nyuruschko
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die Beziehung mit meinem Mann wird immer schwieriger, obwohl es sooo schön angefangen hat. Wir haben ein 2järiges Kind, dass uns natürlich beide auf den Trap hält, mich etwas mehr, da ich tagsüber für ihn zuständig bin. Mein alltag besteht also aus Spielgruppe, Kindturnen, Besuche von anderen Kindern, usw aus plus gesamte Haushalt, außer ist was kaputt, dann macht es mein Mann.
Am WE macht mein Mann zwar etwas mit dem Kind, natürlich, aber nicht den ganzen Tag und Haushalt (Kochen, Putzen) mache trotzdem ich. Also grundsätzlich habe ich 7 Tage die Woche das gleiche: Kind, Kochen, Waschen, Bügeln, Putzen, wieder Kind, wieder Kochen usw. Das macht mich auf Dauer aggressiv! Wenn ich mal zum Arzt oder zum Frisör muß, ist dann der Kleiner dabei, ich muß entweder Geschrei oder schlechtes Benehmen ertragen oder den Besuch verschieben oder gar nicht planen, aber das geht auch nicht, muß an mich auch etwas denken. Vorauf ich eigentlich will, ist dass mein Mann kann mich da gar nicht verstehen: ich mache ja alles mit freie Zeiteinteilung und nach eigenem Tempo, bin selber Chef und kann doch machen was ich will, oder so ungefähr...
Wenn ich etwas vorschlage zu unternehmen, so mal Ausflug zu planen oder zusammen ausgehen, dann ist gleich die Frage in der Luft, wo bleibt das Kind? Oder noch besser, vom welchem Geld? Oder gar: Ja, das kann man machen... Also, habe ich langsam Eindruck, er hat keine Lust mit mir was zusammen machen, weil früher (vor Kind) waren wir immer wieder unterwegs, mit Freunden essen oder zu Zweit, WE Ausflüge gemacht usw. und das Geld war nicht das Thema. Natürlich, ist er der Hauptverdiener, und kann theoretisch gesehen über das Budget entscheiden, aber den Spaß voll aufzugeben, weil dadurch gewisse Kosten entstehen... Macht mich persönlich nachdenklich und traurig.
Vor kurzem hab ich vorgeschlagen seine Schwester mit Kindern zu uns einzuladen, denn sie waren in unserer neue Wohnung noch nicht (das würde ja keine Kosten verursachen!), hat er zugesagt, wie immer kann man machen und nicht gemacht. Und so mit vielen Sachen, vieles Zögern, Nachlaßen, Vernachläßigen, Vergessen. Außerdem, hat er seit gewisse Zeit angefangen zu rauchen (furchtbar), wir haben uns früher immer über die Leute, die rauchen, negativ gesprochen, sie seien egoisten, stinken unangenehn usw,jetzt ist er selbst so, mich macht es voll fertig, denn ich konnte früher schon schlecht den Rauch vertragen, jetzt gar nicht: vor allem, denke ich, geheiratet hat er als Nicht-Raucher und jetzt...
Nachts bleibt er bis zum früh am morgen am PC sitzen (was auch immer er macht), dann legt sich auf die Sofa und schläft ein mit dem angeschaltetem Fernsehen um um 6 uhr morgens aufzustehen. Und das immer häufiger.
Ich tue oft so, dass es mir egal wäre, ist doch sein Leben, sein Körper, der zu leiden hat... Aber ich kann es doch nicht alles ignorieren. Neulich, hat er mir gesagt, dass er festgestellt hat, er wäre deprssiv. Und ich dachte immer, dass ich war das. Oder sind wir beide? Wir haben immer längeren Abstände zwischen den Tagen, wenn wir S. haben. Ganz ehrlich, ist mir oft nicht danach, denn ich brauche Tapetenwechsel und er nicht, weil er ist genug aus dem Haus und sagt, dass er es geniest... Ich bin durcheinander: wer von uns leidet und was kann man machen?