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Posttraumatische Verbitterungsstörung

marc71
Der Zeitraum ist kürzer.

Kein Sport gemacht und eine Erkältung eingefangen.
Nur eine Woche her und schon wieder hänge ich durch, in diesem Loch der Gefühlslosigkeit. Heute mir jedoch bewusst etwas anders zu machen als letztes Wochenende. Ich habe mich sonst immer isoliert, alleine Dinge gemacht um niemanden damit zu belasten und weil ich mich ab einem bestimmten Zeitpunkt selber nicht mehr leiden kann. Mein Therapeut hat gesagt das es nicht so gut ist. Ich solle offen damit umgehen und die Menschen die mir nahe stehen daran Teil haben. Werde mit meiner Familie einkaufen gehen und vielleicht noch zur Messe.
Wünsche allen einen schönen Tag und wenn ihr Gedanken zu meinen hinzufügen könnt, macht es. Nur hier fühle ich mich immer verstanden.
Gruß Marc

08.02.2025 08:14 • x 2 #31


LittleWing
Zitat von marc71:
Ich solle offen damit umgehen und die Menschen die mir nahe stehen daran Teil haben. Werde mit meiner Familie einkaufen gehen und vielleicht noch zur Messe.

Schönes Vorhaben.

Und denk auch immer dran,wenn Dir was zuviel wird,kannst Du Dich jederzeit aus der Situation zurück ziehen bzw. nach Hause fahren.
Du bist zu nichts gezwungen und kannst von Augenblick zu Augenblick immer wieder neu und frei entscheiden.

Deine Familie weiss bescheid über Deine Situation und wird jederzeit Verständnis haben.
Und wir dürfen das Verständnis/Mitgefühl unserer Familienmitglieder auch ruhig dankbar annehmen denn wenn sie selbst in Not wären,würde man ihnen genauso zur Seite stehen.

Einer für alle und alle für Einen.

08.02.2025 11:52 • x 1 #32


A


Hallo marc71,

Posttraumatische Verbitterungsstörung

x 3#3


Marylu
Hallo Marc, wie geht es deiner Tochter? Du schriebst von SVV und Suizidgedanken. Könnt ihr sie unterstützen? Ist deine Frau auch psychisch belastet?
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende

08.02.2025 13:10 • #33


marc71
@Marylu meiner Tochter geht es besser. Sie ist aktuell stabil und wir reden wenn es ihr danach ist. Ich habe ihr auch gesagt das ich Depressionen habe und sie jederzeit ganz offen sprechen kann, das ich sie verstehen kann. Das war eine ziemliche Erleichterung für sie. Meine Frau ist ebenfalls depressiv. Sie unterdrückt das, seit Jahren schon. Hatte mit Therapie angefangen konnte sich aber nicht darauf einlassen. Ich bestärke sie immer mal wieder ihre Schattenthemen anzugehen. Als ich mich ihr letzte Woche über meine Gefühlswelt öffnete begann auch sie zu sagen, wenn dann mal Zeit ist können wir auch über ihre Themen reden. Ich bin ehrlich, so aus tiefster Seele zu reden ist nicht einfach. Aber das ich gehört werde und Offenheit bei meinen Liebsten erfahre ist ein gutes Gefühl. Das „ich will sie nicht damit belasten Gefühl“ ist nicht mehr da.

08.02.2025 15:14 • x 3 #34


Marylu
Das klingt doch schon Mal ganz o.k. , ich wünsche dir und deinen Lieben alles Gute

09.02.2025 16:11 • x 1 #35


LittleWing
Zitat von marc71:
Ich bin ehrlich, so aus tiefster Seele zu reden ist nicht einfach.

Es kostet Überwindung,weil man sich damit auch immer ein Stück weit verletzlich macht,man signalisiert/schafft damit aber auch Vertrauen und das wird dann in aller Regel auch erwidert.
Auf diese Weise kommt man miteinander in eine Positivspirale,die die Basis einer Beziehung (Vertrauen und Zugewandheit) stärkt.

Freut mich,dass Du das so erfahren durftest und den Mut hattest,Dich zu öffnen,das macht es Deiner Frau auch leichter,sich ihrerseits zu öffnen.

15.02.2025 17:38 • x 3 #36

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