Hallo Blume71 !
(Zitat v. Blume)
Es wäre schön, wenn mir jemand Nachhilfeunterricht bei dem Thema Abgrenzung gäbe!Also Nachhilfeunterricht kann ich Dir nicht geben, aber ich schreibe Dir gerne einmal, was meine persönliche Meinung dazu ist.
Wer sich nicht Abgrenzen kann, von den Nöten, den Schmerzen, den Kummer, den ein Anderer (auch das eigene Kind) hat,
der hat ein tiefes Bedürfnis nach, geliebt zu werden, geliebt zu sein, nach Aerkennung u. Wertschätzung.
- sich nicht gut Abgrenzen zu können, dahinter steht für eine Reihe von Menschen die Angst, dass sie den Kontakt zu Anderen verlieren könnten, das sich mein Kind von mir distanziert, ggfs. abwendet,
- wer sich nicht abgrenzen kann, besitzt oft ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen u. glaubt, für die Bedürfnisse Anderer verantwortlich zu sein,
- wer sich nicht abgrenzen kann, spürt oft
Schuldgefühle in sich, weil er sich für die Gefühle Anderer verantwortlich fühlt.
Natürlich haben wir auch einfluss auf die Gefühle Anderer, aber wir sind zuerst, für unsere
eigenen Gefühle verantwortlich u.
zweitrangig sind die Gefühle Anderer zu betrachten.
Dabei können wir oftmals feststellen, dass genau das gegenteil davon eintritt.
Andere schätzen es oftmals, dass, Wer sich abgrenzen kann, klarer, authentischer u. vertrauensvoller erscheint.
So auch unsere Kinder ! Wir zeigen ihnen unsere u. ihre Begrenzung u. damit geben wir ihnen Orientierung für ihr Verhalten u. ihr Leben !
Kinder lernen dabei etwas über Gefühle u. das Mitgefühl !
So ist es eben auch wichtig zu erkennen,
was geört von den Nöten, den Kummer, den Schmerzen zu mir u. was gehört zu dem Anderen, zu meinem Kind.Wir Eltern können die Nöte, den Kummer, die Schmerzen unserer Kinder oder gar anderer Menschen, ihnen so nicht abnehmen, was wir aber können, mit Mitgefühl ihnen eine Schulter anbieten u. ihnen beim ertragen, ihrer Not, ihres Kummers,
ihrer Schmerzen, zur Seite zu stehen.
Dies hat etwas mit Verantwortung zu tun, denen die in Not sind, Kummer oder Schmerzen haben, ihnen ihre eigene Verantwortlichkeit u. Selbstbestimmung nicht zu nehmen.
Kinder können einen Umgang mit solchen Situation lernen u. macht sie stark u. stärkt ihr Vertrauen , später angemessen mit den verschiedensten Lebenssituationen umgehen u. sie bewältigen zu können.
Also Eltern, sich zurückzunehmen ist manchmal besser, lehrreichen für unsere Kinder u. mindert euren eigenen Stress !
Zitat von Blume71: Es klingt fast einfach
Es ist auch einfach !
Versuche Dir immer mal wieder bewusst zu machen,
Warum tue ich etwas so, wie ich es gerade tue ?,
Wie steht es mit meinem Vertrauen meinem Kind u. anderen Personen gegenüber u. zu mir Selbst ?
Was sind meine Befürchtungen, wenn ich mich Abgrenze ?
LG Jedi