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Melone08
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Hallo liebe Angehörige , selbst Betroffene. ,
Ich möchte euch gerne von meiner Geschichte berichten. Ich wünsche oder erhoffe mir, das in diesem Forum selbst betroffene mir etwas zur Seite stehen können oder das ein oder andere klarer machen können.
Ich habe vor 3 Monaten meinen Partner kennengelernt. Er hat mir von Anfang an von seiner Depression berichtet. Er ist mutig gewesen und offen mir gegenüber damit umgegangen. Nur ganz kurz zu ihm. Er hat 20 Jahre in einem anderen Bundesland gewohnt , hat 2 Kinder, lebt in Scheidung, hat ein burnout erlitten vor einem dreiviertel Jahr und darauf in eine Depression verfallen. Seine ganze Anerkennung, Wertschätzung hat er durch seinen Beruf erfahren. Durch seinen burnout brach dies alles weg und er fühlte sich nichts mehr wert und es kam zur Depression (jetzt im groben beschrieben). Er hat einen Suizidversuch unternommen nach dem er nach der trennung in unsere Heimat zurück gezogen ist (hier ist seine Familie und Freunde). Nach dem Versuch ist er in die Klinik gekommen.Er nimmt ein Medikament mit licium. Er hat psychologische Termine die er aber leider nur wahrnimmt weil er muss. Er ist nicht davon überzeugt das sie ihm helfen können und steht dem recht arrogant gegenüber.
Wir lernten uns kennen, er ist ein toller Mann, er ist mir gegenüber sehr wertschätzend gewesen , aufmerksam, sehr gefühlvoll und mir hat nichts gefehlt. Wenn er das ein oder andere mal etwas traurig war haben wir es schnell mit Spaziergängen, Unternehmungen, Gesprächen oder oder oder wieder kippen können und es war okay. Er ist witzig , viel interessiert an allem. Er interessiert sich für andere Menschen und ist auch mir gegenüber sehr emphatisch gewesen.
In der kurzen Zeit die wir zusammen waren war er fast immer bei mir. Bei dir fühle ich mich gut wenn ich bei dir bin habe ich keine blöden Gedanken waren unteranderm seine Aussagen. Er hat mir viel Vertrauen entgegengebracht. Hat viel über sich und seine Gefühle oder auch nicht Gefühle gesprochen. Er beschrieb wie schwer es ihm fällt den Sinn des Lebens zu sehen. Er fühlt sich nichts wert und es fällt ihm schwer für andere manchmal was zu empfinden. Auch mit seinen Kindern hat er große gefühlsprobleme. Ich freue mich nicht auf meine Kinder, wenn sie zu Besuch kommen.
Wir hatten viele schöne Tage und Nächte
Hatten Spaß und es war viel Gefühl dabei. Ich habe es immer nie verstanden wenn er meint er empfindet nichts, denn ich habe von ihm so viel Gefühl erhalten.
Ich musste vor 5 Wochen mit meiner Tochter zur rhea fahren für 3 Wochen. Es war komisch zuvor und auch mir ging es nicht gut denn irgendwie wusste ich das in den 3 Wochen etwas passiert. Da die rhea nicht so weit weg war , besuchte er uns an den Wochenenden und nahm sich im Nachbarort sogar ein Zimmer um das ganze we dazusein. Es ging alles von ihm aus. Es schien alles soweit okay. dachte ich. Als ich von der rhea wieder kam , hatte er für eine Woche seine Kinder. Ich weiß das ihm das sehr viel Angst bereitete und er der Verantwortung eigendlich nicht gewachsen ist. Als er sonntags von der rhea wieder nach Hause fuhr war er schon komisch aber wir verabschiedeten uns mit hab dich lieb vermisse dich und und und. In der letzten rhea Woche machte er auf einmal per whatapp Schluss mit mir. Er schrieb Dinge es war eine schöne Zeit aber ich komme nicht weiter ich stehe auf der Stelle es tut mir leid ich empfinde nichts für dich usw usw. Durch Telefonate (denn mehr konnte ich ihn der rhea nicht machen ) haben wir gesprochen. Er weinte bitterlich , hasst sich selber, bereute alles was er geschrieben hatte, er hätte mich doch lieb und vermisse mich doch. Wir haben viel gesprochen. Und es schien wieder recht gut zu werden. Am Wochenende darauf als ich wieder nach Hause kam weil die rhea vorbei war holte er seine Kinder von der Mutter ab. Er hat sie nach der Autofahrt gleich zur Oma gegeben und hat mir einen überraschungsbesuch abgestattet. Ich war überrascht und habe mich sehr gefreut darüber. Er konnte natürlich nichts so lange bleiben. Er verbrachte Zeit mit den Kindern die nächsten Tage und plötzlich kam für mich der Schlag. Er machte plötzlich wieder Schluss mit mir per whatsapp. Der Unterschied diesmal. er war sehr bestimmend und aggressiv. Ich fühle nichts mehr für dich, habe keine sehnsüchte mehr nach mir ich komme nicht mehr vorbei akzeptiere es und lasse los es hat keine Zukunft und und und. er blockierte mich nach dem ich natürlich um ein Gespräch gebeten hatte. Ich habe ihm dann per SMS geschrieben das ich mir Sorgen mache und nicht weiß wie es ihm geht und ich für ihn da bin. Es kam Tage lang keine Regung. Nach ein paar Tagen gab er mich wieder frei per WhatsApp und schrieb mir gehts gut ich bedankte mich für seine Meldung. Ich habe ihn versucht in Ruhe zu lassen aber wie es munmal so ist setzt der Verstand aus und ich musste mich melden. Ich haben ihm gesagt das er es nicht alleine durchmachen müsse, das er mir doch vertraut, ich für ihn da bin und ich sein isolieren akzeptiere aber nicht die trennung. Er schrieb nur es ist vorbei und blockierte mich wieder. Jetzt stehe ich seit 4 Tagen wieder da ohne Antworten. Ich bin traurig, kann aber nicht weinen , ich bin wütend und selber schockiert. Ich weiß nicht was los ist und kann es nicht einordnen. Ich weiß das es nichts anderes gibt als ihn in Frieden zu lassen. Aber irgendwie. ich weiß nicht ob es typisch ist für betroffene mit depressionen so zu reagieren. Oder hab ich einfach nur Pech und bin auf etwas hereingefallen und es hat Null mit einer Depression zu tun.ich weiß gerade garnichts mehr. Ich weiß nicht ob die 3 Monate ausreichend sind um sich später an mich zu erinnern wenn eventuell seine Episode vorbei ist. Ich bin fallen gelassen worden, wie eine heiße Kartoffel. Ich weiß einfach garnichts mehr. Ich würde mich über Antworten von euch freuen. Ach und bitte nicht sowas wie denke an dich tue dir was gutes . Ich stecke gerade in einer Verliebtheit und denke mit dem Herzen gerade und noch nicht mit dem Kopf. Ich danke euch
Ich möchte euch gerne von meiner Geschichte berichten. Ich wünsche oder erhoffe mir, das in diesem Forum selbst betroffene mir etwas zur Seite stehen können oder das ein oder andere klarer machen können.
Ich habe vor 3 Monaten meinen Partner kennengelernt. Er hat mir von Anfang an von seiner Depression berichtet. Er ist mutig gewesen und offen mir gegenüber damit umgegangen. Nur ganz kurz zu ihm. Er hat 20 Jahre in einem anderen Bundesland gewohnt , hat 2 Kinder, lebt in Scheidung, hat ein burnout erlitten vor einem dreiviertel Jahr und darauf in eine Depression verfallen. Seine ganze Anerkennung, Wertschätzung hat er durch seinen Beruf erfahren. Durch seinen burnout brach dies alles weg und er fühlte sich nichts mehr wert und es kam zur Depression (jetzt im groben beschrieben). Er hat einen Suizidversuch unternommen nach dem er nach der trennung in unsere Heimat zurück gezogen ist (hier ist seine Familie und Freunde). Nach dem Versuch ist er in die Klinik gekommen.Er nimmt ein Medikament mit licium. Er hat psychologische Termine die er aber leider nur wahrnimmt weil er muss. Er ist nicht davon überzeugt das sie ihm helfen können und steht dem recht arrogant gegenüber.
Wir lernten uns kennen, er ist ein toller Mann, er ist mir gegenüber sehr wertschätzend gewesen , aufmerksam, sehr gefühlvoll und mir hat nichts gefehlt. Wenn er das ein oder andere mal etwas traurig war haben wir es schnell mit Spaziergängen, Unternehmungen, Gesprächen oder oder oder wieder kippen können und es war okay. Er ist witzig , viel interessiert an allem. Er interessiert sich für andere Menschen und ist auch mir gegenüber sehr emphatisch gewesen.
In der kurzen Zeit die wir zusammen waren war er fast immer bei mir. Bei dir fühle ich mich gut wenn ich bei dir bin habe ich keine blöden Gedanken waren unteranderm seine Aussagen. Er hat mir viel Vertrauen entgegengebracht. Hat viel über sich und seine Gefühle oder auch nicht Gefühle gesprochen. Er beschrieb wie schwer es ihm fällt den Sinn des Lebens zu sehen. Er fühlt sich nichts wert und es fällt ihm schwer für andere manchmal was zu empfinden. Auch mit seinen Kindern hat er große gefühlsprobleme. Ich freue mich nicht auf meine Kinder, wenn sie zu Besuch kommen.
Wir hatten viele schöne Tage und Nächte
Hatten Spaß und es war viel Gefühl dabei. Ich habe es immer nie verstanden wenn er meint er empfindet nichts, denn ich habe von ihm so viel Gefühl erhalten.
Ich musste vor 5 Wochen mit meiner Tochter zur rhea fahren für 3 Wochen. Es war komisch zuvor und auch mir ging es nicht gut denn irgendwie wusste ich das in den 3 Wochen etwas passiert. Da die rhea nicht so weit weg war , besuchte er uns an den Wochenenden und nahm sich im Nachbarort sogar ein Zimmer um das ganze we dazusein. Es ging alles von ihm aus. Es schien alles soweit okay. dachte ich. Als ich von der rhea wieder kam , hatte er für eine Woche seine Kinder. Ich weiß das ihm das sehr viel Angst bereitete und er der Verantwortung eigendlich nicht gewachsen ist. Als er sonntags von der rhea wieder nach Hause fuhr war er schon komisch aber wir verabschiedeten uns mit hab dich lieb vermisse dich und und und. In der letzten rhea Woche machte er auf einmal per whatapp Schluss mit mir. Er schrieb Dinge es war eine schöne Zeit aber ich komme nicht weiter ich stehe auf der Stelle es tut mir leid ich empfinde nichts für dich usw usw. Durch Telefonate (denn mehr konnte ich ihn der rhea nicht machen ) haben wir gesprochen. Er weinte bitterlich , hasst sich selber, bereute alles was er geschrieben hatte, er hätte mich doch lieb und vermisse mich doch. Wir haben viel gesprochen. Und es schien wieder recht gut zu werden. Am Wochenende darauf als ich wieder nach Hause kam weil die rhea vorbei war holte er seine Kinder von der Mutter ab. Er hat sie nach der Autofahrt gleich zur Oma gegeben und hat mir einen überraschungsbesuch abgestattet. Ich war überrascht und habe mich sehr gefreut darüber. Er konnte natürlich nichts so lange bleiben. Er verbrachte Zeit mit den Kindern die nächsten Tage und plötzlich kam für mich der Schlag. Er machte plötzlich wieder Schluss mit mir per whatsapp. Der Unterschied diesmal. er war sehr bestimmend und aggressiv. Ich fühle nichts mehr für dich, habe keine sehnsüchte mehr nach mir ich komme nicht mehr vorbei akzeptiere es und lasse los es hat keine Zukunft und und und. er blockierte mich nach dem ich natürlich um ein Gespräch gebeten hatte. Ich habe ihm dann per SMS geschrieben das ich mir Sorgen mache und nicht weiß wie es ihm geht und ich für ihn da bin. Es kam Tage lang keine Regung. Nach ein paar Tagen gab er mich wieder frei per WhatsApp und schrieb mir gehts gut ich bedankte mich für seine Meldung. Ich habe ihn versucht in Ruhe zu lassen aber wie es munmal so ist setzt der Verstand aus und ich musste mich melden. Ich haben ihm gesagt das er es nicht alleine durchmachen müsse, das er mir doch vertraut, ich für ihn da bin und ich sein isolieren akzeptiere aber nicht die trennung. Er schrieb nur es ist vorbei und blockierte mich wieder. Jetzt stehe ich seit 4 Tagen wieder da ohne Antworten. Ich bin traurig, kann aber nicht weinen , ich bin wütend und selber schockiert. Ich weiß nicht was los ist und kann es nicht einordnen. Ich weiß das es nichts anderes gibt als ihn in Frieden zu lassen. Aber irgendwie. ich weiß nicht ob es typisch ist für betroffene mit depressionen so zu reagieren. Oder hab ich einfach nur Pech und bin auf etwas hereingefallen und es hat Null mit einer Depression zu tun.ich weiß gerade garnichts mehr. Ich weiß nicht ob die 3 Monate ausreichend sind um sich später an mich zu erinnern wenn eventuell seine Episode vorbei ist. Ich bin fallen gelassen worden, wie eine heiße Kartoffel. Ich weiß einfach garnichts mehr. Ich würde mich über Antworten von euch freuen. Ach und bitte nicht sowas wie denke an dich tue dir was gutes . Ich stecke gerade in einer Verliebtheit und denke mit dem Herzen gerade und noch nicht mit dem Kopf. Ich danke euch