Gerne möchte ich euch von folgenden Gedankengänge berichten, die ich für mich aber auch im Austausch mit Betroffenen und FKs bezüglich meiner, individuellen und subjektiven Situation gewonnen habe.
Da ich wohl schon im Alter von 0.5 Jahren, Asthma und Neurodermitis geplagt war (damals war die Diagnose ist schwerer da weniger bekannt) bin ich sehr früh mit Medis (Sprays, Spritzen, Tabletten) in Berührung gekommen. Vermutlich einer der Gründe weshalb ich Medis sehr auf geschlossenen bin.
Mir wurde über die Jahre und Jahrzehnte viel prognostiziert/ diagnostiziert.... manches ist eingetreten manches nicht.
Nach einem tollen Gespräch mot meinem damaligen sehr progressiven Hausarzt nach der Pubertät, hatte ich gelernt, meine Krankheitssituation zu akzeptieren und nicht immer nur zu hoffen, zu experimentieren und enttäuscht zu werden.
Genau das hat mir dann vor 11 Jahren, nach meinem Zusammenbruch, auch geholfen. Da ich völlig fertig und am Ende war wie noch nie in meinem Leben. Ich habe damals einfach alles vorbehaltlos angenommen und habe mich zu 100% drauf eingelassen...aus meiner Sicht hatte ich nichts mehr zu verlieren️...
Und es hat funktioniert. Mein altes Leben würde ich nie wieder haben wollen. Wenn ich diese Lebensqualität mit 20mg halten kann, werde ich das dankbar bis zu meinem Lebensende einnehmen.
Wie gesagt, Pillen haben mich als Kind überleben lassen, und seit 11 Jahren haben sie es wieder geschafft. Vielleicht mag dem einem oder anderen meine Sichtweise zu einfach zu, pragmatisch sein; so sehe ich es aber für mich. Manchmal ist die Lösung viel einfacher, als einen das Problem glauben lassen mag....
Für einen offenen und konstruktiven Austausch über dies bin ich immer offen....
30.03.2023 09:36 •
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