Mit dem Rauchen aufhören - Tipps & Tagebuch

G
2 ganze Monate = 8 Wochen = 58 Tage


Doch ich bin stolz auf mich. Obwohl ich letzten Mittwoch hart mit mir zu kämpfen hatte. Irgendwie war der Tag nervig (meine Ma hatte Geburtstag und mein Pa freute sich so mich zu sehen, dass er den ganzen Tag mit mir Schabernack trieb und zwischenzeitlich war mir das echt zu viel) - aber ich habe stand gehalten.

Dann habe ich mir am Do. nun endlich mein Fahrrad gekauft. Ein Gazelle ist es nicht geworden, sondern ein Excelsior. Aber es fährt sich einfach nur genial. Herrlich.

Hier Foto:

03.04.2010 11:25 • #76


A
Whow !
Und DAS vom beim Nichtrauchen eingesparten Geld?

Du kannst wirklich MEGASTOLZ auf Dich sein
und ich wünsche Dir allzeit gute Fahrt und dass
Dein Fahrrad Dir lange und heil erhalten bleibt!

SAUGUT!

03.04.2010 14:02 • #77


A


Hallo GastAccount,

Mit dem Rauchen aufhören - Tipps & Tagebuch

x 3#3


G
Zitat von Alannis:
Und DAS vom beim Nichtrauchen eingesparten Geld?

Ne das hätte nicht gereicht. Das Geld kommt von meiner Steuerrückzahlung.

03.04.2010 14:19 • #78


A
Na - ist auch egal, hätte bestimmt trotzdem fast gereicht
und meine guten Wünsche bleiben erhalten, egal von welchem Money
das Fliehwatüüüüüt nun ist.

03.04.2010 16:42 • #79


G
62 Tage

Hatte heute Nacht wieder einen Rauchertraum. Habe geträumt, dass ich mir ne Schachtel Kippen gekauft habe und dann ganz Stolz berichtete, dass ich fast eine Woche an dieser Packung geraucht hatte. Das war aber gelogen, denn in meinem Traum wusste ich, dass ich die ganze Schachtel an einem Tag weggehauen habe. Das Rauchen war einfach so entspannend.

Gott sei Dank nur im Traum, aber die Gedankenblitze jetzt eine Rauchen werden in letzter Zeit wieder häufiger. Keine Ahnung wieso. Ich habe ja sogar Urlaub, da kann man ja nicht von Stress sprechen. Echt seltsam. Aber Raucher stinken so ekelhaft (auch aus dem Mund) und der Qualm ist echt zu weglaufen, dass ich einfach nicht wieder anfangen will. Auch wenn mein böses Es mir manchmal etwas anderes einredet. Mein Über-Ich mir ein schlechtes Gewissen bereitet in meinen Träumen und mein Ich irgendwo dazwischen steckt.

Gleich werde ich mit meinem neuen Fahrrad Einkaufen fahren

07.04.2010 11:06 • #80


G
65 Tage oder 2 Monate und 1 Woche

Mir geht es gut.
Gestern habe ich etwas interessantes für mich festgestellt. Wir waren auf dem Rummel und dann im Bierzelt und dort dürfte man rauchen. Mein erster Gedanke war ach jetzt zum B. würde ich gerne eine Rauchen und zog tief den Atem ein. Der erste Zug schmeckte auch, aber dann wurde es unangenehm. Es fing an zu stinken und brannte in meinen Lungen. Ich musste auch wieder stark husten und wollte dann auch schnellst möglich wieder raus. Im Nachhinein finde ich das sehr spannend, es zeigt, dass meine Sucht noch da ist (daher der erste Zug), dass aber mein Körper von der ganzen Sache gar nichts mehr wissen will und entsprechend ablehnend reagiert. Danke Körper!

10.04.2010 09:52 • #81


M
Hallo ,
der Versuch zu rauchen war aber sehr gefährlich, weil es Leute gibt, die daraufhin sämtliche Hemmungen verlieren und schon nach einem Versuch wieder drauf sind. Ich rate dir auf weitere Tests zu verzichten. Der Schuss kann leider nach hinten los gehen.
Ansonsten gratuliere ich dir zum Ausstieg aus dem Raucherleben!

Ach ja, eine kleinen Anmerkung: In der Phase des Entzugs reagiert man oft etwas über, bzw. nimmt Dinge etwas zu ernst, mit denen man vorher viel gelassener umgehen konnte....ist wirklich nur lieb gemeint.
LG
Monty

10.04.2010 10:09 • #82


G
Zitat von monty:
Hallo ,
der Versuch zu rauchen war aber sehr gefährlich, weil es Leute gibt, die daraufhin sämtliche Hemmungen verlieren und schon nach einem Versuch wieder drauf sind.

Nene, das hast du missverstanden. Ich habe nicht wirklich geraucht, sondern die umliegende Luft eingezogen, weil doch alles so verraucht war. Und beim zweiten Mal einatmen habe ich dann den Hustenanfall bekommen.

Ich will/werde nie wieder eine Kippe anrühren, weil ich schon weiß, dass ich dann wieder einen Rückfall habe (ist ja schon das zweite Mal, wo ich versuche aufzuhören).

10.04.2010 10:33 • #83


M
Das hatte ich dann tasächlich nur falsch verstanden.

Also, sei weiterhin ein braves Mädchen und bleib stark!

10.04.2010 11:16 • #84


katja1968
So lange schon ohne. Super!!! Ich bin stolz auf Dich.

Ich bin über zwei Jahre ohne Kippen und jeden Tag dankbar dafür. Aber den ersten Zug rauche
ich oft auch noch mit

Bei mir ist es mittlerweile so, daß mir die Leute leid tun, die rauchen und ständig zwischendurch
raus müssen um die Sucht zu befriedigen (Jeffs Vater zum Beispiel = ca. 2,5 Schachteln am Tag)
und dann dieser Husten dazu.

Ich bin so glücklich ohne Zig. und ich denke bis heute, daß es eine meiner grössten Leistungen
gewesen ist, damit aufzuhören (trotz magersüchtiger Gedanken).

Gut, daß Du weißt, daß Du nie wieder rauchen darfst. Ich weiß das auch und deswegen habe ich
größten Respekt vor einem Rückfall.

Mach weiter so.


Katja

10.04.2010 13:15 • #85


G
72 Tage oder 2 Monate und 2 Wochen oder 10 Wochen

Gestern war ich noch mit Freunden in einer Kneipe, ein paar Bierchen trinken. Es war eine Raucherkneipe und ich stank so dermaßen nach Rauch als ich nach Hause kam, dass ich erstmal alles in die Maschine gehauen hatte, was ich anhatte. Boah ist das eklig.

Gelegentlich hatte ich schon gedacht, och jetzt fragst nach einer Zig., aber ich konnte mich dann doch beherrschen. Ich will das eben nicht mehr und meine Sucht kann mich mal.

17.04.2010 13:31 • #86


M
Ich gratuliere dir ganz herzlich für dein Durchhaltevermögen. Schade, dass es keinen Smilie gibt, der klatscht.

Weiter so!

Das mit dem Wäsche waschen und Rauch eklig finden, habe ich auch sehr ausgeprägt...

17.04.2010 14:57 • #87


katja1968
Ganz genau.

Unsere Sucht kann uns mal!

17.04.2010 19:53 • #88


G
11 Wochen

Interessanterweise träume ich noch immer vom Rauchen und bin im Netz auf einen wirklich interessanten Artikel darüber gestoßen:
Zitat:
Träume vom Rauchen sind weit verbreitet, wenn nicht sogar universell unter Ex-Rauchern. Dies tritt besonders häufig auf, wenn die Person erst für kurze Zeit nicht mehr raucht. Wenn der Traum innerhalb von Tagen oder Wochen nach dem Aufhören auftritt, ist er wahrscheinlich äußerst aufwühlend und sehr realistisch. Oft sind solche Träume realistisch genug, dass der Ex-Raucher aufwacht und Zig. riecht und schmeckt und überzeugt davon ist, dass er tatsächlich geraucht hat. Ich hatte zahlreiche Klienten, die das Haus nach der Kippe abgesucht haben, so realistisch war der Eindruck. Lassen Sie mich erklären, warum das körperliche Gefühl so ausgeprägt ist.

Wenn man mit dem Rauchen aufhört, beginnt der Körper als eine der ersten Reparaturen mit der Produktion von Cilia. Cilia sind winzige, haarähnliche Gebilde, die Ihre Luftröhre und die Bronchien säumen. Sie fegen Schmutz aus Ihren Lungen hinaus. Als Sie rauchten, haben Sie die Cilia zunächst verlangsamt, dann gelähmt und schließlich zerstört. Darum haben Raucher öfter Erkältungen und Grippen, sie radieren die erste Verteidigungslinie gegen die einfallenden Mikroben aus.
Wenn jemand mit dem Rauchen aufhört, beginnen die Cilia normalerweise innerhalb von 72 Stunden, sich zu regenerieren. Der Ex-Raucher kann damit innerhalb von Tagen damit beginnen, seine Lunge zu säubern. Eines der frühen Symptome besteht im Husten und Ausspucken von schleimigem Material, das nie effektiv herausgeschwemmt wurde, als Sie noch rauchten. Nun hat es aber einen Weg nach draußen und einen Mechanismus, um hinausgefegt zu werden. Ekelhaft, aber gut, denn Sie beginnen, Ihre Lunge von dem ganzen Dreck zu säubern. Vieles an diesem Dreck ist Tabakteer – Tabakteere haben einen sehr eigenartigen Geschmack und Geruch.
Lassen Sie uns annehmen, Sie träumen nun, vielleicht einen völlig harmlosen Traum, der nichts mit dem Rauchen zu tun hat. Während Sie schlafen, fegen die Cilia Tabakteere aus Ihrer Lunge, diese erreichen die Sinnesnerven für Geschmack und Geruch, und ehe man sich’s versieht, erleben Sie eine Traumsequenz, die eine Zig. beinhaltet. Aber Sie träumen nun nicht einfach nur, sondern Geschmack und Geruch sind auch beim Aufwachen noch vorhanden. Zu diesem Zeitpunkt erleben Sie ein echtes Rauchgefühl.
Dies ist eine plausible Erklärung, warum der Traum vorkam und warum er so lebhaft war. Aber das ist nicht das Ende der Bedeutung dieses Traumes. Der Traum kann beim Aufwachen in zwei Arten interpretiert werden. Ziemlich oft sehen Ex-Raucher den Traum als ein Zeichen, dass sie tatsächlich rauchen möchten. Schließlich und endlich haben sie ja nicht mehr geraucht und nun gerade davon geträumt; dies bedeutet, dass sie rauchen möchten, richtig?
Ich habe schon mitten in der Nacht Anrufe von Seminarteilnehmern bekommen, die durch den Traum in Panik versetzt worden waren. Sie beginnen dann zu sagen, dass „sie es nicht glauben können, nach einer so langen Zeit des Nichtrauchens wollten sie immer noch rauchen“. Sie meinen zu wissen, dass sie rauchen wollen, weil sie gerade davon geträumt haben. Ich bitte sie dann, mir den Traum zu beschreiben. Sie erzählen mir von der Lebhaftigkeit und der realistischen Anmutung, und sie sagen fast immer, dass es begann, alptraumhafte Dimensionen anzunehmen. Sie wachen schweißgebadet auf, oftmals weinend und denken, dass sie gerade geraucht und alles zunichte gemacht hätten, dass sie nun wieder ganz am Anfang angelangt seien. Dass all die Zeit des Nichtrauchens verschwendet sei.

23.04.2010 11:34 • #89


A


Hallo GastAccount,

x 4#15


G
Zitat:
Sobald sie damit aufhören, ihre Gefühle zu beschreiben, weise ich auf eine sehr offensichtliche Tatsache hin. Sie haben nur geträumt, dass sie geraucht hätten und nehmen an, dass dies bedeute, dass sie rauchen wollten. Sie wachen auf und nach weiterer Erklärung beschreiben sie den Traum als einen Alptraum. Das ist nicht der Traum eines Menschen, der rauchen möchte; dies ist der Traum von jemand, der vor dem Rauchen Angst hat. Es ist eine legitime Angst, wenn man bedenkt, dass der Ex-Raucher eine starke und tödliche Sucht bekämpft. Von daher ist auch der Traum legitim. Er zeigt ungefähr an, wie schlecht Sie sich fühlen würden, wenn Sie tatsächlich zum Rauchen zurückkehren würden. Hier ist nicht die Rede von körperlichen, sondern von psychologischen Symptomen. Wenn der Traum ein Alptraum ist, lässt er Sie erkennen, wie schlecht das Gefühl ist, ohne dass Sie tatsächlich geraucht haben und wieder in den Sog der Nikotinsucht geraten sein müssen. Er kann Ihnen eine gewisse Perspektive geben, wie wichtig das Nichtrauchen für Ihre geistige Gesundheit ist.

Ein gefährlicher Traum wäre, wenn Sie eine ganze Schachtel darin rauchten, würgten und husteten, gesellschaftlich gemieden würden, eine schreckliche Krankheit bekämen, auf dem Totenbett endeten und gerade dabei wären, Ihren letzten Atemzug zu nehmen – und plötzlich würden Sie mit einem Lächeln auf dem Gesicht aufwachen und sagen: „Das war klasse, ich wünschte, ich könnte das auch im wachen Zustand tun.“ Solange dies nicht die Art von Traum ist, die Sie hatten, würde ich mich dadurch nicht entmutigen lassen. Wenn dies jedoch Ihr Traum ist, könnte es sein, dass wir uns noch ein bisschen unterhalten müssen.
Bezüglich des Rauchens: Egal, was Sie in Ihren Träumen machen, Sie werden keine Probleme haben, solange Sie sich in Ihrem Wachzustand daran erinnern, nie wieder einen einzigen Zug zu nehmen!


Quelle

Man sieht also, alles völlig normal. Aber diese Träume sind echt realistisch und ich habe danach immer ein schlechtes Gewissen, sogar manchmal im Traum.

23.04.2010 11:34 • #90

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