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Neurologisch / Psychiatrisches Gutachten - Ablauf?

B
Den GdB Antrag habe ich ja am 02.08.2013 gestellt. Am 07.05.2015 habe ich nun einen Termin beim Gutachter. Ich hab ganz schönen bammel davor. Ich werde mich von meinem Mann begleiten lassen, wenn ich da alleine ankomme, nicht in meiner Stadt sondern 2 Städte weiter, habe ich doch direkt verloren.
Gibt es sonst noch Tips und Tricks die ich beachten sollte?

05.03.2015 13:19 • #1


Albarracin
Experte

05.03.2015 17:26 • #2


A


Hallo 77Balea,

Neurologisch / Psychiatrisches Gutachten - Ablauf?

x 3#3


B
Vielen Dank für Deine Antwort.
Wenn das wirklich 4-5 Std. werden, dann wird das lustig, der Termin ist um 17 Uhr. Ich hoffe mal nicht das es mehr als 1 Stunde dauert. Aber ich werde versuchen mich auf länger vorzubereiten. Ich hoffe der Arzt stellt genügend Fragen, wenn ich selbst erzählen soll, vergeß ich doch meist so viel. Aber an der Liste kann ich ja die nächsten 2 Monate arbeiten. Kurz vorher habe ich noch mal einen Termin bei meiner Neurologin.

06.03.2015 12:01 • #3


B
Am Donnerstag ist es nun so weit. Ich bin schon arg nervös.
Ich hab den Arzt gegoogelt und nicht wirklich positives gelesen.

Wie verhalte ich mich bei dem Gutachten? Spreche ich nur wenn ich gefragt werde? Oder soll ich selbst auch für mich wichtiges ansprechen?

Ich wäre sehr dankbar über ein paar Tips.

Vielen Dank

03.05.2015 19:58 • #4


Albarracin
Experte

04.05.2015 11:02 • #5


B
Am Donnerstag war nur das Gutachten. Zuerst wurde bei mir ein EEG gemacht, keine Ahnung was da bei raus kam. Dann hatte ich das Gespräch mit dem Arzt. 1,5 Stunden dauerte es und er hat sich fleißig Notizen gemacht, ob er die hinterher noch lesen konnte weiß ich nicht genau.
Tja eigentlich machte es einen guten Eindruck. Keine Ahnung wie das Urteil jetzt ausfallen wird.

Wie lange dauert es jetzt noch bis ich Bescheid bekomme?

11.05.2015 09:07 • #6


B
Der Bescheid kam am Dienstag.
Der Gutachter bestätigte die 40. Mein Anwalt schrieb man könnte jetzt noch nach § so und so ein eigenes Gutachten erstellen lassen, das kostet wohl um die 1500€ plus die Gerichtskosten, die ich erstmal selbst tragen müsste. Aber dafür fehlt das Geld und die Kraft.

Ich denke ich werde dann irgendwann einen Verschlechterungsantrag stellen. Heute gehts mir schon mal schlechter.

PS: ich mag die Formulierungen nicht die der Gutachter und auch meine Neurologin so schreiben über mich bzw. was ich ihnen aus der Vergangenheit gesagt habe. Das hört sich immer blöd an.

21.05.2015 09:11 • #7


M

12.02.2019 10:58 • #8


mutmacher
Also Angst vor einem EEG musst Du sicher nicht haben, ist absolut schmerzlos. Man wird Kabel am Kopf anlegen und eine Kurve erstellen, die der Arzt dann bewertet. Das mal zum einen.
Was man Dich fragen wird, wissen wir hier natürlich nicht- aber Du darfst gelassen und authentisch Du selbst sein, je natürlicher Du da rüberkommst, um so besser- FEHLER wirst Du wohl nicht machen können.
Von hier aus jedenfalls viel Erfolg zur EU-Rente.

12.02.2019 11:53 • x 1 #9


Y
Hallo M-F-Cool,
ich kann mich an meinen Brief, mit der Aufforderung mich einem psychiatrischen Gutachten zu stellen, noch sehr gut erinnern. Mein Leben war derzeit von soviel Angst geprägt, da hat das auch schon nix mehr ausgemacht.
Ein EEG wurde nicht gefordert, ist vielleicht von der Diagnose abhängig.
Für mich hat sich auch nicht die Frage gestellt, ob ich Fehler machen würde, ich war so in meiner Depression gefangen, ich wäre gar nicht in der Lage gewesen, bewusst zu agieren, oder mir ein Verhalten zu überlegen. Heute denke ich klarer und die Frage nach Fehlern stellt sich mir immer noch nicht. Ich gehe davon aus, man sitzt einem Fachmann gegenüber.
Bei mir war es ein Gespräch, Fragen zu meinem Befinden, zu meinem Umfeld, zur Vergangenheit, nach Symptomen, warum manches so ist, wie es ist. Heute würde ich sagen, die Fragen sind so gestellt, dass der Gutachter sich sein Bild machen kann. Ich fühlte mich ernst genommen und verstanden, nicht ausgehorcht.
Sei einfach du selbst, offen und ehrlich soweit du kannst.
Ich drücke dir fest die Daumen.
Viele Grüsse

12.02.2019 16:07 • x 2 #10


Y
Mehr als in meinem vorherigen Beitrag kann ich zum Gespräch nicht sagen. Hast du eine konkrete Frage, dann krame ich nochmal in meinem Gedächtnis.

12.02.2019 21:02 • x 1 #11


M
Danke Ylvi13 ich weiß von meiner Kindheit So gut wie nichts mehr. Da werde ich dich blöde da stehen. Kann mir kaum noch so was merken.

12.02.2019 22:06 • #12


Alexandra2
Hallo M-F-Cool,
Ich kann Deine Nervosität gut nachvollziehen. Ging mir auch so. Das Gespräch beinhaltete mein jetziges Befinden, Vergangenheit, ob ich einen Suizidversuch begangen habe, meine soziale Situation. Der Arzt hat die ganze Zeit geschrieben, war einfühlsam und distanziert zugleich. Das ganze hat 1,5 Stunden gedauert. Ich war total erschöpft.
Es war gut, so zu sein wie immer in der Krankheit, mich nicht zu verstellen. Der Arzt war der totale Profi, was mich auch beruhigt hat. Letztendlich muss er die Tatsachen darstellen. Das Risiko einseitig für die Rentenversicherung zu bewerten, kann man ja nie ausschließen.
Ich hätte mit die ganze Aufregung schenken sollen, das hat mich unnötig viel Kraft gekostet.
Liebe Grüße

12.02.2019 23:36 • x 2 #13


M
Ich muss aber direkt zu einem Psychologen und nicht zum Gutachter bei der Rentenversicherung. Ist das normal? Danke

14.02.2019 19:29 • #14


A


Hallo 77Balea,

x 4#15


Alexandra2
Der Psychologe wird auch von der DRV beauftragt worden sein. Wie mein Arzt damals.
Du hast ja dessen Name/ Anschrift von der Rentenversicherung bekommen. Also denke ich, es ist normal. Vielleicht kann jemand anderes mehr dazu sagen.
Liebe Grüße

14.02.2019 20:30 • x 1 #15

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