Zitat von Pilsum: Was denkst Du, wie lange braucht man, um seine Sinne in der von Dir beschriebenen Weise zu schärfen?
Wochen, Monate, Jahre?
Ich möchte jetzt so einmal darauf antworten - Achtsamkeit ist ein
lebenslanger Prozess u. es passiert mir auch imme wieder,
dass ich nicht achtsam bin.
Heute habe ich durch die Achtsamkeits-Übungen, wenn ich bemerke, ich bin garade nicht achtsam,
dass ich mich wieder auf das Hier u. Jetzt fokussieren kann.
Durch die lange Übung, schaffe ich es gar heute, mich während eines Meetings, dann wieder zu fokussieren,
ohne das es durch andere Teilnehmer wahrgenommen wird.
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Zitat von Pilsum: Und provozierend frage ich. Seit Jahren versuchst Du in der Richtung Deine Sinne zu schärfen?
Warum?
Wann werden sie scharf genug sein?
Ist für mich jetzt keine provozierende Frage - Warum auch, wir tauschen uns doch über dieses Thema hier aus !
Warum ? - weil ich in meiner lngen Therapiebegleitung gelernt habe, wie unbewusst - oft auch fremdbestimmt,
ich lange durch mein Leben gegangen war - u. wo es mich dann auch folgerichtig hingeführt hat.
Wann werden sie scharf genug sein ? - Weiß ich nicht u. habe mich damit auch nicht weiter beschäftigt !
- Wann wäre denn scharf genug ? - Ich könnte es nicht beantworten.
Ich benutze die Achtsamkeit, um ein selbstbestimmtes Leben zu führen u. dankbar zu sein u.
versuche ein zufriedener Mensch zu sein. - mit allem was da ist u. noch kommen wird !
Es ist schon Gutes da - aber auch das weniger Gute - es wird auch noch Probleme geben u.
es wird auch sicher noch etwas Schönes kommen - Gesetz der Polarität, alles ist im Fluss u.
nichts bleibt für immer so, wie es gerade ist - ist meine pers. Haltung u. Erkenntnis.
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Zitat von Pilsum: Aber was folgert denn daraus?
Oftmals ein
falsches Selbstbild !Ich überlege manchmal, was bewegt ein noch so junges Mädchen mit 15-16 Jahren, sich operieren zu lassen,
obwohl es objektiv jetzt schon ein hübsches Mädchen ist ?
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Zitat von Pilsum: Wir können uns teilweise zufrieden denken?
Wir können uns dann vermutlich aber auch teilweise unzufrieden denken?
Die Achtsamkeits-Forschung u. die Neurowissenschaftler sind intensiv daran unser Denken zu erforschen
u. es gibt durch die Möglichkeit des MRT, schon Nachweisbare Reaktionen, wie unser Gehirn darauf sich verändert.
Ich hatte die Studie der Achtsamkeits-Forschung schon erwähnt, wie Meditation unsere Hirnleistung
pos. Beeinflussen kann u. was sich im Hirn auch verändert.
Durch die Neuroplastizität unseres Gehirns, bleiben wir immer lehrfähig u. das bis ins hohe Alter.
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Unzufrieden denken, nehme ich auch in unserer Gesellschaft wahr - immer schneller - höher - weiter u.
noch Mehr u. noch Schöner, kann zu einem defizitäre denken führen, wenn es nicht gelingt,
etwas davon auch erreichen zu können. Ansonsten bleibt ein Gefühl der Bedürftigkeit zurück u.
kann zu einem immer unzufriedenen Denken führen, auch dann bezogen auf andere Lebensbereiche.
Menschen die sich immer als Opfer der Umstände wahrnehmen, brauchen dann Hilfe u. Unterstützung !