UnzufriedenerKr
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UnzufriedenerKr
Robbe
maya60
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UnzufriedenerKr
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ZeroOne
Zitat von UnzufriedenerKr:Aber trotzdem würde ich am liebsten jetzt sofort mit einem one way Ticket abhauen .ich weiss einfach nicht wie ich mich damit beruhigen kann.
UnzufriedenerKr
Zitat von maya60:Euphorie für Tapetenwechsel und eine Urlaubsreise kann ich gut verstehen nach langem Kämpfen. Mal den Kopf frei kriegen und was Neues.
Das wäre auch nicht eine Flucht, wenn sich das aus deiner Lebenssituation verwirklichen ließe ohne Schäden für dich und deine Kinder.
Ob es denn gleich Auswandern sein kann und das von Seiten der USA auch passt, das finde ich so mitten aus der Depression raus schon eine riesiggroße Aktion und da kommt dann eben die Fluchtfrage.
Wenn du erstmal dorthin reist, dich kundig machst, schau, ob die Euphorie nicht nur ein Kick war und ob du gesünder wirst. Wäre ein Zwischending, oder?
UnzufriedenerKr
Zitat von ZeroOne:Willkommen @UnzufriedenerKr !
Abhauen funktioniert - so lange man schneller laufen kann, als das, was auch immer einen verfolgt.
Ich kann dich voll und ganz verstehen - mir geht es auch immer wieder (in Schüben) so. Vor meinen psychischen Problemen war das getrieben von meiner Abenteuerlust, meiner Neugier und meinem Tatendrang.
Seit dem Psycho-Drama wird das Verlangen auch nur von dem Wunsch getrieben, abzuhauen und alles hinter mir zu lassen. Allerdings bin ich auch Realist genug, um zu sehen, dass mir z.B. kein Land, welches mich interessieren würde, ein Gesundheitssystem wie Deutschland bieten könnte, welches ich aber zur Absicherung möchte.
Tatsächlich arbeite ich daher aktuell an verschiedenen Ideen, wie das in Teilen umsetzbar sein könnte. Also immer im Wechsel ein paar Monate Ausland und dann wieder ein paar Monate hier. Da ich selbstständig und digital arbeite, ist das weniger das Problem und der ständige Wohnsitz würde Deutschland bleiben, was vieles vereinfacht.
Ich versuche momentan, von diesem Ganz-Oder-Gar-Nicht-Denken wegzukommen. Zugegeben ist aber auch das nicht einfach. Vielleicht kommt für dich auch ein Kompromiss infrage?
Ansonsten kann dir vielleicht auch helfen, ernsthaft das Auswandern in dein Wunschland zu planen. In jüngeren Jahren hatte ich die Option und mich damit auseinandergesetzt. Ich hatte schnell erkannt, dass die Sprache das kleinste Problem ist, aber die rechtlichen Rahmenbedingungen - nicht nur für die Aufenthaltserlaubnis, sondern insbesondere für die damalige Tätigkeit - dort derart komplex waren, dass ich sehr schnell das Interesse daran verloren hatte.
Wäre der Wunsch (aus heutiger Perspektive) dann aber immer noch ungebrochen stark, dann würde ich persönlich versuchen, mich an den Punkt - auch mit Hilfe - heran zu arbeiten (psychisch und physisch), dass ich das auch erreichen kann. Allerdings können nicht erreichte Ziele auch sehr enttäuschend sein, was mich wieder weg von Entweder-Oder hin zum Graubereich bringt.
Vielleicht helfen dir diese Ansätze weiter, wenn nicht: in die Tonne damit.
LG
ZeroOne
maya60
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