toku11
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ich schildere hier mal meine akuten Probleme in der Hoffnung, dass vielleicht jemand die gleichen oder ähnliche Erfahrungen gemacht hat.
Ich nehme wegen einer Angsterkrankung mit z.T. erheblichen Schlafstörungen seit 09/11 jeden Abend Mirtazapin ein und zwar in einer eher unüblichen Dosis von ca. 3-4 mg/Abend ein. Da ich gleichzeitig Metoprolol (morgens und abends je 25mg) nehme, vertrage ich nur diese geringe Menge an Mirtazapin. Ca. 1 Jahr lang wurde ich schon nach 1 Std. richtig müde und bettschwer, jetzt erst nach ca 2 Stunden. Tagsüber selbst unter der geringen Dosis habe ich erhebliche Nebenwirkungen/Probleme mit Benommenheit, Müdigkeit, Konzentrationsstörungen etc., die aber gegen Nachmittag besser werden.
Jetzt zum akuten Problem: Seit einem Zahnarztbesuch vor ca 3 Wochen (heftiges Bohren im Oberkiefer) habe ich im Liegen beim Kopf-/Lagerungswechsel nach rechts heftige Drehschwindel Attacken. Heute war ich wieder beim Zahnarzt. Nur schon beim Tieferlegen auf dem Stuhl wurde wieder heftiger Drehschwindel ausgelöst. Ich fühlte mich den ganzen Tag wie betrunken und konnte lange nicht gerade laufen. Mir graut es schon wieder vor der Nacht. Das Besoffensein Gefühl kenne ich auch vom Mirtazapin wenn es etwas zu hoch dosiert wurde.
Kennt noch jemand diese Nebenwirkung des Drehschwindels oder der Drehschwindelattacken? Ich habe auch hin und wieder kurze Stellreflexe als wenn ich kurz einnicken würde und dann wieder hochschrecke. Vielleicht hat jemand auch solche Erfahrungen gemacht, evtl. auch unter anderen Antidepressivas.
P.S. Es könnte sich vielleicht auch um einen sog. gutartigen Lagerungsschwindel handeln...aber ich denke auch an NW von Mirta.