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Nach Termin Psychiater Fragezeichen und große Sorge

steelrose
Hallo liebes Forum!

Seit ca. 3 Wochen lese ich still bei euch mit, mit vielen Fragezeichen, Schuldgefühlen und Gedankenkarussell im Kopf und habe schon gelegentlich Trost und Beruhigung darin gefunden, dass es den meisten hier ganz ähnlich geht. Trotzdem habe ich noch nicht den Weg dahin gefunden, mehr über mich hier zu schreiben, dass kommt vielleicht noch.

Allerdings könnte ich im Moment ganz gut ein Ohr gebrauchen und hoffe, dieses hier zu finden, auch wenn ihr noch nicht viel über mich wisst.

Eigentlich sind es zwei Themen, die mich nach meinem ersten Termin bei einem Psychiater beschäftigen.
Das eine ist, ob er der richtige für mich ist, das andere, und das beschäftigt mich gerade massiv, die Sorge, etwas erzählt zu haben, dass Konsequenzen haben könnte. Bei der Klärung, welche Punkte mich belasten, sind wir u.a. auch auf eine mir nahestehende Person gekommen, die vor einiger Zeit psychische Probleme hatte, was mich ebenfalls belastet hat. Obwohl die Probleme mittlerweile im Griff sind, mache ich mir gelegentlich noch Sorgen. Aber die Person hat seit einer Weile zurück zu einigen Hobbies, u.a. dem Schützenverein gefunden und man merkt deutlich, dass ihr beides extrem gut tut, und das nimmt mir auch viel Sorge. Das hatte ich so dargestellt. Daraufhin stellte der Arzt klar, dass Sportschütze und psychische Probleme ja mal überhaupt nicht zusammen gehören und er das sehr kritisch sieht und er selber diverse Funktionen inne hat, unter anderem wohl auch eine, in der er darüber mitentscheidet ob jemand eine Sportwaffe besitzen darf oder nicht. Die Person hatte mir neulich erzählt, dass sie demnächst eine Prüfung ablegen möchte um im Verein nicht immer mit einer geliehenen Waffe zu trainieren und das Ziel hat nächstes Jahr wieder an Wettkämpfen teilzunehmen. Und wenn ich jetzt ganz ehrlich bin: alles was ich aus dem Termin mitgenommen habe ist die große Sorge, einem lieben Menschen die Chance auf ein Hobby und Ziel genommen zu haben. Denn ich befürchte, aus dem was ich erzählt habe, ließe sich auf die Person zurückschließen - wir leben hier nicht gerade in der Großstadt. Ich könnte mich ohrfeigen und heulen. Warum war ich nicht vorsichtiger? Habe direkt meine Mutter im Ohr, die nach Jahren von Arzt-Odysseen, sicherlich sagen würde: erzähl nicht immer alles. Aber ich möchte nicht mit einem generellen Misstrauen der Ärzteschaft gegen über stehen - wie soll man mir denn sonst helfen können? Ich versuche auch gerade, mich ganz fest an die ärztliche Schweigepflicht zu klammern, aber so richtig will es mir nicht gelingen.
Ist ja nicht so, dass ich mich wegen nix anderem schon ständig schuldig und schlechte fühlen würde.

und nun reicht meine Energie erst einmal nicht weiter um über meine Fragezeichen zum Arzt selber zu schreiben.

Danke erstmal, dass ich das hier loswerden durfte.

21.09.2022 12:42 • x 5 #1


Bassmann72
Hallo,
na, jetzt hast du ja ziemlich viel geschrieben, tut doch gut, oder?
Also, ich kann dir nur sagen, wie ich das vielleicht machen würde. Zum Einen würde ich mal mit der Schützen-Person (ich nenne sie/ihn mal so) darüber sprechen, und zwar ganz offen; vielleicht ist es gut, damit anzufangen, dass es dir sehr leidtut, dass du das beim Arzt so erzählt hast - natürlich anonym, vergiss das nicht! Oft verlaufen solche Gespräche dann positiver, als man vorher denkt, und es nimmt einem eine ganze Menge Druck und Schuldgefühl aus dem System. Selbst wenn das Gespräch dann nicht so toll verlaufen sollte, hast du in meinen Augen nicht viel (oder gar nichts) falsch gemacht. Du hast ja beim Arzt im Wesentlichen über dich gesprochen und die Schützin wurde kurz zum Thema, weil sie/er dir wichtig ist. Das ist außerdem etwas Schönes, über das die Schützin sich sicherlich auch freuen dürfte. Außerdem wird er/sie bemerken, wie es dir geht, nämlich dass es dir aus den von dir beschriebenen Gründen leidtut.

Ganz abgesehen davon finde ich persönlich die Reaktion des Arztes nicht gut, vorsichtig formuliert. Es kann natürlich sein, dass der Arzt das nur ganz beiläufig, so nebenbei, gesagt hat, ohne sich viel dabei zu denken. Trotzdem hat er sich meiner Ansicht nach schlecht verhalten. Denn er sollte sich dessen bewusst sein, dass dich das verunsichern kann oder Schlimmeres (wie es ja nun auch der Fall ist, wie du schreibst). Ich würde den Arzt beim nächsten Mal unbedingt darauf ansprechen, auch offen sagen, wie du dich nun die ganze Zeit nach seinem Kommentar gefühlt hast.
Ehrlich gesagt, macht mich das echt ein wenig wütend, wenn ein Arzt - ein Psychiater! - sich in meinen Augen so fahrlässig verhält. Das ist auch ein Grund, warum ich dir antworte.
Dazu eine Frage: Machst du bei dem Arzt auch Psychotherapie oder gehst du nur vereinzelt zwecks Medikation u.Ä. zu ihm?
Last but not least, du hast es ja schon gesagt, er steht unter Schweigepflicht. Ich bin nun alles andere als ein Experte auf diesem Gebiet, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass er ohne Weiteres die von dir genannten Dinge weitergeben darf, was die Schützin angeht. Unabhängig davon könnte er nur spekulieren, da du keine Namen genannt hast, Dorf hin oder her. Sollte am Ende aber doch alles so laufen, dass der Arzt seine Machtposition ausnutzt und Dinge zu Ungunsten der Schützin entscheidet, hat er meiner Ansicht nach jegliches Vertrauen verspielt und ich würde mich nicht mehr von ihm behandeln lassen. Ich weiß auch nicht, ob das nicht sogar ein Fall für die Ärztekammer wäre. Aber ich will mich da nun nicht zu weit vorwagen...

Das ist jetzt viel zu lesen. Ich hoffe, ich konnte dir ein bisschen weiterhelfen.

21.09.2022 20:03 • x 2 #2


A


Hallo steelrose,

Nach Termin Psychiater Fragezeichen und große Sorge

x 3#3


steelrose
Vielen Dank Bassmann für deine Nachricht! Deine Sichtweise hat mir gestern bereits sehr gut getan, ich konnte nur noch nicht gleich antworten.

Über deinen Vorschlag, es der Schützen-Person (gefällt mir gut) offen zu sagen, habe ich auch nachgedacht. Aber das kann ich - zumindest vorerst - nicht. Ich werde erst einmal auf die Schweigepflicht und dass es ja nur theoretisch möglich wäre, vertrauen. Wenn meine Sorge unbegründet ist, mache ich nur unnötig Pferde scheu und nehme vielleicht Motivation aus dem Ziel der anstehenden Prüfung. Damit würde ich mich auch wieder unwohl fühlen. Also: Sorge in eine Schublade, gut abschließen und bestenfalls vergessen.
Zum Glück kam gestern noch eine akut andere Sorge an Bord, das macht es leichter.

Nun aber zum Arzt - und das wird wohl auch länger. Erst einmal bin ich dankbar, dass ich nicht alleine irritiert bin über die Reaktion. Er kann sich doch denken was er will, aber muss er das einem so hinknallen? Ich war ja nicht beim Orthopäden oder HNO und er hatte nen Ü-Schein mit Verdacht auf Depression als auch einen Fragebogen zu meinem Befinden vorliegen. Ja, das mit dem Ansprechen beim nächsten Mal ist ein Gedanke, den ich mir mitnehme.

Es war ja mein erstes Mal bei einem Psychiater. Wobei mir gerade bewusst wird, das stimmt nicht. Meine Ma hat mich als Kind mal zu einem geschleppt. Ich glaube weil ich nach der Trennung angefangen habe zu klauen. Ich kann mich nicht mehr richtig dran erinnern, nur dass ich meine Familie als Tiere malen sollte. Mutti war eine fleißige Biene

Entsprechend war ich natürlich angespannt, aber es ging. Die Praxis verfügt über eine zentrale Anmeldung und zwei separate Wartezimmer, deren Türen zur Anmeldung hin offen stehen. Während meine Wartezeit kam eine Patientin ohne Termin und wollte eine Krankschreibung, da ihr HA nicht verfügbar war. Ich habe das mitbekommen, war erstmal ok, die Sprechstundenhilfe hat sehr ruhig und professionell reagiert, auch wenn klar erkennbar war, dass sie die Patientin eher bei der Vertretung vom HA gesehen hätte. Irgendwann erhielt die Patientin die erbetene Arbeitsunfähigkeit auch, aber nun ging eine ziemliche Diskussion los: sie wollte diese rückdatiert und für weniger Tage - ein ziemliches hin und her und ich wurde immer immer angespannter und hätte am liebsten die Tür laut zugeschlagen oder rausgelaufen. Stattdessen habe ich mich auf ein Bild konzentriert und mir selber beinahe die Hand abgedrückt. Über diese Reaktion von mir war ich selber ziemlich überrascht.
Naja, jedenfalls war ich noch einigermaßen neben der Spur, als mich der Arzt ins Behandlungszimmer holte. Dies habe ich ihm auch mitgeteilt, dass ich aufgrund der Situation eben im Wartezimmer grad recht aufgewühlt bin. Er ging gar nicht weiter drauf ein, bot mir aber an, nochmal eine Runde spazieren zu gehen, das bräuchte er auch manchmal. Das hätte ich mir irgendwie anders, zumindest ein wenig empathischer gewünscht, zumindest so für den allerersten Eindruck. Aber gut, es gelang mir mich zu sammeln und wir haben gestartet.

Ich versuche mal meine Eindrücke zusammen zu fassen:

Auf der Pro-Seite sehe ich:
- er ist Psychiater und Psychologe
- er spricht wunde Punkte direkt, aber nicht gänzlich unverpackt, also noch erträglich an (z.B. etwas zu klein für ihr Gewicht )
- er hat offenbar das große, ganze im Blick
- er erfasst die Punkte, die auf das Belastungskonto einzahlen offenbar recht gut und fix
- er arbeitet mit leichter Provokation um seine Patienten zum Reden zu bringen, kann ich vmtl. ganz gut finden/brauchen, auch wenn es mir an mancher Stelle ein wenig zu salopp war (Bsp: was haben sie den für berufliche Belastungen, arbeiten Sie in einer Trompetenfabrik?)
- er scheint seine Patienten auch recht zu fordern, was mir vielleicht auch nicht ganz schlecht täte
- ich habe bereits jetzt einen Termin und könnte direkt Folgetermine inkl. Notfallerreichbarkeit etc. bekommen

Aber, es gibt auch Contras:
- er scheint eine Art Alleinbehandlungsanspruch zu haben. Ich hatte im gesagt, dass ich vergangene Woche bereits einen ersten Termin bei einer Therapeutin hatte. Daraufhin kam die Frage, was ich dann von ihm wolle gefolgt von einem Vortrag, dass er dann u.U. gegen die Glaubensätze seiner Kollegen arbeiten müsste, die in aller Regel stark von seinen abweichen, und er dann ja nur zum Hallo Tschüss da wäre, er sich aber lieber ganzheitlich kümmert, woraus sich evtl. auch erklärt, warum seine Psychiaterkollegen doppelt soviele Patienten betreuen können, wenn sie sich auf Hallo Tschüss beschränken.
- der Rest vom Gespräch war nicht schlecht, aber ähnlich - ich empfand seinen Redeanteil deutlich größer als meinen
- ich wollte noch klären, ob es sinnvoll ist, mir gegen die innere Unruhe Neurapas zu besorgen, meine HA riet mir, dies unbedingt mit dem Psychiater zu klären, da pflanzliche Mittel wohl auch nicht so risikofrei sind, wie man meinen möchte. Dazu hatte ich keine Gelegenheit
- das Gespräch wurde relativ abrupt beendet, da die Zeit um wahr. Er teilte mir mit, dass mein HA eine kurze Zusammenfassung erhält und ich mir überlegen kann, ob ich gleich einen weiteren Termin vereinbaren möchte

So, und nun habe ich jede Menge Fragezeichen und gleichzeitig die Bestätigung, dass meine HA ne wirklich gute ist, denn die hatte mir im Vorfeld gesagt, dass er zwar vermutlich am schnellsten verfügbar aber eben anders ist. Ehrlich gesagt kommt mir der Begriff Narzisst ein wenig in den Sinn. Aber auch das muss ja nicht direkt schlecht sein.
Primär bin ich hin-und hergerissen, weil ich glaube, dass mir gelegentlich ein kleiner Tritt in den Hintern durchaus mehr helfen könnte, also Kuschelkurs. Auf der anderen Seite merke ich, dass ich aktuell vermutlich doch auch ein gewisses Bedürfnis nach letzterem, im Sinne von erstmal verstanden fühlen bevor der Lösungsversuch kommt, habe. Und bisher fand ich den Gedanken, Psychiater und Psychotherapeut nicht in Personalunion zu haben auch nicht verkehrt, um bei Unsicherheiten noch einen Ansprechpartner zu haben. Andererseits leuchtet es mir durchaus ein, dass es eher kontraproduktiv sein kann, wenn zwei unterschiedliche Ansätze verfolgt werden. Das wirft natürlich wieder die Frage auf: wofür überhaupt einen Psychiater? Und: die Zeitfrage. Die Therapeutin, bei der ich letzte Woche war, macht einen guten ersten Eindruck, aber ich fahre über eine Stunde dorthin, das ist ganz schön anstrengend (von den Spritpreisen mal abgesehen) und kann vielleicht auch nicht von Dauer sein. Ich habe noch zwei Therapeuten und eine Psychiaterin auf meiner Liste, die allesamt bis letzte Woche im Urlaub waren - bis jetzt habe ich mich noch nicht zu erneuten Anrufen aufgerafft.

Puh, so. das war lang. Und ja, Bassmann: TUT SEHR GUT!

22.09.2022 10:12 • #3


Bassmann72
Hallo steelrose,
ja, da muss ich direkt auch mal ein paar Sätze loswerden.
Also, die Pros, die du aufgelistet hast - übrigens, ich finde das eine super Methode, sich Dinge klarzumachen -, die findest du meiner Erfahrung nach auch bei einer Therapeutin oder bei einem anderen Psychiater, OHNE dass er dir flapsig daherkommt - denn flapsig, fast schon dümmlich und auf jeden Fall unangebracht, so finde ich seine Kommentare. Narzisst trifft es vielleicht gar nicht so schlecht, wenn man bedenkt, dass er derjenige war, der ständig redete. Ein Psychiater ist in aller Regel dafür da, Medikamente zu verordnen, das darf ein Psychologe/Psychotherapeut normalerweise nicht (es sei denn, er/sie ist auch Ärztin; du siehst, ich gendere munter durcheinander... ). Allein schon diese Frage seinerseits! Du bist eine unerfahrene, Hilfe suchende Patientin - musst du ihm seinen Job erklären?! Also echt...! Sorry, aber da gehen einige Pferde mit mir durch... Ich kann mir grad auch irgendwie nicht vorstellen, warum er einen völlig anderen Ansatz verfolgt als deine Therapeutin...(?) Na gut, ich bin auch nicht vom Fach... Ich habe jedenfalls vereinzelt ähnliche Erfahrungen mit 1 oder 2 Psychiatern gemacht, wie du sie berichtest. Das ist einfach inakzeptabel, also zumindest aus meiner Sicht.
Den Tritt in den Hintern wird dir deine Psychchotherapeutin auch geben können, sofern sie es für nötig hält. Sie wird auch zur richtigen Zeit erkennen, wann dieser Schubser/Tritt angebracht sein wird. Und sie wird dies ganz sicher so machen, dass du dich dabei nicht überrumpelt fühlst. Ich finde, du machst Vieles richtig, du hast eine Therapeutin, bei der du erkennst, dass du dich wohlfühlst - was sehr wichtig ist! Ich finde deine Gedanken auch dahingehend interessant, dass du in zwei Therapeut*innen (also Psychiater + Therapeut) vielmehr eine Chance siehst als einen Nachteil.
Deine Hausärztin - das ist doch mit HA gemeint, oder? - scheint da wirklich auch eine gute zu sein bei dem, was du von ihr berichtest. Die Vorwarnung hinsichtl. des Psychiaters scheint den Nagel ja auf den richtigen Kopf getroffen zu haben

Es ist sicherlich auch eine gute Idee, die anderen Therapeut*innen noch zu kontaktieren, vor allem auch einen anderen Psychiater. Aber wenn du schon eine Therapeutin hast, bei der du dich wohlfühlst, ist das schon mal sehr gut, wie gesagt. Du kannst ja mal bei der Krankenkasse nachfragen, wie das mit der Entfernung ist. Vielleicht geben sie dir einen Teil der Fahrtkosten zurück. Das ist durchaus denkbar, denn soweit ich weiß, ist nur eine bestimmte Entfernung (max. 30 oder 50km/ 1 Std.?) zumutbar. Da würde ich auf jeden Fall nachfragen, vor allem auch dazu sagen, dass diese Therapeutin für dich sehr gut zu sein scheint.
Um zum Schluss zu kommen, ich würde auf jeden Fall zu einem anderen Psychiater gehen, auch wenn es etwas dauern kann. Da du ja eine Therapeutin hast, bist du nicht allein und wirst aufgefangen, wenn es dir schlechter geht. Außerdem wird sie ja sowieso deine wichtigste und primäre Ansprechpartnerin sein.

So, nun sind es doch auch wieder ein paar mehr Sätze geworden. Aber ich finde es einfach wichtig, Erfahrungen zu teilen - und sich hier und da ein bisschen auszukotzen - sorry.

Ich wünsch dir was!

22.09.2022 10:55 • x 2 #4


steelrose
Zitat von Bassmann72:
ja, da muss ich direkt auch mal ein paar Sätze loswerden.

Sehr sehr gern!


Zitat von Bassmann72:
das ist doch mit HA gemeint, oder? - s

Ja genau, damit meine ich die HausÄrztin


Zitat von Bassmann72:
bei der Krankenkasse nachfragen, wie das mit der Entfernung ist.

Das ist ein guter Tipp, vielen Dank!

Lieber Bassmann,

ganz vielen Dank für Deine Antwort! Es hilft sehr, klarer zu sehen, wenn man bzw. frau andere Meinungen hört bzw. liest. Und Ich empfinde das hier im Forum tatsächlich als sehr gut! Leider muss ich für mich feststellen, dass ich nicht nur ein bisschen durch die Erfahrungen meiner Mutti angeprägt bin und mich dadurch eigentlich eben genau nicht so skeptisch zeigen möchte, sondern dadurch auch leider ihrer Meinung nicht so viel Gewicht beibringen kann, dass es mir als alleiniger Rat reichen würde. Und anderen, die mir nahe stehen, gestehe ich - unfairerweise - nur selten zu, mir in solchen Dingen ein Rat zu geben.

Aber, und darauf bin ich ein wenig stolz, ich habe ihr die erste Geschichte erzählt, mir natürlich ein leichtes, liebgemeintes siehst Du abgeholt, aber so zumindest einen Anlaufpunkt um darüber zu sprechen, falls die Schublade aufgehen sollte.

Nun muss ich nur noch zum Telefon greifen und mich um weitere Termin kümmern. Dann noch entscheiden ob ich den nächsten Termin bei ihm noch wahrnehmen oder lieber absagen möchte. Aber ich prokrastiniere aufs Vortrefflichste. Wenn ich nur wenigstens die Dinge, die ich vorher noch tun möchte, auch machen würde.... Also, auf jetzt, wenigstens anfangen!

23.09.2022 10:34 • x 1 #5


Bassmann72
Zitat von steelrose:
Aber ich prokrastiniere aufs Vortrefflichste.

Hallo stählerne Rose,
sind wir nicht alle mehr oder weniger gute Prokrastinant*innen?
Ich bin nicht ganz sicher, ob ich dich hinsichtlich deiner Mutter ganz richtig verstanden habe. Aber Ratschläge von Mamas sind immer lieb gemeint - das meine ich nicht ironisch -, und natürlich sind wir durch sie (und die Papas) sehr geprägt. Aber du gehst dennoch deinen Weg, denke ich. Ich meine nur, dass du dich besonders deiner Psychotherapeutin gegenüber ganz und gar öffnen solltest, es zumindest versuchen, einem - anderen! - Psychiater gegenüber auch. Denn das hilft beiden Seiten, glaube ich. So öffnen sich Schubladen leichter - ich weiß, du meinst wahrscheinlich andere - und man kann hineinsehen, die Inhalte verstehen lernen und mit diesen arbeiten.

Ich hatte grad eine gute Sitzung, in der wir tief in eine meiner Schubladen geschaut haben. Vielleicht rührt daher gerade meine etwas metaphorisch, pseudo-eloquente Schreibweise.

Jetzt rufen aber meine Bratkartoffeln!

23.09.2022 12:22 • x 2 #6


Alexandra2
Liebe @steelrose,
Mir geht es genauso wie Bassmann. Bei mir klingeln bei diesem Psychiater alle Alarmglocken. Ich habe im Laufe der Jahre gelernt, besser auf meine Intuition zu achten. Psychologen, die zuviel von sich sprechen, und das am Anfang der Behandlung, in der es um Vertrauensaubau geht, sind inakzeptabel
Es kostet Seelenkranke soviel Mühe, sich gegen vorschnelle und ungerechtfertigte Interpretation seitens des Psychologen zu wehren bzw sie richtig zu stellen. Und das verhindert quasi eine zügige Entwicklung.
Du hattest ja auch von Deiner Frage geschrieben, ob er der richtige ist? Allein die Frage zeigt mir, er ist es nicht.
Zudem widerspricht sein Alleinstellungsmerkmal evidenter Behandlung : Medikamente+Psychotherapie ergänzen sich, konkurrieren nicht miteinander. Ich würde immer dafür zwei Personen wählen, auch um der Gefahr von Manipulation vorzubeugen, und vom selben Seelenzustand zwei Ansichten (was sagt der Psychologe, was der Arzt) zu hören.
Auch den Spaziergang mit ihm finde ich seltsam....
Liebe Grüße Alexandra

25.09.2022 15:15 • x 2 #7


mecca
Ehrlich gesagt ist es sehr ungewöhnlich wenn ein Psychiater auch Psychologe ist.
Ein Psychiater ist immer ein Arzt. Und ein Arzt hat sehr sehr sehr sehr selten neben seinem Medizinstudium oder danach auch noch ein Psychologiestudium gemacht...das allein wären dann schon mindestens 10 Jahre, eher etwas mehr.

Ich bin sicher Dein Psychiater ist kein Psychologe.
Meintest Du vielleicht Psychotherapeut? Das geht. Psychiater können eine psychotherapeutische Weiterbildung haben und auch reguläre Therapie anbieten, bei entsprechender Weiterbildung.

Dann musst Du Dich aber wirklich auch fragen ob das der richtige Ansatz für Dich ist. Denn für Psychiater sind die psychischen Probleme oft Störungen der Neurotransmitter die dann mit Pillen behoben werden sollen.
Von einer Psychotherapie bei so jemanden kann man wahrscheinlich am ehesten profitieren, wenn man ein ähnliches Menschen- und Störungsbild hat.

Andererseits ist es in ländlichen Regionen schwer gute Psychotherapeuten zu finden.
Und wenn dann müsstest Du Dir ja auch überlegen, ob Du eine Verhaltenstherapie machst (Würde davon eher abraten) Oder ob Du eine tiefenpsychologische oder analytische Therapie machen willst, die gehen länger und man beschäftigt sich sehr viel tiefer mit ganz wesentlichen Themen Deines Lebens...


Mein Gefühl zu dem Psychiater, da schliesse ich mich meinen Vorrednern an, ist auch kein besonders gutes. Der scheint Sonne Art Gottkomplex zu haben. Ich kann mir gut vorstellen, dass der Dich schnell in eine von ihm gewünschte Richtung drängt und das er auch nicht besonders einfühlsam und emphatisch ist. Das könnte für Dich ein richtiger Griff ins Klo werden.

Und das wäre in Deiner Situation eigentlich eine Katastrophe....Du solltest Dich auf jeden Fall mit der behandelnden Person richtig sicher und gut aufgehoben fühlen. Du solltest das Gefühl haben alles sagen zu können. Und Du solltest auch das Gefühl haben, dass Dein gegenüber Dich versteht oder zumindest bemüht darum ist.


Wünsche Dir viel Erfolg.

27.09.2022 08:18 • x 2 #8


Bassmann72
Zitat von mecca:
Denn für Psychiater sind die psychischen Probleme oft Störungen der Neurotransmitter die dann mit Pillen behoben werden sollen.

Kurze Anmerkung dazu: Wir sollten nicht vergessen, dass eine psychische Krankheit grundsätzlich im Kopf stattfindet, also im Gerhin. Ich hatte letztens etwas gelesen - und ich meine nicht dich @mecca - es gebe eine psychische und körperliche Depression... Ich denke, was derjenige meinte, sind die auslösenden Faktoren (endogen vs. exogen); soweit man uns zuletzt in der Klinik sagte, ist das ebenfalls überholt.
Aber - nun bin ich wieder im Hier und jetzt - ich sehe das genauso wie @mecca, nämlich dass eine Depression nicht so einfach (nur) mit Pillen behandelt werden kann. Das sagen auch viele Fachleute. Ich habe letztens eine interessante Doku im Ersten gesehen, wo sogar gesagt wurde, dass diese Neurotransmitter-Hypothese nicht korrekt sei. Interessant! Übrigens gibt es da auch interessante Ausführungen in Das Gehirn (Richard F. Thompson). Mir selbst haben Antidepressiva jedenfalls noch nie geholfen.
Ich möchte da nun aber keine Diskussion über Medikamente lostreten. Denn gerade bei stärkeren Depressionen können die auch helfen - aber immer in Kombi mit Psychotherapie.

27.09.2022 10:09 • x 2 #9


steelrose
ah doof. Merke, nicht tippen, und dann erst Zitat suchen - dann ist das getippte weg. hmpf

27.09.2022 13:51 • #10


steelrose
Ihr lieben, vielen Dank für eure Ansichten, sehr hilfreich!

@mecca: ich denke Du hast recht, er ist Psychiater und Therapeut. Mich machen diese Bezeichnungen ehrlich gesagt bissl kirre. Therapeut kriege ich hin, Neurologe auch, aber den Unterschied Psychiater / Psychologe? Einen von beiden scheine ich aber zu brauchen - damit meine HA es bei der KH leichter, ich evtl. mal in ne Reha bekommen könnte und evtl. auch Pillen. Wobei ich das eigentlich nicht möchte. Außer gegen diese ewige Überspanntheit, die zu einem stetigen Wettkampf von Kopf-, Gesicht-, Kiefer- und Nackenmuskulatur, wer sich besser, fester und langwieriger verspannen kann, führt. Dagegen hätte ich schon gern was. Am liebsten diesen Hammer, den es nach m Autounfall gegen HWS-Syndrom gab. Dat wäre jetzt mal chic: Kopf aus, Augen zu, vollumfängliche Körper-Entspannung an. Muskeltonus brauch ich bei meinem aktuellen Aktivitätslevel nicht soooo sehr.

Zitat von mecca:
Du solltest das Gefühl haben alles sagen zu können.


Ich denke, dass bringt es auf den Punkt. Nee, habe ich nicht mehr. Darüber hinaus, kam mir noch so n Nebensatz in den Kopf mit denen [andere Therapeuten] können sie dann ihre Vergangen mit Vater und Mutter aufarbeiten.. sinngemäß in dem Kontext, er bringt mich ansonsten wieder auf Vordermann inkl. Gewichtsproblem, Rauchen etc.
Ja, das wäre schon schön: Der eine coacht mich in nullkommanix zum sportlich aktiven Gesundheitsleistungmensch und ganz nebenbei rollt jemand anderes mal so ca. zwei Jahrzehnte Vergangenheit aus und kehrt da gründlich. Fertig ist das neue Ich. Mensch, warum hab ich das nicht schon lange gemacht? *Ironie wieder aus*

Es scheint ja mehr und mehr durch zu kommen, dass das, was er da offenbar eher als Randerscheinung sieht, zumindest für mich, ziemlich zentral ist. Und mit dem wenigen, was ich dazu inzwischen gelesen habe, beschleicht mich auch so eine Ahnung, dass das eine oder andere Verhaltensmuster und Arbeitsbezogene Problem, auch hier einen Ursprung haben könnte. Damit komme ich zum gleichen Schluss wie Du, liebe @mecca
Zitat von mecca:
Das könnte ... ein richtiger Griff ins Klo werden.


Zitat von Alexandra2:
Ich würde immer dafür zwei Personen wählen, auch um der Gefahr von Manipulation vorzubeugen, und vom selben Seelenzustand zwei Ansichten (was sagt der Psychologe, was der Arzt) zu hören.

Ja, genau so würde ich mir das auch vorstellen, nicht unbedingt, weil ich den Ärzten etwas unterstellen, aber schon allein um mich in meiner Unschlüssigkeit stärken zu können

Zitat von mecca:
Und wenn dann müsstest Du Dir ja auch überlegen, ob Du eine Verhaltenstherapie machst (Würde davon eher abraten) Oder ob Du eine tiefenpsychologische oder analytische Therapie machen willst, die gehen länger und man beschäftigt sich sehr viel tiefer mit ganz wesentlichen Themen Deines Lebens...

Mit den unterschiedlichen Therapiearten kenne ich mich ja so gar nicht aus. Am Ende sollte doch aber irgendwie immer eine Veränderung von Verhaltensmustern stehen, oder? Zumindest halte ich das für mich schon für ein sinnvolles Ziel. Aber ganz wesentliche Themen liegen haben ihren Anfang eben schon ziemlich weit zurück.
Das kommt gleich mit auf den Zettel für Donnerstag, das mir die Therapeutin hoffentlich erklärt, welche Optionen sie sieht.
Außerdem suche ich ja weiterhin nach einer Therapeutin die etwas näher ist, mit 1 h einfacher Fahrt könnte es mittelfristig schwierig werden und aktuell merke ich einfach, dass mich allein die Strecke ziemlich anstrengt.
Damit stellt sich mir aber auch die Frage, ob es sich lohnt, mit der jetzigen so richtig eine Therapie anzufangen?
Eine Therapeutin, die mir sympathisch scheint und ganz in der Nähe ist, geht in Q1 2023 in Mutterschutz. Macht es Sinn, trotzdem zu versuchen, bei ihr einen Termin zu bekommen?
Wer hat Erfahrung mit einem Wechsel mitten in einer Therapie?

Bzgl. Psychiater bin ich grad wieder frustriert, die mir von der HA empfohlene habe ich nun nach ca. 20 Versuchen erreicht: ich kann mich im Dezember wieder melden um dann evtl. für Februar einen Termin zu bekommen. Aber auf Warteliste setzen sie wg. Aufnahmestopp nicht. Na gut, ich hab ja noch einen Termin im BKH offen.

27.09.2022 15:23 • #11


mecca
Du...um nur nochmal kurz zu antworten. Eigentlich ist das doch kein Problem, wenn du den Psychiater nur zum Pillen verschreiben nimmst und nebenher ne Therapie machst.
Der gibt dir Pillen mit denen Du besser schläfst, bzw. weniger depressiv bist...sodass Du dann auch gut von einer Psychotherapie profitieren kannst.

Ich hatte nen Psychiater und nebenher auch ne Psychotherapie. War absolut gar kein Problem. Und kein Psychiater der Welt darf Dir das verbieten.

Das mit der Psychotherapie kann heikel sein. Gerade wenn Du einen so langen Anfahrtsweg hast...manche Stunden sind einfach schwer und Du weinst womöglich danach oder bist aufgelöst, dann wäre es ungünstig noch eine Stunde mit dem Auto fahren zu müssen.

Schau doch mal, jetzt durch Corona haben auch viele Therapeuten Erfahrungen mit Onlinetherapie...Das wurde auch von den Kassen gezahlt und bewilligt. Da musst Du dann nur zu den probatorischen Stunden persönlich da sein. Das sind die Stunden, die du als Patientin hast um zu gucken, ob es passt und Du und die Therapeutin sich eine Therapie zusammen vorstellen können. Wenn Du die persönlich gemacht hast, könnte die Therapie im Anschluss auch Online stattfinden.

Und über die Art der Therapie würde ich mich auch nochmal informieren.
Eine reguläre Verhaltenstherapie dauert i.D.R. 25 Stunden... Da geht es, wie Du schon sagst um Verhaltensmodifikation. Die Verhaltenstherapie geht vor allem von einem Lernmodell aus. Die glauben, wenn es einem nicht gut geht, dann hat man irgendwas falsch gelernt. Beispielsweise sich immer mit Essen belohnen. Oder oder ... Der Ansatz der Verhaltenstherapie ist dann reines verhalten umzuüben...Vielen Patienten geht es aber eine Weile nach einer VT schnell wieder schlechter, weil man mit einem reinen Verhaltens - Umlernen solche Probleme einfach nicht an der Wurzel packt.

Wenn Du hier im Forum liest dann ist es nicht schwer herauszulesen, das es nicht allein eine zu anstrengende Arbeit ist, sondern das oft eine ganze Biographie und Persönlichkeitsentwicklung damit zu tun haben, dass es so geworden ist. Und bei Deinem Burnout, geht es ja auch nicht nur ums Verhalten....es geht ja vor allem auch darum, wie Du etwas erlebst, wie Du fühlst und wie da die biographisch gewachsenen Zusammenhänge sind... Meiner Meinung nach...

Kann aber auch sein, dass Du der Typ bist, der sich für derlei Gesprächstherapie nicht so öffnen kann und das Du eher was konkretes möchtest...dann bist Du in einer VT erstmal besser aufgehoben... Manchmal muss man aber auch erstmal probieren, um den richtigen Ansatz für sich zu finden....


Jedenfalls viel Erfolg Dir weiterhin.

27.09.2022 16:35 • x 2 #12


Bassmann72
Zitat von mecca:
sodass Du dann auch gut von einer Psychotherapie profitieren kannst.

Ganz kurz zu dieser Logik, bevor ich weiterlese: Es ist NICHT so, dass du von einer Psychotherapie profitieren kannst, WEIL du Pillen nimmst, sondern im besten Fall ergänzt sich beides. Es ist eher umgekehrt, denn die P.Therapie ist meiner Erfahrung nach der wichtigste Baustein. Klar kommt es vor, dass man so starke Depressionen hat, dass man zuerst ein Medi nehmen muss, um überhaupt hochzukommen. Aber das scheint ja hier nicht ganz der Fall zu sein.
Ok, ich lese weiter...

28.09.2022 09:14 • x 1 #13


mecca
Ja das sehe ich so, wie ich es geschrieben habe.

Die Logik liegt nämlich darin begründet, dass wenn man extrem depressiv ist, bzw. starke Schlafstörungen hat, dann ist man psychisch gar nicht in der Lage vernünftig in einer Therapie mitzuarbeiten, bzw. man ist gar nicht richtig aufnahmefähig...daher bleibe ich dabei, dass es in manchen Fällen nötig ist um dann auch von einer Psychotherapie profitieren zu können.

Ich lese nicht das ich geschrieben hätte: WEIL Du Pillen nimmst, profitierst Du von Therapie.
Sondern ich schrieb dies:

Der gibt dir Pillen mit denen Du besser schläfst, bzw. weniger depressiv bist...sodass Du dann auch gut von einer Psychotherapie profitieren kannst.

Und es war auch eher eine Aussage allgemeiner Natur, für den Sinn und Zweck einer psychiatrischen Konsultation, neben einer Psychotherapie. Warum es für manche Menschen eben Sinn machen kann.

@Bassmann72
Finde Deine Art immer wieder korrigierend Dinge vermeintlich richtig stellen zu wollen ehrlich gesagt ganz schön unangenehm. Wäre schön wenn Du da bei Dir bleibst und auch erstmal richtig liest, bevor Du andere hier verbessern willst.

28.09.2022 11:29 • #14


A


Hallo steelrose,

x 4#15


steelrose
Hallihallo,

Und vielen Dank für eure beider Meinungen! Für mich ist auch die Diskussion um die Feinheiten hilfreich, tatsächlich finde ich dabei auch die evtl. korrigierend wirkenden Beiträge von Bassmann eher als Aufmunterung lieber zweimal zu lesen, also überhaupt nicht störend - zumindest für mich.

Und ich denke, ich habe es auch gut verstanden. Auch wenn mich eigentlich weit weg von Medikamenten sehe und einfach nur Hilfe beim (Neu-) Sortieren von Gedanken, Werten, Mustern möchte, komme ich tatsächlich zu der Frage, ob, wenn ich es nicht bald schaffe mit anderen Mitteln etwas weniger überspannt zu sein, vorübergehend Medis helfen könnten einen Anfang für hilfreiche Maßnahmen (spazieren) zu finden. Ob ich bald eine Therapie anfangen kann, kommt ja hoffentlich morgen auf. Ich denke, so habt ihr es auch beide gemeint?

Lg,

-steelrose-

28.09.2022 16:22 • x 1 #15

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