
Fisch611
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ich wende mich mal aus Verzweiflung an Euch. Ich hatte vor 2 Monaten einen schweren Autounfall, der mein Leben gesprengt hat. Ich wurde verletzt und lag ne Woche im Krankenhaus. Davor stand schon der Verdacht Burnout im Raum. Ich hatte schon einige Woche davor mit depressiver Verstimmung, Schlafstörung und mit Erschöpfung zu kämpfen.
Nach dem Unfall ging es mir zunächst noch psychisch und körperlich halbwegs. Etwa 2 Wochen danach kam ein Zusammenbruch, zunächst einmal Kreislauf. Dann setzte massive Erschöpfung ein und ich lag wochenlang nur auf den Sofa. Nach wenigen Tagen verschwand mein Appetit, nach 2-3 Wochen setzten Angst und Depression ein. Ich habe außerdem eine stark hypochondrische Ader und habe tagelang im Internet gesucht, was das sein könnte. Das schlimmste was ich finden konnte als Ursache war das chronische Erschöpfungssyndrom, eine sehr schwere und unheilbare Erkrankung. seitdem lässt der gedanke mich nicht los, dass es das sein könnte. Ich beobachte mich permanent. Die Depression wird immer schlimmer, oft schaffe ich es nicht mal aufzustehen. Mein Hausarzt sagte mir, er habe solche Patienten schon öfter gehabt, die nach so einem Schock sehr lange maasiv erschöpft waren. Antdepressivum (Amitriptylin) habe ich probiert, nach einer Tablette war ich so müde und noch depressiver, so dass ich das sofort wieder abgestzt habe. Ab November habe ich chance auf eine psychotherapie, zwei termine zur Diagnose hatte ich bereits. Aber wie bis dahin überleben? Würde mich über Austausch freuen.