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Rückkehr an den Arbeitsplatz

blossom79
Hallo @zeroone,

für die Entlassung aus der Reha kam halt nur die Variante in Frage, dass der Arzt mich zwar arbeitsunfähig entlässt, im direkten Anschluss aber die Wiedereingliederung startet.

Wie lange ich noch auf die Aufnahme in der Psychosomatik warten muss, weiß ich leider nicht. Ich kann mir aber vorstellen, dass das sicher auch ein paar Monate noch dauern kann. Bei meinem Gespräch im November konnte mir die Psychologin leider keinen geschätzten Aufnahmetermin nennen.
Ich werd mich aber morgen mal an den Hörer hängen, ob ich da was heraus bekommen kann...

Auf lange Sicht gesehen möchte ich die Arbeitsstelle wechseln. Es fand während meiner Abwesenheit im letzten halben Jahr eine Umstrukturierung statt. Die meisten meiner super Kollegen sind weg, das Aufgabengebiet hat sich anscheinend geändert und ich renne seit August einer mir zustehenden Zuzahlung zum Krankengeld hinterher.
Inzwischen ist es mir daher relativ egal, was mein Chef denkt.....

29.12.2020 19:09 • #16


Albarracin
Experte

30.12.2020 10:11 • x 1 #17


A


Hallo blossom79,

Rückkehr an den Arbeitsplatz

x 3#3


blossom79
Hallo @albarracin,

Ups ok, das mit der Vereinbarung über den Resturlaub hab ich tatsächlich überlesen.

Da muss ich mal die SBV fragen, ob die mir helfen, das mit der Firma zu vereinbaren.....

30.12.2020 11:30 • #18


blossom79
Den ersten Tag der Wiedereingliederung habe ich rum.
Erstmal muss ich die Technik zum laufen bringen. Aber das wusste ich ja.
Netzwerkverbindung habe ich inzwischen, Tastatur und Maus sind beides angeschlossen.
Neue Programme sollte ich Downloaden, hat mein Rechner aber nicht zugelassen.
Egal, dann Versuch ichs morgen halt wieder.
4 Stunden gehen so schnell rum-toll!
Trotzdem ist es seltsam-50% der bisherigen Kollegen sind weg, dafür gibt es ein paar Neue.
Ich bin gespannt, wie es weiter geht...

04.01.2021 14:37 • #19


Lost111
Hallo blossom79,

der 1. Tag ist immer der schlimmste, von daher hast du das doch gut gemanagt! Lass es langsam angehen.

LG Lost111

04.01.2021 21:37 • x 3 #20


blossom79
Guten Morgen @Lost111 ,

Langsam angehen lassen - ich glaub das lern ich nie! Hab gestern schon alle 2.300 Mails durch, die ich in meiner Abwesenheit bekommen habe...

05.01.2021 07:34 • #21


blossom79
Heute war mein erster Tag mit 6 Stunden Arbeitszeit.
Und ich bin fix und fertig.
Ich habe schon 2 Wochen mit täglich 4 Stunden arbeiten hinter mir.

Heute hat sich tatsächlich ziemlich mein Rücken gemeldet und es fing schon wieder an im Arm zu schmerzen (wie im Sommer bei der Sehnenscheidenentzündung)

HILFE!

18.01.2021 18:27 • x 3 #22


Lost111
@blossom79

Ich denke, du setzt dich zu sehr unter Druck. Das kenne ich auch von mir. Man sollte sich tatsächlich dazu zwingen, es langsam angehen zu lassen. Aber das sagt sich so einfach! Kleine Pausen zwischendurch können helfen, sich nicht zu fest zu fahren und den Kopf zu lüften. Oder einfach mal für eine Minute die Augen schließen und tief durchatmen.
Nach dem Stress auf der Arbeit ist es wichtig, sich zuhause entspannen zu können. Tut dir was Gutes. Belohne dich für den geschafften Arbeitstag.

LG Lost111

18.01.2021 21:39 • x 4 #23


blossom79
@Lost111

Da ist was wahres dran mit dem langsam angehen lassen

Nach Feierabend war ich so fertig, dass ich nicht einmal meine Rückenübungen gemacht habe!

Und nach dem Abendessen bin ich dann um 9 auf der Couch eingepennt

19.01.2021 07:35 • x 1 #24


blossom79
Hi Ihr,

Nach nur 3 Wochen Wiedereingliederung falle ich jetzt mit Sehnenscheidenentzündung aus.

Ich kann nicht mehr!

26.01.2021 12:13 • #25


blossom79
Hallo, jemand da?

Morgen endet die Krankschreibung, in mir sträubt sich aber alles, am Montag wieder zur Arbeit gehen zu müssen.
Ich schaffe den Stress dort nicht mehr, die neuen Arbeitskollegen, überhaupt alles.
Es ist mir zu viel!

28.01.2021 10:05 • #26


Greta
Hallo Blossom79,

bist du immer noch in der Wiedereingliederung?
Im Netz habe ich gerade das dazu gefunden:

Eine Verschlechterung des Gesundheitszustandes
Bei einer Verschlechterung können Arzt oder Arbeitgeber zu dem Schluss kommen, dass eine erfolgreiche Wiedereingliederung nicht mehr möglich ist und sie die Maßnahme daher beenden möchten.

Im Falle eines Abbruchs erhalten Sie weiterhin Kranken- oder Verletztengeld für die gesetzlich festgeschriebene Zeit.
Zusammen mit den Beteiligten entscheiden Sie dann, welche Möglichkeiten ergriffen werden können: Das kann zum Beispiel eine weitere Reha sein, ein zweiter Versuch zur Wiedereingliederung oder auch eine Form der Rente, sollte sich Ihr Gesundheitszustand absehbar nicht mehr verbessern ("Erwerbsminderungsrente").


Sprich doch nochmal mit deinem Arzt und erkläre ihm, wie es dir derzeit geht.
Es bringt doch nichts, sich jetzt durch die Tage zu quälen und am Ende dann wieder ganz unten zu landen.

Alles Liebe
Greta

28.01.2021 10:33 • x 1 #27


blossom79
Hallo liebe Greta,

also die Wiedereingliederung fand ja aufgrund einer orthopädischen Diagnose statt-krank bin ich zwar jetzt auch wegen was orthopädischem, aber das viel schlimmere dahinter ist meine Depression, die sich immer wieder mal Sehr stark meldet.
Ich stehe auch schon seit November auf der Warteliste der psychosomatischen Tagesklinik. Noch hab ich aber keine Info, wann ich endlich dran komme.
Ich hab momentan keinen Psychiater, mit dem letzten gab es ein Zerwürfnis und ich muss mir erstmal einen neuen suchen.
Ich denke, ich geh morgen nochmal zu meiner Hausärztin....

28.01.2021 10:41 • x 1 #28


Greta
Zitat von blossom79:
Ich denke, ich geh morgen nochmal zu meiner Hausärztin.


Das ist eine gute Idee.
Und wenn du dich nicht arbeitsfähig fühlst, dann sag ihr das.

Gibt es Erfahrungswerte seitens der Tagesklinik, wie lange man dort im Schnitt auf einen Platz warten muss?
Wenn es nur noch wenige Wochen sind, dann kannst du dich vielleicht bis dahin krankschreiben lassen.
Und dann erstmal schauen, was die Klinik dir bringt.

28.01.2021 11:06 • x 1 #29


A


Hallo blossom79,

x 4#15


ZeroOne
Hey @blossom79 !

Zitat von blossom79:
Ich schaffe den Stress dort nicht mehr, die neuen Arbeitskollegen, überhaupt alles.
Es ist mir zu viel!


Nach wie vor finde ich den Weg gar nicht so daneben, eine Krankschreibung bis zur psychosomatischen Klinik fortzuführen, um einfach wieder ein wenig zur Ruhe zu kommen und Kraft zu sammeln. Der Aufenthalt in der Psychosomatik kostet ja auch Energie.

Mit einer raschen Kündigung durch den AG wirst du aufgrund deiner Schwerbehinderung ja wahrscheinlich nicht rechnen müssen. Wobei die Frage ist, wie sehr du noch an deinem Arbeitsplatz festhalten möchtest, da sich die von dir beschriebenen, für dich unerträglichen Umstände im Betrieb auch nach einer Therapie nicht ändern werden.

Zitat von blossom79:
Einen neuen Job möchte ich mir auf jeden Fall suchen, aber ich bin noch nicht in der Lage, Bewerbungen zu schreiben.


Da wäre für mich die Frage, ob die Energie jemals zusammenzukratzen ist (selbst nach erfolgreicher Psychosomatik), wenn die Arbeit und Situation im Betrieb fast alle Ressourcen beanspruchen?

@Eis hatte hier schon super geschrieben, dass man die Möglichkeit hat, sich treiben zu lassen, oder eigeninitiativ die Segel zu setzen und die Route zu bestimmen. Letzteres kostet Überlegung und Kraft, die man während der Krankschreibung sammeln kann, wenn man will. Und dieser Prozess kann auch mal etwas länger dauern, weshalb man sich keinen Stress machen muss.

LG
ZeroOne

28.01.2021 12:46 • x 4 #30

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