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Nach dem Aufwachen Angst und Gefühl der Verlassenheit

Tulip
Hallo ihr Lieben,

kennt jemand das Gefühl sich komplett isoliert und abgetrennt von der Welt zu fühlen. Vor allem nach dem Aufwachen überkommt mich ein existenzielles Gefühl der Verlorenheit, Angst und Verlassenheit. In Fachkreisen wohl bekannt sls fehlende Objektkonstanz. Es ist, als ob niemand mehr existiert, als wäre ich mutterseelenallein.
Ich bin so erschöpft und brauche unbedingt Ruhe und Entspannung, doch fürchte mich davor zu schlafen.

Liebe Grüsse,
Tulip

20.06.2020 15:01 • x 2 #1


Gelba
Ja kenne ich Tulip!

Bist Du objektiv isoliert oder gefühlt isoliert?

20.06.2020 15:43 • x 2 #2


A


Hallo Tulip,

Nach dem Aufwachen Angst und Gefühl der Verlassenheit

x 3#3


F
hallo liebe Tulip,

DU wenn meine Lebensbedürfnisse unerfüllt sind, dann geht es mir manchmal auch so. Und vielleicht halten dich deine Bedürfnisse von deinem so wichtigen Schlaf ab. Es könnte ja sein, das während deines Schlafes ein Bedürfnis von dir erfüllt wird, und das lässt dich einfach nicht zur Ruhe kommen. Und ich wünsche dir von Herzen, das DU wieder zum Frieden mit dir selbst findest. Das du wieder ein erfülltes und zufriedenes Leben mit dir selbst finden darfst.

Das du liebe Tulip innerlich ruhig werden darfst, eine Ausgeglichenheit für dein Leben finden darfst. Auch körperliches Wohlbefinden.......

Leben ist Beziehung, zufrieden mit dir selbst, zufrieden in deinen persönlichen Beziehungen. Das DU wieder deinen eigenen Wert erkennen darfst, dich als wertvoll empfindest.

Vielleicht hast du einen zu großen Ehrgeiz, erwartest zu viel von dir, und bist enttäuscht von dir, wenn dir etwas nicht gelingt.

Leider gehören Pleiten, Pech und Pannen zum Leben. Unsere Niederlagen, Misserfolge und Krisen können dich voll umwerfen, dir deine Ruhe nehmen. Oder wenn wir Menschen uns anfangen mit anderen zu vergleichen. Das macht uns oft abhängig von anderen Menschen. Und vieles ist gar nicht so, wie wir meinen, fühlen, denken.........

Oder wenn wir meinen, wir müssten viele Dinge auf einmal machen..........besser ist, eins nach dem anderen tun.......

Und es kommt auch immer darauf an, wie DU selbst etwas deutest, unsere eigenen Deutungen machen etwas gut oder schlecht...........

..........man macht sich Sorgen, man macht sich Gedanken, man macht sich unruhig, man macht sich selbst unzufrieden, man macht sich Gedanken............

Persönlich hilft mir dankbar sein. Das du dankbar werden darfst, was du hast, du bist, trotz allem. das kann dir eine neue positive Sicht für dich selbst schenken...........Aber lasse dir bitte Zeit, überfordere dich nicht. Deine Zeit ist in deinen eigenen Händen, du darfst selbstbestimmt l e b e n............Ja du sollst wieder leben, denn DU bist berufen, DU selbst zu sein.


leise Grüße für dich,

Frederick







ein Lied das mir hilft gelassener werden, ruhiger zu werden, los zu lassen........sein lassen......was mich bedrückt,

was mich runterziehen möchte...........

20.06.2020 15:55 • x 2 #3


Kate
Zitat von Tulip:
kennt jemand das Gefühl sich komplett isoliert und abgetrennt von der Welt zu fühlen. Vor allem nach dem Aufwachen überkommt mich ein existenzielles Gefühl der Verlorenheit, Angst und Verlassenheit. In Fachkreisen wohl bekannt sls fehlende Objektkonstanz. Es ist, als ob niemand mehr existiert, als wäre ich mutterseelenallein.
Ich bin so erschöpft und brauche unbedingt Ruhe und Entspannung, doch fürchte mich davor zu schlafen.


Liebe Tulip,

Ich kenne das auch. Bei mir ist es so, ich stehe in gar keiner Beziehung mehr zur Umwelt, noch zu meinem Körper, mich ergreift manchmal die Panik, da ich das Gefühl habe, nur in meinem Kopf zu existieren. Ich stelle mir so das Wachkoma vor. Mein Therapeut sagt, ich solle sofort in Kontakt mit der Umwelt kommen. Heißt irgendwas im Bett zu haben, dass mich ins hier und jetzt befördert. Er hat mir ein Shirt von sich geschenkt, noch präsenter könnte die Gegenwart also nicht sein. Genauso funktioniert das auch mit dem Körper. Man soll sich strecken, die Finger, Hände, Arme, Beine anschauen und spüren. So verankert sich der ganze Körper in der Gegenwart. Vielleicht magst Du das mal ausprobieren, es muss natürlich auch nicht funktionieren, aber mit ein wenig Übung und vor allem dem Dranbleiben, klappt dies bei mir mittlerweile recht gut.

LG Kate

20.06.2020 16:16 • x 3 #4


Tulip
Zitat:
Ich kenne das auch. Bei mir ist es so, ich stehe in gar keiner Beziehung mehr zur Umwelt, noch zu meinem Körper, mich ergreift manchmal die Panik, da ich das Gefühl habe, nur in meinem Kopf zu existieren. Ich stelle mir so das Wachkoma vor. Mein Therapeut sagt, ich solle sofort in Kontakt mit der Umwelt kommen


Ja so fühlt es sich an. Das ist ein guter Hinweis deines Therapeuten. In Bewegung kommen, etwas dafür tun, sich selbst zu spüren und Kontakt herstellen. Es ist gefährlich, es nicht zu tun und zu lange in dem Zustand zu bleiben, denn er kann sehr viel Destruktivität und Negativität mit sich ziehen.

Zitat:
DU wenn meine Lebensbedürfnisse unerfüllt sind, dann geht es mir manchmal auch so. Und vielleicht halten dich deine Bedürfnisse von deinem so wichtigen Schlaf ab


Ich glaub da ist was dran. Ich verharre schon lange in Situationen die ich eigentlich gern anders hätte..
Vielen lieben Dank für deine Zeilen, sie haben mich sehr berührt.

Zitat:
Bist Du objektiv isoliert oder gefühlt isoliert?


Vor allem gefühlt, allerdings bin ich sozial nicht so eingebunden, wie ich es bräuchte, was ein großes Thema ist. Dazu kommt, dass ich mich oft mit den Menschen die mir wichtig sind nicht verbunden fühle, sobald sie real nicht mehr präsent sind. Mir entgleitet das Band..

20.06.2020 18:40 • x 3 #5

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