Hallo Iso,
ich hatte mich auch verändert.
In meinem BO war ich eines Tages einkaufen gegangen und sah eine frühere Kundin.
Als ich sie begrüßte fiel ihr fast das Gesicht runter Oh Frau Resi- ich hätt Sie fast nicht wieder erkannt!.
Natürlich verändern wir uns in der Krankheit.
Ich will da jetzt nicht melodramatisch klingen, aber wir haben es
überlebt.
Und ich sage von mir schon, daß ich gezeichnet bin, auch wenn ich mich wieder erholt habe, die bleierne Müdigkeit aus meinem Gesicht verschwunden ist und ich auch seit längerem wieder regelmäßig Sport mache: es gibt immer noch mehr Lachfalten aber ich sehe auch die anderen Spuren.
Und ich ermüde schneller (oder spüre es früher).
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Zitat:Du bist schwer krank, sei freundlicher mit Dir.
Unbedingt- du kannst es in ganz kleinen Schritten versuchen.
Ich selbst habe mir bildlich vorgestellt, mich zu umsorgen, mich ein bißchen zu bemuttern.
Z.B. mit einem einfachen, aber leckeren Essen, oder mit einem Bad- irgendetwas, was dir gut tut und wenn es eine Wärmflasche ist.
Versuche bitte auch, ganz viel raus zu gehen.
Ich hatte zudem lange das Problem, daß ich intelektuell überhaupt nichts mehr auf die Reihe gebracht aheb- ich konnte nicht lesen, habe nicht kapiert, was in der Zeitung stand.
Also habe ich die Schwarzwaldklinik rauf und runter geguckt- das war das höchste an Spannung, was ich ertragen konnte und ich war auch abgelenkt.
Das nur als Beispiel, jeder entwickelt seine eigene Strategie, es gibt kein richtig und kein Falsch.
Probier aus, was gut für dich ist .
Liebe Grüße,
Resi