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danni64
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Ein liebes Hallo an alle Lesenden,
Auch ich möchte meine Erfahrungen hier preis geben. Auch ich steckte bis im Januar in einem tiefen Loch und wusste nicht,wie ich da je wieder rauskommen sollte.Ich war seit Mai 2008 krank geschrieben,weil man mich auf der Arbeit mobbte und los werden wollte. Dieses Mobben brachte mich dann endgültig an den Rand meiner Kräfte und ich brach zusammen. Eine Mutter-Kind-Kur brachte mir nichts und ich rutschte immer tiefer. Meine Kinder (5 und 6 Jahre) mussten auf vieles verzichten,weil ich einfach keine Kraft mehr hatte.Die Psychologen hier sind überlaufen und so hatte ich keine Chance eine Therapie zu bekommen. Meine Krankenkasse zwang mich zu einer Reha und ich durfte am 22.01.09 mit meinen Kindern nach Schmallenberg in die Reha fahren. Ich hatte Angst vor dieser Reha und wie es meinen Kindern da wohl gefällt.
Und ich muss sagen,es war klasse und echt super hilfreich. Meine Kinder waren in der Kita gut aufgehoben und man sagte mir,dass ich Bilderbuchkinder habe und sie durch meine Erkrankung keinerlei Schaden genommen haben ,denn das war eine grosse Angst von mir.
Ich hatte eine tolle Psychologin, durfte mir meine Therapien selber aussuchen,wurde bei dem Berufsproblem unterstützt und auch die Bezugsgruppen waren echt toll. Wenn die Psychologen sahen,dass man sich helfen lassen wollte,dann hatte man jede Unterstützung,die man haben wollte. Zudem hatte man auch viel Zeit,sich seinen Tag selbst zu planen und über sich nachzudenken. Schon nach drei Wochen merkte ich,dass es bei mir aufwärts ging und wie gut mir diese Reha tat. Ich lernte,dass ich auch nein sagen darf und es gibt kein Aber von Anderen,wenn ich mich dazu entschieden habe.
Zum ersten Mal in meinem Leben lernte ich,wie toll ich bin und das man mich lieben und respektieren kann,so wie ich bin.Mir wurde gezeigt,dass ich auf meinen Bauch hören darf und muss,egal ob es um mich oder meine Kinder geht.
Ja und ich konnte wieder weinen,was seit Monaten nicht mehr klappte.
Meine Mauer,die ich um mich gebaut hatte,fiel langsam und bröckelte.
Und es fühlt sich toll an,ich bin wieder ein Mensch,der Ziele für sein Leben hat. Endlich mal an mich denken,ohne ständig ein schlechtes Gewissen zu haben. Endlich mal die Kinder loslassen können und auch die Ängste um sie. Sich endlich wieder lieben und lieben können.
Ich habe noch viele Baustellen und bin noch nicht wieder arbeitsfähig. Darum werde ich nun in einer Tagesklinik weiter machen und nächstes Jahr wieder eine Reha in der Klinik beantragen, um nicht wieder in ein Loch zu fallen.
Ich weiss,dass man da wieder reinfallen kann,denn vor 13 Jahren litt ich schon mal unter schweren Depressionen.
Auch ein toller Partner,ein guter Arzt und Tabletten alleine können einem nicht helfen.
Ich kann nur allen raten,eine Reha zu machen,sich eine Auszeit aus der alten Struktur zu nehmen,um dann nach Hause zu kommen und das neu erlernte anzuwenden .
Und noch eines habe ich in der Reha gelernt,nicht wir alleine sind krank,sondern das Umfeld um uns herrum. Und da muss man mal raus,um es zu erkennen. Und wenn ich mich verändere,dann verändert sich auch mein Umfeld oder es bleibt auf der Strecke.
Auch meine Kinder sind als kleine neue Menschen wieder nach Hause gekommen,obwohl sie nur Begleitkinder waren.
Ich hoffe,einigen macht dieser Beitrag Mut,sich mal neue Wege zu trauen und sich helfen zu lassen,denn alleine schafft man es nicht,so sehr man sich auch anstrengt.
LG Danni !!!
Auch ich möchte meine Erfahrungen hier preis geben. Auch ich steckte bis im Januar in einem tiefen Loch und wusste nicht,wie ich da je wieder rauskommen sollte.Ich war seit Mai 2008 krank geschrieben,weil man mich auf der Arbeit mobbte und los werden wollte. Dieses Mobben brachte mich dann endgültig an den Rand meiner Kräfte und ich brach zusammen. Eine Mutter-Kind-Kur brachte mir nichts und ich rutschte immer tiefer. Meine Kinder (5 und 6 Jahre) mussten auf vieles verzichten,weil ich einfach keine Kraft mehr hatte.Die Psychologen hier sind überlaufen und so hatte ich keine Chance eine Therapie zu bekommen. Meine Krankenkasse zwang mich zu einer Reha und ich durfte am 22.01.09 mit meinen Kindern nach Schmallenberg in die Reha fahren. Ich hatte Angst vor dieser Reha und wie es meinen Kindern da wohl gefällt.
Und ich muss sagen,es war klasse und echt super hilfreich. Meine Kinder waren in der Kita gut aufgehoben und man sagte mir,dass ich Bilderbuchkinder habe und sie durch meine Erkrankung keinerlei Schaden genommen haben ,denn das war eine grosse Angst von mir.
Ich hatte eine tolle Psychologin, durfte mir meine Therapien selber aussuchen,wurde bei dem Berufsproblem unterstützt und auch die Bezugsgruppen waren echt toll. Wenn die Psychologen sahen,dass man sich helfen lassen wollte,dann hatte man jede Unterstützung,die man haben wollte. Zudem hatte man auch viel Zeit,sich seinen Tag selbst zu planen und über sich nachzudenken. Schon nach drei Wochen merkte ich,dass es bei mir aufwärts ging und wie gut mir diese Reha tat. Ich lernte,dass ich auch nein sagen darf und es gibt kein Aber von Anderen,wenn ich mich dazu entschieden habe.
Zum ersten Mal in meinem Leben lernte ich,wie toll ich bin und das man mich lieben und respektieren kann,so wie ich bin.Mir wurde gezeigt,dass ich auf meinen Bauch hören darf und muss,egal ob es um mich oder meine Kinder geht.
Ja und ich konnte wieder weinen,was seit Monaten nicht mehr klappte.
Meine Mauer,die ich um mich gebaut hatte,fiel langsam und bröckelte.
Und es fühlt sich toll an,ich bin wieder ein Mensch,der Ziele für sein Leben hat. Endlich mal an mich denken,ohne ständig ein schlechtes Gewissen zu haben. Endlich mal die Kinder loslassen können und auch die Ängste um sie. Sich endlich wieder lieben und lieben können.
Ich habe noch viele Baustellen und bin noch nicht wieder arbeitsfähig. Darum werde ich nun in einer Tagesklinik weiter machen und nächstes Jahr wieder eine Reha in der Klinik beantragen, um nicht wieder in ein Loch zu fallen.
Ich weiss,dass man da wieder reinfallen kann,denn vor 13 Jahren litt ich schon mal unter schweren Depressionen.
Auch ein toller Partner,ein guter Arzt und Tabletten alleine können einem nicht helfen.
Ich kann nur allen raten,eine Reha zu machen,sich eine Auszeit aus der alten Struktur zu nehmen,um dann nach Hause zu kommen und das neu erlernte anzuwenden .
Und noch eines habe ich in der Reha gelernt,nicht wir alleine sind krank,sondern das Umfeld um uns herrum. Und da muss man mal raus,um es zu erkennen. Und wenn ich mich verändere,dann verändert sich auch mein Umfeld oder es bleibt auf der Strecke.
Auch meine Kinder sind als kleine neue Menschen wieder nach Hause gekommen,obwohl sie nur Begleitkinder waren.
Ich hoffe,einigen macht dieser Beitrag Mut,sich mal neue Wege zu trauen und sich helfen zu lassen,denn alleine schafft man es nicht,so sehr man sich auch anstrengt.
LG Danni !!!