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Motivation zum Bewegen und Abnehmen

Hoffnung21
Ich hab mal meinen Schrittzähler mit dem meiner Kollegin verglichen. Wir waren auf Tagung und sind gemeinsam mit dem Zug gefahren. Wir haben am Abreisetag verglichen und sie ist vielleicht einmal mehr ins Zimmer gegangen, aber sonst war alles gleich. Interessanterweise hatte sie doppelt so viele Schritte wie ich. Also die Schrittzähler verschiedener Personen zu vergleichen geht sowieso nicht. Aber wenn jemand seine Schritte mit uns hier mal teilen will finde ich das trotzdem völlig ok. Also mach einfach so weiter @julienne . Aber die Idee von @Mayke1 es mal völlig unbeschwert anzugehen ohne Tracker hat glaube ich auch was Befreiendes. Ich hab das ja früher (früher ist immer mein anderes Leben vor dem BO) total übertrieben und war auch nur auf Leistung getrimmt. So hat bei mir der Sport nicht zur Entspannung beigetragen sondern war noch mehr Druck, den ich mir selbst gemacht habe.

01.08.2019 08:25 • x 3 #91


Hoffnung21
Heute war wieder Sporttag. Ich hab mit meiner Tochter Gymnastik gemacht, als grad eine Freundin mit ihrer Tochter vorbeikam. Sie haben spontan mitgemacht, war ganz lustig. Dann bin ich noch mit dem ebike beim Einkaufen gewesen. Essen war dafür suboptimal, aber noch im Rahmen.

LG Eis

01.08.2019 15:34 • x 3 #92


A


Hallo hoffnung21,

Motivation zum Bewegen und Abnehmen

x 3#3


B
@Eis
Anfang der 20er habe ich auch komplett übertrieben, ich war sogar richtig süchtig nach Sport, sechs mal die Woche war normal.
Mir war der Sport wichtiger als was mit Freunden zu unternehmen, hatte den zwar zugesagt aber erst nach dem Sport.
Nach dem ich einen neuen Arbeitsplatz hatte, hörte das direkt auf und ich war immer unzufriedener, das zog sich so fast 9 Jahre hin, ich nahm fast 15 kg zu.
Da meine depressive Phase gerade sehr schwach ist und ich es wieder verdränge und mangels Zielen im Leben, setze ich wieder auf Sport und setze sie mir da welche.
Dienstag wurde ich von einem E-Bike Fahrer angesprochen, ob ich auch eines habe (nein habe ich nicht), er kam nicht mehr hinterher und musste die Begrenzung rausnehmen, damit er mit mich überholen konnte. Meinte zu ihm, nein, das kommt alles aus den Beinen, versuche meine Hausrunde mit persönlichen Zeiten zu verbessern.
Danach wollte ich zu Hause noch was machen und konnte mich nicht mehr bewegen, der Körper wollte nach 7 Tagen Sport und dieser Runde mit dem Rad nicht mehr und dann nahm ich mir den Folgetag mal eine Auszeit und heute ist für 10 min wieder was geplant.
Meine Motivation, ist der langsame Erfolg in den gewissen Bereichen auf längere Sicht (2 Monate).

Ein positiver Nebeneffekt, ich habe oft schlechte Gedanken und rege mich über das Verhalten anderer Menschen auf.
Ich nehme es anderen schon richtig übel und bin säuerlich, wenn ich was Frage und nach 3-4 Tagen keine Antwort erhalte oder ein vielleicht höre aber dann nichts mehr, da bekomme ich das Gefühl von Ablehnung und Desinteresse und überlege dann immer den Kontakt abzubrechen, auch mit dem Wissen, dass diese Menschen mal was zu tun haben, aber mal 1 Minute Zeit für eine Antwort sollte jeder denke ich haben, der wirklich Lust hat. Während des Sports habe ich keine Zeit daran zu denken und danach überfliegen die Glückshormone die Gedanken, zumindest kurzweilig.

01.08.2019 16:20 • x 2 #93


A
Ich habe wie @babadia auch gemerkt, dass ich nicht ins Nachdenken komme, wenn mein Gleichgewichtssinn und die Konzentration ordentlich was zu tun bekommen. Beim Laufen auf Schotterwegen, gerne auch bissl bergan, muss ich schauen, dass ich nicht wegrutsche oder in einen guten Trittrhythmus komme. Das beschäftigt dann meine Sinne so sehr, dass ich für Ärger oder Traurigkeit keine Zeit habe und diese Gefühle für die Zeit der Bewegungsphase vergessen kann.

Heute ging es zwar nicht bergan, aber am Meer entlang musste ich über flache Felsen klettern, um den Weg fortsetzen zu können. Das war an sich nicht sportlich schwierig, doch für die Auge-Fuß-Koordination eine intensive Übungsaufgabe. Auf zurück musste ich an dieser Stelle durchs halbtiefe Wasser gehen bzw. schwimmen, weil durch die auflaufende Flut das Klettern über die Steine nicht mehr möglich war. Nach dem Spaziergang war ich körperlich fit, aber geistig erschöpft.

An dieser Stelle möchte ich nochmal betonen, dass ich, so lange ich mich auf der Insel aufhalte, mit den Berichten auf keinen Fall Traurigkeit oder Neid hervorrufen möchte. Es soll nicht heißen, guckt mal, wie toll ich es habe. Schwimmen und Strandläufe sind wie daheim in symptomfreien Zeiten die Spaziergänge in den Weinbergen und Baggersee oder Hallenbad.
Solch ein langer Aufenthalt wird nächstes Jahr aus finanziellen Gründen nicht mehr möglich sein. Da springe ich dann vor Enttäuschung im Dreieck. Auch ne schöne Bewegung.

01.08.2019 16:53 • x 4 #94


E
Ich finde es toll, positive Berichte zu bekommen und ich finde es klasse, wenn man genußvolle Momente/Stunden hat.
Mir macht es Freude, so was zu lesen und ich lese auch mit großem Interesse, wenn es anderen nicht gut geht, weil wir das alle kennen und verstehen.

Insofern genieße ich mit dir den Gang am Meer

01.08.2019 17:00 • x 3 #95


Hoffnung21
Ich lese gern wenn du vom Meer und dem Strand erzählst, Mayke. Da habe ich immer ein bbisschen das Gefühl auch dort zu sein.

Durch die Bewegung bin ich übrigens aus der ganz akuten Phase rausgekommen. Anfangs waren es Spaziergänge im Wald, mehr Energie hatte ich nicht. Irgendwann war es dann eine Mischung aus Joggen und Gehen, bis es dann größere Runden von 2-3 Stunden wurden. Immer ein kleines Stück laufen und dann lange gehen. Und was hab ich da geheult in der Zeit. Das war KEIN LEBENSWERTES LEBEN, hab ich mir immer gedacht. Wird das jemals wieder besser werden? Ich fühlte mich als normalerweise aktiver, redseliger Mensch komplett von meiner Umwelt ausgeschlossen, isoliert. Durch den Kopfdruck hielt ich ja kein Gespräch länger als ein paar Minuten durch. Mit der Therapeutin habe ich dann gelernt, wenn das Gedankenkarussell losgeht, den Blick nach außen zu lenken. Wolken beobachten, die Felder und Blumen und die Wiesen.
Und eines Tages habe ich dann eine schwache Mohnblume gesehen, die geschützt im Kornfeld stand. Ich habe mir dann ausgemalt, dass ich diese Blume bin, schwach, kann allein nicht stehen, werde vom kleinsten Windhauch umgepustet. Aber das Kornfeld außenrum - meine Familie - hat mich beschützt. Und aus der schwachen Mohnblume sollte mal eine starke Rose werden, mit kräftigem Stil und auch Dornen, die mich bei Bedarf schützen. Und jeden Tag wenn ich an dem Feld vorbeigelaufen bin hab ich mich auf die Mohnblume gefreut. Langsam ist auch wieder ein Lächeln ins Gesicht gekommen.
Jetzt hab ich aber genug geträumt.

LG Eis

01.08.2019 18:22 • x 4 #96


A
Liebe Eis, die Vorstellung mit der Mohnblume ist ein wunderschönes und hilfreiches Bild zur Meditation. Ich finde es klasse!
Lieber Gruß von Mayke

01.08.2019 19:13 • x 1 #97


Mabaja
Mein Versuch gestern, den Tag mit der 5-Minuten-Regel zu starten, war ein voller Erfolg. Also nich so, dass mein Haus nu' von innen und außen glänzen würde. Nö, aber so, dass ich mit dem, was ich geschafft habe, zufrieden war. Es ist ein Anfang.
Ein schöner Nebeneffekt war, dass ich alles etwas schneller erledigte Obschon absolut kein Zwang bestand, etwas in 5 Minuten fertig zu haben (ich konnte es ja nach 5 Minuten anderer Tätigkeit weiterführen), packte mich doch ein bissi der Ehrgeiz Nach dem bekannten Motto: Wo nich glatt is, kannste rennen! kommt man bei beschleunigter Hausarbeit ganz gut in Bewegung.
Es gab ja auch ebenso keinen Druck, nach der Zeit alles aus der Hand zu werfen und zur nächsten Zirkel-Training-Station zu eilen. Nö, plötzlich machte es sogar Spaß, eine Sache auszudehnen. So kam ich dazu, endlich Platz und Ordnung in einem Küchenschrank zu schaffen, um eine Küchenmaschine darin verschwinden zu lassen, weil sie eh nur als Staubfänger und Platzwegnehmer ihr Dasein fristete. Die Putzerei strengte an, aber ich war mit mir und dem Ergebnis zufrieden.

Mit dem Ergebnis auf der Waage bin ich derzeit auch zufrieden. Eine Gewichtsangabe, wie ich sie schon seit mindestens drei Jahren nicht mehr gesehen habe.
Eigentlich dreht es sich nur um fünf Kilo, die ich loswerden will. Aber die Mehrheit der Kilos tummeln sich in meinem Bauch und das stört mich . Es stört mich, weil Kleidung irgendwie für Menschen ohne Bauch gedacht ist. Ich mag es nicht, wenn sich bei T-Shirts und Blusen bei mir ein Kugelbauch in den Vordergrund drängt und zum Blickfang wird. Nach zwei Kilo weniger Gewicht wurde nun der Bauch flacher und ich fühle mich damit wesentlich wohler.

02.08.2019 15:20 • x 6 #98


Dakota
@julienne Das klingt ja toll! Super. So kann es weitergehen!
Ich habe mich gestern darüber gefreut, dass ich wieder schneller mit dem Rad unterwegs bin. Die letzte Zeit, wenn ich überhaupt aktiv draussen war, bin ich mit dem Rad gekrochen. Ich muss dazu sagen, dass ich Radfahren liebe, mein Rad und ich gehören zusammen. Wandern finde ich doof, voll langweilig, ich brauche einfach ein Rad um mich im Alltag zu bewegen. Und gestern habe ich gemerkt, dass ich wieder schneller fahren kann. Als wäre die depressive Schnecke erwacht. Das hat mich sehr froh gemacht in dem Moment.

03.08.2019 09:45 • x 4 #99


Hoffnung21
@julienne und @Dakota
Freut mich für euch, dass es so gut klappt. Ich möchte heute auch mal eine längere Laufstrecke absolvieren. Gestern war Regeneration und heute muss ich mich erst mal von der Tasse Kaffee erholen, die ich beim Friseur getrunken hab. Normal trinke ich - seit ich Jatrosom nehme - nur noch koffeinfreien Kaffee, aber ich hab jetzt schon mal einen normalen Espresso oder auf einem Geburtstag 2 Tassen normalen Kaffee (seeeehr verdünnt) ohne Probleme getrunken. Aber die Tasse heute beim Friseur hat mir gar nicht gut getan. Ich hab etwa eine Stunde später noch einen deutlich erhöhten Blutdruck (habe normal zu niedrig) bei wie immer sehr niedrigen Puls von 45-50. Aber es fühlt sich furchtbar an, als ob der Kopf platzt mit leichten Beklemmungen. Ich muss jetzt erst mal schauen, dass sich mein Körper wieder beruhigt. Das war jetzt für lange Zeit mein letzter Versuch mit normalem Kaffee. Das dauert meist 1-3h, bis es mir wieder besser geht. Fast 2h sind schon rum.

03.08.2019 10:52 • x 3 #100


A
Am meisten bewege ich mich durch Laufen fort: zum Wasser, am Wasser entlang, wobei der Hinweg ein meditierendes Schlendern ist und der Rückweg ein forsches Gehen. Ich laufe in den nahen Fischerort, bummele durch die Ladenstraße an der Promenade entlang. Das Schwimmen im Meer ist kein gleichmäßiges, sportliches. Auch gemächlich geht durch die Wellen nicht lange, selbst wenn sie wenig Kraft haben. Aus dem Schwimmen wird oft ein Gehen, ähnlich wie Aquajogging. Das klappt gut, weil es am Meeresboden weder Muscheln noch Krabben gibt und die Felsen weitab sind.
Nach etwa einer halben Stunde im Wasser merke ich, wie durch die kühle Temperatur und den Wasserdruck die Knöchel nicht mehr spannen, und mein ganzer Körperumfang dünner wird. Alle Wassereinlagerungen verschwinden an Armen, Bauch, Beinen. Die Waage zeigt, wie viel Wasser ich gespeichert hatte. Das macht bis zu 3 Kilo aus! Mein Hausarzt sagte einmal, dass das den Körper umspülende Wasser wie eine sanfte Massage oder auch Lymphdrainage sei.
Es wäre ja toll, wenn dieser entwässerte Zustand anhielte. Doch ich bin wie ein Schwamm. Nach wenigen Stunden an Land merke ich, wie es zuerst in den Beinen kribbelt, so als würde man frieren und eine Gänsehaut bekommen. Später dann in den Armen, am Bauch und sogar an Hals und Kinn. Also stürze ich mich wieder in die Fluten und erneut erhalte ich die Schlankheitskur. Das ist übrigens auch bei Entwässerungstabletten so. Sie wirken nur kurze Zeit und sind glaube ich, auch nicht so zu empfehlen. Nimmt im Forum jemand solch ein Medikament?
Der Kardiologe spricht von Herzschwäche. Hm. Und was ist mit den symptomfreien Zeiten, in denen ich nicht weiß wohin mit meiner Kraft? Was sagte das EKG aus: Voll belastbar sei ich und in einem altersgemäß sehr guten Zustand. Außerhalb der Anfälle. Sobald da einer läuft, ist das Entwässerungsprogramm automatisch gestartet.
So pendele ich hin und her von mehr Gewicht mit deutlichem Bauch und kneifenden Hosen zu lockerer sitzenden Shirts und einem viel besseren Körpergefühl. Genau deshalb würde ich zu gern weiterhin das Gewicht reduzieren, um mich allgemein besser zu fühlen.
Noch mehr herumzurennen, zu schwimmen, zu springen und radeln würde mir die Ruhe aus dem Tag nehmen und dem so wohltuenden gemächlichen Leben auf der Insel entgegenstehen.
So, und nun werde ich aufbrechen, um über den Afrikanischen Markt schlendern. Der ist allemal einen Besuch wert.

03.08.2019 10:55 • x 4 #101


A
@Eis
Liebe Eis, ich kenne das auch mit dem Kaffee (vor allem beim Frisör, jawohl ) und kriege mich am besten wieder ein, wenn ich viel stilles Wasser trinke. Koffein wird somit wohl schneller aus dem Körper gespült.
Einen so niedrigen Puls habe ich auch. Stehe also nicht alleine da.

03.08.2019 10:58 • x 1 #102


Hoffnung21
Hallo @Mayke1
Mein Puls sinkt nachts teilweise auf unter 40, deshalb durfte ich auch wegen der Migräneprophylaxe keinen ß-Blocker nehmen. Meistens hab ich keine Probleme damit. Ich hoffe bloß, dass ich nicht irgendwann einen Herzschrittmacher brauche. Ich dachte auch, ich bin die Einzige mit so niedrigem Puls.

Heute ging es mir wieder besser, so schnell trinke ich keinen koffeinhaltigen Kaffee mehr. Es hat bis spät in den Nachmittag hinein gedauert (trotz viel Wasser trinken) bis es mir besser ging. Drum hab ich die Sporteinheit auch auf heute verschoben. Mal eine längere Zeit am Stück schön langsam laufen. Es hat richtig Spaß gemacht. Eine Stunde wollte ich schaffen, aber 45 min waren genug, aber die restliche Zeit bin ich dann noch schön langsam gegangen.

Morgen gibt's wieder Sport mit Tochter.

Schönen Abend noch
LG Eis

04.08.2019 17:49 • x 1 #103


A
Liebe @Eis ,
der niedrige Puls kam erst, als ich im vergangenen Januar rhythmusgebende Medikamente wie Cordarex oder Tambocor nahm, um die Anfälle zu vermeiden. Als ich nachts einmal nur 36 Pulsschläge hatte, wurde das Medikament schnellstens wieder abgesetzt. Wenn ich so niedrig bin, muss ich ganz tief atmen und schnappe manchmal wie ein Fisch. Auch den Betablocker habe ich schrittweise ausgeschlichen. Ansonsten komme ich mit dem langsamen Ruhepuls von um die 50 gut klar.

Heute war wieder die übliche Freizeitgestaltung dran, laufen, gehen und schwimmen. Ein gutes Gefühl habe ich trotz Einladung zum Italiener mit der Ernährung.

04.08.2019 20:54 • x 1 #104


B
Ich lese hier jeden Kommentar und ich will einfach mal ein Lob da lassen. Mit den Medikamenten/Symptomen stelle ich mir das echt schwer vor, sich überhaupt zum bewegen zu motivieren. Es dann aber zu tun und da reicht schon ein wenig Bewegung, ist schon etwas worauf man stolz sein kann/sollte.

Samstag hatte ich gleich nach dem aufstehen, ein großen Glas Wasser getrunken, wieder ein 10 Minuten Workout bewältigt, dann ging es Nachmittags Burger essen, kein McD oder B/K. Sonntag war nur Hausputz dran, war zwingend notwendig, zumal sich Besuch angekündigt hatte.
Heute auf der Waage standen 1 Kg weniger als vor einer Woche. War etwas überrascht, das ist mir zuviel in einer Woche. Ab heute werde ich diese Woche noch mal die Essensmenge beibehalten, geht das wieder so schnell, muss ich die Menge nach oben korrigieren, ich merke schon, dass ich müder werde/bleibe und kaum aus dem Quark komme.

05.08.2019 05:39 • x 2 #105


Lilly-18
Das mit dem Kaffee kenne ich auch und habe mich so diszipliniert, dass ich nur zum Frühstück eine Tasse zuhause trinke, dann nicht mehr. Auf den freue ich mich auch schon wenn ich aufwache und habe inzwischen kein Bedürfnis mehr den Rest des Tages. Beim Friseur gibt`s also nur Wasser und bei Einladungen zum Kaffee trinke ich grundsätzlich Tee (keinen schwarzen!).
Gestern war ich auch mal wieder sportlich aktiv. Das erste Mal seit längerem. Ich bin mit dem Fahrrad über die Felder gefahren, habe die Landschaft genossen ein Eis gegessen und bin erschöpft und glücklich wieder nach Hause gefahren. Immerhin 25 km! Danach hab ich erstmal unter meinem Apfelbaum auf der Liege geschlafen

05.08.2019 08:38 • x 1 #106


Hoffnung21
Hallo @Lilly-18

Verträgst du Kaffee generell nicht, oder hängt das bei dir auch mit Medikamenten zusammen?

Eine schöne Runde hast du da mit dem Rad gemacht. Mir geht es auch immer so mit dem Sport, erst mühsam aufrappeln dazu, aber danach glücklich und zufrieden.

Schönen Tag allen!

05.08.2019 08:59 • #107


Lilly-18
Hallo @eis, ich leide schon seit meiner Jugend an Bluthochdruck und nehme seit ich 25 bin Betablocker. Ich habe sog. essentiellen Bluthochdruck, geerbt von meinem Vater. Ich bin weder übergewichtig noch rauche (seit 17 Jahren) oder trinke ich.
Ich bin generell vorsichtig mit Kaffee. Wahrscheinlich liegt es daran, dass ich so wenig trinke, dass ich sofort hibbelig werde wenn ich zu viel erwische.
Bei mir hilft wirklich nur eiserne Disziplin ohne Ausnahme.
Aber den Morgenkaffee vertrage ich sehr gut!

Sport ist gerade bei Bluthochdruck sehr wichtig. Drum versuche ich schon regelmäßig was zu tun. Erst vor kurzem habe ich wieder meine Medis erhöhen müssen (ich nehme Bisoprolol und Ramipril) weil ich immer auf 180 zu ca. 100 war. Jetzt geht es wieder, bin schon über 140 zu 90 glücklich.

05.08.2019 09:35 • x 1 #108


Hoffnung21
Heute wirds nix mehr mit Sport. In der Früh beim Zahnarzt, dann gekocht, dann große shoppingtour mit Tochter duchs Möbelhaus, Baumarkt, Stoffladen und Lebensmittelmarkt. Noch schnell ein paar Fotos am Friedhof gemacht, weil da heute der Buchs abgeschnitten wird (ist kaputt). Jetzt bin ich sowas von platt. Erst hat meine Tochter gejammert, weil ich ihren Foto-Enthusiasmus gebremst hab, so nach dem Motto immer brauchst du Pausen, das ist so lästig. Aber daheim war sie selber platt. Solche Tage sind mir einfach zuviel. Das geht nicht mehr. Mir reicht es ja schon, in einem einzigen Geschäft einzukaufen. Mein Mann wollte noch, dass ich beim Buchs schneiden helfe (ist so ein Gemeinschaftsprojekt), aber da hab ich mich gewehrt. Sport ist damit auf morgen verschoben.

05.08.2019 17:47 • x 2 #109


A
Liebe Eis,
eure Tour war Bewegung genug!
Bei mir blieb es heute bei dem Rückweg vom Arzt zur kleinen Siedlung. Ich habe mit allen anderen Schritten, die man so gar nicht merkt durch Umhergehen im Haus, grade mal 3400 Schritte beisammen.
Morgen wirds sicherlich besser.
Es war viel zu stürmisch, um irgendwo vernünftig laufen zu können.

05.08.2019 17:54 • x 2 #110


Hoffnung21
Heute war mein erster Arbeitstag nach 3 Wochen Urlaub. Es war doch wieder anstrengend und ich gab mich Nachmittag wieder hingelegt und geschlafen. Aber wir haben den Sport ja von gestern auf heute verschoben und ich hätte ihn gleich weiter verschoben. Aber meine Tochter war stur und wir haben gesportelt und es hat Spaß gemacht.

06.08.2019 19:08 • x 2 #111


A
Ich habe heute auf interessante Weise Sport gemacht. Habs auch im TB geschrieben.
Es ging um Radfahren auf dem Ergometer, aber zu Musik, die man sich selber wählen konnte und die dann auf den Minicomputer am Trainingsgerät geladen wurde und von dort mit Ohrstöpseln abgehört werden konnte. Wir Teilnehmer wurden eingeladen, zum Grundschlag der Musik zu treten. Das war gar nicht leicht, denn entweder war ich zu schnell oder zu langsam. Bis ich den richtigen Rhythmus fand, dauerte es eine Weile. Der Nebeneffekt war, dass ich ganz konzentriert sein musste und in diesen Momenten auch ganz bei mir war. Das hat mir gut gefallen.
Wer zu seinen Musikstücken fleißig, aber passend strampelte und dazu noch die 10 km Marke erreichte, ( alles aufgezeichnet vom Computer) bekam einen Stempel in ein Sammelheftchen. Bei 10 Stempeln gibt es eine Trainingsrunde gratis.
Interessant auch war, dass man während des Radelns keine Zahlen auf dem Display hatte. So wusste ich weder, wie viel ich schon geschafft hatte, noch ob meine Beinbewegungen zur Musik passten. Die Überraschung kam dann erst zum Schluss. Bei mir waren es etwas mehr als 11 Kilometer. Da ich Anfängerin war und mich bemüht hatte, bekam ich meinen Stempel. Es hat Freude gemacht und werde morgen wieder hingehen.

07.08.2019 15:31 • x 4 #112


Hoffnung21
Das klingt gut. V.a. finde ich interessant, dass du das nicht am Display siehst.

07.08.2019 17:00 • x 1 #113


Hoffnung21
Heute habe ich doch tatsächlich mal meine Tochter zum Sport überredet. Wir hatten für heute ausgemacht, erst wollte ich nicht, weil ich von der ersten Arbeitswoche nach dem Urlaub total fertig war, aber morgen geht es nicht, da hat mein Mann Geburtstag und am Wochenende ist sie nicht da. Ich bin richtig stolz auf mich, dass ich unbedingt Sport machen wollte und es durchgezogen hab. Beim Intervalltraining am Laufband hab ich sogar noch 5 min drangehängt, also statt 10 jetzt 15 min. Manchmal ist es halt doch gut wenn man auf den Trainer hört und langsam startet. Ich dachte ja am Anfang 10 min ist doch viel zu wenig. Aber es war genau richtig, damit der Spaß bleibt und es nicht gleich wieder in eine Überforderung geht.

LG Eis

@Mayke1 wie war dein Radtraining?

08.08.2019 21:52 • x 3 #114


A
Mein Training war fast so wie gestern. Es ist eigentlich eine Konzentrationsübung zusammen mit einer Bewegungseinheit, deren Länge ich selber wählen kann. Heute habe ich mich ertappt, wie meine Gedanken viel zu wenig beim Tretrhythmus blieben, sondern in die Vergangenheit abschweiften. Das lag an der Musik, denn ich habe mir bewusst etwas aus früheren Jahren ausgewählt. Auf einmal war ich gefangen in Erinnerungen, die mir manchmal sogar die Tränen in die Augen trieben.
Ansonsten aber war die gute halbe Stunde auf dem Rad gut. Demnächst werde ich mir unbekannte Musik laden lassen.

Heute hatte ich noch einen schönen Behandlungstermin. F. hat mich mit dem Auto hingebracht, weil es zum Ziel doch rund 40 km zu fahren sind. Aber fürs Abholen haben wir einen Treffpunkt außerhalb des größeren Ortes ausgemacht, damit ich noch zum Laufen komme. Das tat mir gut.

09.08.2019 21:14 • x 2 #115


Hoffnung21
Heute war wieder längeres langsames Joggen angesagt. Was anfangs gegen die Depression, für mehr Kondition und Beweglichkeit und gegen mein Gewicht geplant war, macht mir mittlerweile richtig Spaß. Der Unterschied zu anderen erfolglosen Sportstarts ist, dass ich tatsächlich mal mit einer niedrigen und nicht zu schwierigen Dosis angefangen habe in den ersten WOCHEN. Dann freut man sich auf nächstes mal und sagt nicht, das wird sooo anstrengend. Normalerweise übertreibe ich immer gleich, aber diesmal bin ich von meiner Tochter gebremst worden, die viel Wert auf Regeneration zwischen den Sporteinheiten legt.

LG Eis

11.08.2019 20:54 • x 1 #116


Hoffnung21
Gestern hab ich mich so gut gefühlt nach dem Sport. Und Heute? Wiegetag
Es geht einfach nix runter! Das macht mich echt fertig. Und nein, es sind keine Muskeln. Ich Messe mich auch mit dem Maßband, es tut sich einfach nichts. Seit ich das Jatrosom nehme habe ich jetzt 2 kg zugenommen (5 Monate), trotz Sport! Ok, diese Woche war messtechnisch nicht gut. Es war meine erste Arbeitswoche nach dem Urlaub und es waren definitiv vieeeeeel zu viele Gummibärchen. Aber da kann ich mich einfach nicht beherrschen, und schwups ist die Tüte leer. Und wenn es dumm läuft die nächste auch noch. Manchmal Frage ich mich schon, warum ich nicht wie manch andere depressive kein Problem mit dem Essen habe. Ich weiß, da kommt jetzt ein Aufschrei von all denen, die nichts essen KÖNNEN und schon zu viel abgenommen gaben. Aber wenn ich schon so viele Symptome der Depression hatte, dann hätte doch auch mal dieses nichts essen können dabei sein können. Aber nein! Ich bin ein Frustesser, und wo es anderen so schlecht geht, dass sie abnehmen, da stopfe ich jeden Sch. in mich rein! Sorry, aber ich möchte endlich mal weg von dieser blöden ADIPOSITAS. Braucht ja kein Normalgewicht sein, bin ja mit Übergewicht schon zufrieden!

Sorry, aber das musste jetzt mal raus.

LG Eis

12.08.2019 06:10 • x 1 #117


A
Liebe Eis,
da hast du Recht, denn es ist wirklich frustrierend, dass der Waagenzeiger nicht abwärts rücken mag. Mir geht es grad genauso. Und wie gut kenne ich es, wenn man mit sich einen Kampf ausfechten muss, ob man jetzt in die Gummibärchentüte greift oder nicht! Bei so viel Sport müsste doch gar kein schlechtes Gewissen entstehen, so sage ich mir immer,. Ich versuche, mir mein Stück Kuchen oder den Orangensaft durch vermehrte Bewegung wieder auszugleichen. Scheinbar geht diese Rechnung aber irgendwie nicht auf. Seit einem Dreivierteljahr schwanke ich mit mal 1 Kilo mehr, mal 1 Kilo weniger um ein bestimmtes Gewicht.
Noch mehr einschränken hieße:
Nur noch Wasser trinken. Ansonsten ist schon mal eine Schorle dabei.
Auf Butter komplett verzichten.
Kein kleines Eis - es war eh immer nur 1 Kugel und nur 1x pro Woche - mehr essen .
Den Mittagsimbiss als Gemüsemahlzeit nehmen
Kaffee ohne Milch zu trinken

Sind denn die ganz kleinen Freuden schon zu viel, frage ich mich so oft.

Wassereinlagerungen im Körper habe ich schon mehrere Jahre und das Abnehmen hat auch damit geklappt.
Mir geht es erst in zweiter Linie ums Aussehen. Ganz wuchtig wäre es mir, nimmer den Berg hochschlurchen zu müssen, beim Treppen steigen besser voran zu kommen und die Beingelenke zu entlasten.
Als Medikament nehme ich nur das Marcumar. Auf Entwässerungstabletten soll ich verzichten.

Wenn sich so gar nichts auf der Waage abwärts bewegt, muss ich aufpassen, die Motivation nicht zu verlieren. Geht es dir auch so, liebe Eis?

12.08.2019 07:21 • x 1 #118


Hoffnung21
Hallo @Mayke1
Die Motivation zum Sport nimmt es mir noch nicht, weil mir das tatsächlich grad wieder Spaß macht. Bei mir geht es auch nicht nur ums Aussehen, sondern auch um diese Schwerfälligkeit, die sich damit einstellt. Und ich muss sehr aufpassen, dass ich nicht wieder in ein psychisches Loch falle. Dazu kommt grad noch, dass mich meine Tochter mal wieder schwer enttäuscht hat. Ich wollte gern mit ihr 2 Tage wegfahren in den Zoo nach Leipzig während mein Mann mit Freunden beim Mountainbiken ist. Sie hat grad Sommerferien und eigentlich genug Zeit, aber der Termin scheint ihr nicht zu passen. Sie verbringt im Moment die meiste Zeit bei ihrem Freund und anscheinend ist sie da auch dort (wir reden, wenn ich wieder daheim bin). Es ist eine in meinen Augen sehr ungleiche Beziehung. Sie fährt immer hin (er wohnt noch daheim), und obwohl sie mittlerweile bei uns im Haus ihre eigene Wohnung hat, kommt er praktisch nie. Ich glaub, ich hab ihn im letzten Jahr keine 5x kurz (Max. 1h) gesehen. Wenn er mal kommt, dann erst sehr spät abends und in der Früh ist er schon wieder weg. Das nervt mich alles noch zusätzlich. Sorry, aber heute bin ich echt mies drauf.
LG Eis

12.08.2019 07:46 • x 1 #119


A


Hallo hoffnung21,

x 4#30


A
@Eis
Liebe Eis, geht es dir denn heute besser?
Heute schlurche ich auch nur herum, bin zu fast nichts zu gebrauchen, bin schneckenhaft langsam und verliere (beim Blick auf die Waage trotz Zurückhaltung beim Essen und viel Bewegung gestern) fast die Motivation. Sie wandelt sich in Ratlosigkeit, was ich noch tun könnte. Weitere Einschränkungen sind bestimmt nicht von Vorteil.
Deine Enttäuschung kann ich übrigens gut verstehen. Ist bei uns in der Familie ganz genauso.
Lieber tröstender Gruß von Mayke

13.08.2019 16:55 • x 1 #120

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