joe30
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nachdem ich mich im vorstellungsthread durchgelesen habe, stelle ich es mal hier ein:
ich werde bald 33 jahre alt und habe die letzten 10 jahre meines lebens als fachkraft im rettungsdienst gearbeitet.
habe viel erlebt, seien es berufsspezifische erfahrungen sowie persönliche enttäuschungen. das ganze zog sich über die letzten jahre hin, ich habe immer weiter gearbeitet aus angst meinen job zu verlieren.
im november 08 war es dann soweit, ich konnte nichtmal mehr das geblubbere von patienten ertragen, weil ich meine eigenen probleme nicht mehr ausblenden konnte (private dinge auf verschiedenen ebenen). ich neigte schon seit längerem dazu aus der haut zufahren, sodaß ich im job ermahnt wurde...
seitdem bin ich krank, anfangs wurde eine anpassungstörung diagnostiziert bis hin zur depression, mittlerweile ist es eine schwere depressive episode ohne psychotische symptome
seit april habe ich antidepressiva genommen...als erstes fluoxetin bis 40mg...damit ging mir aber das letzte freude an S. komplett flöten...habe es abgesetzt, später dann doxepin bekommen (übeles zeug, macht dauerbreit und müde), jetzt soll ich citalopram nehmen...allerdings soll man dazu extrem zunehmen...bin eh nciht der leichteste...
nachts gegen die schlafstörungen benzos...die sind gut, aber da darf man sich auch am nächsten tag nix vornehmen, weil sie einen so plätten...dann habe ich noch tropfen...keine benzos, selber effekt...dauerhaft müde
ich mußte im april erstmals zum MDK, der hat mich auch als begründet krank angesehen und ein entsprechendes urteil gefällt....dann wurde mir der job gekündigt (unbequem für meinen arbeitgeber...betriebsbedingt halt ;-) )
davon hat auch die D*K natürlich erfahren und sie hat den MDK mehr oder minder das gutachten umschreiben lassen...ich sollte zum ersten juni wieder arbeiten (6 stunden und mehr)..naja auf dem generellen arbeitsmarkt natürlich...
meine ärtzin widersprach dem natürlich, denn es wurde auch unter dem druck nicht besser
nun gut , in der zwischenzeit suchte ich mir therapeuten, jetzt habe ich auch einen, der glaube ich, einigermaßen ok ist...
heute nun, rief mich die D*K an (die gesundheitsberater) und teilt emir mit ich hätte am 01.09 dann gefälligst zum arbeitsamt zu gehen, schließlich müsse ich ja wieder fit sein und dem allgemeinen arbeitsmarkt zur verfügung stehen (beriefen sich auf das von angeregte korrigierte oder auch folgegutachten des MDK
ach ja, vor 4 wochen hatte ich ein schreiben zur teilhabe am arbeitsleben bekommen, den muß ich außerdem stellen beim rentenverischerungsträger...also 2 sachen auf einmal...ich kapiere den sinn nicht, außer daß sie mich loswerden wollen
jetzt kommt wieder stress, obwohl ich gerade daran glaubte, daß es besser werden könnte...mich plättet das sehr
am 31.08 habe ich nochmal einen termin bei der psychiaterin und sie wird mich auch weiter unterstützen, aber ich habe halt angst, daß die mich irgendwo reinpressen und auch, daß meine BU-versicherung sich aus fadenscheinigen gründen aus der pflicht stiehlt...gut, nur zu den ängsten...es geht ja nciht um eine rechtsberatung
ich habe angst, daß cih bald komplett ohne geld dastehe bzw laufende kosten nciht mehr zahlen kann
als diagnosen habe ich....F43 G F43.2G F32.9 F32.2G
die wollen mich NICHTMAL eingliedern oder sowas, sondern sind echt der meinung ich sei quasi ab sofort 6 stunden oder mehr arbeitsfähig....was ist das nur für ein land...jahrelang habe ich mir den Ar. für andere leute aufgerissen und nun werde ich dafür in selbigen getreten...
entschuldigt bitte meine wortwahl, falls sie jemanden sehr stört, aber ich habe mich noch zusammengerissen und entschuldigt bitte die vielleicht unstrukurierte form...
besteht aussicht darauf, die sache mit dem arbeitsamt abzuwenden?
habe ich chancen (vom medizinischen, nicht vertraglich auf meine private BU?
ich möchte nicht irgendwann als Ar. für alles enden, ich möchte, wenn ich gesund bin, eine umschulung oder sowas vernünftiges in der art machen...ich habe immerhin auch ein abitur und eine berufsausbildung
vielen dank fürs lesen :-)