F
Foierstain
Hallo,
ich bin derzeit auf Reha (gezwungener maßen, musste Rente beantragen) und bereits in der vierten Woche. Dass das hier schlimm wird, hatte ich erwartet, bin aber ziemlich ratlos, was momentan hier abgeht und was ich tun soll.
Vereinfacht dargestellt (bei Fragen fragen):
1. Ich habe nicht nur Depressionen, das ist aber das einzige, worauf man hier eingeht. Von meinen anderen Erkrankungen hat der zuständige Arzt und die Psychologin keine Ahnung. Selbst grundlegende Sachen (Eigenheiten von ADHSlern, auftretende Augmentation bei Medikamenten. ) muss ich erklären, die kennen schon meine Medikamente nicht, verwechseln diese oder deren Einsatzzweck etc. Auch die Tests gehen nur in die Richtung. Wenn ich daran denke, dass die mich ja beurteilen müssen, wird mir Angst und Bange. Seit ich hier bin, habe ich aber nie mit einem Facharzt zu tun gehabt, geschweige denn das Gefühl, dass man mit einem Rücksprache gehalten hätte.
2. Man verweigert mir ein Medikament, ohne das ich nicht schlafen kann. Eine triftige Begründung gibt es nicht, man zögert es immer wieder hinaus.
Ich habe RLS, das läuft unter Hirnschaden. Ich wollte ein Medikament ausschleichen und das vorhergehende wieder einnehmen. Hatte Eingangs bei beiden Ärzten erfragt, ob das hier durchführbar wäre, die Gründe dafür genannt, dann beim Folgetermin noch mal angegeben, dies nun durchzuführen. Das Medikament ist in den vorliegenden Unterlagen aufgeführt, Patientenquittungen sind vorhanden. Das Präparat habe ich per Formular schon in der zweiten Woche bestellt, das hat man komplett ignoriert. Die Ärztin war zwischendurch ein paar Tage in Urlaub. Inzwischen wurde es dringend. Bei der Vertretung bekam ich keinen Termin, hatte mehrfach bei der Kursleiterin darum gebeten. Seit dem Wochenende ist das erste Medikament ausgeschlichen, hätte längst anfangen müssen, das zweite zu nehmen, bin hundemüde und verschlafe alles. Die Ärztin ist seit Anfang dieser Woche wieder da, hatte zwei Termine bei ihr aber immer noch kein Medikament! Heute abend sollte ich es bekommen, das ist wieder nicht passiert und wird auch nicht, jetzt ist erst mal Wochenende.
Ich sah mich gezwungen, das über meinen Arzt zu machen. Ein Fax mit dem Rezept hierher hat man mir übrigens nicht ausgehändigt. Inzwischen hat es geklappt über eine Apotheke.
3. Normalerweise hätte ich längst den Aufenthalt abgebrochen wegen Gesundheitsschädigung, fürchte aber negative Konsequenzen. Obendrein habe ich angegeben, dass mir der Aufenthalt hier nichts bringt und er sogar negativ ist, eine Verlängerung wollte ich nicht. Nun hatte ich heute einfach einen Schrieb im Postfach, man hat um zwei weitere Wochen verlängert.
Fragen
Man, ich bin total durch, hoffe, das ist trotzdem halbwegs verständlich geworden.
ich bin derzeit auf Reha (gezwungener maßen, musste Rente beantragen) und bereits in der vierten Woche. Dass das hier schlimm wird, hatte ich erwartet, bin aber ziemlich ratlos, was momentan hier abgeht und was ich tun soll.
Vereinfacht dargestellt (bei Fragen fragen):
1. Ich habe nicht nur Depressionen, das ist aber das einzige, worauf man hier eingeht. Von meinen anderen Erkrankungen hat der zuständige Arzt und die Psychologin keine Ahnung. Selbst grundlegende Sachen (Eigenheiten von ADHSlern, auftretende Augmentation bei Medikamenten. ) muss ich erklären, die kennen schon meine Medikamente nicht, verwechseln diese oder deren Einsatzzweck etc. Auch die Tests gehen nur in die Richtung. Wenn ich daran denke, dass die mich ja beurteilen müssen, wird mir Angst und Bange. Seit ich hier bin, habe ich aber nie mit einem Facharzt zu tun gehabt, geschweige denn das Gefühl, dass man mit einem Rücksprache gehalten hätte.
2. Man verweigert mir ein Medikament, ohne das ich nicht schlafen kann. Eine triftige Begründung gibt es nicht, man zögert es immer wieder hinaus.
Ich habe RLS, das läuft unter Hirnschaden. Ich wollte ein Medikament ausschleichen und das vorhergehende wieder einnehmen. Hatte Eingangs bei beiden Ärzten erfragt, ob das hier durchführbar wäre, die Gründe dafür genannt, dann beim Folgetermin noch mal angegeben, dies nun durchzuführen. Das Medikament ist in den vorliegenden Unterlagen aufgeführt, Patientenquittungen sind vorhanden. Das Präparat habe ich per Formular schon in der zweiten Woche bestellt, das hat man komplett ignoriert. Die Ärztin war zwischendurch ein paar Tage in Urlaub. Inzwischen wurde es dringend. Bei der Vertretung bekam ich keinen Termin, hatte mehrfach bei der Kursleiterin darum gebeten. Seit dem Wochenende ist das erste Medikament ausgeschlichen, hätte längst anfangen müssen, das zweite zu nehmen, bin hundemüde und verschlafe alles. Die Ärztin ist seit Anfang dieser Woche wieder da, hatte zwei Termine bei ihr aber immer noch kein Medikament! Heute abend sollte ich es bekommen, das ist wieder nicht passiert und wird auch nicht, jetzt ist erst mal Wochenende.
Ich sah mich gezwungen, das über meinen Arzt zu machen. Ein Fax mit dem Rezept hierher hat man mir übrigens nicht ausgehändigt. Inzwischen hat es geklappt über eine Apotheke.
3. Normalerweise hätte ich längst den Aufenthalt abgebrochen wegen Gesundheitsschädigung, fürchte aber negative Konsequenzen. Obendrein habe ich angegeben, dass mir der Aufenthalt hier nichts bringt und er sogar negativ ist, eine Verlängerung wollte ich nicht. Nun hatte ich heute einfach einen Schrieb im Postfach, man hat um zwei weitere Wochen verlängert.
Fragen
- Hat jemand eine Idee, an welche Stelle man sich wenden könnte zwecks Beratung/Beschwerde? Das ist nicht von der Krankenkasse, sondern DRV Bund.
Gehe ich recht in der Annahme, dass die Klinik mich eigentlich mit den essentiellen Medikamenten während des Aufenthalts versorgen müsste? Jemand hatte mir sogar gesagt, meine Ärzte dürften mir eigentlich in der Zeit nichts verschreiben. Kennt jemand eine konkrete Regelung?
Sehe ich das zu eng oder ist das vorsätzliche Gesundheitsschädigung? Anfangs dachte ich noch, das könnte Ausversehen schief gelaufen sein, aber man hat ja immer noch nicht reagiert, das ist ja so gewollt. Inzwischen wäre das ja locker über eine Woche Schlafentzug (wenn mein Arzt mir nicht geholfen hätte).
Man, ich bin total durch, hoffe, das ist trotzdem halbwegs verständlich geworden.