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Plötzliche Traurigkeit, Schwermut und lebensmüde Gedanken

Martl
Jetzt brauch ich eure Hilfe und Ratschlag. Wer kennt das Gefühl. Es geht Dir einigermaßen gut und plötzlich, wenn ich meistens alleine bin, überfällt mich eine enorme Leere und Schwermut, eine gefährliche Traurigkeit und immer wieder lebensmüde Gedanken. Das raupt mir soviel Kraft und Energie. Es lähmt mich total. Zweifle an meine Therapie, an das erlernte in der Klinik. Es kommt wieder diese Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung. Diese Angst, es wird nicht besser, diese Angst man schafft es nicht mehr, diese Angst, dass man wieder zusammenbricht. Sorry, tut mir Leid, das ich so negativ schreibe. Kann aber momentan nicht anders. LG Roland

19.02.2020 21:05 • x 3 #1


Irgendeine
Ich kenne das sehr gut. Habe schon so viel Therapie hinter mir jnd falle trotzdem immer wieder in ein Loch. Manchmal kippt die Stimmung innerhalb von Minuten oder gar Sekunden. Was man dagegen tun kann, weiß ich leider auch nicht.
Manchmal hilft Ablenkung, manchmal muss man diese Momente einfach irgendwie aushalten. Hänge grad auch da drin, obwohl es keinen wirklichen Grund gibt.
lg

19.02.2020 21:15 • x 2 #2


A


Hallo Martl,

Plötzliche Traurigkeit, Schwermut und lebensmüde Gedanken

x 3#3


D
Auch wenn es manchmal schwer es zu realisieren, aber diese Phasen sind nicht auf Dauer. Mir wird immer gesagt dass ich mich selber extra runter ziehe, aber man kann es irgendwie nicht kontrollieren.
Mache dir einen schönen Abend. Schaue einen schönen Film an, trinke Tee und natürlich braucht man auch eine flauschige Decke. Oder höre einfach Musik. Mache etwas was du zu lange vernachlässigt hast. Ich war heute im Schnee spazieren und ich hätte mir echt nichts besseres vorstellen können. Vielleicht bin ich jetzt in einer etwas zu positiven Stimmung(Ich weiß nicht ob dir das im Moment hilft oder eher das Gegenteil).
Du kannst auch einmal alles raus heulen. Ich war echt froh endlich wieder etwas zu fühlen. Egal was. Kannst du nicht wenn du dich so alleine fühlst jemanden anrufen. Es scheint sehr, dass du von deiner Familie und Freunden unterstützt wirst. Was konntest dir sonst noch als Ziele setzen. Ich habe neben meinem Bett eine Fotowand erstellt mit Sprüchen, süßen Hundebilder. Jeden Morgen schaue ich darauf und starte so in den Tag. Ich muss zugeben, dass es an manchen Tagen mehr und an manchen Tagen weniger hilft. Aber es hilft. Du musst deine Lösungen auf deine Art und Weise erledigen. Ich kann dir leider nur einen Anreiz für neue Ideen liefern. Die schönen Tage kommen wieder. Auch wenn man es nicht glauben kann.

19.02.2020 21:56 • x 2 #3


E
Zitat von DenkPositiv:
Die schönen Tage kommen wieder. Auch wenn man es nicht glauben kann


Dem stimme ich zu!
Vielleicht machst du dir so starken Druck, dass sich was ändern sollte.
Manchmal kann eine Reha oder Klinikaufenthalt auch ne Erstverschlimmerung auslösen, weil so viel hochgekommen ist, was nicht vollkommen ist. Wir brauchen einfach viel Geduld und Liebe für uns selbst!
Das ist oft schwer hinzubekommen

Denk dran, du bist mit dem Schmerz nicht allein, sondern das fühlen die meisten hier, mal mehr mal weniger.

Knuddel dich, wenn ich darf

20.02.2020 01:17 • x 2 #4


Mo1901
Ich fühle mit Dir!
Du bist nicht allein ,es sind hier soooo viele die das gleiche durchmachen.
Wenn mir es so schlecht geht , stelle ich mir selbst die Frage was mit mir los ist. Und bekomme auch gleich die Antwort, so ist es häufig ein aktueller Anlass, selten aber auch die Vergangenheit.
Diese möchte noch verarbeitet werden.
Vllt hast Du während deiner Therapiezeit auch eine Strategie erlernt mit dem sch. Gefühl zurecht zukommen.
Du wirst sehen, je öfter Du das erlernte anwendest um so besser kannst Du damit umgehen!

Gönn Dir Ruhe und Entspannung. Du schaffst das!

Mo1901

20.02.2020 08:26 • x 2 #5

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