare! Dieser Austausch an sich hilft mir bereits.
Ihr habt Recht, ich muss etwas angenehmes für mich tun. Hoffentlich gelingt mir das. Mir macht eben die Tatsache zu schaffen, dass ich wenig soziale Kontakte habe, deshalb bin ich auch hier...
Ich gehe bereits jeden morgen walken. Ab und an kommt meine Nachbarin mit...
Beim Autofahren habe keine konkrete Angst, die das Unfallbauen betrifft. Es begleitet mich immer eine große Unsicherheit. Zuerst betraf das nur weite Strecken und jetzt habe ich schon bei kurzen Sterecken Angst. Morgen ist meine nächste Therapiesitzung, da möchte ich dieses Problem auch ansprechen.
Ich freue mich auf weitere Anregungen von Euch!

Liebe Grüße!
Natie

05.07.2012 06:59 • #6


Pandoras
Ja genau. Besprich das mal mit Deinem Therapeuten! Ich würde Dir dann vielleicht raten, erstmal auf das Auto zu verzichten, wenn es geht natürlich.
Vielleicht hat ja Dein Therapeut weitere Ideen dazu oder Anregungen.

05.07.2012 16:34 • #7


Fjölnir
Hallo Natie
Ich kann recht gut verstehen was du meinst. Ich selbst leide seit der frühen Kindheit an Depressionen, welche ebenfalls nicht behandelt wurden. Erst nach dem ersten Suizidversuch mit 16 wurde ich in eine Klinik eingewiesen, und dort kam dann so einiges ans Licht.
Auch ich habe eine wunderbare Frau, liebe Katzen, ein Häuschen...alles ist perfekt. Sollte man zumindest meinen...Doch da ist immer eine Stimme in mir die alles madig reden möchte. Manchmal mit mehr erfolg, manchmal mit weniger. Doch weg ist sie eigentlich nie. Angst das alles vielleicht zu verlieren? Ich kann es so genau nicht sagen. Doch meine Vermutung geht in eine solche Richtung.
Die Zukunftsängste kenne ich ebenfalls. wenn auch erst seit etwa einem Jahr. Vorher war ich eigentlich eher froh wenn ich mir vorgestellt hatte das das Leben nicht allzu lange dauert. Mittlerweile bekomme ich regelrechte Panikattacken wenn ich mir vorstelle, irgendwann sterben zu müssen. Ich denke einfach das ich zu wenig Zeit habe. Wofür kann ich nicht sagen. Es ist nicht die Zeit um irgendetwas nachzuholen oder sowas. Eher der Gedanke das ich dann nicht mehr da bin und miterleben kann. Ich verstehe es selbst nicht so ganz und es stellt auch mich vor ein ganz grosses Rätsel.
Sei dir nur sicher das du nicht alleine bist.

06.07.2012 06:10 • #8


N
Hallo Fjölnir,
Danke für deine Antwort. Das hat mich sehr gefreut!
Du hast Recht, es stellt sich einfach keine Lebensfreude ein (zumindest bei mir) egal was man hat. Ich habe übrigens auch einen Kater ;-).
Auch ich hatte früher keine derartigen Zukunftsängste wie heute, denn auch ich hoffte immer, dass mein Leben möglichst schnell vorbei sein würde. Ich hegte ca. 20 Jahre lang ebenfalls Suizidgedanken. Auch heute noch bekomme ich keine Angst, wenn ich ans Sterben denke. Irgend wie habe ich noch keinen Lebensmut gefunden und lebe immer noch eher ungern (leider!). Ich merke, dass ich super ängstlich geworden bin. Ich weiß auch nicht was mit mir los ist. Einfach alles macht mir Angst und bedrückt mich.
Weiß du eigentlich was der Auslöser für deine so frühen Depressionen war?

Liebe Grüße!
Natie

06.07.2012 07:02 • #9


Fjölnir
Leider kenne ich die Ursache nicht. Es gibt nur Spekulationen.
Das Problem ist, das ich mich erst ab meinem siebten Lebensjahr erinnern kann. Was davor war...ich weiss es einfach nicht. Natürlich habe ich meine Eltern gefragt. Die Antwort war stets: Frag deinen Vater/Frag deine Mutter. Meine Eltern haben sich früh getrennt. Durch meine Oma konnte ich dann ein wenig erfahren. Es war wohl keine besonders schöne Kindheit.
Früher dachte ich immer ich wäre einfach nur ein wenig melancholisch. Doch das hat sich dann geändert als ich eingewiesen wurde. Da erst hatte sich dann auch rausgestellt, das mein Gedanke, es wäre nicht schlimmes wenn man sich den Arm aufschneidet, falsch war :-D

Ja, Ängste sind etwas schlimmes. Angefangen mit Verlustängsten bis dann eben hin zu Zukunftsängsten. Ich fühle mich da stets so ausgeliefert.
Meine Partnerin ist eine sehr verständnisvolle Frau. Doch hat sie nie etwas mit Depressionen oder ähnlichem zu tun gehabt. Daher kann sie es natürlich auch nicht nachvollziehen wie es ist wenn eine solche Phase kommt. Und ich für meinen Teil hasse mich dann selbst weil ich eine so arge Last für sie bin. Auch wenn ich ganz genau weiss das es absolut unbegründet ist und sie mir schon öfter gesagt hat das ich mir da keine Gedanken machen muss

06.07.2012 07:34 • #10


N
Ja,so eine Einweisung kann schon was bewirken. Bei mir war das auch so. Der Aufenthalt in der Klinik war der Anfang von meiner erfolgreichen Therapie. Dis dahin erfuhr ich leider keine richtige Hilfe. Aber 20 Jahre Krankheit kann man auch nicht mit einem Wisch weg diskutieren...
Auch mein Mann ist sehr sehr vertändisvoll und auch ich fühle mich als eine Last, weil ich ständig negativ empfinde. Für den Partner ist es alles andere als einfach...

Zur Zeit sieht es so aus, dass ich mein Medikament umstellen soll. Meine Therapeutin sieht es so. Das jetztige Antidepressiva ist wohl nicht ganz das richtige. Zusätlich muss ich auch ein Neuroleptikum nehmen.
Wie ist es mit dir? Bist du gut auf Medis eigestellt? Ich finde, dass es sehr wichtig ist (zusätzlich zu einer Therapie).

06.07.2012 11:48 • #11


Fjölnir
Ich habe lange Zeit Medikamente genommen. Mir ging es dadurch zwar etwas besser, doch habe ich mich stets betäubt gefühlt. Ich wollte mich klar erleben. Also habe ich die Antidepressiva abgesetzt und angefangen mich mit mir und der Depression ohne diese betäubung auseinanderzusetzen. Natürlich war es alles andere als einfach. Auch die emotionalen Schmerzen waren sehr hart. Doch ich muss sagen das es geklappt hat. Ich bin bei weitem noch nicht am Ziel, nur weil es vielleicht ein wenig besser läuft. Eher stehe ich noch ganz am Anfang.
Ich mache nun seit ca. 2 Monaten eine ambulante Therapie. Ich bin überrascht wie schnell sich da Teilerfolge bekennbar machen. Ohne die extreme Zeit des Selbstfindens und des auslotens der eigenen Schmerzgrenze hätte es glaube länger gedauert. Vielleicht fange ich nun im Verlauf der Therapie wieder mit dem Krückstock Antidepressiva an. Ich weiss ja nicht was mich im Hinblick auf Kindheitsbewältigung erwartet. Vielleicht kommen einige Sachen zum Vorschein die bislang unter dem Mantel der Amnesie verborgen lagen. Das könnte dann natürlich ein wenig hart werden. Doch an diesem Punkt bin ich noch nicht.
Für mich ist es wichtig das ich einige Sachen gefunden habe mit denen ich mich etwas stabilisieren kann. Zeichnen, heimwerken, kochen... . Auch durch unsere 11 Katzen schöpfe ich stets etwas Kraft. Und natürlich das klar-machen: Ich habe in meinem Leben schön soooo viel erlebt und vor allem ÜBERLEBT! Der Gedanke bezweckt bei mir sehr viel.

06.07.2012 12:11 • #12


N
Wow, 11 Katzen :-) alle Achtung!
Mich hat bei den Antidepressiva am meisten gestört, dass sie mich so unglaublich müde gemacht haben. Deshalb setzte ich sie ebenfalls für eine Zeit lang ab, aber es hat ohne nicht funktioniert. Aus diesem Grund nehme ich wieder Antidepressiva, doch sind es wohl nicht die richtigen. Mal schauen, ob es beim nächsten Anlauf klappt. Schlimm sind leider die Nebenwirkungen, die über die Anfangszeit der Einnahme auftreten. Da werde ich wieder durch müssen.
Ich finde es toll, dass du für dich DInge gefunden hast, die dich aufbauen. Das ist nämlich etwas was mir noch fehlt. Obwohl mich natürlich meine Familie sehr bereichert, aber auch fordert. Außer meinen Kinderchen und meinem Mann, habe ich ganz tolle Eltern und Schwiegereltern, die uns immer unterstützen. Dafür bin ich dankbar.
Ich hoffe, du hast weiterhin Erfolg bei deiner Therapie! Würde mich sehr interessieren wie es weitergeht bei dir...

Liebe Grüße!

06.07.2012 14:57 • #13


Fjölnir
Ja, die Nebenwirkungen sind schon ein Ärgernis. Doch waren sie bei mir nicht nur am Anfang. Sie waren die ganze Zeit da. Das war auch ein Grund warum ich sie nicht mehr nehmen wollte. Und nachdem ich sie dann abgesetzt hatte kamen die Absetzerscheinungen. Eine komische Sache bei Medikamenten die angeblich nicht abhängig machen... . Doch das ist ja auch nur meine Erfahrung. Vielleicht habe ich auch nur falsch auf das Absetzen reagiert ;-)Immerhin habe ich nun endlich einen Therapeuten den ich als kompetent erachte und hoffe er verweisst mich im Falle eines Falles an einen ebenso kompetenten Psychiater wenn es doch zur Einstellung auf ein Medikament kommen sollte. Allerdings werde ich mich nur auf eine vorübergehende Medikation einlassen.
Familie ist wirklich was wichtiges. Leider ist das in meinem Fall kein gutes Verhältnis. Die einzige Person, mit der ich aus der Familie kontakt habe ist meine Oma. Der Vater ist bereits tot und die Mutter hat wohl genug eigene Probleme. Zumindest habe ich meine Partnerin und die Katzen :-)
Gerne werde ich dich auf dem laufenden halten was der Fortschritt meiner Therapie angeht. Auch an deinem Weiterkommen wäre ich natürlich interessiert. Habe ich ja sonst niemanden mit dem ich mich über Erfahrungswerte austauschen könnte :-)

06.07.2012 15:43 • #14


N
Oh ja, die Absetzerscheinungen hatte ich ebenfalls. Aber ich denke, dass es bei jedem Medikament anders ist. Während ich bei meinem ersten Antidepressiva heftige Einstellungs- sowie Absetzerscheinungen hatte. Hatte ich bei meinem letzten Medikament (das leider nicht besonders hilft) kaum Nebenwirkungen. Deshalb bin ich ein wenig traurig, dass ich es wechseln muss. Bei dem nächsten werde ich bestimmt wieder mit Nebenwirkungen kämpfen müssen.
Für dich hoffe ich, dass du es ohne Medis schaffst! Das wäre der Idealfall. Solltest du jedoch irgendwann auf Medis angewiesen sein, hilft dir vielleicht der Gedanke, dass es unterschiedliche gibt und welche, die zu dir besser passen als andere. Dann wärst du bei der Einnahem vielleicht nicht mehr so betäubt.
Du hast ja einen kompetenten Therapeuten, er wird dir schon zur Seite stehen. Ich kann über meine Therapeutin auch nicht klagen. Bin sehr froh sie zuhaben...
Was für eine Art Therapie ist es, die du machst. Eine Verhaltenstherapie? Die mache ich z.B.. Mit welchen Ansätzen arbeitet dein Therapeut? Ist er verbal aktiv während der Stunde oder hört er eher nur zu? Meine Therapeutin redet sehr viel mit mir. Das hilft mir auch sehr. Man nimmt aus der Stunde wirklich was mit.

Ich freue mich richtig darüber einen Autauschpartner hier gefunden zu haben. Da hat sich die Anmeldung hier doch gelont.

06.07.2012 17:52 • #15


Fjölnir
Ohja, ich freue mich auch sehr. Bis jetzt kam hier bei mir noch nicht viel rum. Aber vielleicht war ich einfach nur ein wenig ungeduldig. Das ist das erste mal überhaupt das ich mich in einem Forum angemeldet habe :-D
Also ich hoffe, das es ohne Medikament geht. Wichtig bei sowas ist natürlich der richtige Partner an der Seite.
Nun, wie soll ich sagen welche Art Therapie wir machen? :-D Ich würde sagen: Gesprächstherapie. Ich erzähle viel und er hört es sich an. Geht dann auf das Gesagte ein und versucht mir ein dazu ein Bild zu vermitteln. Die ersten Stunden war ich ein wenig unsicher ob es der Richtige ist. Dann habe ich ihn drauf angesprochen wie er sich denn die Therapie vorstellt. Er sagte dann das er sich gerne ein Bild von mir und meiner Situation machen möchte und dann schauen wir was am Besten wäre. Nun fangen wir an zu analysieren (ich liiiiebe analysieren ) was so alles in der Kindheit verankert sein könnte und hoffen das meine Erinnerung ein wenig mehr zulässt. Meine Oma konnte mir schon ein wenig erzählen. Doch die gute Frau ist 85 Jahre alt und blind. Ich möchte sie nicht noch mit Vergangenem belasten. Auf der anderen Seite kann eben sie mir einiges sagen, da ich bei ihr aufgewachsen bin. Naja, wir werden sehen wie es weitergeht.

06.07.2012 18:29 • #16


N
Bin ebenfalls das erste mal in einem Forum :-)
Na das mit deiner Therapie hört sich ja gut an. Ihr seit also am Analysieren. Da kommt bestimmt noch einiges zum Vorschein, das verarbeitet werden muss...
Alle Achtung vor deiner Oma, die in dem Alter dir noch helfen kann.

07.07.2012 09:33 • #17


Fjölnir
Oh, da wird bestimmt noch einiges hoch kommen. Daher bin ich der Medikation in diesem Falle ja nicht grundsätzlich abgeneigt.
Ja, meine Oma ist der Kracher Mit der kann man sich noch über alles unterhalten. Sei es Politik, Nachrichten weltweit, oder einfach über Probleme jeglicher Art. Sie ist noch richtig fit im Kopf.
Wie verläuft denn eine Verhaltenstherapie? Ist das so, das man versucht einen Weg zu finden um besser mit diversen Situationen zurecht zu kommen? Ich habe mich ja schon recht viel mit der Psyche auseinander gesetzt, doch ist dieses hier meine erste Therapie. Daher habe ich von den einzelnen Therapiearten keine wirkliche Ahnung. Mir wurde auch mal angeraten eine Verhaltenstherapie zu machen. Vielleicht kommt es bei meinem Therapeuten ja noch dazu.
Mit ihm hatte ich eigentlich richtiges Glück. Er wohnt hier grad um die Ecke, ich hatte eine Wartezeit von einer Woche, er ist schon älter, dicklich und mit Bart. Also ein sehr gemütlicher Mensch. (Und das Alter spielte auch eine Rolle. Ich glaube das ich ein Problem damit hätte mit einem Therapeuten zu arbeiten der in meinem Alter oder gar jünger ist). Zudem hat er Ahnung von dem was er macht. Er ist Dozent an der Uni in Mainz und hält dort auch Vortragungen. Diese Kompetenz ist mir auch sehr wichtig. Ich muss mich ja gut aufgehoben fühlen. Und bei einem der gerade erst sein Studium fertig gemacht hat, könnte ich das wohl nicht.
Ohje, ich erzähle und erzähle und erzähle :-D Ich habe schon ein richtig schlechtes Gewissen weil ich dich hier mit einer solchen Wortfülle bombardiere

07.07.2012 11:39 • #18


N
Um Gottes Willen, du sollst auf keinen Fall schlechtes Gewissen haben! Ich freue mich ja, dass wir uns austauschen. Wie du weißt bin ich zur Zeit nicht unbedingt mit vielen sozialen Kontakten gesegnet :-(
Wie soll ich meine Therapieart am besten beschreiben? Also, ich heule mich meistens aus, dann sagt meine Therapeutin eine Menge dazu. Wie sie die Situation beurteilt und welches Verständnis ich über die Situation gewinnen soll. Denn oft hat man selbst eine etwas verzerrte Art die Dinge zu sehen. Es geht grundsetzlich sehr viel über das Verstehen dessen worum es geht. Sie gibt mir auch Tipps, wie ich mit gewissen Dingen umgehen kann. Über meine Vergangenheit sprechen wir kaum, es geht eher um aktuelle Dinge und Situationen. Sie ist sehr groß, etwas füllig und gar nicht bequem. Sie ist eher energisch und dominant, aber in einer sehr positiven Art und Weise. Sie war mein apsoluter Glücksgriff. Ein Nachteil besteht nur darin, dass ich ne ganz schöne Strecke zu ihr fahren muss und das kommt momentan nicht so gut, denn ich habe ja neuerdings Angst vorm Autofahren entwickelt. Das war übrigens auch ein Thema in der letzten Sitzung.
Was das Alter der Therapeuten angeht, geht es mir genauso wie dir. Ich hatte in der Klinik so eine blutjunge Therapeutin, frisch von der Uni. Ich hatte große Schwierigkeiten damit ihr etwas mitzuteilen. Sie war auch mit meinem Fall etwas überfordert. Sie stellte keine korekte Diagnose, dies tat dann erst meine Therapeutin.
Ich habe mich übrigens vor meiner Therapie ebenfalls sehr viel mit der Psyche Auseindergesetzt, warscheinlich sogar zu viel. Da ich über Jahre keine kompetente HIlfe erfahren habe, therapierte ich mich quasi selbst. Außerdem beschäftigte mich über viele Jahre eine Frage: Wer oder was bin ich überhaupt? Das sah für mich nach einem unlösbaren Rätsel aus.

07.07.2012 15:15 • #19


Fjölnir
Dann ist mien Gewissen ja beruhigt :-)
Ich bin der Meinung, das Therapeuten sich erst hocharbeiten sollten bevor sie schwere Fälle annehmen. Bei mir waren auch schon so einige Jungpsychologen am verzweifeln :-D Und das gibt bestimmt kein gutes Gefühl.
Das ich mich zuviel mit der Psyche auseinander gesetzt habe kann ich eigentlich nicht behaupten. Ich habe einfach alles in mich aufgesaugt und merkte das das Verständnis immer besser wurde. Bisweilen fungiere ich auch bei Freunden als Seelsorger. Und das mit erschreckend positiver Rückmeldung. Vielleicht habe ich ja den Beruf verfehlt
Nur habe ich mich glaube etwas zuviel mit dem Tod auseinander gesetzt. Ca. von 16 bis Ende 20 war das eines der Hauptthemen in meinem Kopf. Heute merke ich ab und an auch noch wie sich kleine Gedanken daran in meinen Kopf schleichen. Doch akut bin ich schon länger nicht mehr. Bisweilen hängt aber noch eine gewisse Sehnsucht über mir. Grad wenn ich die falsche Musik höre. Doch kein Vergleich zu früher. Ich habe mittlerweile einige Mechanismen gefunden die ich in mir aktivieren kann um eine Abwärtsspirale zu durchbrechen. Allerdings ist das ein grosser Kraftaufwand. Alte Verhaltensmuster legt man ja leider nur sehr schwer ab.
Ich habe gemerkt das es richtig gut tut hier über alles zu reden und sich mit dir auszutauschen. Und ich muss dir Recht geben: Das anmelden hier hat sich sehr gelohnt :-)

07.07.2012 17:31 • #20


N
Ach du therapierst also deine Freunde ;-) die glücklichen: So einen Service in Anspruch nehmen zu dürfen.
Heute war ein richtig schöner Tag! Wir waren viel draußen. Haben im Garten viel geschafft. Anschließend mit der Jugendfeuerwehr gegrillt (soziale Kontakte gepflegt). An solchen Tagen zweifle ich sogar daran das Medikament wechseln zu müssen. Es gibt also diese Tage, an denen die Krankheit in den Hitergrund rutscht! Ist das nicht herrlich? Das muss ich unbedingt meiner Therapeutin mitteilen. Sonst zweifelt sie noch daran, dass ich mich überhaupt noch freuen kann... Oft zweifle ich ja selbst dran.
Ich hoffe, dass dein WE auch gut verläuft!

07.07.2012 20:34 • #21


N
Ups, anscheinend kann ich hier nichts mehr einstellen...

07.07.2012 20:38 • #22


N
Ach, jetzt habe ich es durchschaut. Ich muss ab jetzt auf die zweite Seite blättern... Wie peinlich! Ich dachte schon jetzt ist es vorbei mit den Beiträgen...

07.07.2012 20:40 • #23


Fjölnir
Oh, das sind ja mal SUPER Neuigkeiten!!!!!!!!!! Ich freue mich so sehr für dich :-) Hast du schon mal darüber nachgedacht, solche Tage auf Papier festzuhalten? Die Erinnerung an solch schöne Ereignisse vergehen schnell und auch im Rückblick sieht man es ja gern nicht so euphorisch wie man es an diesem Tag erlebt hat. Doch Papier ist geduldig und behält den Zauber des Moments.
Naja, mein Wochenende war bis jetzt ganz in Ordnung. Gestern abend war ich alleine mit den Katzen. Meine Partnerin hat eine Kneipe, und Freitags muss sie dann drüben arbeiten. Ich kümmere mich dann hier Zuhause um unsere Kinderchen. Wir haben mit unter auch kranke Katzen die Medikamente brauchen. Morgen wird es etwas stressig. Wir haben hier noch 3 Katzen zu Pflege. Die werden morgen abgeholt. Und danach fahren wir zum Tierschutz helfen. Wir sind im Tierschutz aktiv. Aber heute abend wird erst mal ein wenig ausgeruht. Gleich werden wir Boxen schauen und dann kommt auch schon die Zeit wo mir die Augen zufallen. Wie das im Alter eben so ist :-D

07.07.2012 20:48 • #24


N
Das ist eine gute Idee. Vielleicht sollte ich es wirklich aufschreiben. Danke für deinen Tipp! Es gab mal Zeiten, da habe ich sehr gern geschrieben. Es ging sogar soweit, dass ich vorübergehend Schriftstellerin werden wollte...
Mit einer eigenen Kneipe habt ihr natürlich super viel zu tun und mit euren Katzen auch. Und morgen habt ihr ja auch einiges vor. Das ist gut so... Wir grillen morgen Mittag wieder und zwar mit dem Fußballverein meines Sohnes. Mal schauen, vielleicht wird der Tag auch erfreulich verlaufen.
Übrigens, du kannst auch sehr philosophisch sein, wie man hier im Forum lesen kann. Ebenfalls sehr interessant, deine Genankengänge.

07.07.2012 21:05 • #25


Fjölnir
Ich habe früher auch recht viel geschrieben. Gedichte, Kurzgeschichten...aber das ist irgendwie eingeschlafen. Nun zeichne ich nur noch. Was das philosophische angeht: Ich lese viel. Darunter auch ganz gerne mal Philosophie. Mir hat das viel geholfen. Meine Denkweise ist etwas offener geworden und es fällt mir leichter die Dinge von 2 Seiten zu sehen.
Hab Dank das dir meine Gedankengänge gefallen. Ich wusste nicht wie ich am besten hier den Anfang machen soll da ich etwas verunsichert war. Und da dachte ich das es so vielleicht gar nicht so falsch wäre. Die Leute wllen ja wissen wer ich bin und was mit mir los ist.
So, und du willst heute wieder grillen?! Erneut in die grosse böse Welt hinaus und sich den Herausforderungen stellen?! Ich finde das klasse!!!!! Frische Luft, andere Eindrücke, gegrilltes Essen...nimm die Kraft, die du gestern tanken konntest mit und setze sie ein wenn du merkst das irgend was komisch wird (was ich natürlich nicht hoffe!!!!). Doch da es dir ja bereits gestern so gut getan hat, wüsste ich nicht weshalb es heute anders sein sollte :-) Geniesse jede Minute. Und versuch dir das nicht irgendwie madig zu reden. Von wegen: Für andere Menschen ist das was ganz normales oder ähnliche Sachen, die dann die Besonderheit der Dinge schmälern und abwerten. Wir sind nicht andere Menschen und für uns ist es was Besonderes!!! Ich sage das jetzt nur für den Fall
Wie kam es eigentlich das du Angst vor dem Autofahren bekommen hast? Ich selbst fahre auch schon lange nicht mehr. Mir fehlt die Konzentration. Ich kann mich nicht wirklich auf eine Sache konzentrieren ohne das meine Gedanken stets abschweifen. Zumindest nicht auf längere Zeit. Und da das ein grosses Risiko im Verkehr darstellt lasse ich es lieber ganz. Irgendwo eigentlich schade. Nun darf meine Partnerin mein Auto ganz für sich alleine haben :-D Und dabei ist das soooo schon. Ein Baujahr 1971er Merzedes Benz Leichenwagen Ein schöner Oldtimer. Ich nenne ihn liebevoll Godfather of Kombie
Nun denn. Für den Fall das wir uns vorher nicht mehr lesen sollten, wünsche ich dir, deinem Mann und allen die sonst noch dabei sind ein schönes Grillen und stabiles Wetter. Dir vor allem wünsche ich so viel Freude wie du nur ertragen kannst!!! Und bewahre sie dir gut!!!

08.07.2012 07:31 • #26


N
So, jetzt waren wir in der großen bösen Welt ;.) Ist ganz gut gelaufen, aber es war nicht so schön wie gestern. Ich befand mich wieder mal etwas Abseits des Geschehens. Hier, wo wir wohnen, ist es ländlich und die Leute kennen sich alle unter einander. Bevor wir hierher gezogen sind, waren es alles schon gefestigte Dorfgruppen. Du weißt was ich meine, oder? Naja, ist halt so und so schlimm war es dann doch nicht...
Wie ich meine Angst vorm Autofahren bekam ist mir ebenfalls etwas rätselhaft. Meine Therapeutin hat da ihre Version wie es dazu kommen konnte. Sie ist der Meinung, es rührt von meinem Minderwetigkeitsgefühl. Eben weil ich mir wenig bis gar nichts mehr zutraue. Grob beschrieben, soll das der Grund sein. Diese Angst ist sehr störend für mich, denn ich kann auf keinen Fall aufs Autofahren verzichten. Allein schon deswegen, weil ich meine Kinder dauernd fahren muss.
Du hast also einen Oldtimer, den du nicht mehr fährst. Ist eigentlich schade, denn so ein Auto zu fahren macht sicherlich viel Spaß. Aber was nicht geht, geht eben nicht...
Du interessierst dich u.a. für die Philosophie. Wundert mich nicht, denn Menschen mit psychischen Problemmen sind oft etwas tiefgründiger veranlagt als andere. Ich für meinen Teil begann mich in einer der schwersten Zeit meines Lebens für Spiritualität zu interessieren (z.B. für Advaita) und ging zu weit damit. Ich beobachtete mich selbst akribisch über veile Jahre, sprich, ich fokussierte mich auf meine Gedanken, auf meine Gefühle und auf mein eigenes Leid. Ich ließ meinen ganzen Schmerz an die Oberfläche aufsteigen und durchlebte ihn bewußt. Und dann diese unaufhörliche Frage, wer oder was ich bin. Das ganze trieb mich regelrecht in den Wahnsinn und ich wurde beinahe verrückt (vielleicht nicht nur beinahe).
Ok, ich könnte ewig weiter schreiben :-) Aber jetzt wird erst noch was im Garten gemacht ;-)
Bis dann! Freue mich.

08.07.2012 15:43 • #27


Fjölnir
Natürlich weiss ich was du meinst mit den Dorfgruppen. Wir leben hier selbst zugezogen in einem Dorf, in dem es noch nicht mal einen Bäcker gibt :-D Aber du warst da und das zählt. Mache den Tag heute doch nicht an dem gestrigen fest. Gestern war natürlich wunderschön. Ich denke gerade weil es so unerwartet kam. Es ist dann nur vernünftig das der heutige Tag da nicht mithalten konnte. Allerdings finde ich es bemerkenswert das du es mitgemacht hast und das solltest du nicht mit solchen Gedanken abwerten. Vielleicht war der Tag heute nicht so überraschend und schön wie der gestrige, doch bin ich davon überzeugt das der heutige Tag so manch andere bereits erlebten um Längen schlägt
Ja, es ist schade mit dem Auto. Aber es ist auch sehr schwer zu fahren. Ich trauere dem Autofahren nicht so arg nach.
Das ist mir auch bekannt das viele depressive Menschen tiefgründiger sind. Ok, wir erleben die Welt ja auch viel intensiver. Wer denkt, das es nur Leid in seinem Leben gibt, erfreut sich natürlich auch an wesendlich kleineren Dingen. Und das öffnet das Auge dann auch für eine Vielzahl von Dingen und Begebenheiten, die für andere Menschen gar nicht existieren, da sie sich überhaupt keine Gedanken darum machen. Das auf jeden Fall ist meine Theorie.
Bei mir ist es ein wenig eingeschlafen, das ich mich mit Philosophie beschäftigt habe. Mir geht es zwar momentan relativ gut, doch ist das auch kein Dauerzustand. Es kommen immer wieder diese depressiven Phasen. Was auch ganz schlimm ist, das sind die Stimmungsschwankungen. Und das schlimmste an den Schwankungen ist, das ich ganz genau weiss das es keinen Grund dafür gibt. Ich weiss das es meist Kleinigkeiten sind die mich wütend machen. Das absolut NICHTS passiert ist und ich dennoch traurig werde. Eben diese völlig irrationalen Sachen.
Was ich eigentlich damit sagen möchte, ist, das ich momentan einfach versuche die Zeit zu geniessen in denen es in Ordnung ist. Wenn ich dann anfange mich mit den ganzen Sachen wie Philosophie auseinandersetze, kommen ja automatisch wieder Fragen in mir hoch. Der Sinn in dem Ganzen, welcher Weg vor mir liegt...so Sachen eben. Und das ist bei meiner akuter Zukunftsangst vielleicht etwas kontraproduktiv. Ich möchte mich nun erstmal auf die Therapie konzentrieren und die Abstände (eine Woche) zwischen den Sitzungen dazu nutzen um wieder Kraft zu tanken. Die Therapiestunden kosten unwahrscheinlich viel an Kraft.
So, nun könnte ich an dieser Stelle Stunden lang weiterschreiben :-D Allerdings werde ich jetzt erstmal mit Anja (das schreibt sich leichter als stets meine Partnerin :-D ) unser Pflegezimmer säubern. Heute wurden ja die drei Pflegekatzen von uns abgeholt und sind nun bei ihren neuen Herrchen.
Ich freue mich ebenfalls :-)

08.07.2012 18:04 • #28


N
Hallo und Guten Morgen,
komme gerade von Walken. War heute mit meiner Nachbarin unterwegs. Und wollte mich mal kurz melden, bevor ich mich in meine alltäglichen Pflichen stürze...
Ich danke dir für deinen Zuspruch, bezüglich meines Wochenendes. Ihr hattet ja auch einiges zu tun. Hoffe, dass der Wochenanfang bei dir positiv verläuft und du auch wieder Zeit zum Schreiben hier findest :-)
Bis dann und liebe Grüße!

09.07.2012 08:43 • #29


A


Hallo Natie1978,

x 4#30


Fjölnir
Guten morgen :-)
Die Zeit zum schreiben finde ich schon. Das ist kein Problem. Und für den Zuspruch muss du dich nicht bedanken. Dafür sind wir alle hier :-)
Wenn das Wetter bei euch ebenso ist wie hier, ist es ja ideal zum Walken. Um diese Uhrzeit nicht zu warm, jedoch Sonnenschein und Vogelgezwitscher. Ich liebe solche Morgen. Der Tag fängt wesendlich leichter an. So ist es wenigstens bei mir.
Na dann stürze dich mal in den Tag und lass dich nicht stressen (bzw stress dich nicht selbst )
Ich werde mich gleich an den Haushalt schmeissen, zuvor jedoch noch unser herzkrankes Kätchen mit den Medikamenten versorgen. Moment, das muss ich jetzt noch los werden....Dieses herzkranke Miststück!!! Ich meine unter herzkrank versteht man ja im Allgemeinen das das Herz nicht mehr so macht wie es soll. Doch wenn es um die Medikamentengabe geht ist das alles vergessen. Dann macht die sich ein Spiel daraus zu warten bis man bei ihr ist und dann schnell wo anders hinzulaufen. Die hat da richtig Spass dran. Ich bin gar schon eine Dreiviertelstunde hinter dem Vieh hergerannt und kam mir richtig blöd dabei vor :-D Ich hoffe sie wird heute morgen gnädiger sein.
Bis bald, ich freue mich

09.07.2012 08:56 • #30

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