K
kirataro
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Hallo,
kurz meine Vorgeschichte: Im vergangenen Jahr habe ich meinen Job, den ich im übertriebenen Perfektionismus ausgeübt hatte, durch meine Krankschreibung aufgrund Burnout verloren. Der AG, welcher mich immer als mehr als einen Mitarbeiter, einen Freund bezeichnete, warf mich einfach weg. Möglich war das aufgrund eines Vertragswechsels, welcher eine neue Probezeit enthielt. Dadurch konnte er mich ohne Angaben von Gründen rauswerfen. Ich musste anschließend viel organisieren, wegen jeder Kleinigkeit wurden mir vom AG Steine in den Weg gelegt. Gleichzeitig hat die Krankenkasse Druck gemacht, musste mich mit Fragebogen, Anrufen, E-Mails und Briefen rumschlagen, teilweise verlangten die, dass ich nicht mehr zum Hausarzt kann, sondern absofort nur noch Krankschreibungen vom Facharzt zählen würden. Ich habe dann eine Auflistung aller FA in der Umgebung als Antwort geschickt, mit dem Hinweis, dass all diese einen vollen Kalender haben und eine Behandlung zurzeit unmöglich ist. Hilfe für einen Therapieplatz habe ich bis heute nicht erhalten, ich stehe seitdem auf der Warteliste.
Nun bin ich seit Januar wieder beschäftigt, bei einem neuen AG, der auch super kollegial ist und auch die Kollegen sind super soweit. Die Arbeit überfordert mich jedoch sehr (arbeite in der Softwareentwicklung), ich kann mich seit Monaten schlecht konzentrieren, vergesse trotz Terminkalender immer mal wieder Dinge, habe das Gefühl ich liefere nicht richtig ab. Seit 4 Wochen klage ich nun auch wieder über ständiges Kranksein, inkl. Durchfall, heftige Magenkrämpfe, Kreislaufprobleme, dauernd Bindehautentzündung, etc. Mal gesund, dann wieder krank. Bin schon zweimal für paar Tage ausgefallen und hatte das Gefühl, dass das Stress verursacht und nicht so cool für den AG ist.
Ich ziehe in Erwägung, es weiter mit einem Therapieplatz zu versuchen, evtl. sogar nochmal eine Auszeit zu nehmen, um nicht wieder vom Burnout überwältigt zu werden, der sich sicherlich schon wieder anbahnt (letztes mal wars genauso). Ich habe nur 1000 Gedanken im Kopf, die mich davon abhalten zurzeit.
- Ich fürchte mich riesig vor dem dann anstehenden Gespräch mit dem AG. Ich hatte das schonmal durch und wurde wie Dreck behandelt.
- ich habe Angst vor erneuten Kopfschmerzen mit der Krankenkasse, zumal ich eine Familie mit 2 Kindern versorgen muss und wenn das Krankengeld wegen MDK oder irgendwelchen anderen Vorschriften wie Arbeitsunfähigkeit nur noch durch FA mal wegbricht für paar Monate, hilft es wenig, wenn ich eigentlich recht habe und irgendwann mal eine Nachzahlung bekomme, denn das Geld muss da sein.
- Was passiert danach? Ich vermute stark, dass ich entweder unten durch beim AG und Arbeitskollegen bin oder sogar wenn irgendwie möglich rausfliege.
Ich weiß einfach nicht weiter. Mich plagen zudem totale Gewissensbisse, wenn ich mich Krankschreiben lasse. Egal, wem ich es erzähle, ob Familie, Frau oder Arzt, ich fühle mich wie ein riesiger Simulant, der zu faul ist zu arbeiten, dabei weiß ich dass das nicht stimmt. Ich liebe arbeiten, aber ich hasse diese Überforderung und den enormen Druck dabei.
Kann mich jemand verstehen? Was sollte ich tun?
Danke und Grüße
kurz meine Vorgeschichte: Im vergangenen Jahr habe ich meinen Job, den ich im übertriebenen Perfektionismus ausgeübt hatte, durch meine Krankschreibung aufgrund Burnout verloren. Der AG, welcher mich immer als mehr als einen Mitarbeiter, einen Freund bezeichnete, warf mich einfach weg. Möglich war das aufgrund eines Vertragswechsels, welcher eine neue Probezeit enthielt. Dadurch konnte er mich ohne Angaben von Gründen rauswerfen. Ich musste anschließend viel organisieren, wegen jeder Kleinigkeit wurden mir vom AG Steine in den Weg gelegt. Gleichzeitig hat die Krankenkasse Druck gemacht, musste mich mit Fragebogen, Anrufen, E-Mails und Briefen rumschlagen, teilweise verlangten die, dass ich nicht mehr zum Hausarzt kann, sondern absofort nur noch Krankschreibungen vom Facharzt zählen würden. Ich habe dann eine Auflistung aller FA in der Umgebung als Antwort geschickt, mit dem Hinweis, dass all diese einen vollen Kalender haben und eine Behandlung zurzeit unmöglich ist. Hilfe für einen Therapieplatz habe ich bis heute nicht erhalten, ich stehe seitdem auf der Warteliste.
Nun bin ich seit Januar wieder beschäftigt, bei einem neuen AG, der auch super kollegial ist und auch die Kollegen sind super soweit. Die Arbeit überfordert mich jedoch sehr (arbeite in der Softwareentwicklung), ich kann mich seit Monaten schlecht konzentrieren, vergesse trotz Terminkalender immer mal wieder Dinge, habe das Gefühl ich liefere nicht richtig ab. Seit 4 Wochen klage ich nun auch wieder über ständiges Kranksein, inkl. Durchfall, heftige Magenkrämpfe, Kreislaufprobleme, dauernd Bindehautentzündung, etc. Mal gesund, dann wieder krank. Bin schon zweimal für paar Tage ausgefallen und hatte das Gefühl, dass das Stress verursacht und nicht so cool für den AG ist.
Ich ziehe in Erwägung, es weiter mit einem Therapieplatz zu versuchen, evtl. sogar nochmal eine Auszeit zu nehmen, um nicht wieder vom Burnout überwältigt zu werden, der sich sicherlich schon wieder anbahnt (letztes mal wars genauso). Ich habe nur 1000 Gedanken im Kopf, die mich davon abhalten zurzeit.
- Ich fürchte mich riesig vor dem dann anstehenden Gespräch mit dem AG. Ich hatte das schonmal durch und wurde wie Dreck behandelt.
- ich habe Angst vor erneuten Kopfschmerzen mit der Krankenkasse, zumal ich eine Familie mit 2 Kindern versorgen muss und wenn das Krankengeld wegen MDK oder irgendwelchen anderen Vorschriften wie Arbeitsunfähigkeit nur noch durch FA mal wegbricht für paar Monate, hilft es wenig, wenn ich eigentlich recht habe und irgendwann mal eine Nachzahlung bekomme, denn das Geld muss da sein.
- Was passiert danach? Ich vermute stark, dass ich entweder unten durch beim AG und Arbeitskollegen bin oder sogar wenn irgendwie möglich rausfliege.
Ich weiß einfach nicht weiter. Mich plagen zudem totale Gewissensbisse, wenn ich mich Krankschreiben lasse. Egal, wem ich es erzähle, ob Familie, Frau oder Arzt, ich fühle mich wie ein riesiger Simulant, der zu faul ist zu arbeiten, dabei weiß ich dass das nicht stimmt. Ich liebe arbeiten, aber ich hasse diese Überforderung und den enormen Druck dabei.
Kann mich jemand verstehen? Was sollte ich tun?
Danke und Grüße