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Magnesium gegen Depressionen

S
Bitte lest euch Artikel im Netz zu Magnesium gegen Depressionen durch. Wenn mir erstmal jemand dazu geraten hätte, hätte ich niemals Venlafaxin genommen. Aber Magnesium bringt nicht so viel Geld für Pharmaindustrie und Psychiater würden arbeitslos. Sicher trifft es nicht auf alle Formen einer Depression zu, aber auf viele ganz sicher

Liebe Grüße, Steffi

22.03.2019 09:58 • x 2 #1


Flocon_de_Neige
Hallo,

ist Magnesium nicht eigentlich für Muskeln und damit verbundene Probleme?

LG

22.03.2019 10:03 • x 1 #2


A


Hallo St-Winter,

Magnesium gegen Depressionen

x 3#3


S
Das dachte ich auch.aber das es noch VIEL mehr kann, war mir bisher unbekannt. Ich bin echt verblüfft, dass man von ärztlicher Seite nichts darüber erfährt ( und ich denke, die meisten von ihnen wissen um die Wirkung) bis man selbst drauf stößt.Wie immer: um alles muss man sich selber kümmern

22.03.2019 10:49 • #3


Axel61
Die Frage ist doch erst mal: Woher kommt der Magnesium-Mangel? Klar kann es da Erkrankungen geben, die neben psychischen Problemen auch den Magnesium-Spiegel senken. Aber dann muss man die Erkrankung finden, und nicht nur das Symptom behandeln.

Ich schlucke jeden Tag eine Magnesium-Tablette, weil ich sonst manchmal Krämpfe in der Wade bekomme. Gegen meine Depression hat es aber noch nie geholfen. Man muss auch vorsichtig sein und sollte nicht über-dossieren, wenn Niere oder Blase Probleme hat. Das gilt auch für Calcium.

22.03.2019 11:14 • x 1 #4


S
O.k. Ich sagte ja auch, dass es vermutlich nicht bei allen Arten wirkt.aber bei leichten bis mittelschweren Ds ist es sogar erwiesen.einfach mal ein paar Seiten im Netz durchstöbern.was ich da gelesen habe, machte mich echt sprachlos.
Ich mache jetzt jedenfalls eine Magnesium-Kur gegen meine Venlafaxin-Absetzerscheinungen und bringe damit meinen Serotonin und Noradrenalinhaushalt hoffentlich wieder ins Gleichgewicht.

Schönen Tag allerseits

22.03.2019 11:29 • #5


Axel61
Ich sage ja nichts grundsätzlich gegen Magnesium. Ich schlucke es ja selber, und man kann es ruhig probieren und es mag auch einigen etwas helfen. Was allerdings die Suche von Artikeln betrifft: Wenn ich da bei GOOGLE suche komme erst mal 90% Werbeanzeigen oder Studien von Organisationen, die beim genaueren Hinsehen auch von der Parma-Industrie bezahlt werden. Man sollte da also nicht an ein Wunder glauben. Die wollen das Zeug zusätzlich verkaufen. Und dann kann es, bei Überdosierung und Veranlagung zu Nieren oder Blasensteinen kommen. Sowas hatte ich schon mal, und es ist gar nicht lustig. Also rate ich mal vor eine Hochdosierungs-Kur ein Blutbild machen zu lassen und das mit einem Arzt abzustimmen.

22.03.2019 11:39 • x 3 #6


S
Bei Google mag das sein, es gibt auch andere Suchmaschinen, die sich nicht über Werbung finanzieren.Z.b. startpage. Aber das soll nicht das Thema sein.
Danke für deine Hinweise.
PS: Die Pharmaindustrie verdient mit Antidepressiva Milliarden, Magnesium (e i n frei verkäufliches Mineral, dass auch in unserer Nahrung vorhanden ist) ist für die eher ein verschwindent geringer Anteil.daher erfährt man auch so wenig bis gar nichts darüber. Lieber werden den Leuten erstmal Bretterknaller verschrieben, als sie auf diese Möglichkeit hinzuweisen.

22.03.2019 12:20 • #7


Mabaja
Also, ich kann dazu nur sagen, dass ich seit meiner ersten Schwangerschaft - und die ist 23 Jahre her - täglich eine hohe Dosis Magnesium einnehmen muss, um Krämpfe zu vermeiden. Ohne das Magnesium käme ich nicht ohne Krämpfe in Schuhe, könnte keine 100 Schritte gehen, könnte nicht ohne Krämpfe schlafen oder krampflos in den Fingern schreiben. Warum mein Bedarf so hoch ist, weiß niemand. Leistungssportler bin ich jedenfalls nicht. Eine mögliche Erklärung könnte psychischer Stress sein. Das Magnesium nimmt mir jedoch weder den Stress ab noch beeinflusst es meine Depressionen.

Magnesium ist ein wichtiges Mineral. Aber das Zusammenspiel mit anderen Mineralien muss stimmen. Magnesium ist zum Beispiel ein Calciumräuber. Dauerhafte Überdosierungen mit Magnesium können lebensgefährliche Auswirkungen haben, z. B. auf Darm und Herz, denn das Magnesium sortiert die Muskeln nicht nach deren Bedarf aus.

22.03.2019 13:34 • x 1 #8


S
Antidepressiva nehmen Dir den Stress aber auch nicht ab. Und behandeln auch nur die Symptome.
Nicht aber den Grund für die Depression. Ich gehe natürlich weiterhin zu meiner Therapeutin.
Und bitte lest euch die Nebenwirkungen der Antidepressiva durch.ich weiß nicht ob die besser sind.
Ich war neulich nachts wegen dieser Nebenwirkungen im Krhs.und nach dieser Schockerfahrung beschlossen die Dinger sofort abzusetzen.
Und ich spreche hier ja auch nicht von einer dauerhaften Überdosierung mit Magnesium sondern von einer 6wöchigen Nahrungsergänzung mit 300 mg.
Ich danke euch aber für eure Hinweise und werde auch mal meinen Hausarzt dazu befragen.

22.03.2019 14:37 • #9


M
Weiß jemand, ob man einen Bluttest auf Magnesiummangel beim Arzt selbst bezahlen muss? Oder kann ich davon ausgehen, dass meine Magnesium-Werte in Ordnung sind, wenn bereits ein großes Blutbild gemacht wurde und der Befund keine Auffälligkeiten zeigte? Denn ich will auch vorsichtig sein und nichts einnehmen, was zu genüge vorhanden wäre. Ist nicht unbedenklich, wie oben schon geschrieben wurde.

20.07.2019 16:30 • #10


Blume71
Hallo,

leider weiß ich nicht, ob Du den Bluttest beszahlen musst.

Meine Neurologin hat mir zur Vorbeugung von Migräne eine Tagesdosis von 600 mg Magnesium empfohlen.
Sie sagte noch, ich bräuchte mir über eine Überdosierung keine Sorgen machen, da der Körper ein zuviel sowieso ausscheiden würde.

Ich nehme jetzt mehrere Jahre Magnesium und leide trotzdem immer wieder unter depressiven Verstimmungen und Migräne, allerdings weiß ich nicht, wie es mir ohne gehen würde.

Lieben Gruß Blume

20.07.2019 16:49 • x 1 #11


ZeroOne
Hi!

Magnesiumwert ist üblicherweise nicht Bestandteil des großen Blutbilds, auch wenn man es öfters liest. Muss man i.d.R. selbst zahlen.

Ich wär mit der These vorsichtig. Mal wird von norwegischen, mal von U.S., mal von einer britischen Studie berichtet. Fundierte Daten sind Fehlanzeige. Bei der britischen Studie wird sogar zugegeben, dass versäumt wurde, die Teilnehmer vor Beginn auf eine Unterversorgung zu prüfen.
Mal wird ganz tollkühn behauptet, dass Magnesium den Serotonin-Haushalt wie ein SSRI beeinflusst. Mal, dass es Entzündungen beeinflusst, die für Depressionen verantwortlich sind. Mal, dass es an der entspannenden Wirkung liegt, etc. Was denn nun?

Dr. ZeroOne himself wirft jetzt noch ne ganz krasse These in den Raum: häufig haben Leute mit Schilddrüsenunterfunktion in Folge einen Magnesiummangel. Schilddrüsenunterfunktion und Depression: das macht eher Sinn!

Ich persönlich bin nicht repräsentativ, kann aber berichten, dass ich aus anderen gesundheitlichen Gründen Magnesium hochdosiert längere Zeit zu mir genommen habe und keinerlei Einfluss auf meine Depression festgestellt habe.

LG
ZeroOne

20.07.2019 17:56 • x 2 #12


M
Danke dafür, dass du so genau hingeschaut hast! Schade, hatte gehofft, dass ich damit diese körperlichen Missempfindungen mindern könnte. Einen Einfluss auf die Psyche habe ich gleich gar nicht erwartet.

Eine Schilddrüsenunterfunktion habe ich zwar, aber da wurden die Werte erst vor 2 Monaten getestet und die Dosis ist wohl richtig eingestellt.

20.07.2019 18:09 • x 1 #13


ZeroOne
Hi!

Spricht ja nix dagegen, den Wert bei der nächsten Blutuntersuchung mittesten zu lassen. Wenn ich mich richtig erinnere, waren das immer so um die 3-4 Euro (ohne Gewähr).

Auch das Magnesium kostet nicht die Welt. Warum also nicht ausprobieren? Man muss nur mit Überdosierung aufpassen: das kann von harmlosen Missempfindungen und Muskelschwäche bis zu krassem Atemstillstand, Blutdruckabfall, Lähmung und Herzstillstand gehen. Daher würde ichs unter ärztlicher Anleitung/Aufsicht probieren.

LG
ZeroOne

20.07.2019 18:38 • x 1 #14


A


Hallo St-Winter,

x 4#15


Hoffnung21
Hallo Michael,

Nachdem wir in der Firma mit Magnesium arbeiten wüsste ich ganz sicher, wenn es eine positive Studienlage zu Magnesium bei Depressionen gibt. Allerdings braucht unser ATP, das wir für alle energieabhängigen Prozesse im Körper benötigen, Magnesium damit es funktioniert. Dies könnte also in gewisser Weise Energie für den Körper liefern. Die Messung von Magnesium macht, wenn überhaupt, dann nur im Vollblut Sinn. Im Serum ist so wenig Magnesium, da das meiste in Knochen, Muskeln und Gewebe ist, dass es ehrlich gesagt wenig bringt. Der Blutserumwert wird in der Regel vom Körper konstant gehalten und sinkt erst bei einem massiven Magnesiummangel. Den Wert bezahlt i.d.Regel die Kasse nicht. Ich würde es einfach nehmen. Und @ZeroOne , diese massiven Nebenwirkungen kommen nur bei hochdosierten Infusionen vor, nicht bei oraler Medikation.

LG Eis

20.07.2019 19:46 • x 3 #15

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