B
blue_sun
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Hallo zusammen,
ich habe das Henne Ei Problem zwischen körperlichen und psychischen Symptomen:
Vor zwei Jahren hatte ich einen schweren Infekt, haarscharf an einer Sepsis. Hat Monate gedauert, bis ich mich einigermaßen - aber bis heute nicht ganz davon erholt habe.
Was das ganze so schwierig macht:
- ich bin seither sehr anfällig für alles Mögliche geworden (Gürtelrose, jeder Schnupfen endet in Sinusitis, mittlerweile chronisch, Gastritis, Darm auch noch nicht ok, vermutlich auch wegen den vielen, vielen Antibiotika, aber ohne geht es auch nicht, schon mehrfach versucht)
- beruflich: interessant, aber sehr herausforderndes Umfeld/Pensum, dass sogar Gesunde an ihre Grenzen bringt + Umstrukturierung
Bin schon Jahre in Verhaltenstherapie, aber immer, wenn es Fortschritte gab - legte das Leben noch eine Schippe Herausforderungen drauf und ich bin wieder am Anschlag und das paar Mal hintereinander.
Ich sehe es so, dass mich die Krankheitsanfälligkeit immer weiter runterzieht, körperlich sowieso aber auch psychisch.
Jedoch bleibt es körperlich unter dem diagnostischem Radar: Ich habe kein Morbus Chron und auch bzgl. Sinusitis sieht man im CT nix (außer schmale Nasengänge, krumme Nasenscheidewand und vergrößerte Nasenmuscheln), CRP ist in der Norm. Trotzdem gehe ich am Stock - als hätte ich stumme Entzündungen.
Ich dachte, ich brauche eine Pause, aber mangels eindeutiger körperlicher Beschwerden, habe ich eine Reha über die Psychoschiene bekommen - war kurz dort, dann bin ich krank geworden und musste abbrechen. Nun warte ich, bis ich wieder rehafähig bin. Ist halt eine rein psychosomatische Reha - körperlich wird da so gut wie nix gemacht. Die Leute dort hatten auch nicht wirklich körperliche Gebrechen so wie ich.
Ich habe neulich einen Bericht gelesen, wie ein Mann jahrelang mit Psychopharmaka behandelt wurde und letztendlich stellte sich ein schwerer Vitamin B12 Mangel heraus. In dem Artikel bin ich auch erstmals über den Begriff somatopsychisch gestolpert, früher war das auch ein psychiatrisches Feld, wurde dann aber getrennt.
Vielleicht sollte ich doch noch weiter nach körperlichen Krankheiten gesucht werden sollte und nicht nur in der Psyche. Auf der anderen Seite habe ich mir gesagt, wenn ich warte, bis alle körperlichen Krankheiten gefunden sind, gehe ich erst nach der Rente ich die Reha
War schonmal jemand hier in so einer Zwickmühle?
vlg
blue
ich habe das Henne Ei Problem zwischen körperlichen und psychischen Symptomen:
Vor zwei Jahren hatte ich einen schweren Infekt, haarscharf an einer Sepsis. Hat Monate gedauert, bis ich mich einigermaßen - aber bis heute nicht ganz davon erholt habe.
Was das ganze so schwierig macht:
- ich bin seither sehr anfällig für alles Mögliche geworden (Gürtelrose, jeder Schnupfen endet in Sinusitis, mittlerweile chronisch, Gastritis, Darm auch noch nicht ok, vermutlich auch wegen den vielen, vielen Antibiotika, aber ohne geht es auch nicht, schon mehrfach versucht)
- beruflich: interessant, aber sehr herausforderndes Umfeld/Pensum, dass sogar Gesunde an ihre Grenzen bringt + Umstrukturierung
Bin schon Jahre in Verhaltenstherapie, aber immer, wenn es Fortschritte gab - legte das Leben noch eine Schippe Herausforderungen drauf und ich bin wieder am Anschlag und das paar Mal hintereinander.
Ich sehe es so, dass mich die Krankheitsanfälligkeit immer weiter runterzieht, körperlich sowieso aber auch psychisch.
Jedoch bleibt es körperlich unter dem diagnostischem Radar: Ich habe kein Morbus Chron und auch bzgl. Sinusitis sieht man im CT nix (außer schmale Nasengänge, krumme Nasenscheidewand und vergrößerte Nasenmuscheln), CRP ist in der Norm. Trotzdem gehe ich am Stock - als hätte ich stumme Entzündungen.
Ich dachte, ich brauche eine Pause, aber mangels eindeutiger körperlicher Beschwerden, habe ich eine Reha über die Psychoschiene bekommen - war kurz dort, dann bin ich krank geworden und musste abbrechen. Nun warte ich, bis ich wieder rehafähig bin. Ist halt eine rein psychosomatische Reha - körperlich wird da so gut wie nix gemacht. Die Leute dort hatten auch nicht wirklich körperliche Gebrechen so wie ich.
Ich habe neulich einen Bericht gelesen, wie ein Mann jahrelang mit Psychopharmaka behandelt wurde und letztendlich stellte sich ein schwerer Vitamin B12 Mangel heraus. In dem Artikel bin ich auch erstmals über den Begriff somatopsychisch gestolpert, früher war das auch ein psychiatrisches Feld, wurde dann aber getrennt.
Vielleicht sollte ich doch noch weiter nach körperlichen Krankheiten gesucht werden sollte und nicht nur in der Psyche. Auf der anderen Seite habe ich mir gesagt, wenn ich warte, bis alle körperlichen Krankheiten gefunden sind, gehe ich erst nach der Rente ich die Reha
War schonmal jemand hier in so einer Zwickmühle?
vlg
blue