Hi @Pilsum
Zitat von Pilsum: genervt versuche ich meinen Text nun zum dritten mal hier zu schreiben.
Die Zeilenabstände waren wieder riesengroß
Selbstmitgefühl lieber Pilsum !
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Zitat von Pilsum: Hier unterscheiden sich unsere Ansichten wieder grundlegend.
- so ist Leben !
Zitat von Pilsum: Unser Gehirn folgt fast ausschließlich logischen (also mathematisch vergleichenden) Gedanken.
Das würde ich bezweifeln, denn sonst würden unsere Gedankenkreise oder Gedankenkarussell nicht so
unvermittelt immer wieder so viel Macht über uns ausüben.
In unseren unreflektiereten Gedankenstrom, stecken all die unverarbeiteten Dinge, unsere Prägungserfahrungen u.
unreflektierte übernommende Glaubenssätze. Auch Dinge die uns am Tag geschehen sind u. wo unsere verwundbaren
Knöpfe gedrückt wurden.
Wir sind Menschen u. keine Rechenmaschine !
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Zitat von Pilsum: Dies schließt vermutlich auch unsere Gefühle mit ein. Fast alles was wir denken ist wertend. Oder nicht?
Natürlich beeinflusst unser Denken, unser unreflektierter Gedankenstrom unsere Gefühle u. Emotionen !
Die Wertung entsteht , weil wir nach Orientierung suchen u. weil wir Kontrolle haben wollen.
Doch können wir lernen, unsere Wertungen stark zu reduzieren, aber es fällt schwer, weil doch so mancher von uns,
so konditioniert wurde, so wie ich selbst auch.
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Zitat von Pilsum: Ist grübeln nicht ein rein mathematisches abwägen?
ein rein mathematisches abwägen ? - Puh, dazu finde ich keinen wirklichen Zugang.
In unseren Grübelgedanken steckt sehr viel, mit dem wir nicht im Reinen sind - die uns sehr beschäftigen,
gar uns belasten - wo wir uns Ungerecht behandelt fühlen, nicht Angenommen u. Respektiert wurden.
Ich tue mich schwer mit dem Gedanken, dass es eine rein mathematische Abwägung sei ?
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Zitat von Pilsum: Mein Ziel ist, täglich meine gesamten Ängste so weit wie möglich zu reduzieren.
Je weniger Ängste ich insgesamt spüre, umso mehr Sicherheit und Zufriedenheit stellen
sich in meinem Kopf ein.
Beides kann ich zustimmen !
Bei mir kamen die Ängste in der Regel völlig unvermittelt. Ich konnte einen guten Tag haben u.
das ich mich auch gut fühlte u. so konnte aber auch, von jetzt auf gleich eine Situation eintreten,
indem die Angst die Macht in meinem Kopf übernommen hat.
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Zitat von Pilsum: Damit ich dies erreiche, ist es ständig erforderlich, zu überlegen, mit welchem Verhalten ich
voraussichtlich erfolgreich sein werde.
Ich stell mir das Anstrengend vor.
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Zitat von Pilsum: So kann man beispielsweise hier im Forum täglich sehen, wie Mitglieder, die selbst unter starken Ängsten leiden, ständig so miteinander kommunizieren, dass sie dabei in den Gedanken anderer Mitglieder eher Ängste erzeugen, als dabei Ängste abzuschwächen.
Ich glaube, dass dies unbeabsichtigt geschieht u. was man in dem anderen auslöst, lässt sich sicher
nicht so leicht steuern. Villt. hilft es dann dem Anderen zu schreiben, dass was er/ sie schreibt, bei Ihr/ Ihm
Ängste auslöst. Natürlich ist es gut, wenn man selbst mit seiner Angst einen guten Umgang hat u. kann
dann sicher eher so schreiben, dass die Angst bei dem Anderen nicht verstärkt , sondern eher gemildert
wird.
Zitat von Pilsum: Warum aber merkt jemand, der weiß wie sehr er unter Ängsten leidet, nicht, was er beim
Reden und Schreiben in anderen Menschen an starken Ängsten erzeugt?
Weil man sich mitteilen möchte u. in solchen Momenten gar nicht so wirklich darüber nachdenkt, ob dadurch
bei einem anderen auch Ängste erzeugt werden.
Ich glaube, dass dies auch ohne Absicht geschieht. Einfacher ist es sicher, wenn man sich real in Präsenz
begegnet u. dann in Kontakt ist.