Hallo Alexandra2 !
habe gerade deinen beitrag gelesen u. ich würde dir gerne etwas dazu schreiben.
ist aber meine ganz persönliche wahrnehmung u. eigene erfahrung !
mir sind diese depressiven schwankungungen auch nicht unbekannt.
was mir auffällt, du schreibst,
Zitat von Alexandra2:Dieses ständige Kämpfen,
wenn du dein leben als ein ständiges kämpfen bewertest, dann erzeugst du unbewusst, mein leben ist schwer.
dann wird das leben auch schwer !
das macht was mit deinen gefühlen u. emotionen u. diese gedanken sind die
wahren energieräuber.das soll nicht heißen, dass du dir dein leben schön denken sollst, sondern auf deine Selbstansprache achten u. diese gedanken mal hinterfragen.
so verhält es sich auch mit,
Zitat von Alexandra2:vernünftig sein, sich nicht gehen lassen, an winzigsten positiven Dingen hochziehen,
schau einmal, wenn du da dich nocheinmal mehr mit beschäftigst, ob du nicht zu einer milderen bewertung finden kannst !
Zitat von Alexandra2:Es reicht mir nicht, jetzt ohne Stürze rausgehen zu können (hatte keine Abwehrreaktionen durch fehlende Neurotransmitter trotz Medikamenten). Es reicht mir nicht, mehr als 1 Stunde belastbar zu sein. Es reicht mir nicht, wieder sprechen und verlangsamt denken zu können. Es reicht mir nicht, ab und zu einen persönlichen Kontakt zu haben. Das gestresste Nervensystem (Sehprobleme und Tiefs in Überforderung) lässt sich anscheinend mit nichts beruhigen.
wenn du das so intensiv denkst u. empfindest, kann deine seele nicht anders, als mit dir gemeinsam in das tiefe schwarze loch zu schauen.
auch hier geht es nicht darum, dass diese wünsche nicht berechtigt werden.
nur die gedanken entwickeln sich weiter u. diese wühlen immer mehr auf.
dazu gehören die gefühle der hoffnungslosigkeit u. der ohnmacht !
Zitat von Alexandra2:Was kann ich tun,
- versuche in solchen phasen, wo du glaubst es geht abwärts, wohlwollender in der Selbstansprache zu bleiben !
erlaube deinen gedanken nicht, irgend ein horrorszenarien zu konstruieren, denn das lieben diese unreflektierten gedanken, katasthrophen geschichten zu entwickeln.
- schau auch einmal genau hin, was hat dir mal geholfen, als du dich mal wieder am schopf aus dem tief rausgeholt hast !
- schreib einmal deine gedanken auf u. überprüfe sie auf ihren wahrheitsgehalt !
Zitat von Alexandra2: Es ist so entsetzlich anstrengend, die Hoffnung immer hochzuhalten und auf den Sankt-Nimmerleins-Tag zu warten.
das verstehe ich sehr gut.
aber ich finde es unnötig, hoffnung hochzuhalten. macht das überhaupt Sinn ?
Hoffnung entsteht in dir durch erfahrung machen. am besten durch positives erleben !
u. auf irgendeinen tag zu warten ? ob er jemals kommt u. wann ?
mit dieser beschäftigung wird stress erzeugt u. der verstand verbraucht dabei sehr viel energie, die verschwendet ist u. dir woanders fehlt !
Wünsche dir, dass das AB sich bald in Auf verwandelt
Sorgen u. Enttäuschungen sind nur Haltestellen in unserem Leben,
die uns Gelegenheit zum Umsteigen geben,
wenn wir in die falsche Richtung unterwegs sind.
LG Jedi