Ohne Worte

Zitat von Oli:

War selbstironisch gemeint. Zeichen dafür, weniger zu posten …

Du, das ist deine Entscheidung.

Zitat von Alexandra2:

Leider nicht mehr. Die Erreger wurden Jahrzehnte nach der Erkrankung gefunden und schlummern in Gelenken u. a.
Immerhin habe ich zZt keine Meningitis, die Kopfschmerzen sind fies

Oh je, das ist heftig.

Hallo Lost111,

Ohne Worte

Hast du es mal mit Hörbüchern versucht? Ist für mich immer die Alternative, wenn ich es nicht schaffe zu lesen, weil ich mich nicht konzentrieren kann oder erst gar nicht schaffe ein Buch anzufangen. Man kann schön rumliegen, die Augen schließen, ist aber trotzdem vom zuviel grübeln und alles zerdenken abgelenkt. Irgendwann letztes Jahr hab ich mir selbst das stricken beigebracht, und manchmal stricke ich dann beim Hörbuch hören...

Liebe @lost111ich bin hartnäckig, es kann nerven
Wenn der Arzt nicht zu mir passt, suche ich einen anderen oder trete dem jetzigen auf die Füße, bis ich einen besseren habe.

Zitat von Lost111:

Was soll sie schon groß machen? Es ist schwierig mit der Medikation, zumal ich noch an 2 anderen Krankheiten leide (und auch da Medis einnehmen muss

Da muss sich etwas machen lassen, der Verweis auf eine Klinik ist, Verzeihung, unverschämt.
Ich war zum Medikamentenwechsel in der Klinik, das Absetzen ging viel zu schnell. Aber das war eine bewusste Einweisung, weil das ambulante Absetzen viel zu gefährlich war in der schweren Depression.
Die Hausärzte müssen auch Bescheid wissen und können evtl justieren. Bei mir sind es nur 3 Ärzte, die sich absprechen müssen bzw mir ihre Einschätzung mitteilen. Mit dieser Erwartung tauche ich ganz offen bei den Ärzten auf. ZB wissen nun alle, dass das Zusatzmedikament in der jetzigen Dosierung für mich ungefährlich ist. Es kostet Mühe, sich da durchzufummeln. In der Konsequenz bin ich inzwischen die eigenverantwortliche Patientin...

Zitat von Alexandra2:

Da muss sich etwas machen lassen, der Verweis auf eine Klinik ist, Verzeihung, unverschämt.

Na ja, sie erspart sich damit die Mühe, sich kümmern zu müssen. Sagen wir es doch mal so, wie es ist.

Zitat von Alexandra2:

Die Hausärzte müssen auch Bescheid wissen und können evtl justieren. Bei mir sind es nur 3 Ärzte, die sich absprechen müssen bzw mir ihre Einschätzung mitteilen. Mit dieser Erwartung tauche ich ganz offen bei den Ärzten auf.

Mein HA weiß Bescheid, würde sich aber nie in die Medikation der Psychiaterin einmischen.
Ok, er verschreibt mir mein Notfall-Medi, wenn es nötig ist. Alles andere überlässt er der Fachfrau.

Das Beste ist gut genug für Dich

Zitat von Lost111:

sie erspart sich damit die Mühe, sich kümmern zu müssen. Sagen wir es

Und sie ist es nicht...

Ich bin wieder so sehr am Zweifeln...
Bekam einen Brief meiner Krankenkasse: 12 Stunden Therapie werden genehmigt, also 3 Monate.
Sogleich kam die Panik hoch und ich dachte sofort: was ist, wenn das nicht ausreicht?
Dann bin ich wirklich am A. Ich weiß, dass verlängert werden kann.
Aber: sieht das mein Therapeut auch so? Das treibt mich echt um, und ich werde das morgen auf jeden Fall ansprechen.

Dazu kommt: ich kann die innere Leere einfach nicht füllen. Sie scheint dagegen immer größer zu werden!

Und das Eis wird immer stärker.

Und die Luft wird dünn.

Es ist ein schmaler Grat.

Das ist doch schonmal eine gute Idee, das gleich anzusprechen. Um eine Verlängerung zu erreichen, muss man je nach Krankenkasse ja etwas strategisch vorgehen.

Zitat von Oli:

Das ist doch schonmal eine gute Idee, das gleich anzusprechen. Um eine Verlängerung zu erreichen, muss man je nach Krankenkasse ja etwas strategisch vorgehen.

Ja. Er wird eh darüber reden denke ich.
Ein weiteres Problem: ich habe das Gefühl, nicht genug zu sagen. Auch das werde ich ansprechen müssen...

Zitat von Lost111:

ich habe das Gefühl, nicht genug zu sagen.

Ich frage mich, inwieweit es gut ist, Dich zu überwinden, in der Therapie Dinge anzusprechen, die Du eigentlich lieber nicht ansprechen willst. Es kommt drauf an, ob Du überhaupt soweit bist, Rückmeldungen darüber hören zu können oder ob Du sowieso gleich zumachen würdest.

Zitat von Oli:

Ich frage mich, inwieweit es gut ist, Dich zu überwinden, in der Therapie Dinge anzusprechen, die Du eigentlich lieber nicht ansprechen willst. Es kommt drauf an, ob Du überhaupt soweit bist, Rückmeldungen darüber hören zu können oder ob Du sowieso gleich zumachen würdest.

Eine berechtigte Anmerkung.
Aber dazu mache ich Therapie: ich möchte etwas für mich verbessern. Mehr Lebensqualität gewinnen, wenn möglich.
Ich kann halt über einige Themata nur sehr schwer reden. Aber das muss ja erstmal nicht im Vordergrund stehen.

Stimmt. Sonst könntest Du auch der Nachbarin das Ohr volltexten. Ich habe gleichzeitig manchmal die Erfahrung gemacht, dass mein Therapeut mit seinen Vorschlägen meine Probleme kleingeredet hat. Da habe ich mich nicht gesehen gefühlt.

Zitat von Oli:

Stimmt. Sonst könntest Du auch der Nachbarin das Ohr volltexten. Ich habe gleichzeitig manchmal die Erfahrung gemacht, dass mein Therapeut mit seinen Vorschlägen meine Probleme kleingeredet hat. Da habe ich mich nicht gesehen gefühlt.

Eben.
Schade, dass du mit mit deinem Therapeuten nicht klar gekommen bist. Aber es passt halt nicht immer.
Ich habe mich von Anfang an gesehen und ernstgenommen gefühlt. Dafür bin ich sehr dankbar.

Hallo Lost111,

OK. Hört sich doch gut an. Dann kannst Du ja vielleicht auch das Vertrauen haben, dass das mit einer Verlängerung schon gehen wird.