Hallo Liese
Zitat:Aber aus Erfahrung weiß ich, dass das zu weit aus dem wirklichen Leben rausführt. Ich kann dann stundenlang sitzen und Antworten formulieren. Aber ich glaube, dass es am Wichtigsten ist, in dem reellen Leben zu üben und da Erfolge zu sammeln.
Das ist ein sehr guter Punkt. Ich werde darüber nachdenken, wie ich das in Zukunft für mich lösen kann, da ich noch diesen Drang verspüre, auf alles ausschweifend zu antworten. (Vielleicht gar nichts mehr dazu schreiben oder so formulieren, damit klar ist, dass das keine Diskussion werden soll. ;) ) Bin gerade schwer begeistert, dass du das für dich so gut erkannt hast und da klare Grenzen setzt!
Noch kurz zu einer anderen Idee. Evtl. wäre der Bereich des Persönlichen Tagebuchs noch ein Ort für diesen Thread, falls das hier einigen zu stark einsehbar ist?
Mir ist es aber realitv gleich, da man ja hier nur lesen kann, wenn man sich fürs Forum angemeldet hat. :)
Meine Liste:
1. täglich meinen Notizblock nehmen und mindestens eine Übung schriftlich machen, mit der ich in bessere Gefühle kommeHabe ich heute morgen gemacht, als ich gemerkt habe, dass ich mich ärgere.
Ich habe ein Buch mit diversen Übungen. Es ist eher aus dem spirituellen Bereich Wunscherfüllung von Esther Hicks. Grundlegend geht es aber darum, dahin zu kommen, sich unabhängig von äußeren Umständen gut zu fühlen und am Besten einfach glücklich im Jetzt und dadurch in der eigenen Kraft zu sein.
Bei einer Übung hat man eine Liste mit Emotionen. Ganz unten Depression, ganz oben Freude. Dann fühlt man nach, wo man sich befindet und schreibt die Gedanken auf, die das auslösen. Und nimmt sich dann die nächsthöhere Emotion auf der Liste vor und schreibt dazu etwas. So arbeitet man sich Stück für Stück nach oben vor, so weit, wie es gerade für einen passt. Damit komme ich mittlerweile ganz gut aus den negativen Gedankenkreiseln heraus. :)
2. täglich 15 Minuten MeditationGestern und heute gemacht. Gestern war ich zwar kurz davor abzubrechen, aber ich habs dann doch durchgehalten und kam sogar wieder in eine entspanntere Haltung. Und heute hat es schon viel besser geklappt. Kurzzeitig hatte ich wieder dieses Kribbeln, das mir anzeigt, dass ich sehr entspannt bin.
3. so oft wie möglich hier reinschauen und schreibenGestern abend wäre es mir schwer gefallen, hier nochmal reinzuschauen, da meine Gedanken mal wieder darum kreisten, dass das ja viel zu anstrengend sei.
Dafür freue ich mich aber heute und habe richtig Lust hier zu schreiben! Das tut mir gerade richtig gut!
4. Puh, ok, ich tus jetzt einfach und schmeiß die ganzen Spiele von meinem Handy runterSind alle gelöscht. Habe mich dann abends meinen TV-Serien gewidmet. Aber diese Art der Sucht finde ich leichter zu kontrollieren, als die Spiele. Um 23 Uhr bin ich dann auch ins Bett.
Und eine Szene hat mich sehr nachdenklich gestimmt. Ich hätte in der Situation mit Ärger reagiert. Die Figur in der Serie aber hat mit Verständnis reagiert, war sehr liebevoll, aber gleichzeitig sehr selbstbewusst. So möchte ich auch in Zukunft sein und ich weiß, dass ich das schaffen kann!
5. statt zu spielen, beschäftige ich mich mit anderen Dingen - Hauptsache ich fühle mich gut dabei!Ich habe mich dem Haushalt gewidmet. Bin ganz froh darüber, dass ich so viel geschafft habe. Und ich habe auf meinen Körper gehört und mich schlafen gelegt, um meine Erkältung weiter auszukurieren. Lief also ganz gut.
6. mir bewusster machen, was es alles Positives in meinem Leben gibt und die ganzen kleinen Erfolge würdigenDa taste ich mich noch vorsichtig heran. Immerhin freue ich mich ab und an über kleine Dinge und habe es auch ein paarmal geschafft die Gedanken zu stoppen, wenn sie in negative Richtung abdriften wollten.
7. Selbstverurteilung reduzierenWenn, dann ist mir jetzt nichts bewusst aufgefallen.
8. die Hoffnung aufbauen, dass es doch noch Möglichkeiten gibt, die mir weiterhelfen.Im Moment bin ich ganz happy hier. Und ein bisschen Hoffnung keimt auf, dass es noch Therapieformen und entsprechend bewanderte Therapeuten gibt, die was für mich sind.
9.Gemüse und Obstanteil erhöhen, dafür Lebensmittel, die zusätzlich mit Zucker versehen sind, reduzierenGestern habe ich mir tatsächlich einen Salat gemacht. Allerdings gab es danach dann die Zuckersachen, sowie heute morgen. Ist jetzt nicht tragisch, denn Lust auf Gemüse und Obst bekomme ich langsam trotzdem wieder.
Beim nächsten Beitrag übe ich, kürzer und schneller zu schreiben.