@Albarracin
Ich habe mich beim Hausarzt nur mündlich geäußert, bei der Klinik zig mal mündlich, schriftlich per Brief aber auch letzten noch mal per E-Mail.
Die E-Mail hat diesmal scheinbar was gebracht, nur weil ich im Betreff Anklage gegen den Herrn .... drinnen stehen hatte. Die haben dann Kontakt mit mir aufgenommen, jedoch schicken die die Akten nicht einfach zu mir oder an die Adressen, die ich erwähnte.
Das Problem ist, ich will dort nicht noch mal hin, weil ich keinen Schutz habe, der mir versichert, ich komme wieder raus.
Ich habe so eine PatVerfü - diese spezielle Patientenverfügung geholt von der Anti-Psychiatriebewegung. Aber ich habe das Gefühl, die bringt mir nichts, wenn die Ärzte dort behaupten ich sei Fremd- oder Selbstgefährdet, und die Richter oder Richterinnen die die rufen, weisen sowieso immer ein. Hast du mal positive Erfahrungen mit so einer PatVerfü gesammelt?
Oder hast du irgendeinen Tipp wie ich an die Patientenakten kommen kann, ohne dort hinzugehen? Anwalt usw. kann ich mir leider nicht leisten. Und von sich aus schicken die mir keine Kopien.
In dem Haus wo mein Hausarzt drinnen ist, gibt es noch zwei Hausärztinnen. Ich dachte ich frage die, ob die mir helfen an die Akten zu kommen. Bringt das was?
Bei dem berufpsychologischen Gutachten des Jobcenters bin ich nicht weiter gekommen. Die geben das nicht raus, weil dort Zeug drinnen steht, womit ich den Psychodok eher belasten könnte. Das ärztliche Gutachten habe ich aber mitbekommen.
Beide fallen nicht gut für mich aus. Ich soll mit Berufbegleitung arbeiten gehen. Statt Sozialgeld (Grundsicherung) zu erhalten, was angebracht wäre. Aber mein Behinderungsgrad ist aktuell auch nur bei 30 Prozent. Wenn ich den erhöhen könnte, müssten neue Gutachten her, die mich arbeitsunfähig sprechen - so der Plan. Die alten kann ich ohne Anwalt schwer angreifen oder selbst mit, hat man mir gesagt, wird es schwer. Den Psychodoks wird ziemlich viel Macht gegeben.
17.06.2021 16:30 •
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