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Mein Mann hat Schizophrenie - wie kann ich ihm helfen?

B
Hallo an die Gruppe ich hoffe ihr könnt mir helfen. Mein Mann leidet an Schizophrenie er hat am Freitag seine Spritze bekommen darauf Alk. getrunken dadurch wirkt die Spritze auch schlecht. Und heute wieder dann hab ich ihn überredet mit Einweisung in die Psychiatrie zu gehen. Ich war beim Arzt holte den Einweisungsschein und dann wollte er nicht mehr. Er lässt sich nicht helfen sieht nicht wie krank der ist und ich leide sehr darunter. Verlassen will ich ihn auch nicht weil er auch in meinen schlechten Zeiten bei mir war. Was kann ich noch tun außer das ich mich trenne? Ich bin für jeden Rat dankbar

29.01.2019 01:55 • #1


Juju
Herzlich willkommen hier im Forum.

Ich finde es sehr schön von Dir, dass Du Deinem Mann helfen möchtest und Trennung für Dich keine Option ist.
Das wollte ich Dir sagen.
Ich kann Dir, was das Thema Schizophrenie angeht leider keine Ratschläge geben.

Wünsche Dir aber hier großen Zuspruch und gute Ratschläge.

Alles Liebe

29.01.2019 08:07 • #2


A


Hallo Blume87,

Mein Mann hat Schizophrenie - wie kann ich ihm helfen?

x 3#3


mutmacher
Also Dein Mann wohl mehrere Baustellen in seinem Leben: Alk., Dro. und die Schizophrenie.
Bei Schizophrenie sagt man, dass 1/3 der Patienten geheilt werden können, 1/3 lebt mit Medis mehr oder weniger gut seinen Alltag und 1/3 leidet lebenslang schwer darunter.
Dass er keine Krankheitseinsicht hat, ist wohl Teil der Erkrankung und er scheint wenig motiviert zu sein, daran zu arbeiten, gesund zu werden. Du stehst vor einer unglaublich schweren Entscheidung.
Ich wünsche Dir viel Liebe und viel Kraft.

29.01.2019 10:51 • x 1 #3


Pilsum
Hallo Blume,

willkommen hier im Forum.

Als erstes sende ich Dir ganz herzliche Glückwünsche zum Geburtstag.
Alles Gute und viel Erfolg wünsche ich Dir.
Ich hoffe, ihr habt heute ein wenig gefeiert.

Was Deinen Mann betrifft, hast Du möglicherweise einen schweren Weg vor Dir.
Solange er nicht einsieht, dass er sich stationär behandeln lassen sollte, wirst Du
wenig machen können.
Wie gut könnt ihr noch miteinander reden?
Kannst Du ihm eventuell sagen, wie sehr er Dich mit seinem Verhalten belastet?
Falls ja, könntest Du versuchen ihm verständlich zu machen, dass Deine Kräfte und
Dein Verständnis Grenzen haben und er Dich nicht zwingen soll, über eine Trennung nachzudenken.
Ein leichter Druck, sich behandeln zu lassen ist meiner Meinung nach hin und wieder
angebracht. Genau kannst Du das allerdings nur selbst entscheiden.

Die Frage, wie Du Dich verhalten solltest, kannst Du auch an seinen oder Deinen Hausarzt stellen.
Die wissen manchmal, wie man jemanden dazu bringt, sich helfen zu lassen.

Viele Grüße

Bernhard

29.01.2019 23:37 • x 1 #4


mutmacher
Hallo, Blume
Darf man mal fragen, wie es Dir und Deinem Mann gerade geht ?

21.02.2019 13:27 • #5


B
Naja es könnte besser sein aber es wird nicht besser am we wurde er zum testen nach Hause geschickt und da fing das wieder an. Ich hab mein Mann auch gesagt das ich keine Hoffnung mehr habe weil er mich so verletzt hat und manches hat er auch bewusst gemacht! Heute war ich ihn besuchen und er sagte mir es wird alles besser aber wie will er das alles gut machen wenn ich ihm vor allem nicht mehr vertraue

21.02.2019 14:18 • #6


mutmacher
Oh, das tut mir jetzt leid.
Ich weiß nicht, ob es so gut war, ihm zu sagen, dass Du keine Hoffnung mehr hast- wobei ich natürlich verstehe, dass Dir seine Verletzungen weh getan haben. So schwer das klingt, wäre es im Moment sicher besser, alles Negative gar nicht zu erwähnen u. nur mal zu versuchen, aufzubauen. Dein Mann fühlt sich schlecht, total am Boden, sein Leben ist aus den Fugen geraten, er hat Schaden angerichtet, bewusst oder unbewusst, er weiß das, kann es nicht mehr zurückholen-- da kommt schon die nächste Keule in Form von Hoffnungslosigkeit und Vorwurf. Glaube nicht, dass ihm das gerade weiterhilft. Meinst Du, du kannst Dir mal überlegen, womit Du ihm eine kleine Freude machen kannst ? Vlt. hast Du Fotos aus glücklichen vergangenen Zeiten ? Kannst Du ihm etwas Erfreuliches aus Deinem Alltag erzählen ? etwas Humor und Hoffnung an sein Krankenbett bringen ?
Ist alles nicht so einfach. Es gibt Ehepaare, die es schaffen.
1/3 der Schizophrenen können gesund werden, 1/3 können mit Medikamenten zumindest ihren Alltag bewältigen, 1/3 muss mit dieser Erkrankung leben.
Ich wünsche Dir viel Kraft und eine liebevolle Phantasie zu helfen.

21.02.2019 14:44 • #7

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