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Mein Herz zerreißt gerade

Rotkehlchen-
Zitat von HDD:
Und was ist mit deinem Mann? Sollte/könnte der dir nicht auch eine Stütze sein?

Mein Mann ist immer für mich da, steht zu mir, erfüllt mir jeden Wunsch der irgendwie machbar ist.
Aber was meine psychischen Erkrankungen betreffen ,fühle ich mich allein gelassen.
Er bekundet aber immer wieder, das er nicht weis was er machen soll und er sich hilflos fühlt.

Auch wenn er ein herzenguter Mensch ist......

Zitat von HDD:
Du hast mein Mitgefühl. Du musst Schlimmes erlebt haben, wenn du so was schreibst. Ich wünsche dir, dass irgend etwas geschieht, das dir den Glauben an die Menschen (zumindest an einige von ihnen, die es wert sind) wieder gibt.

Ja das habe ich in der Tat......

04.11.2024 20:31 • x 1 #16


Grenzgaenger
Hallo @Rotkehlchen-
Zitat von Rotkehlchen-:
Für mich und da kann mich jetzt auslachen wer will, mir egal,

Keiner, wirklich niemand, der jemals einen vierbeinigen Freund zu Hause hatte, wird jemals darüber lachen!
Und das einzige was ich mir immer sage - und darüber kann jetzt lachen wer will - ist, da meine Freunde nur auf die andere Seite vorgegangen sind, und dort so lange auf mich warten, bis wir uns wiedersehen.
Daran glaube ich!

04.11.2024 20:46 • x 3 #17


A


Hallo Rotkehlchen-,

Mein Herz zerreißt gerade

x 3#3


Rotkehlchen-
Zitat von Grenzgaenger:
Keiner, wirklich niemand, der jemals einen vierbeinigen Freund zu Hause hatte, wird jemals darüber lachen!
Und das einzige was ich mir immer sage - und darüber kann jetzt lachen wer will - ist, da meine Freunde nur auf die andere Seite vorgegangen sind, und dort so lange auf mich warten, bis wir uns wiedersehen.
Daran glaube ich!


Du, das wäre mir auch diesem Fall egal. Denn ich stehe auch zu dem was ich fühle und wie ich es fühle.
Ich kenne durchaus Hundebesitzer , die das nicht verstehen.

So wie du das siehst, sehe ich das auch.

04.11.2024 20:51 • x 5 #18


Wuslchen
Hallo Rotkehlchen-,

deine Gefühle sind ganz sicher nicht zum auslachen, sie sind da und sie sind tief, das ist völlig ok.

Zitat von Rotkehlchen-:
Auch ich musste schon acht mal Abschied nehmen ( von drei Hunden und fünf Katzen)

Aber, wenn du das schon erlebt hast, dann hast du auch bereits 8x erlebt, dass dein Leben weiter ging. Dass du/ihr weiteren Tieren ein schönes Zuhause schenken konntet. Kein Tier ist ersetzbar, aber jedes Tier kann deine volle Liebe bekommen. Wenn deine Hündin jetzt gehen wird und du danach aufgibst, werden auch keine weiteren Tiere mehr eine Chance von dir bekommen.
Und das mag jetzt herzlos klingen, denn noch lebt sie und ist ein Gedanke an einen neuen Hund vermutlich völlig absurd. Und doch bist du/seid ihr diesen Weg schon mehrere Male gegangen und ich denke nicht - da du schreibst, es war jedes Mal die Hölle - dass du diese Tiere nicht so sehr geliebt hast und leichthin danach ein neues Tier aufgenommen hast.

Zitat von Rotkehlchen-:
Für mich und da kann mich jetzt auslachen wer will, mir egal,
aber für mich ist sie mein Kind.

Aber du bist immer noch fähig rational zu denken und du weißt, dass ein Tier niemals so alt wird wie ein Mensch. Natürlich kann ein Kind auch vor den Eltern sterben und gerade in Anbetracht deiner Erfahrungen kann ich verstehen wie unfassbar schwer das für dich ist. Vorstellen kann ich mir das nicht, nachvollziehen schon gleich dreimal nicht, das würde ich mir niemals anmaßen. Aber verstehen. Gleichzeitig ist die Entscheidung für ein Tier immer damit verbunden, dass man sich darüber klar ist, dass man das Tier vermutlich überleben wird.

Das ist meine Meinung und die klingt möglicherweise sehr kalt, aber so ist das nun einmal. Den Schmerz des Verlustes wird dir niemand abnehmen können, die Verzweiflung, die daraus entsteht, ebensowenig. Aber wenn du deshalb dein Leben davon abhängig machst, katapultierst du dich selbst in die Unmündigkeit. Nicht mehr du entscheidest über dich, sondern äußere Umstände. Wenn morgen ein Unfall passiert, bei dem sie ums Leben kommt, ist dann für dich auch gleich alles vorbei? Du weißt einfach nicht was morgen sein wird, du kannst nichts davon beeinflussen. Aber du kannst beeinflussen wie du damit umgehst. Den ganzen Schmerz und all diese schrecklichen Gefühle zu durchleben, ist grausam. Aber wichtig. Auch, um weiter selbstwirksam bleiben zu können.

Deiner Hündin wünsche ich, dass sie noch lange schmerzfrei und gut leben kann; dir wünsche ich, dass du es schaffst damit umzugehen. Denn, würde sie wollen, dass du ihr nachkommst? Was hätte sie davon, was würde es ihr bringen?

Alles Liebe zu dir!

04.11.2024 21:42 • x 7 #19


Rotkehlchen-
Hallo @Wuslchen ,

seine eigenen Gefühle sollte man nicht unterdrücken und sie auch nicht verdrängen.
Jeder Mensch fühlt doch anders, reagiert in gewissen Situationen anders.
Das ist auch völlig in Ordnung. Ich stehe zu meinen Gefühlen und möchte sie auch als Teil
meiner Persönlichkeit ansehen. Nur leider gibt es immer wieder Menschen ,die einen
für seine Gefühle belächeln. Einst hatte ich damit Probleme, kam mir klein vor,
aber dies habe ich abgelegt.

Natürlich hast du Recht, nach mehreren tieftraurigen Verlusten eines unserer geliebten
Tiere, ging es immer irgendwie weiter. Auch wenn es mir wochenlang psychisch wie auch
körperlich schlecht ging. Und irgendwie haben wir es immer geschafft es zuzulassen, das ein
neues Tier bei uns ein liebevolles und gutes Zuhause bekam.

Kein Tier kann jemals ein anderes Tierchen ersetzten, aber es kann dein Leben wieder
glücklicher machen, es bereichern. Jedes Tierchen das bisher bei uns sein Leben verbringen durfte
und darf, jedes dieser Tierchen ob jetzt Hund oder Katze, sie kamen alle aus der Tierrettung -
Tiernothilfe oder aus Haltungen die nicht Tier-würdig gewesen sind.
Vielleicht durfte ich niemals Mama werden und war bestimmt dafür, Tieren denen Leid angetan wird
ein Zuhause zu geben, so sehe ich das manchmal.

Nur dieses mal , bei unserer jetzigen Hündin, da gehe ich innerlich jetzt schon am Stock.
Ich habe Angst vor den Schmerz, ich habe Angst was der Schmerz mit mir machen wird....
Auch wenn sie ein „Tier“ ist, so fühle ich mich mit ihr Seelenverwandt. Hört sich verrückt an, ich
weiß, aber so empfinde ich es nun mal.

Und heute weiß ich auch zu sagen, wissen wir zu sagen, das ,sollte unser Schatz einmal gehen,
das es dann kein neues Tierchen mehr geben wird. So sehr wir auch Tiere lieben, aber ich möchte
dieses Gefühl des Abschied nehmen nie wieder bei einen Tierchen erleben müssen.
Wir hatten vielen Tieren, gar unzähligen Vögelchen ein liebevolles Zuhause gegeben und geben es unserem
heutigen Schatz, aber danach möchte ich dies nicht mehr.

Und selbstverständlich Wuslchen , liebten wir all unsere anderen Tiere die schon im Himmel
sind genauso stark, nur jedes Tierchen anders, anders so wie es seine Persönlichkeit hatte.
Und sie alle leben in meinem Herzen weiter.

Auch ist mir bewusst, das ein geliebtes Tier wahrscheinlich nicht sein Frauchen/Herrchen
überlebt, aber es tut mir dennoch unendlich weh das es nicht so ist. Klar bin ich realistisch ,
aber oft möchte ich die Realität nicht annehmen, da ich mich vor sie fürchte.
Und gerade wie ich oben im (Trigger)schrieb in dem Bezug was Kinder angeht, zerreißt
es mir einfach mein Herz.

Deine Meinung Wuslchen ist doch völlig realistisch und vollkommen in Ordnung.
Ich empfinde sie auch nicht als kaltherzig. Ausstehende Menschen können manche Situationen
die schwierig und belastend sind ,mit klareren Augen sehen und betrachten, als die Person die direkt
betroffen ist. Und das in den verschiedensten Situationen des Lebens.
Zitat von Wuslchen:
Wenn morgen ein Unfall passiert, bei dem sie ums Leben kommt, ist dann für dich auch gleich alles vorbei?

Ganz ehrlich ? Ich denke ja, ich würde vor Schmerz kaputt gehen.
Leider kann ich es momentan nicht anders beantworten.

Zitat von Wuslchen:
Deiner Hündin wünsche ich, dass sie noch lange schmerzfrei und gut leben kann; dir wünsche ich, dass du es schaffst damit umzugehen. Denn, würde sie wollen, dass du ihr nachkommst? Was hätte sie davon, was würde es ihr bringen?

Vielen lieben Dank dafür.
Auch auf deine letzte Frage in diesem Abschnitt kann ich dir leider nichts zu sagen-
meine denken sagt mir- vielleicht möchte sie es, denn sie liebt mich, denn das zeigt sie mir jeden Tag.
Aber ich weiß natürlich Wuslchen, das die Realität völlig aussieht.
Es sind meine Gedanken-Gefühle, auch wenn diese nicht relistisch sind.

Ich bedanke mich noch einmal, das du mir so ausführlich geschrieben hast und deine Ansicht geäussert hast.

Lg. Rotkehlchen-

05.11.2024 14:55 • x 1 #20


Wuslchen
Zitat von Rotkehlchen-:
Ich bedanke mich noch einmal, das du mir so ausführlich geschrieben hast und deine Ansicht geäussert hast.

Finde ich schön, dass es ok für dich war und ich dich nicht vor den Kopf gestoßen habe, denn das war ein bisschen meine Sorge. (Und nicht ausführlich kann ich nicht... )

Zitat von Rotkehlchen-:
Hört sich verrückt an, ich weiß, aber so empfinde ich es nun mal.

Nein, das hört sich gar nicht verrückt an, sondern sehr nachvollziehbar. Zumindest für einen Menschen, der eine Verbindung zu Tieren kennt.

Zitat von Rotkehlchen-:
Ganz ehrlich ? Ich denke ja, ich würde vor Schmerz kaputt gehen.
Leider kann ich es momentan nicht anders beantworten.

Ich weiß, dass es sich so anfühlt für dich. Hier kann ich allerdings einmal aus eigener Erfahrung sprechen - und dich an deine vergangenen Schicksalsschläge erinnern. Ich kenne diese Angst den Schmerz und alles, was an Gefühlen hochzukommen droht, nicht aushalten zu können und daran zu zerbrechen. Genau so wie du es in dem Titel dieses Threads nennst: es fühlt sich an als würde das Herz/die Seele zerreißen und nichts und niemand kann das verhindern. Es fühlt sich ganz unübertrieben an als würde man unweigerlich daran sterben. Aber - und das meine ich als ein ganz vorsichtiges aber - das tun wir nicht. Und wenn es sich noch so sehr danach anfühlt, wir sterben nicht daran.

Zitat von Rotkehlchen-:
meine denken sagt mir- vielleicht möchte sie es, denn sie liebt mich, denn das zeigt sie mir jeden Tag.

Genau. Und weil sie dich so sehr liebt, würde sie dir ganz sicher nicht den Tod wünschen. Davon bin ich überzeugt, denn davon hätte sie einfach nichts.

Zitat von Rotkehlchen-:
Es sind meine Gedanken-Gefühle, auch wenn diese nicht relistisch sind.

Nun, es sind deine Gedanken, die von deinen Gefühlen ausgelöst wurden. Und Gefühle sind weder unrealistisch, noch falsch, zu viel, unpassend oder was auch immer - Gefühle sind einfach. Darum dürfen auch die Gedanken erstmal da sein, dafür ist so ein Ort wie dieses Forum da. Es ist wichtig, dass das auch anerkannt wird und ich will hier ganz sicher nicht deine Gedanken oder Gefühle irgendwie weg machen. Ich mag dir lediglich den gedanklichen Weg raus aufzeigen. Ob du ihn oder einen ganz anderen Weg gehst, ist ganz alleine deine Entscheidung. Und dabei wünsche ich dir, noch einmal, ganz viel Kraft und mag dir gerne da lassen, dass wir auch dann hier sind. Wenn es ganz unerträglich wird, wenn all das einfach nur raus will und du in all dem, was dann da ist, gesehen werden willst. Dann darf das hier raus, ganz so intensiv und lange wie es für dich dann wichtig ist.

05.11.2024 23:07 • x 5 #21


Rotkehlchen-
Hallo @Wuslchen,

du hast mir keineswegs vor den Kopf gestoßen, du hast es gut gemeint und mir deine Sichtweise geschrieben.
Wie ich ja selbst schon schrieb, Außenstehende sehen gewisse Situationen oft anders,
oder schätzen sie anders ein, als die betroffene Person selbst. Und da ist es doch eigentlich ganz gut,
wenn es da jemanden gibt (in dem Fall du ) , der einfach mal seine Ansichten äußert und in diese Situation ich, mein Augenmerk auf etwas anderes lege. Ob es mein Herz und mein Verstand begreifen, das ist eine andere Sache. Wobei mein Verstand es sicherlich versteht, aber nicht mein Herz.

Zitat von Wuslchen:
Nein, das hört sich gar nicht verrückt an, sondern sehr nachvollziehbar. Zumindest für einen Menschen, der eine Verbindung zu Tieren kennt.

Ich finde es schön, dass du mich evtl ein wenig verstehst und mein Empfinden
nicht als verrückt ansiehst. Und auch für diese Worte bedanke ich mich bei dir.

Es tut gut zu wissen, das ich irgendwie verstanden werde und du selbst aus eigener Erfahrung
Verständnis aufbringst. Diese Gefühle, die einen (mich) fast in den Wahnsinn treiben, sie sind genau
wie du es schreibst, nicht oder kaum auszuhalten. Es fühlt sich an, als zerreiße es mir das Herz.
Ja,- natürlich weis ich auch, das ich nicht daran sterben werde.
Trigger

Aber was macht dieser Schmerz mit mir, werde ich klar denken und handeln können ?



Zitat von Wuslchen:
Genau. Und weil sie dich so sehr liebt, würde sie dir ganz sicher nicht den Tod wünschen. Davon bin ich überzeugt, denn davon hätte sie einfach nichts.


Weißt du was Wuslchen, jetzt hast du mich mit deinen Worten zum heulen gebracht.
Sicherlich hast du Recht mit dem was du geschrieben hast, aber mein Herz berühren deine
Worte gerade ganz besonders stark. Verstehst du was ich meine ?

Zitat von Wuslchen:
Ich mag dir lediglich den gedanklichen Weg raus aufzeigen. Ob du ihn oder einen ganz anderen Weg gehst, ist ganz alleine deine Entscheidung. Und dabei wünsche ich dir, noch einmal, ganz viel Kraft und mag dir gerne da lassen, dass wir auch dann hier sind. Wenn es ganz unerträglich wird, wenn all das einfach nur raus will und du in all dem, was dann da ist, gesehen werden willst. Dann darf das hier raus, ganz so intensiv und lange wie es für dich dann wichtig ist.

Und dies finde ich sehr nett von dir, dankeschön.
Welchen Weg ich letzendlich gehen werde, das weis ich selbst nicht. Ich kann es nicht wissen.
Welchen Weg wird mein Herz mich führen und welchen Weg mein Verstand ?
Oder welchen Weg werden mich Herz und Verstand beide gemeinsam gehen lassen ?

Danke auch diesmal, für deine zahlreichen netten Worte.

Meinem Schatz geht es gut, so wie ich das beurteilen kann, bis auf ihre Schmerzen Arthrosebedingt.
Was mir/uns Angst macht, das ist dieser Verdacht eines Rezidives des Tumors den sie vor zweieinhalb Jahren hatte.
Wir messen diesen jetzigen Knubbel den sie auf dem Pfötchen hat ,nun alle fünf Tage mit einem Schiebemesser um
festhalten zu können ob er wächst und wieviel er wächst und natürlich wie schnell.

Wenn wir dann in drei Wochen wieder zum Spritzen zur Tierärztin müssen, dann möchte die Tierärztin
sich den Knubbel natürlich nochmal ansehen und auch was sich getan hat.

Lg. Rotkehlchen-

06.11.2024 16:33 • x 2 #22


Rotkehlchen-
Diese Tage beim Spaziergang mit meiner Hündin traf ich eine Bekannte mit ihrem Hund.
Wir kamen ins Gespräch und ich erzählte ihr , das unsere Hündin eventuell ein Rezidiv
des Tumors von vor zweieinhalb Jahren auf ihrem Pfötchen hat.

Ich erzählte ihr dann besorgt, das wir diesen Knubbel beobachten müssen und das die Tierärztin sagte,
das wenn es nötig sei, man ihn wegoperiert. Dann sagte ich der Bekannten, das ich mich der
Tierärztin gegenüber besorgt geäussert habe, was eine Vollnarkose betrifft und das die Ärztin darauf meinte,
wenn eine OP anstünde, unsere Hündin nur sediert würde und sie den Knubbel dann unter örtlicher
Betäubung herausschneiden würde.

Meine Ängste beruhen darauf, das unserer Hündin schon elfeinhalb Jahre ist und zudem Herzkrank ist.
Sie muss jedes Jahr zum Herzultraschall.

Naja, auf jeden Fall meinte diese Bekannte dann zu mir ;
Wie ich das mit meinem Herzen vereinbaren könne, unsere Hündin nur sedieren zu lassen und unter
örtlicher Betäubung operieren. Ich solle mir vorstellen, das meine Hündin dann vielleicht bei der Op
starke Schmerzen spürt und sich nicht bemerkbar machen kann.

Ich sagte ihr dann, was ist ,wenn sie eine Vollnarkose bekommt und aus dieser nicht mehr aufwacht,
da sie schon älter ist und zudem Herzkrank. Kann ich das mit meinen Herzen vereinbaren ?

Darauf hin meinte sie, dann würde sie sie gar nicht operieren lassen und erstmal bis nächstes
Jahr warten. Ich fragte sie, ob sie denn nicht wisse was ein Mastzelltumor ist und wie gefährlich dieser ist
und auch in die Organe streuen kannn. Das ist unverantwortlich, da kann man nicht abwarten.
Sie sagte nichts mehr und ging weiter.

Nun weiß ich von ihr ,wir kennen uns durch die Hunde schon ein paar Jahre,
das sie so gut wie nie mit ihrem Hund zum Tierarzt geht . Wird er mal krank docktert sie selbst
mit homöopathische Mittel an ihn herum. Impfen lassen hat sie ihren Hund auch noch nie.

Und so eine Person macht mir nun ein schlechtes Gewissen.

Mir ging es danach tagelang schlecht, habe viel geweint.
Denn so sehr wie ich meine Hündin liebe, will ich bestimmt nicht das sie Schmerzen ertragen muss.
Und mein Herz zerreißt sowieso schon vor lauter Angst .

07.11.2024 20:08 • x 2 #23


Marylu
Liebes Rotkehlchen,
vielleicht kannst du aus der Geschichte etwas lernen. Du hättest ihr das alles am besten gar nicht erzählen sollen. Nur weil sie so eine komische Meinung hat, heißt das nicht, dass du etwas falsch gemacht hast. LG

07.11.2024 20:53 • x 2 #24


hlena
Da schließe ich mich an.
Deine Bekannte unterstellt mit der Aussage,daß die örtliche Betäubung zu niedrig dosiert wird.

07.11.2024 21:03 • x 2 #25


Rotkehlchen-
Zitat von Marylu:
Liebes Rotkehlchen, vielleicht kannst du aus der Geschichte etwas lernen. Du hättest ihr das alles am besten gar nicht erzählen sollen. Nur weil sie so eine komische Meinung hat, heißt das nicht, dass du etwas falsch gemacht hast. LG

Liebe Marylu, stimmt, das hätte ich mir sparen können.
Und was ich noch anmerken möchte, schon in den letzten Jahren als bei unserer Hündin die Arthrose immer
weiter fortschritt und wir alles getan und unternommen haben , damit wir unsere Hündin wieder einigermaßen
schmerzfrei ans laufen bekommen , da meinte sie zu mir;
Du meine Güte ihr rennt auch ständig zum Tierarzt, von einem zum anderem. Dabei hatte sie mitbekommen das unsere
Hündin kaum noch laufen konnte. Sie sackte vorne ein vor Schmerzen.

Wir haben mehrere Ärzte kontaktiert, ja , bis wir endlich die richtige Ärztin gefunden haben.

Ich werde ihr auch nichts mehr erzählen- ich habe noch andere Hundebekannte mit denen ich reden kann
und die Verständnis haben.

Zitat von hlena:
Da schließe ich mich an.
Deine Bekannte unterstellt mit der Aussage,daß die örtliche Betäubung zu niedrig dosiert wird.

Ja und damit hat sie mich jetzt total verunsichert und stellt mein Herz in Frage.

07.11.2024 21:21 • x 3 #26


Rotkehlchen-
Heute früh den Knubbel wieder abgemessen ( mit einem Messschieber )
Er ist in den letzten zehn Tagen nicht gewachsen.

Bin ich / sind wir froh, hoffentlich bleibt das so.

Euch lieben hier, die mich und meine Sorgen und Ängste dbzgl. verstehen , nochmals
ein ganz liebes dankeschön.

Lg. Rotkehlchen-

11.11.2024 14:23 • x 1 #27


hlena
Ich verstehe deine Ängste.
Ich bin totaler Laie.
Was sagt die
Ärztin in Bezug auf die Wachtumsgeschwindigkeit?

11.11.2024 14:43 • x 2 #28


Rotkehlchen-
Zitat von hlena:
Was sagt die
Ärztin in Bezug auf die Wachtumsgeschwindigkeit?

Zur Ärztin brauchen wir erst wieder in zwei Wochen, wenn unsere Hündin wieder ihre Arthrosespritze (Librela)
bekommt. Dann will die Ärztin sich den Knubbel nochmal genauer ansehen und auch fragen, ob er
gewachsen ist, wie schnell und und und.

Lg. an dich, Rotkehlchen-

11.11.2024 19:49 • #29


A


Hallo Rotkehlchen-,

x 4#15


Rotkehlchen-
Letzte Woche waren wir mit unserer Hündin bei der Tierärztin.
Zum einen weil sie wieder ihre Arthrosespritze bekam und zum anderen natürlich auch wegen des
Knubbels.

Der Knubbel ist bis dato nicht gewachsen. Wir messen diesen weiterhin im Abstand von allen fünf Tagen.

Die Tierärztin empfahl uns trotzdem, diesen Knubbel am besten rauszuschneiden, falls er doch bösartig ist.
Ich erzählte ihr dann von der Person, die mein Herz in Frage stellte, wie ich das meiner Hündin antun könne,
sie nur sediert und in örtlicher Betäubung operieren zu lassen . Nur beim erzählen tat es mir so weh, das ich vor der
Ärztin in Tränen ausbrach. Die war dann so lieb und nahm mich in den Arm und meinte ; ich solle nicht auf das Gerede
anderer hören, schon gar nicht von Leuten die nie mit ihren Tieren zum Arzt gehen.

Sie erklärte mir dann auch wie diese Kurz-OP ablaufen würde und das sie selbstverständlich aufmerksam
würde, würde unsere Hündin auch nur den geringsten Schmerz während dieses Eingriffs spüren.
Mit ihren Worten konnte sie mich und natürlich auch meinen Mann etwas beruhigen.

Wir können die Op für Januar anberaumen und müssten nichts überstürzen.

Und trotzdem macht mich das alles fertig, ich liebe meine Hündin halt über alles auf der Welt.

02.12.2024 11:59 • x 2 #30

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