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Paroxetin 3 mal einschleichen

K
Huhu Also soll jetzt zum einschleichen tavor dazu nehmen.... Hab aber Angst vor einer Abhängigkeit.... jetzt hat mir mein Arzt vorgeschlagen eine beruhigungsspritze zu geben die eine Woche hält imap kennt sich da einer mit aud?
Lg

16.08.2018 05:54 • #31


CeHaEn
Du hast Angst davor, das Lorazepam/Tavor selbst einzunehmen und dein Arzt hat dir eine Alternative angeboten. Wenn dir die Spritze sinnvoller erscheint, dann probiere es aus. Ich habe sowas noch nie bekommen.

Je nach Wirkstoff läuft es ungefähr auf's Selbe hinaus, wie wenn du die Tavor nimmst. Es gibt dafür z.B. Benzodiazepine mit einer Halbwertszeit von mehreren Tagen. Bei einer Halbwertszeit von 100 Stunden (nur so als Beispiel) heißt das, dass von der verabreichten Dosis nach etwa vier Tagen noch die Hälfte des Wirkstoffs in deinem Körper herumschwirrt. Nach weiteren vier Tagen ist es noch ein Viertel, und so weiter.
Du kannst also mehr oder weniger regelmäßig die Tavor nehmen, so wie dein Arzt sie dir verordnet hat, oder du lässt dich kurz pieksen.

Bitte eiere nicht so lange um die Entscheidung herum. Ich habe das Gefühl, dass du dich seit Tagen unnötig verrückt machst - und das ist kein Vorwurf, denn deine Angst kannst du nicht einfach so abstellen. Aber in der ganzen Zeit, in der du einfach eine halbe oder eine viertel Tavor hättest ausprobieren können (dazu hast du sie schließlich bekommen), hast du dich stattdessen weiterhin einer großen Anspannung ausgesetzt und die tut dir nicht gut.

16.08.2018 10:06 • #32


A


Hallo Kimbamaus-,

Paroxetin 3 mal einschleichen

x 3#3


K
Huhu ja nehme das tavor immer 0,5mg so wie der Arzt meinte begleitend dazu erstmal also tägl. Und dann hat er mir noch lyrika gegeben also pregabalin um auch besser vom tavor wieder weg zu kommen kennt das jemand? Wirkt wohl auch an den gaba rezeptoren aber nicht ganz so wie tavor.... die beruhigungsspritze ist wohl ein neuroleptika sowas wie haldolperidol also schon ne Haus Nummer trau mich da nicht dran ob wohl tavor ist auch nicht besser:-( oder?
Lg

19.08.2018 09:23 • #33


K
Sorry wenn ich nerve hab halt Angst.
Lg

20.08.2018 08:55 • #34


CeHaEn
Wie lange nimmst du die Tavor jetzt? Mir war bisher nicht klar, ob du sie überhaupt nimmst. Ich hatte den Eindruck, dass du die Tabletten hast, sie aber bislang aus Angst gar nicht genommen hast.

Die Frage, welches dieser ganzen Mittelchen nun besser sei, bringt dich meiner Meinung nach nicht weiter.
Erstens: Was bedeutet besser für dich? Wie gut ein Medikament wirkt, können in erster Linie nur du und dein Arzt beurteilen.
Wie gut du ein Medikament verträgst, kannst nur du selbst sehen - und zwar erst, wenn du es einnimmst.

Nebenwirkungen, Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten oder sonstige Unverträglichkeiten können bei jedem Medikament auftreten. Gerade hinter den Nebenwirkungen steht ein großes Fragezeichen. Was in der Packungsbeilage steht, ist quasi eine Auflistung aller unerwünschter Effekte, die während der Erprobung des Medikaments beobachtet wurden. Das bedeutet längst nicht, dass jede Nebenwirkung bei jedem Patienten auftritt. Es sagt auch nicht viel darüber aus, wie stark diese Nebenwirkungen im individuellen Fall sind und wie lange sie bestehen.

Wir können dir hier bloß unsere eigenen Erfahrungen schildern. Daran kannst du ungefähr abschätzen, was dich erwarten kann. Wie es aber tatsächlich bi dir abläuft, kannst du nur herausfinden.

Du nimmst jetzt Paroxetin und Lorazepam. Hilft es dir denn? Kommst du damit zurecht? Wenn ja, dann ist es doch erstmal gut. Wir vertrauen dabei jetzt mal darauf, dass dein Arzt schon sein wachsames Auge auf dich hat.
Wenn du aber merkst, dass etwas nicht stimmt und wenn du den Eindruck hast, dass es mit deiner Medikation zusammenhängt, dann musst du das mit deinem Arzt klären.

20.08.2018 13:18 • #35


K
Huhu ja also ich nehme das paroxetin jetzt mit dem lorauepam das einzige was ich momentan oder die letzten Tage verspüre ist ne bleiernde müdigkeit den Tag über und ab mittags komischerweise kommt ne ekelhafte sedierung dazu als ob ich den Kopf zu hätte kann es sein das das lorauepam dann seine wirkung langsam verliert? Nehme morgens so um 6 Uhr rum ne 0,5mg tavor und ab 13 Uhr fängt das dann an.... eigentlich sollte ich ja auch 2mal am Tag das tavor dazu nehmen mache es aber nicht:-(
Gehen jetzt langsam auf 15mg hoch und dann 20mg
Über eine Antwort würde ich mich freuen
LG

22.08.2018 11:17 • #36


K
Huhu Also die Müdigkeit ist echt ätzend:-(

22.08.2018 12:58 • #37


CeHaEn
Moin
Die Müdigkeit kann sowohl vom Paroxetin als auch Lorazepam kommen. Wobei ich hier jetzt eher an das Lorazepam denken würde. Zeitlich käme das auch hin, denke ich.

Wenn du nun kein Problem mehr mit der Unruhe hast, dann würde ich mir die zweite Tavor auch sparen.

22.08.2018 13:41 • #38


K
Ja also meinst du das die Wirkung dann nachlässt ab mittags wegen der sedierung sprich als wenn der kolf zu wäre?
Lg

22.08.2018 13:43 • #39


K
Geht die Müdigkeit denn noch weg vom paroxetin?

22.08.2018 13:43 • #40


CeHaEn
Wie schnell die Wirkung nachlässt, hängt letztlich von deinem Stoffwechsel ab. Die Sedierung ist normal - gehört schließlich zum Einsatzzweck von Benzodiazepinen. Außerdem kann es später durchaus dazu kommen, dass man sich verkatert fühlt.
Das sollte dich also alles nicht überraschen.

Und noch einmal: Wie gut du das Paroxetin verträgst - und dazu zählt auch, ob es dich müde macht, wie stark die Müdigkeit ist und ob du persönlich damit leben kannst - kannst du nur abwarten. Manche Patienten haben damit gar keine Probleme, andere nur zu Beginn bei wieder anderen Patienten bleibt die Tagesmüdigkeit während der ganzen Einnahme bestehen.
Etwas anderes als das, was ich dir hier schon geschrieben habe, kann ich dir nicht sagen.

22.08.2018 14:42 • #41


K
Huhu was heißt verkatert?
Lg

23.08.2018 14:38 • #42


CeHaEn
Na, wie bei einem leichten Kater eben. Etwas Kopfweh, allgemein geistig nicht voll leistungsfähig.

23.08.2018 15:05 • #43


K
Das ist aber nicht so schlimm oder ? Nehme 1mal 0,5mg

23.08.2018 15:06 • #44


K
Hab Angst pflegebedürftig zu werden vom tavor kann das passieren?

23.08.2018 15:57 • #45


CeHaEn
Woher soll ich wissen, ob du neben der Müdigkeit und dem Kopf zu-Gefühl auch noch Kopfschmerzen bekommst - und wie stark diese Kopfschmerzen sein werden?
DU nimmst die Medikamente. DU merkst doch, wie es dir damit geht und DU kannst hoffentlich beurteilen, ob andere Faktoren (zu wenig getrunken, zu viel geraucht, Verspannungen...) eine Rolle spielen könnten.

Ich kann dir nur sagen, dass so etwas bei der Einnahme solcher Medikamente auftreten kann; und dass sie bei mir nicht besonders stark waren.

Kimbamaus, du machst dich hier selbst richtig verrückt. Erstens wegen der Nebenwirkungen an sich, von denen einige häufiger und andere seltener auftreten. Von denen dir aber niemand mit Sicherheit vorhersagen kann, ob die bei dir auftreten werden und wie stark. Zweitens machst du dir zu große Gedanken um Extremfälle.
So wie bspw. die Angst vor Pflegebedürftigkeit wegen Tavor. Benzos können schwer abhängig machen, aber das passiert nicht von jetzt auf gleich. Das war ja schon auf der ersten Seite des Threads ein Thema. Es stellt sich doch die Frage, ob in deinem Fall überhaupt ein nennenswertes Risiko besteht. Da sollte die wichtigste Aussage von deinem Arzt kommen. Auf ihn solltest du dich am ehesten verlassen können.

Ich weiß, dass du diese Angst und Grübelei um das Thema nicht einfach abstellen kannst. Ich denke allerdings auch nicht, dass ich dir diese Angst nehmen kann. Ich weiß nicht, was du brauchst, um die Sache entspannter angehen zu können.
Ein Laie kann dir eigentlich zu jeder möglichen Nebenwirkung nur sagen Kann passieren, muss aber nicht, sei achtsam und warte es ab. Ich möchte dir auch keinesfalls sagen, dass das alles super easy ist und dass gar nichts passieren kann, nur um dich zu beruhigen.

Deine Angst ist eine Baustelle für Profis und ich hoffe, dass du dieses Thema in deiner Therapie bearbeiten kannst.

23.08.2018 16:24 • #46


K
Ja ich weiß mir haben die gesagt das man nicht pflegebedürftig werden kann aber bin halt eine die Angst hat davor :-/

23.08.2018 16:28 • #47


CeHaEn
Ja, das merke ich stets aufs neue.

Für eine tatsächliche Abhängigkeit müsstest du die Tavor aber sehr lange täglich einnehmen und ich bezweifle, dass du dafür überhaupt genug Tabletten bekommen hast. Außerdem sollte dein Arzt ein Auge auf die Rezepte haben, die er ausstellt.

Und dann kannst du die Tavor probeweise einfach mal weglassen und sehen, wie es sich mit deiner Unruhe verhält. Wenn du dann merkst, dass sie kein Problem mehr darstellt, dann kannst du auch weiterhin verzichten.

23.08.2018 16:42 • #48


K
Ja soll sie jetzt noch 11/2 Wochen nehmen weil wir auch noch nicht bei der zieldosis angekommen sind
Lg

23.08.2018 17:12 • #49


CeHaEn
So, damit sieht die Sache schon anders aus und es hätte nicht geschadet, wenn du das schon eher gesagt hättest.

Das wird dich auch nicht zum Pflegefall machen, aber bei so einem langen Zeitraum sind Gewöhnung und Abhängigkeit definitiv ein Thema. Da ist es umso wichtiger, dass sich dein Arzt damit auskennt und dass du dich primär an sein Wort hältst. Da können nämlich wirklich nur Menschen mit entsprechendem Wissen/Erfahrung sinnvoll mitreden. Es geht schließlich auch darum, dich wieder möglichst sanft von Tavor weg zu bekommen.

23.08.2018 17:49 • #50


K
Guten Morgen eine Frage kennt einer elontril? Soll ja auch antriebsteigernd wirken
Lg

24.08.2018 08:18 • #51


K
Huhu ihr Lieben sagt mal wie schnell Bildet sich eigentlich eine Toleranz und wie kann man sanft entziehen?
Lg

31.08.2018 10:27 • #52


Lajosh
Hallo Kimbamaus

Das Elontril ist dasselbe wie Venlafaxin und ist antriebsfördernd.
Wie jedes Medikament kommt es auf einen Versuch an.

Grüsse
Lajosh

31.08.2018 13:41 • #53


K
Huhu wie ist das mit dem tavor ab wann bildet sich eine Toleranz? Nehme seid knapp 3 wochen 0,5mg lorazepam täglich zu meinem Antidepressiva
Lg

31.08.2018 16:33 • #54


K
Ich hab so eine Angst vor der Toleranz und dieser wirkumkehr von tavor kennt das einer?
Lg

03.09.2018 15:07 • #55


CeHaEn
Hast du mit deinem Arzt denn schonmal über diese Problematik gesprochen? Was hat er dir denn dazu gesagt?

Deine beiden Fragen kann man dir nicht hundertprozentig beantworten; nicht in dem Sinne nach XX Tagen wird dies und jenes passieren und dann wirst du dich so und so fühlen. Dafür ist das viel zu individuell. Berichte im Internet reichen von da gehst du durch die Hölle bis unangenehm, aber es ging eigentlich ganz gut.

Natürlich wird eine Toleranz wahrscheinlicher, je länger du das Lorazepam einnimmst. So lange kannst du einfach nur abwarten, was kommt - und ob überhaupt etwas kommt.

03.09.2018 16:07 • #56


K
Hmm ja das ist wohl war aber was ist mit dieser wirkumkehr was ist das?
Lg

04.09.2018 13:19 • #57


CeHaEn
Die Wirkumkehr entsteht durch die Gewöhnung. Ganz grob gesagt: Die alte Dosis bringt's nicht mehr. Deine 0,5 mg Lorazepam wären dann nicht mehr ausreichend und du hättest so eine Art Entzugserscheinungen, z.B. Schlafstörungen, Unruhe - Symptome, die das Lorazepam ja eigentlich lindern soll.

Zitat von CeHaEn:
Hast du mit deinem Arzt denn schonmal über diese Problematik gesprochen? Was hat er dir denn dazu gesagt?

04.09.2018 14:32 • #58


K
Also ist das dann eigentlich die toleranzentwicklung wo man dann erhöhen müsste richtig?
Lg

04.09.2018 14:38 • #59


A


Hallo Kimbamaus-,

x 4#30


CeHaEn
Genau.
Über längere Zeiträume birgt dies wiederum die Gefahr, dass unerwünschte Wirkungen stärker in den Vordergrund treten. Es ist schließlich ein Unterschied, ob man beruhigt ist und keine Angst hat, oder ob man in der Ecke liegt und zu nichts mehr in der Lage ist. Grob gesagt.

04.09.2018 15:06 • #60

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