Zitat von sek:Hallo Janny!
Ich würde dich bitten, daß du dies mit deinem behandelnden Arzt besprichst, der dir das Medikament verschrieben hat.
Weiter solltest du körperliche Ursachen konkret durch einen Facharzt abklären lassen, um eine organische Ursache deiner Symptomatik(en) ausschließen zu können.
Evtl. würde hier ein Gang für dich zum Neurologe und / oder Orthopäde, zusätzlich zum Facharzt für Psychiatrie anstehen.
Ich denke nicht, daß das Forum für deine Fragen und deinen Symptomenkomplex die erste Anlaufstelle sein sollte, noch daß du hier eine gezielte und verlässliche Antwort auf deine Fragen erhälst, denn Ferndiagnosen dürfen und können nicht gestellt werden.
Da du ja bereit selbst schreibst, daß dich der momentane (Krankheits-)Verlauf verunsichert, solltest du baldmöglichst zu deinem Arzt gehen, somit erreichst du Klarheit für dich.
Auch gesellen sich bei dir ja wohl immer wieder Anzeichen dazu, welche unbedingt und dies baldmöglichst abgeklärt werden sollten!!!
LG
sek
Hallo lieber sek!
Danke für deine Antwort. Ich bin natürlich bei einem Neurologen (der auch FA für Psychiatrie ist) und bei einer Psychotherapeutin in Behandlung. Habe auch schon ein Schädel-CT gehabt, welches in Ordnung war.
Im Moment sieht es wohl so aus, dass die Symptome auf Durchblutungsstörungen geschoben werden sollen. Es geht mir allerdings wieder zum Glück auch etwas besser. Ich hab mir einfach abgewöhnt, jedes Symptom meines Körpers überzubewerten. Das klappt ganz gut.
Dennoch würde mich eben interessieren, ob bei anderen Leuten hier die Wirkung nachgelassen hat. Oder ob die Leute die Erfahrung gemacht haben, dass die Symptome bei Verschlechterung des psychischen Zustandes eher aufgetreten sind. Dass quasi nicht die Tablettenwirksamkeit schuld ist, sondern die Dosis dann nicht hoch genug war. Mein Körper reagiert selbst bei einem Kaffee schon über und das obwohl ich einen sehr niedrigen Blutdruck habe. Ich will hier auf keinen Fall an mir selbst rumdoktoren, noch beabsichtige ich mit dem Arzt über eine Erhöhung der Medikamentendosis zu sprechen. Ich mache eher gute Erfahrungen damit, auch selbst eigene Beruhigungstechniken zu finden, meine Atmung zu kontrollieren. Anfang Dezember konnte ich noch nicht mal einkaufen gehen, jetzt kann ich wieder halbwegs normal am Leben teilhaben.
Wie gesagt, mir haben hier Erfahrungsberichte immer gut geholfen, vor allem mit den Syptomen klar zu kommen. Zumindest mich beruhigt es zu wissen, dass es anderen auch so geht und dass man es auch wieder da raus schaffen kann. Der Austausch hier hat mir so manches Mal besser geholfen, als der Neurologe, der mir immer nur noch mehr Medikamente aufhalsen wollte. Letztendlich liegt es aber bei uns selber, auch an uns zu arbeiten, von daher bin ich sehr dankbar, hier viele nette Leute zum Austausch gefunden zu haben.