R
resana
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Ich weiß jetzt nicht mehr weiter.
Wir sind seit fast 22 Jahren verheiratet und haben zwei fast erwachsene Kinder. Auch finanziell können wir nicht klagen, uns geht es gut. Dieses Jahr sind wir in unser neues Einfamilienhaus gezogen. Unsere Kinder gehen ihren Weg und sind gut gelungen .
Eigentlich müssten wir glücklich sein. Aber mein Mann kann sich an nichts freuen. Wir wissen seit ungefähr einem halben Jahr, dass er Depressionen hat. Er geht auch zum Arzt und nimmt Elontril, was ihm, seiner Ansicht nach, auch hilft.
Ich bin ein positiver Mensch und versuche immer, aus allem das Beste rauszuholen, aber langsam kann ich nicht mehr. Ich habe schon ein schlechtes Gewissen, weil ich, manchmal, wenn ich nachhause komme, hoffe, er ist noch nicht da. Denn er findet immer irgendetwas zu meckern. Sind es nicht die Kinder, dann bin ich es, die was falsch gemacht hat oder in der Firma sind alle gegen ihn.
Er ist der Meinung, wir haben uns gegen ihn verschworen und er ist nur der Depp. Ich weiß einfach nicht, wie ich damit umgehen soll. Meistens versuche ich, ihn zu beschwichtigen aber heute z.B. ist er wieder wegen einer Kleinigkeit total ausgeflippt und hat mit Sachen herumgeworfen. Ich hab ihm Kontra gegeben. Da hat er auf einmal gesagt, er mag nicht mehr hier sein. Er will weg von uns und wir sollen dann doch so leben wie wir wollen.
Eine Stunde später hat er angerufen und sich entschuldigt. Er sagte, er kann so nicht mehr weitermachen und er will mir keine Angst machen. Er weiß, dass es nicht richtig ist, aber er kann nicht anders. Er fühle sich völlig nutzlos und könne gar nichts mehr. Ich verstehe das nicht, denn mein Mann ist eigentlich ein Macher. Er hat soviel erreicht und immer gekämpft. Ich weiß nicht, wie ich ihm helfen kann, und auch nicht wie es weitergehen soll, denn mich belasten diese ewigen Streitereien um Nichts so dermaßen, dass ich bald selber an nichts mehr Freude habe.
Ist es richtig, ihm erst Mal seine Ruhe zu lassen ? Vielleicht hilft es ihm, mal alleine zu sein. Oder soll ich ihn drängen mit ihm zu seinem Arzt zu gehen? Ich habe auch schon überlegt, ob es sinnvoll wäre, wenn er für einige Zeit zu einem Freund nach Spanien fahren würde, um ein bisschen Abstand zu kriegen. Andererseits habe ich das Gefühl, dass er sich oft richtig an mich dranhängt, nur um nicht alleine zu sein.
Kann mir jemand einen Rat geben, was ich machen soll?
Wir sind seit fast 22 Jahren verheiratet und haben zwei fast erwachsene Kinder. Auch finanziell können wir nicht klagen, uns geht es gut. Dieses Jahr sind wir in unser neues Einfamilienhaus gezogen. Unsere Kinder gehen ihren Weg und sind gut gelungen .
Eigentlich müssten wir glücklich sein. Aber mein Mann kann sich an nichts freuen. Wir wissen seit ungefähr einem halben Jahr, dass er Depressionen hat. Er geht auch zum Arzt und nimmt Elontril, was ihm, seiner Ansicht nach, auch hilft.
Ich bin ein positiver Mensch und versuche immer, aus allem das Beste rauszuholen, aber langsam kann ich nicht mehr. Ich habe schon ein schlechtes Gewissen, weil ich, manchmal, wenn ich nachhause komme, hoffe, er ist noch nicht da. Denn er findet immer irgendetwas zu meckern. Sind es nicht die Kinder, dann bin ich es, die was falsch gemacht hat oder in der Firma sind alle gegen ihn.
Er ist der Meinung, wir haben uns gegen ihn verschworen und er ist nur der Depp. Ich weiß einfach nicht, wie ich damit umgehen soll. Meistens versuche ich, ihn zu beschwichtigen aber heute z.B. ist er wieder wegen einer Kleinigkeit total ausgeflippt und hat mit Sachen herumgeworfen. Ich hab ihm Kontra gegeben. Da hat er auf einmal gesagt, er mag nicht mehr hier sein. Er will weg von uns und wir sollen dann doch so leben wie wir wollen.
Eine Stunde später hat er angerufen und sich entschuldigt. Er sagte, er kann so nicht mehr weitermachen und er will mir keine Angst machen. Er weiß, dass es nicht richtig ist, aber er kann nicht anders. Er fühle sich völlig nutzlos und könne gar nichts mehr. Ich verstehe das nicht, denn mein Mann ist eigentlich ein Macher. Er hat soviel erreicht und immer gekämpft. Ich weiß nicht, wie ich ihm helfen kann, und auch nicht wie es weitergehen soll, denn mich belasten diese ewigen Streitereien um Nichts so dermaßen, dass ich bald selber an nichts mehr Freude habe.
Ist es richtig, ihm erst Mal seine Ruhe zu lassen ? Vielleicht hilft es ihm, mal alleine zu sein. Oder soll ich ihn drängen mit ihm zu seinem Arzt zu gehen? Ich habe auch schon überlegt, ob es sinnvoll wäre, wenn er für einige Zeit zu einem Freund nach Spanien fahren würde, um ein bisschen Abstand zu kriegen. Andererseits habe ich das Gefühl, dass er sich oft richtig an mich dranhängt, nur um nicht alleine zu sein.
Kann mir jemand einen Rat geben, was ich machen soll?