Johnny271090
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ich möchte mich kurz vorstellen:
Mein Name ist Johnny, bin 28 Jahre alt und wohne in Essen.
Ich habe mich hier angemeldet, um Erfahrungen mit euch und Selbsthilfemöglichkeiten auszutauschen.
Nun komme ich zum Problem:
Es fing im November 2018 mit einer Studienteilnahme an der Nationalen Kohorte an. Dort habe ich natürlcih eineige Tests über mich ergehen lassen, sowie Blut entnehmen lassen.
Nach circa 2 Wochen kamen die Blutergebnisse an und ich habe mich, im Nachhinen ziemlich fahrlässig, im Internet über die Werte informiert. Und da begann die große Qual.
Seitdem ist nichts mehr, wie es war.
Meine Leberwerte waren erhöht. Ich habe direkt meinen Hausarzt aufgesucht und ihn damit konfrontiert, weil ich der Meinung war und auch immer noch bin, dass meine Schilddrüsentabletten (Thiamazol) an den erhöhten Leberwerten verantwortlich waren bzw. sind. Mein Arzt erwiderte, dass meine Leberwerte allerdings nicht so stark erhöht wären, dass es lebensgefährlich ist. Ich habe mir in der ganzen Vorweihnachtszeit nichts gegönnt, nur Leber-gerecht gegessen und dementsrecvhend ging es mir auch.
Vor Weihnachten habe ich mir dann nochmals Blut abnehmen lassen um die Werte zu überprüfen.
Die Werte haben sich zwar gebessert gehabt, aber zufriedenstellend war es nicht. Am 27. Dezember habe ich dann entschieden, eine Notarztpraxis aufzususchen, da mich das Ergebnis überhaupt nicht beruhigte und ich inzwischen Stiche in den Seitengegenden verspürte. Ich war da schon ausgegangen, dass sich jetzt auch die Werte meiner Galle und Bauchspeicheldrüse verschlechtert hätten. Beim Ultraschall wurde allerdings nur Luft festgestellt, welche fürd ie Schmerzen verantwortlich gewesen ist.
Ich fing an mein Essen mit Kümmel zu verfeinern, damit ich die Luft aus dem Bauch bekam.
Ich hatte dann auch über die ganzen Tage Ruhe gehabt, bis ich dann zu meinen Schwiegereltern nach Hamburg hoch gefahren bin. Dort verschlechterte sich subjektiv mein Gesundheitszustand und ich suchte daruaf hin eine Arztpraxis auf, welche dann wieder ein Ultraschall von meinen Bauch machte und Blutabnahm. Auch hier wurde wieder nichts festgestellt. Kurzzeitig besserte es sich wieder, bis ich dann wieder in Essen ankam.
Dann wurde es von Woche zur Woche schlimmer. Jede Woche kamen andere Organe dran, welche von Krebs befallen sind. Erst waren es Leber, ausgelöst durch die Blutwerte, dann kam der Bauch und Bauchspeicheldrüse und nun bin ich bei Krebserkrankungen der Atemwege. Mittlerweile habe ich die Befürchtung, dass inzwischen ein Krebs getreut hat und ich von Metastasen zerfressen bin. Hinzu kommen Schmerzen, von denen ich inzischen selber nicht mehr weiß, ob die echt sind oder nur aufgrund von Psychosomatischen Erkrankungen eingebildet sind.
Hinzukommt, dass ich neuerdings Gedächtnislücken und Sprachprobleme habe bzw. ich mir einbilde, welche zu haben.
Meine Lebensqualität wird beeinflusst von dieser Angst, Krebs in mir drin zu haben und demnächst dahin zu siechen. Ich schlafe ohen Tabetten nicht mehr richtig und auch nicht mehr durch, weil meine Gedanken nur um Krebs und deren folgen kreisen. Auch auf der Arbeit (so wie ich jetzt diesen Text schreibe) geht es nur um Krebs. Ich kann mich mit keiner Aktivität ablenken und bin nur noch verspannt, abgeschlagen und nervös.
Hinzufügen möchte ich noch, dass ich neuerdings eine hohe Infektanfälligkeit besitze. Ich weiß allerdings nicht, ob das auch eine form der Psychosomatik ist. HIV-Test machen lassen und der ist negativ. Was meinen Gedanken, an Krebs erkrankt zusein, verstärkt.
Und noch möchte ich erwähnen, dass jeder kleinste Rechtschreibfehler, jede kleinste Konzentrationsschwäche oder jeder kleinste Logikfehler mich in meinen Gedanken einschränkt und dieser gedanklich dazu führt, dass ich Krebs habe (Ich musste sogar bei dem Wort einschränkt googlen, ob ich es richtg schreibe). Ich weiß auch nicht, ob es daraus reasultiert, dass es durch das permanente Denken an Krebs so ist mit der Rechtschreibung und den Denkprozessen.
Ich weiß einfach nicht mehr weiter und der Termin bei der Psychotherapeutin ist erst in zwei Wochen.