melancholic
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Hallo, ich brauche mal kurz einen Rat oder ein paar Tipps.
Also Depersonalisation bzw. Derealisation ist bei mir nicht diagnostiziert (die Diagnose, die ich vor ein paar Jahren bekommen hatte, ist mittelgradige depressive Episode), aber dennoch hab ich ab und zu solche Zustände, die haargenauso sind, wie in der Beschreibung beschrieben.
Auch jetzt vor ein paar Tagen hatte sich die Welt von mir getrennt. Oder ich mich von ihr. Ich weiß nicht. Es war ein Gefühl, als wäre alles fremd und weit weg, als würde ich nur durch einen Traum wandeln. Zeitweise sah die Umgebung aus, wie so eine aufklappbare 3D-Postkarte. Und ich fühlte mich nicht mehr wie ich. Mein ganzes Leben fühlte sich so fremd an, so falsch. Als hätte ich es nur geträumt. Ich war fast der Überzeugung, dass ich jede Sekunde in einem anderen Leben als völlig andere Person aufwache und feststelle, dass mein gesamtes bisheriges Leben nur ein Traum war. Dieses Gefühl war schon ziemlich extrem und kaum noch erträglich. Mein Körper lief automatisch weiter und ich stand daneben und zweifelte, ob das wirklich ich war. So einen Zustand bemerke ich meist schon morgens beim aufwachen. Wenn ich denn dann wirklich aufwache. Denn so fühlt es sich nicht an. Es fühlt sich an, als sei ich nicht wirklich wach. Und es ist eben sowas wie Benommenheit dabei.
So, dieser Zustand den ich da hatte, hatte diesmal 3 Tage lang angedauert. Ich wusste absolut nicht, wie ich da wieder rauskommen soll. Ich war zu der Zeit auch in einem Chat gewesen und da hat mir jemand den Tipp mit dem Gummiband ums Handgelenk gegeben. Das hab ich dann auch gemacht. Gummiband ums Handgelenk und dann schnippen lassen (weil ich mich sonst, wenn ich so einen Zustand habe, manchmal selbst verletze, um wieder zurückzukommen). Ich habs gespürt. Hab den Schmerz gespürt, aber es hat nicht gereicht. Ich konnte zwar wieder etwas klarer denken, aber wirklich wachgeworden bin ich nicht. Ich hab bestimmt eine Stunde lang oder länger mit dem Gummiband rumgeschnippt, aber es hat nicht wirklich was gebracht. Als ich geschwollene Striemen am Handgelenk hatte, hab ich dann aufgehört. Und bevor ihr fragt, nein, ich hab mich dann nicht verletzt, selbst dazu war ich dann irgendwie zu benommen. Ich habs einfach ausgesessen.
Nun, wie kommt man aus so einem Zustand wieder raus? Und das, ohne sich Verletzungen zuzufügen. Ich hab mal irgendwo gelesen, dass man nicht rauskommt, dass man es am besten aushält, bis es von selbst abklingt, aber irgendwie... Das kanns doch nicht sein, oder etwa doch?
Und wie verhindere ich, dass ich da überhaupt reinkomme? Wenns ja zu spät zu sein scheint, wenn man schon drin ist... Kann man solchen Zuständen vorbeugen?
LG
Also Depersonalisation bzw. Derealisation ist bei mir nicht diagnostiziert (die Diagnose, die ich vor ein paar Jahren bekommen hatte, ist mittelgradige depressive Episode), aber dennoch hab ich ab und zu solche Zustände, die haargenauso sind, wie in der Beschreibung beschrieben.
Auch jetzt vor ein paar Tagen hatte sich die Welt von mir getrennt. Oder ich mich von ihr. Ich weiß nicht. Es war ein Gefühl, als wäre alles fremd und weit weg, als würde ich nur durch einen Traum wandeln. Zeitweise sah die Umgebung aus, wie so eine aufklappbare 3D-Postkarte. Und ich fühlte mich nicht mehr wie ich. Mein ganzes Leben fühlte sich so fremd an, so falsch. Als hätte ich es nur geträumt. Ich war fast der Überzeugung, dass ich jede Sekunde in einem anderen Leben als völlig andere Person aufwache und feststelle, dass mein gesamtes bisheriges Leben nur ein Traum war. Dieses Gefühl war schon ziemlich extrem und kaum noch erträglich. Mein Körper lief automatisch weiter und ich stand daneben und zweifelte, ob das wirklich ich war. So einen Zustand bemerke ich meist schon morgens beim aufwachen. Wenn ich denn dann wirklich aufwache. Denn so fühlt es sich nicht an. Es fühlt sich an, als sei ich nicht wirklich wach. Und es ist eben sowas wie Benommenheit dabei.
So, dieser Zustand den ich da hatte, hatte diesmal 3 Tage lang angedauert. Ich wusste absolut nicht, wie ich da wieder rauskommen soll. Ich war zu der Zeit auch in einem Chat gewesen und da hat mir jemand den Tipp mit dem Gummiband ums Handgelenk gegeben. Das hab ich dann auch gemacht. Gummiband ums Handgelenk und dann schnippen lassen (weil ich mich sonst, wenn ich so einen Zustand habe, manchmal selbst verletze, um wieder zurückzukommen). Ich habs gespürt. Hab den Schmerz gespürt, aber es hat nicht gereicht. Ich konnte zwar wieder etwas klarer denken, aber wirklich wachgeworden bin ich nicht. Ich hab bestimmt eine Stunde lang oder länger mit dem Gummiband rumgeschnippt, aber es hat nicht wirklich was gebracht. Als ich geschwollene Striemen am Handgelenk hatte, hab ich dann aufgehört. Und bevor ihr fragt, nein, ich hab mich dann nicht verletzt, selbst dazu war ich dann irgendwie zu benommen. Ich habs einfach ausgesessen.
Nun, wie kommt man aus so einem Zustand wieder raus? Und das, ohne sich Verletzungen zuzufügen. Ich hab mal irgendwo gelesen, dass man nicht rauskommt, dass man es am besten aushält, bis es von selbst abklingt, aber irgendwie... Das kanns doch nicht sein, oder etwa doch?
Und wie verhindere ich, dass ich da überhaupt reinkomme? Wenns ja zu spät zu sein scheint, wenn man schon drin ist... Kann man solchen Zuständen vorbeugen?
LG