Hallo zusammen,
@Uni : hoffe, du kannst den Urlaub genießen! Hast du da i-net- Anschluss?! Oder machst du Urlaub auf Balkonien??
@ Mona: Also, das was Uni zum Thema Therapie geschrieben hat, kann ich so auch unterschreiben. Ansonsten hat die Therapie mir geholfen, mich und die Welt wieder etwas positiver zu sehen, optimistischer denken zu können etc. Ich hatte/habe einiges zu verarbeiten, dass sich über viele Jahre angestaut hatte, und fühle mich nun schon ein ganzes Stück weiter im Genesungsprozess.
Und wie gesagt, hilft es allein schon, mit der Thera über die körperlichen Symptome zu sprechen. Insofern kann ich die Meinung deines Psychiaters wirklich nicht nachvollziehen.
Mit meinem Freund hat sich die Lage übrigens wieder etwas entspannt; so wie es aussieht, konnte ich ihn nochmal umstimmen, allerdings müssen wir jetzt mal schauen wie es weitergeht (ob zusammenwohnen oder nicht etc) und immer momentan hält er noch viel Distanz zu mir, was oft schwer auszuhalten ist. Andererseits möchte ich ja auch nicht mehr in dieses symbiotische Beziehungsmuster zurückfallen.
Ansonsten ist mein gesundheitlicher Zustand weiterhin sehr wackelig... Viell. muss sich mein Körper einfach noch an die Hormondosis gewöhnen?! Oder verträgt mein Körper sie nicht wegen der psychischen Instabilität? Am Samstag z.B. ging es mir tagsüber ganz gut - konnte trotz Hitze vormittags ein paar Sachen erledigen, und nachmittags zum Fußball gucken gehen. Gegen Abend bekam ich dann aber wieder heftige Kreislaufprobleme.. es wurde allerdings auch sehr schwül hier, das vertrage ich nie gut.
Gestern kam ich den ganzen Tag kaum vom Bett hoch...
Denke momentan wieder viel darüber nach, wie stark meine körperlichen Probleme mit unterdrückten Gefühlen zusammenhängen. Wir hatten das Thema ja schon, aber mir wird zurzeit erst so richtig klar, wie sehr ich Gefühle wegdrücke. Oft bleibt dann nur noch so ein komplett angespannter Zustand (psychisch und physisch), ich schalte irgendwie auf einen Stand-by- Modus, und kann kein einzelnes Gefühl rausfiltern; höchstens noch so eine díffuse Angst. Manchmal versuche ich mir dann meine Gefühle bewusst zu machen, z.B. Ärger über meine Mutter, aber das ist dann wie ganz weit weg und ich komme gar nicht dran . Glaube, da ist auch oft ein Widerspruch in mir - denn in Bezug auf meine Mutter, will ich z.B.nicht mehr, dass ihr Verhalten mich aufregt. Also versuche ich diese Wut nicht aufkommen zu lassen. Ob ich sie dann wirklich nicht mehr empfinde oder sie nur unterdrücke ist halt fraglich. Kann das oft gar nicht unterscheiden.
Liebe Grüße, Cleo
05.07.2010 12:05 •
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