Hoffnung21
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Ich finde die Argumentation deines Therapeuten auch etwas seltsam. Vielleicht schaust Du Dich mal nach einem Anderen um, es ist schon sehr wichtig, dass die Chemie stimmt.
Das mit dem Leben eines anderen beschreibt es sehr gut. Ja, das kenne ich auch. Ich hatte immer das Gefühl ich stehe neben mir und beobachte mich von außen. Die Person, oder besser das Häufchen Elend, das da noch da war, das war nicht ich. Ich hab immer versucht, mich selbst wieder zu finden, das war mein größter Wunsch damals. Ich hab dann mit der Psychotherapeutin viel daran gearbeitet, dass es nicht sinnvoll ist, wenn ich wieder genauso werde, wie ich mal war, denn das hat mich ja in diese Situation gebracht. Und so haben wir nach und nach versucht, Verhaltensweisen zu ändern und wegzukommen von Perfektionismus, der Einstellung nur Arbeit ist ein Lob wert usw.
LG
Eis