secondlife
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nachdem ich hier und auf diversen anderen Seiten, insb. Blogs bereits einiges über Depression und psychische Krankheiten gelesen habe, wurde es Zeit, mich auch mal auszutauschen und ich habe mich hier angemeldet.
Kurz zu meiner Geschichte: Ich hatte bereits 2 depressive Episoden (mittel und schwer) und die sind glücklicherweise wieder von selbst verschwunden. Soweit so gut. Leider kam nun nach rund 3 gesunden Jahren wieder eine schwere Zeit (Jobsuche schwierig, Trennung von Freundin) auf mich zu und momentan fühlt es sich so an, als ob die dritte los geht.
Nun stehe ich vor einem weiteren Problem. Da es jetzt das dritte Mal ist, möchte ich fast sagen nötigen mich meine Eltern dazu, etwas zu unternehmen, also eine Therapie zu machen. Sie sind der Meinung, ich würde sonst nie gesund. Ich frage mich zwar, warum das so sein sollte und fände es eigentlich besser, wenn sie mir diese (zusätzliche) Angst gar nicht erst machen würden, aber sie sind eben Laien und üben nun diesen Druck auf mich aus.
Meine Frage an euch: Ist es möglich, über die Krankenkasse eine Therapie zu bekommen, wenn ich mich gegen die Einnahme von Antidepressiva weigere? Oder würden mir Ärzte mangelnde Kooperationsbereitschaft attestieren und infolge dessen sich die Krankenkasse weigern? Mit diesem Punkt steht und fällt die Sache für mich. Da ich bereits lange körperliche Probleme wegen einer Behandlung mit Fluorchinolon hatte, liegt die Befürchtung nahe, dass ich von Antidepressiva ähnliche Probleme erneut bekomme (so mein derzeitiger Kenntnisstand) und ich habe darüber noch andere schlimme Dinge gelesen.
Es geht also nicht darum, mir die Angst davor auszuräumen, sondern ich würde einfach gerne wissen, ob eine Therapie auch ohne Medikamente möglich ist.
Viele Grüße
SecondLife