Marina
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Zur Zeit gehts mir nicht wirklich gut, ich bin in ein so Tiefes Loch gefallen und ich komme nicht mehr herraus.
Erst mal ein Paar Grundinfos: Seid einem guten dreiviertel Jahre mache ich eine Therapie. Jetzt bin ich 25, mit 17 bin ich von daheim ausgezogen, zu meinem Freund (jetzt Ehemann) Weil ich die Schläge von meinem Vater nicht mehr ertragen habe, er hat mir mal wieder gedroht und ich hatte einfach Angst.
Meine Kindheit die war nicht schön, an viel erinnern kann ich mich aber nicht. Nur das mein Vater uns sehr oft verprügelt und uns verbal fertig gemacht hat. Wir wurden sehr oft verprügelt, wegen Kleinigkeiten. z. B. schlechte Note oder wenn ich mit meinem Bruder gestritten haben. Wir hatten richtig Angst vor unserem Vater. Ein falsches Wort und wir hatten eine im Gesicht.
Wenn er uns mal nicht verprügelt hat, dann hat er uns wie im Mittelalter bestraft. Wir mussten auf Holzscheitel knien.
Das war nur ein kleiner Teil, was wir erlebt hatten.
Meine Mutter hat dagegen nicht gemacht, sie hatte Angst.
Mit meiner Mutter hatte ich ab dem 14 Lebensjahr keinen Kontakt, erst mit 19 wieder. 2008 verstarb sie an Lungenkrebs. Vor ihrer Krankheit wolle ich Fragen beantwortet haben, was meine Kindheit betrifft, aber sie beschimppfte mich nur und sagte nichts. Also brach ich den Kontakt ab. Wir haben uns nie wieder versöhnt und ausgesprochen, dafür ist es nun zu ..... Schuldgefühle habe ich aber nicht, denn ich hatte gute Gründe warum ich denk Kontakt abbrach. Ich bin nur traurig, weil meine Mama und ich, wir keine Chance hatten.
Naja mein Leben ging so dahin, hatte Depressionen, aber wo die Streitereien mit meiner Mutter weg waren wurde mein Leben etwas besser. Es ging ein bissschen aufwärts.....
Trotzdem Depressionen, einer Ehe und zwei Kindern, habe ich meinem Bruder versucht zu helfen. Mein Bruder hat Drog. genommen, weil er das von früher vergessen wollte und das konnte er mit den Dro.. Ein falscher Weg ist das und ich wollte ihm da raus helfen. Bin so oft zu ihm gegangen wenn es ihm schlecht ging. Hab versucht ihn zu unterstützen, ihn oft eingeladen. Damit er nicht bei seinen falschen Freunden ist. Wir wollten Mitte 2011 zusammen ziehen, damit ich ihn unterstützen kann, damit er weis, das er Hilfe hat. Sogar mein Mann fand die Idee super, meine zwei Kinder fandes es cool.
Irgendwann war alles vorbei und es verändert mein Leben noch einmal.....
Mein Bruder ist am 21.01.2011 verstroben, es war ein Unfall, die Dro.. Ich vermisse ihn so sehr, ich wollte ihm helfen, er war der einzige, den ich noch hatte. Den Rest von der Familie kann man vergessen.
Erst letzte Jahr ist mein Leben besser geworden, indem ich ein bisschen mehr für mich gemacht habe. Aber seid Januar ist alles vorbei. Ich tu nichts für mich, ich bin ein Loch gefallen und ich komme nicht mehr raus. Habe zu nichts lust, ich bin einfach nicht mehr glücklich....
Und ich dachte es kann nur besser werden, als ich endlich von meinem prügelnden Vater weg kam....
So das waren jetzt meine Gedanken, das was ich schreiben wollte.
Gruß Marina