B
babadia
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Hallo,
was erwarte ich von dem, was ich hier jetzt schreibe?
Nicht viel, dass es vielleicht mal etwas befreiender ist, einfach mal seine Gedanken, Gefühle und derzeitigen inneren Konflikte niederzuschreiben. Dies nicht auf ein Stück Papier, welches dann wieder versteckt oder verbrannt wird. Man sagt es solle ja helfen, kurzweilig mag das so sein. Die male wo ich es versucht hatte, war das leider nicht der Fall.
Ich möchte hier einfach mal ein Ausschnitt von meinem Leben niederschreiben.
Aktuell würde ich stark behaupten, dass ich dringend Hilfe benötige.
Es wurde mir gestern umso mehr bewusst, dass ich erstmals meine Schwester, die leider selber eine Depression hat, mitteilte, dass ich jetzt ein Punkt erreicht habe, wo ich reden will und gar muss, dass ich keine Kraft mehr habe für andere und besonders nicht mehr für mich. Vorweg es wird richtig lang, es ist viel passiert.
Part 1:
Vieles aus meine Kindheit (3 Jahre) kenne ich nur aus Erzählungen von Familienmitgliedern.
In dem Alter haben sich meine Eltern getrennt und ich lebte fortan bei meiner Mutter, wir zogen in eine andere Stadt über 250 KM weit entfernt.
Sie lernte damals jemanden kennen, mit dem Sie eine Beziehung einging (vielleicht wichtig für später, ich nenne ihn hier fortan iVP indirekte Vaterperson), wie es im Leben so ist, ging diese in die Brüche. Interessanterweise hat er sich aber nicht abgekapselt, sondern hielt den Kontakt, nicht wegen Ihr, sondern wegen mir.
Die Zeit raste und ich weiß nicht genau wie alt ich war, aber ich müsste 4 Jahre alt gewesen sein, zogen wir bei Ihrem neuen Lebenspartner mit ins Haus. Wir wohnten da rein aus der Erinnerung raus 3 Jahre. Nach außen hin schien alles toll, wir waren jeden Winter im Harz und machten dort Urlaub in einem Ferienhaus, zu meiner Einschulung gab es eine Woche Kroatien auf einem Segelschiff, welche sich am Ende als Schatzjagd raus stellte und ich eine kleine Schatztruhe bekam. Er brachte mir das Fahrradfahren, das Schwimmen und viele andere Dinge bei. Erinnerungen die toll waren und dazu als Junge noch mehr Mädchen als Freunde. Dies war aber alles Fassade, er war Trinker und hatte dann oft das Bedürfnis seinen Frust, seine Wut an mir auszulassen, altmodisch mit einem Gürtel. Meine Mutter wollte dem kleinen Kind nicht glauben schenken. Ich würde zu unbedacht auf Bäume klettern. Ja ich bin auf alles und über alles geklettert, was überwindbar erschien. Aber die Anzahl von blauen Flecken ließen auch Familie, Freunde und Bekannte aufhorchen, aber immer das selbe, er habe sich in der Schule geprügelt oder ist vom Gerüst gefallen. Bis zu den Tag (er ist in meinem Kopf eingebrannt), ich saß vorm dem Fernseher und hörte wie er nach Hause kam und ich hörte nur noch den Gürtel im anderen Raum schnallen. Ich lief direkt in mein Kinderzimmer und schloss mich ein und hatte mich unter meine Bettdecke verkrochen. Als meine Mutter von der Arbeit kam und vor verschlossener Tür stand und ich mich weigerte diese zu öffnen, weil er auch dabei war. Da wurde sie erstmalig hellhörig, dass hier was nicht stimmte, sie schickte ihn weg und sie sprach durch verschlossener Tür mit mir. Die Folge sie trennte sich von ihm und wir zogen direkt bei jemand anderen ein (wo zum Geier konnte Sie den so schnell auftreiben?!)
Part 2:
Wir lebten nun zwei Straßen weiter bei jemand anderen, mit dem Sie zusammen war.
Ich wurde mit dem Mann nie warm, seine Eltern haben sich aber immer um mich gekümmert, mich bei Gartenarbeiten mit einbezogen, beim Bau des Wintergartens usw. Es wurden meine Geburtstage gefeiert, Weihnachten usw. auch der iVP war immer anwesend. Er fuhr mit mir auf Schützenfeste, in diverse Vergnügungsparks, oder auch mal nur so Unternehmungen im Freien, auch heute noch treffen wir uns einmal im Monat. Meine Grundschulphase wurde, ab dem Zeitpunkt wo ich von der 3. in die 2. Klasse zurückversetzt wurde, sehr schlimm.
War ich zuvor schon problematisch, war ich kurz vorm Pflegefall. Vermeintliche Freunde wandten sich ab, nannten mich Versager und gaben mir Spitznamen der schon kreativen Art. Ich befand mich nahezu in jeder Pause in einer Auseinandersetzung, teilweise mit mehr als blaue Flecken bei den Mitschülern. Mir gingen alle Kinder aus dem Weg, ging ich über den Schulhof, wurde fortan Platz gemacht. Damals dachte ich aus Respekt, heute weiß ich aus Verachtung.
In der zweite Klasse lernte ich Kumpel1 kennen, mit den habe ich auch heute nach 24 Jahren noch Kontakt.
Er wurde aufgrund seines Verhaltens als Besserwisser gehänselt. Er erzählt immer, wenn man gefragt werden, wie wir uns kennen lernten, dass er von anderen geschlagen wurde, gehänselt, etc. und er habe mitbekommen, dass andere Kinder meine Anwesenheit mieden. Er stellte sich von da an bei jeder Pause zu mir und ich nahm mit der Zeit, wo wir uns kennen lernten, eine Beschützerrolle ein. Ich hatte jemanden zum Reden, zum spielen auch in der Freizeit, im Gegenzug wurde jeder der ihn an den Kragen wollte, liebherzig von mir persönlich, auf meine Art in die Schranken gewiesen. WinWin Situation?
Meine Mutter trennte sich von Ihren Lebenspartner und wir zogen vom Dorf in eine Kleinstadt. Mit samt Schulwechsel, mir war damals schon bewusst, jetzt wird es richtig übel!
Im übrigen gab meine Mutter mir dafür die Schuld, weil ich mein Zimmer nie aufräumte. Im späteren Alter erfuhr ich die Wahrheit die man sich im Dorf erzählte, dass sie mit jemand anderen, in der kleinen Nachbarstadt, auf einer Parkbank gesehen wurde. Lustig, dass wir direkt bei Ihrem neuen Lebenspartner Unterkunft bekamen. Aber dazu gab es natürlich keine Verbindung. neeeein.
Part 3:
Neue Schule, neues Glü. Pech!
Meine Befürchtung es wird richtig übel war noch untertrieben. Hier fand ich keinen Anschluss an Mitschüler, entweder war ich zu fett, zu hässlich oder war mit dreier Noten zu dumm, als dass ich ein Recht hätte mit Ihnen reden zu dürfen. Jetzt prügelte ich mich nicht nur in Pausen, sondern auch außerhalb der Schule und musste schnell lernen, ich bin nicht der stärkste. Also verlor ich auch hier die Kontrolle. Mit Kumpel1 brach der Kontakt direkt ab. Die neue Partnerschaft von meiner Mutter hielt nicht lange an, aber was soll man jammern, es gab ja schon einen neuen! Mit dem konnte ich richtig gut. in die Flicken geraten. Besonders, wenn man als 8 Jähriger die beiden beim Liebesakt erwischt und ihm öfters sagen hört, sie solle mich ins Kinderheim stecken, beim Akt! Jetzt wollte ich den Kerl loswerden und zog viele Geschütze auf und Verlor den Kampf fast, aber er habe sich bei ihr ein Schnitzer erlaubt und es folgte die Trennung. Nicht wegen mir, denn er hatte eine neue, die kein unerzogenes Kind hatte.
So die damalige Aussage meiner Mutter. Ich weiß nicht wie oft sie mir drohte mich ins Heim zu stecken, denn auch mein Vater würde mich ja nicht haben wollen, niemand! So etwas von der eigenen Mutter.
Part 4:
Wir zogen wieder ins alte Dorf, wo ich schnell auf Kumpel1 traf und sich raus stellte, er wohnt nur die Straße gegenüber.
Und ein Junge im selben Haus, mit dem ich super klar kam. Sollte es nun besser werden?
Kurz. nein.
Ich hatte diese zwei Bezugspersonen und sonst niemanden, in der OS kam der Tiefpunkt, selbst Lehrer hielten mein Verhalten nicht mehr aus und haben mich nicht beachtet. Ich wurde zwischen einem Regal und einen Bücherschrank, ganz hinten an die Wand gesetzt und es durfte keiner neben mir sitzen, die Gefahr ich würde Mitschüler ablenken oder beeinflussen war zu groß.
Die Folge ich saß im Unterricht mit dem GameBoy und spielte Pokemon.
Was andere mit mir taten, hatte ich Perfektioniert. Missachtung, Respektlosigkeit und keine Angst, dass mir mal jemand die Knochen brechen könnte. Meine Klassenlehrerin sagte ich solle den GameBoy weglegen und den Unterricht folgen, was ich sagte, dass weiß ich nicht mehr, dass ich ihr den Mittelfinger zur Untermalung zeigte, das schon.
Sie führte mich aus dem Klassenraum und ich bekam eine Predigt, was mit mir los sei, ich folge dem Unterricht nicht, bin unhöflich zu Mitschülern und jetzt sogar zu Lehrern, so ein Verhalten ist nicht in Ordnung. Ich weiß, dass ich ihr mit leichten Tränen sagte, mir ist das alles egal, die Mitschüler sind mir egal, die Lehrer sind mir egal, meine Mutter und Familie ist mir egal, wenn Sie jetzt umfallen würden, ich würde gehen und sie liegen lassen. Ich bin unhöflich zu Mitschülern, fragt sich jemand mal woher meine Art kommt, dass ich so bin oder sein wollte? Und bin gegangen, ich wurde von Klassenkameraden gefragt was vorgefallen sei, die Lehrerin kam mit Tränen in den Klassenraum und hat vor denen geweint.
Mein gezählten Freunde = 1
Notenschnitt = 5,6
Reaktion von der Mutter = 0
Part 5:
Ich wusste ich musste was ändern und ich würde keine Hilfe erwarten, der Beste Zeitpunkt die Hauptschule.
Ich baute eine Fassade auf, machte keine Hausaufgaben, meine Freizeit war mir wichtig, ich passte aber im Unterricht auf und versuchte jegliche Konflikte aus dem Weg zu gehen. Ich schaffte es mich kein einziges mal von der 6. Klasse an zu prügeln.
Meine Mutter hatte einen Lebenspartner der zu mir, wie iVP, wie ein Vater war, er strahlte Ruhe und menschliches Wissen aus, besonders das Zwischenmenschliche. Ich fing an zu lernen, was andere bereits konnten.
Mein Notenschnitt im 2er Bereich untermalte das und ich musste nicht einmal was für tun.
Meine Schwester1 bekam das alles mit und freute sich für mich, aber sie sagt auch heute noch, mich traf erstmals eine Ende einer Beziehung von unserer Mutter richtig hart. Als diese Person ging bröckelte die Fassade nicht, sie wurde gesprengt, ich machte Notensprunge vom 2er Bereich in den 4er Bereich und keiner hinterfragte etwas, es wurde dem steigenden Anforderungen im Unterricht die Schuld gegeben, ich könne nicht so schnell lernen.
In der Zwischenzeit folgten 4 neue Beziehungen meiner Mutter, alle kurzlebig. Sie kam wieder mit meiner, für mich wichtigen, Person an. Erst bekam ich Zweifel, welche mit der Zeit verflogen. Meine schulische Leistung wurde langsam wieder besser und ich lernte seine beiden Töchter kennen. Eine davon fand ich toll und sie kam mit Kumpel1 zusammen, oh du böse Eifersucht. Aber ich konnte immer besser eine Fassade aufbauen, also tat ich es auch hier so gut es ging.
Sie trennte sich schon bald von ihm. Sie lernte jemand neuen kennen, für mich ein Mensch der mir egal war. Aber ein wichtiger Lebensabschnitt. Meine Mutter sagte mir, sie wolle mal wieder Zeit mit mir verbringen und in den Ferien mit mir in den Urlaub fahren. Sie fuhr mit Ihrem Typen weg und ich war alleine zu Hause. Ich nahm mit 14 Jahren einen Ferienjob an und verdiente mir mein erste Geld, um mir Dinge kaufen und leisten zu können und Ablenkung zu haben. Es wurde mir ein Ausbildungsplatz angeboten, da ich aber mit seinen Söhnen nicht klar kam (Familienunternehmen), verließ ich noch im Ferienjob die Stelle und ließ ihn sitzen. Meine Mutter die dann aus dem Urlaub kam, hatte nichts besseres zu tun, mir eine Predigt zu halten warum ich die Spülmaschine nicht ausgeräumt hatte und ich bekomme Hausarrest, weil ich den Ferienjob hingeworfen hatte. Sie warf mir alles an den Kopf was ihr auffiel, während Ihrer Abwesenheit nicht gesaugt zu haben usw., was nicht stimmte aber wir hatten eine Katze und die verliert nun einmal Fell. Ich ging zu meiner Schwester1 die im selben Haus mit Ihrem Lebenspartner wohnte und brach in tränen aus. Unsere Mutter schrie durch das Treppenhaus wo ich bin, ich hätte Hausarrest (mit 15 Jahren )
Sie war eine Tarantel und am Ende saß ich weinend auf dem Bett meiner Schwester und Ihres Freundes und das ganze Haus, bestehend aus vier weiteren Parteien stellte sich zwischen uns, es standen 7 Leute vor meiner Mutter und haben Sie in die Schranken gewiesen, deren Meinung zu Ihr, Ihrem Verhalten kundgetan. Das Resultat ich bekam das Verbot meine Schwester1 zu sehen , mich mit anderen in diesem Haus zu Unterhalten, usw.
Meine Reaktion darauf war, ich packte aus. Von einer kostenlosen *beep*, die Ihre eigenen Bedürfnisse, das vor Ihren Kindern stellt, muss ich mir nichts sagen lassen. Lieber was zwischen die Beine. Alles was im Treppenhaus gesagt wurde stimmt, ich kenne die Geschichten von dir und der Parkbank, von wegen mein Zimmer war unordentlich. Du bist hier im Dorf doch ein williges Stück Fleisch, warum auch sonst hattest du bereits, in den letzten 5 Jahren, 9 Lebenpartner. Du bist egozentrisch und denkst nur an dich, eine Mutter droht den Kind nicht das Kinderheim an, auch wenn du es nicht getan hast, alleine der Gedanke disqualifiziert dich. Du bist in unserer Familie und bei den Geschwistern ein *beep*, schick mich weg, tu uns beiden den gefallen. Ich sorge schon dafür, dass unserer Familie dich abstößt, die kennen mein Leidensweg.
Sie heulte auf Ihrem Bett und ja ich auch in meinem.
Part 6
Wir zogen weg und ich half Ihr nicht, immerhin hat sie sch. gebaut. Ich habe meine Sachen getragen und den Rest konnte Sie weitgehendst alleine machen.
So zogen wir in eine andere Stadt und meine Mutter kaufte mir einen Roller, damit ich zur Schule kommen konnte und hatte selbstredend direkt eine neue Beziehung. Es folgten dann noch zwei weitere und dann kam er, der 3. Held, der Typ wo ich sage, hoch lebe die eigene Vernunft und das Strafgesetzbuch!
Er warf mir vor, meine Mutter auszunutzen, ich hätte den Roller selber bezahlen müssen, ich wäre undankbar und gemein zu meiner Mutter und so etwas hätte sie nicht verdient. Er gäbe mir aber eine Chance und ich könnte einen Nebenjob beim ihm anfangen.
Nach dem ich mir noch weitere Dinge von Ihm anhören musste, während ich meine Mutter, wie ein Stück Pups, im Winde da sitzen sah, und mir immer mehr blaue Flecke ins Auge fielen. Bedankte ich mich für das Angebot und dass ich dieses mit voller Freude ablehne, eher würde ich mich aus dem Dachfenster schmeißen, als mit ihm nur noch ein Satz reden zu wollen. Ich stand auf und ging in mein Zimmer. Ich hörte, dank dünner Wände, wie er ihr weitere Sache eintrichterte, sie hätte so ein Verhalten nicht verdient und
Sie wolle mit mir Reden und er lehnte es ab, er mache das jetzt.
Es war in etwa so, ich saß auf dem Bett und schaute Fernsehen und als er reinkam, warf ich meine Fernbedienung in die Ecke und bat ihm laut aus mein Zimmer zu gehen, dann bitte aus dieser Wohnung und dann aus unser Leben. Er warf mir die Fernbedienung an den Kopf und sagte mir, wäre er mein Vater würde er mir jetzt eine knallen.
Ich sprang auf, ging auf ihn zu und meinte, mein Vater hat sich ein sch. für mich interessiert, ich habe immer versucht Kontakt aufzunehmen und nie kam was zurück, erst als er dem Krebs erlag entschuldigte er sich bei mir, dass er nie für mich das war, was ich erwartet hatte, er konnte damit nicht umgehen. Du wärst also so oder so nicht Teil meines Lebens gewesen, entweder weg oder bereits Tot. Und wenn du nicht endlich aus mein Leben gehst, sorge ich dafür, es wird für mich teuer aber bei dir werfe ich mein Leben gern weg.
Meine Mutter kam rein gerannt und zerrte ihn raus, sie will jetzt kein Krankenwagen hier haben. Von mir kam nur, ich meinte nicht die! Gut soweit wäre ich wohl nicht gegangen, glaube ich, aber ich war bereit für alles was folgte.
Ab jetzt wurde ich von meiner Mutter nur noch als nutzloses A. angesprochen. Ich zog mich immer weiter von ihr zurück und begab mich immer weiter zu meiner Schwester. Am Ende kam raus, dass er meine Mutter geschlagen hatte und sie auf meine damalige Vaterperson hörte, er kam wieder in ihr Leben. Aber auf das eigene Kind hat sie nicht gehört.
Warum hielt ich immer an meine Mutter fest, wo ich soviel Ärger durch sie hatte. Meine Schwester sagt, weil ich sonst kein mehr hatte.
Ich kam kurz mit der Tochter von meiner Vaterperson zusammen, wie sich nach einer Woche raus stellte nur aus Spaß. Sie hatte nämlich noch jemanden. Erstmalig dachte ich jemand mag mich wirklich und dann so etwas, ich fiel immer weiter in ein Loch. Diese Person sollte mich dennoch öfters im Leben plagen, ich empfand immer was für sie, konnte ihre Jammerphasen, wenn Ihre neuen doch nicht so toll waren nicht mehr hören und brach den Kontakt auf eine sehr direkte und fiese Weise ab, in dem ich ihr meine Meinung über sie kundtat.
Es folgten viele weitere Mädchen/Frauen in meinem Leben die alle als ähnlich ab zu stempeln waren.
Zeitsprung vom 16. auf mein 27. Lebensjahr.
Ich habe ein meiner heutigen besten Kumpel/Freunde kennengelernt. Hatte mein Realschulabschluss in Wirtschaft nachgeholt, habe direkt eine Ausbildung angefangen und bestanden, war ab dann in der Buchhaltung angestellt und machte einen sehr guten Job, mit sehr schlechter Bezahlung. Aber ich hatte tolle Kollegen, Hobbys, lernte Klavier spielen, ging Kart fahren, Paintball spielen mit Arbeitskollegen, machte Boxen und Kraftsport und baute viel Selbstbewusstsein auf, nicht nur mein Körperbild, sonder auch mein Charakter änderten sich in den Jahren der Ausbildung. Von Familienseite kam nie Unterstützung oder beistand, zwar meine Schwester immer für mich da, meine Mutter sah ich eine Zeitlang nur als Möglichkeit günstig zu wohnen. Ich hatte keine tiefe Verbindung mehr zu ihr, sie ist meine Mutter und auch heute helfe ich ihr, wenn es sein muss. Ich bin aber nicht sehr eifrig dabei. Nachdem ich mein Job verlor, weil die Firma aufgekauft wurde und ich in ein neuen Arbeitsverhältnis einstieg, merkte ich glaube das erste mal Anzeichen einer depressiven Phase, ich wurde von meinem Chef gemobbt, beleidigt, bedroht den Job zu verlieren, wenn ich nicht wie andere Arbeite usw.
Zeitgleich wurde ich von einer Frau benutzt, der es schlecht ging, ich hatte eine Fassade, die was ausstrahlte, dass ich von Frauen angesprochen wurde, obwohl ich das nicht wollte, teilweise ignorierte ich diese. Menschen kamen auf mich zu!
Ich wurde von Frauen angeschrieben, mal ein Foto Oberkörper frei zu schicken, was ich nicht tat. Ich bemerkte wie Oberflächlich alle sind und wie sehr ich es dadurch wurde. Sie ließen mich alle fallen, weil ich nicht mitspielte, weil ich kein Auto hatte/habe, (Klassiker) jemand anderes in Ihr Leben kam, weil ich trotz Job in einer Wohngegend lebe, mit hohen Ausländeranteil.
Das wurde mir dann zu viel, dass ich eines Tages auf dem Sofa saß, einfach in Tränen ausbrach und mich auf den Boden fallen ließ. Ich sagte in den Raum, warum mir das alles widerfährt, womit ich das verdient hatte. Ich lag zwei Jahre zuvor mit akuten Nierenversagen, Streptokokken und einer Entzündung der unteren Hautfettgewebeschicht im Krankenhaus, ich saß kurzweilig im Rollstuhl, weil ich nicht mehr gehen konnte. Ich unterschrieb damals alles was die erste absicherte, was alles passieren könnte bei Untersuchungen, mir was alles egal, ich wollte nur gesund werden oder ein Ende haben, nur nicht mehr diese Schmerzen.
Dann kommt das Thema Arbeit und das Thema Frauen und falsche Freunde dazu, ich konnte nicht mehr. Ich sah sogar dem Balkon hinunter (4. Etage) und dachte nur an meine Schwester und Ihrer Tochter, die mich davon abhielten.
Ich wusste ich kann es ändern, angefangen habe ich mit dem Arbeitgeber, es wurde hier besser, ich achtete auf mich, fing mit wieder mit Sport an und wieder kam diese Fassade. Alle wollten mit mir reden, Kolleginnen freuten sich, wenn ich da war und haben immer das Gespräch gesucht und ich machte alles mit.
Irgendwann kam eine Kollegin die mich interessierte, es gibt eigentlich Regeln, aber wir trafen uns, irgendwann redeten wir über mehr und wenn was passiert, dann ohne Beziehung und es passierte dann, dass wir was mit einander hatten. Beide dachten es bliebe bei 1-3 mal. Es ging dann soweit, dass wir quasi 3 Monate zusammen wohnten, entweder bei mir oder bei ihr, wir sahen uns auf der Arbeit und dann sind wir zusammen zu ein von uns. Ich war verwirrt genoss die Zeit. Es stellte sich raus, dass Sie Bulimie hat, sie nimmt Dro. und kämpft immer wieder gegen an, dazu konnte sie mich nicht bringen. Und sie ließ sich in den Entzug einweisen. Ich besuchte sie dort und sie sprang mir in die Arme erzählte mir wie es ihr geht, was für Fortschritte sie mache. Beim Abschied brach sie in Tränen aus, weil sie laut Aussage glücklich ist mich zu haben, sie sprach von einer gemeinsamen Wohnung. Zwei Wochen später ist sie mit einen anderen ins Bett und alles was in 7 Monaten passierte war wie nie dagewesen. Ich brach den Kontakt ab, verletzt und nahm ihn irgendwann wieder auf, wir redeten und es besserte sich, wir sahen uns öfters, verbrachten wieder Zeit zusammen. Sie hat auch öfters Therapiestunden, da Sie Konflikte mit ihren Eltern hat, sie haben sich zu viel um sie gekümmert, dass sie nicht gelernt hat alleine zu leben.
Gestern war ich Vormittags bei einem Umzug, wo mir erst einmal eine gute Hose riss, dann hatte ich was im Auge, dann habe ich mit der Freundin telefoniert da meinte Sie sie will ehrlich sein, sie hat jemanden kennengelernt mit dem sie gern was anfangen würde.
Ich habe gesagt, ich kann sie nicht halten, wir haben allen Anschein nach doch nichts mehr am laufen.
Innerhalb weniger Sekunden holte mich mein Leben ein. Ich rief instinktiv meine Schwester an, ob sie Zeit hätte.
Sie wusste noch nichts von dem was an dem Abend auf sie zukommt. Sie luden mich zum grillen ein.
Beim Grillen beiße ich auf was hartes und am Backenzahn bricht ein Stück ab.
Ich saß in der Runde und kämpfte mit jedem Stück letzter Kraft, dass ich nicht vor allen weine.
Irgendwann unter vier Augen sprach mich meine Schwester an, was los sei, sie sieht ich kämpfe.
Dann erzählte ich ihr was in mir vorgeht, dass ich keine Kraft mehr habe und es alleine nicht mehr schaffe, ich kann die Fassade immer weniger aufrecht erhalten. Ich gehe gerade immer mehr kaputt.
Sie fragte mich ganz ruhige, aber Selbstmordgedanken waren noch nicht da und ich schwieg, sie nahm mich in den Arm.
Sie erzählte mir, dass sie das kennt und nur ihr Kind gerade halt gibt, wie bei mir. Denn ihr Kind ist 9 Jahre und hat schon Anzeichen für Depressionen. Ihr ist alles egal, sie hat teilweise ein leeren Blick, und sagte bereits, sie möchte nicht mehr zur Therapie, man könne ihr nicht helfen, mit 9 Jahren!
Meine Schwester hat am Montag ein Termin mit Ihrer Ärztin und will dann mal für mich fragen, was ob sie einen Arzt weiß.
Es ist jetzt dringend, auch wenn es noch nicht soweit ist und auch nicht kommen muss, sehe ich es jetzt selber ein, dass ich mich in einer sehr schwierigen Phase befinde uns mit 31 Jahren nicht mehr alleine weiterkomme, wie bisher.
Für den sehr langen Text und eventuellen Schreibfehlern usw. entschuldige ich mich. Ich habe einfach drauf los geschrieben, teilweise jetzt mit Tränen.
was erwarte ich von dem, was ich hier jetzt schreibe?
Nicht viel, dass es vielleicht mal etwas befreiender ist, einfach mal seine Gedanken, Gefühle und derzeitigen inneren Konflikte niederzuschreiben. Dies nicht auf ein Stück Papier, welches dann wieder versteckt oder verbrannt wird. Man sagt es solle ja helfen, kurzweilig mag das so sein. Die male wo ich es versucht hatte, war das leider nicht der Fall.
Ich möchte hier einfach mal ein Ausschnitt von meinem Leben niederschreiben.
Aktuell würde ich stark behaupten, dass ich dringend Hilfe benötige.
Es wurde mir gestern umso mehr bewusst, dass ich erstmals meine Schwester, die leider selber eine Depression hat, mitteilte, dass ich jetzt ein Punkt erreicht habe, wo ich reden will und gar muss, dass ich keine Kraft mehr habe für andere und besonders nicht mehr für mich. Vorweg es wird richtig lang, es ist viel passiert.
Part 1:
Vieles aus meine Kindheit (3 Jahre) kenne ich nur aus Erzählungen von Familienmitgliedern.
In dem Alter haben sich meine Eltern getrennt und ich lebte fortan bei meiner Mutter, wir zogen in eine andere Stadt über 250 KM weit entfernt.
Sie lernte damals jemanden kennen, mit dem Sie eine Beziehung einging (vielleicht wichtig für später, ich nenne ihn hier fortan iVP indirekte Vaterperson), wie es im Leben so ist, ging diese in die Brüche. Interessanterweise hat er sich aber nicht abgekapselt, sondern hielt den Kontakt, nicht wegen Ihr, sondern wegen mir.
Die Zeit raste und ich weiß nicht genau wie alt ich war, aber ich müsste 4 Jahre alt gewesen sein, zogen wir bei Ihrem neuen Lebenspartner mit ins Haus. Wir wohnten da rein aus der Erinnerung raus 3 Jahre. Nach außen hin schien alles toll, wir waren jeden Winter im Harz und machten dort Urlaub in einem Ferienhaus, zu meiner Einschulung gab es eine Woche Kroatien auf einem Segelschiff, welche sich am Ende als Schatzjagd raus stellte und ich eine kleine Schatztruhe bekam. Er brachte mir das Fahrradfahren, das Schwimmen und viele andere Dinge bei. Erinnerungen die toll waren und dazu als Junge noch mehr Mädchen als Freunde. Dies war aber alles Fassade, er war Trinker und hatte dann oft das Bedürfnis seinen Frust, seine Wut an mir auszulassen, altmodisch mit einem Gürtel. Meine Mutter wollte dem kleinen Kind nicht glauben schenken. Ich würde zu unbedacht auf Bäume klettern. Ja ich bin auf alles und über alles geklettert, was überwindbar erschien. Aber die Anzahl von blauen Flecken ließen auch Familie, Freunde und Bekannte aufhorchen, aber immer das selbe, er habe sich in der Schule geprügelt oder ist vom Gerüst gefallen. Bis zu den Tag (er ist in meinem Kopf eingebrannt), ich saß vorm dem Fernseher und hörte wie er nach Hause kam und ich hörte nur noch den Gürtel im anderen Raum schnallen. Ich lief direkt in mein Kinderzimmer und schloss mich ein und hatte mich unter meine Bettdecke verkrochen. Als meine Mutter von der Arbeit kam und vor verschlossener Tür stand und ich mich weigerte diese zu öffnen, weil er auch dabei war. Da wurde sie erstmalig hellhörig, dass hier was nicht stimmte, sie schickte ihn weg und sie sprach durch verschlossener Tür mit mir. Die Folge sie trennte sich von ihm und wir zogen direkt bei jemand anderen ein (wo zum Geier konnte Sie den so schnell auftreiben?!)
Part 2:
Wir lebten nun zwei Straßen weiter bei jemand anderen, mit dem Sie zusammen war.
Ich wurde mit dem Mann nie warm, seine Eltern haben sich aber immer um mich gekümmert, mich bei Gartenarbeiten mit einbezogen, beim Bau des Wintergartens usw. Es wurden meine Geburtstage gefeiert, Weihnachten usw. auch der iVP war immer anwesend. Er fuhr mit mir auf Schützenfeste, in diverse Vergnügungsparks, oder auch mal nur so Unternehmungen im Freien, auch heute noch treffen wir uns einmal im Monat. Meine Grundschulphase wurde, ab dem Zeitpunkt wo ich von der 3. in die 2. Klasse zurückversetzt wurde, sehr schlimm.
War ich zuvor schon problematisch, war ich kurz vorm Pflegefall. Vermeintliche Freunde wandten sich ab, nannten mich Versager und gaben mir Spitznamen der schon kreativen Art. Ich befand mich nahezu in jeder Pause in einer Auseinandersetzung, teilweise mit mehr als blaue Flecken bei den Mitschülern. Mir gingen alle Kinder aus dem Weg, ging ich über den Schulhof, wurde fortan Platz gemacht. Damals dachte ich aus Respekt, heute weiß ich aus Verachtung.
In der zweite Klasse lernte ich Kumpel1 kennen, mit den habe ich auch heute nach 24 Jahren noch Kontakt.
Er wurde aufgrund seines Verhaltens als Besserwisser gehänselt. Er erzählt immer, wenn man gefragt werden, wie wir uns kennen lernten, dass er von anderen geschlagen wurde, gehänselt, etc. und er habe mitbekommen, dass andere Kinder meine Anwesenheit mieden. Er stellte sich von da an bei jeder Pause zu mir und ich nahm mit der Zeit, wo wir uns kennen lernten, eine Beschützerrolle ein. Ich hatte jemanden zum Reden, zum spielen auch in der Freizeit, im Gegenzug wurde jeder der ihn an den Kragen wollte, liebherzig von mir persönlich, auf meine Art in die Schranken gewiesen. WinWin Situation?
Meine Mutter trennte sich von Ihren Lebenspartner und wir zogen vom Dorf in eine Kleinstadt. Mit samt Schulwechsel, mir war damals schon bewusst, jetzt wird es richtig übel!
Im übrigen gab meine Mutter mir dafür die Schuld, weil ich mein Zimmer nie aufräumte. Im späteren Alter erfuhr ich die Wahrheit die man sich im Dorf erzählte, dass sie mit jemand anderen, in der kleinen Nachbarstadt, auf einer Parkbank gesehen wurde. Lustig, dass wir direkt bei Ihrem neuen Lebenspartner Unterkunft bekamen. Aber dazu gab es natürlich keine Verbindung. neeeein.
Part 3:
Neue Schule, neues Glü. Pech!
Meine Befürchtung es wird richtig übel war noch untertrieben. Hier fand ich keinen Anschluss an Mitschüler, entweder war ich zu fett, zu hässlich oder war mit dreier Noten zu dumm, als dass ich ein Recht hätte mit Ihnen reden zu dürfen. Jetzt prügelte ich mich nicht nur in Pausen, sondern auch außerhalb der Schule und musste schnell lernen, ich bin nicht der stärkste. Also verlor ich auch hier die Kontrolle. Mit Kumpel1 brach der Kontakt direkt ab. Die neue Partnerschaft von meiner Mutter hielt nicht lange an, aber was soll man jammern, es gab ja schon einen neuen! Mit dem konnte ich richtig gut. in die Flicken geraten. Besonders, wenn man als 8 Jähriger die beiden beim Liebesakt erwischt und ihm öfters sagen hört, sie solle mich ins Kinderheim stecken, beim Akt! Jetzt wollte ich den Kerl loswerden und zog viele Geschütze auf und Verlor den Kampf fast, aber er habe sich bei ihr ein Schnitzer erlaubt und es folgte die Trennung. Nicht wegen mir, denn er hatte eine neue, die kein unerzogenes Kind hatte.
So die damalige Aussage meiner Mutter. Ich weiß nicht wie oft sie mir drohte mich ins Heim zu stecken, denn auch mein Vater würde mich ja nicht haben wollen, niemand! So etwas von der eigenen Mutter.
Part 4:
Wir zogen wieder ins alte Dorf, wo ich schnell auf Kumpel1 traf und sich raus stellte, er wohnt nur die Straße gegenüber.
Und ein Junge im selben Haus, mit dem ich super klar kam. Sollte es nun besser werden?
Kurz. nein.
Ich hatte diese zwei Bezugspersonen und sonst niemanden, in der OS kam der Tiefpunkt, selbst Lehrer hielten mein Verhalten nicht mehr aus und haben mich nicht beachtet. Ich wurde zwischen einem Regal und einen Bücherschrank, ganz hinten an die Wand gesetzt und es durfte keiner neben mir sitzen, die Gefahr ich würde Mitschüler ablenken oder beeinflussen war zu groß.
Die Folge ich saß im Unterricht mit dem GameBoy und spielte Pokemon.
Was andere mit mir taten, hatte ich Perfektioniert. Missachtung, Respektlosigkeit und keine Angst, dass mir mal jemand die Knochen brechen könnte. Meine Klassenlehrerin sagte ich solle den GameBoy weglegen und den Unterricht folgen, was ich sagte, dass weiß ich nicht mehr, dass ich ihr den Mittelfinger zur Untermalung zeigte, das schon.
Sie führte mich aus dem Klassenraum und ich bekam eine Predigt, was mit mir los sei, ich folge dem Unterricht nicht, bin unhöflich zu Mitschülern und jetzt sogar zu Lehrern, so ein Verhalten ist nicht in Ordnung. Ich weiß, dass ich ihr mit leichten Tränen sagte, mir ist das alles egal, die Mitschüler sind mir egal, die Lehrer sind mir egal, meine Mutter und Familie ist mir egal, wenn Sie jetzt umfallen würden, ich würde gehen und sie liegen lassen. Ich bin unhöflich zu Mitschülern, fragt sich jemand mal woher meine Art kommt, dass ich so bin oder sein wollte? Und bin gegangen, ich wurde von Klassenkameraden gefragt was vorgefallen sei, die Lehrerin kam mit Tränen in den Klassenraum und hat vor denen geweint.
Mein gezählten Freunde = 1
Notenschnitt = 5,6
Reaktion von der Mutter = 0
Part 5:
Ich wusste ich musste was ändern und ich würde keine Hilfe erwarten, der Beste Zeitpunkt die Hauptschule.
Ich baute eine Fassade auf, machte keine Hausaufgaben, meine Freizeit war mir wichtig, ich passte aber im Unterricht auf und versuchte jegliche Konflikte aus dem Weg zu gehen. Ich schaffte es mich kein einziges mal von der 6. Klasse an zu prügeln.
Meine Mutter hatte einen Lebenspartner der zu mir, wie iVP, wie ein Vater war, er strahlte Ruhe und menschliches Wissen aus, besonders das Zwischenmenschliche. Ich fing an zu lernen, was andere bereits konnten.
Mein Notenschnitt im 2er Bereich untermalte das und ich musste nicht einmal was für tun.
Meine Schwester1 bekam das alles mit und freute sich für mich, aber sie sagt auch heute noch, mich traf erstmals eine Ende einer Beziehung von unserer Mutter richtig hart. Als diese Person ging bröckelte die Fassade nicht, sie wurde gesprengt, ich machte Notensprunge vom 2er Bereich in den 4er Bereich und keiner hinterfragte etwas, es wurde dem steigenden Anforderungen im Unterricht die Schuld gegeben, ich könne nicht so schnell lernen.
In der Zwischenzeit folgten 4 neue Beziehungen meiner Mutter, alle kurzlebig. Sie kam wieder mit meiner, für mich wichtigen, Person an. Erst bekam ich Zweifel, welche mit der Zeit verflogen. Meine schulische Leistung wurde langsam wieder besser und ich lernte seine beiden Töchter kennen. Eine davon fand ich toll und sie kam mit Kumpel1 zusammen, oh du böse Eifersucht. Aber ich konnte immer besser eine Fassade aufbauen, also tat ich es auch hier so gut es ging.
Sie trennte sich schon bald von ihm. Sie lernte jemand neuen kennen, für mich ein Mensch der mir egal war. Aber ein wichtiger Lebensabschnitt. Meine Mutter sagte mir, sie wolle mal wieder Zeit mit mir verbringen und in den Ferien mit mir in den Urlaub fahren. Sie fuhr mit Ihrem Typen weg und ich war alleine zu Hause. Ich nahm mit 14 Jahren einen Ferienjob an und verdiente mir mein erste Geld, um mir Dinge kaufen und leisten zu können und Ablenkung zu haben. Es wurde mir ein Ausbildungsplatz angeboten, da ich aber mit seinen Söhnen nicht klar kam (Familienunternehmen), verließ ich noch im Ferienjob die Stelle und ließ ihn sitzen. Meine Mutter die dann aus dem Urlaub kam, hatte nichts besseres zu tun, mir eine Predigt zu halten warum ich die Spülmaschine nicht ausgeräumt hatte und ich bekomme Hausarrest, weil ich den Ferienjob hingeworfen hatte. Sie warf mir alles an den Kopf was ihr auffiel, während Ihrer Abwesenheit nicht gesaugt zu haben usw., was nicht stimmte aber wir hatten eine Katze und die verliert nun einmal Fell. Ich ging zu meiner Schwester1 die im selben Haus mit Ihrem Lebenspartner wohnte und brach in tränen aus. Unsere Mutter schrie durch das Treppenhaus wo ich bin, ich hätte Hausarrest (mit 15 Jahren )
Sie war eine Tarantel und am Ende saß ich weinend auf dem Bett meiner Schwester und Ihres Freundes und das ganze Haus, bestehend aus vier weiteren Parteien stellte sich zwischen uns, es standen 7 Leute vor meiner Mutter und haben Sie in die Schranken gewiesen, deren Meinung zu Ihr, Ihrem Verhalten kundgetan. Das Resultat ich bekam das Verbot meine Schwester1 zu sehen , mich mit anderen in diesem Haus zu Unterhalten, usw.
Meine Reaktion darauf war, ich packte aus. Von einer kostenlosen *beep*, die Ihre eigenen Bedürfnisse, das vor Ihren Kindern stellt, muss ich mir nichts sagen lassen. Lieber was zwischen die Beine. Alles was im Treppenhaus gesagt wurde stimmt, ich kenne die Geschichten von dir und der Parkbank, von wegen mein Zimmer war unordentlich. Du bist hier im Dorf doch ein williges Stück Fleisch, warum auch sonst hattest du bereits, in den letzten 5 Jahren, 9 Lebenpartner. Du bist egozentrisch und denkst nur an dich, eine Mutter droht den Kind nicht das Kinderheim an, auch wenn du es nicht getan hast, alleine der Gedanke disqualifiziert dich. Du bist in unserer Familie und bei den Geschwistern ein *beep*, schick mich weg, tu uns beiden den gefallen. Ich sorge schon dafür, dass unserer Familie dich abstößt, die kennen mein Leidensweg.
Sie heulte auf Ihrem Bett und ja ich auch in meinem.
Part 6
Wir zogen weg und ich half Ihr nicht, immerhin hat sie sch. gebaut. Ich habe meine Sachen getragen und den Rest konnte Sie weitgehendst alleine machen.
So zogen wir in eine andere Stadt und meine Mutter kaufte mir einen Roller, damit ich zur Schule kommen konnte und hatte selbstredend direkt eine neue Beziehung. Es folgten dann noch zwei weitere und dann kam er, der 3. Held, der Typ wo ich sage, hoch lebe die eigene Vernunft und das Strafgesetzbuch!
Er warf mir vor, meine Mutter auszunutzen, ich hätte den Roller selber bezahlen müssen, ich wäre undankbar und gemein zu meiner Mutter und so etwas hätte sie nicht verdient. Er gäbe mir aber eine Chance und ich könnte einen Nebenjob beim ihm anfangen.
Nach dem ich mir noch weitere Dinge von Ihm anhören musste, während ich meine Mutter, wie ein Stück Pups, im Winde da sitzen sah, und mir immer mehr blaue Flecke ins Auge fielen. Bedankte ich mich für das Angebot und dass ich dieses mit voller Freude ablehne, eher würde ich mich aus dem Dachfenster schmeißen, als mit ihm nur noch ein Satz reden zu wollen. Ich stand auf und ging in mein Zimmer. Ich hörte, dank dünner Wände, wie er ihr weitere Sache eintrichterte, sie hätte so ein Verhalten nicht verdient und
Sie wolle mit mir Reden und er lehnte es ab, er mache das jetzt.
Es war in etwa so, ich saß auf dem Bett und schaute Fernsehen und als er reinkam, warf ich meine Fernbedienung in die Ecke und bat ihm laut aus mein Zimmer zu gehen, dann bitte aus dieser Wohnung und dann aus unser Leben. Er warf mir die Fernbedienung an den Kopf und sagte mir, wäre er mein Vater würde er mir jetzt eine knallen.
Ich sprang auf, ging auf ihn zu und meinte, mein Vater hat sich ein sch. für mich interessiert, ich habe immer versucht Kontakt aufzunehmen und nie kam was zurück, erst als er dem Krebs erlag entschuldigte er sich bei mir, dass er nie für mich das war, was ich erwartet hatte, er konnte damit nicht umgehen. Du wärst also so oder so nicht Teil meines Lebens gewesen, entweder weg oder bereits Tot. Und wenn du nicht endlich aus mein Leben gehst, sorge ich dafür, es wird für mich teuer aber bei dir werfe ich mein Leben gern weg.
Meine Mutter kam rein gerannt und zerrte ihn raus, sie will jetzt kein Krankenwagen hier haben. Von mir kam nur, ich meinte nicht die! Gut soweit wäre ich wohl nicht gegangen, glaube ich, aber ich war bereit für alles was folgte.
Ab jetzt wurde ich von meiner Mutter nur noch als nutzloses A. angesprochen. Ich zog mich immer weiter von ihr zurück und begab mich immer weiter zu meiner Schwester. Am Ende kam raus, dass er meine Mutter geschlagen hatte und sie auf meine damalige Vaterperson hörte, er kam wieder in ihr Leben. Aber auf das eigene Kind hat sie nicht gehört.
Warum hielt ich immer an meine Mutter fest, wo ich soviel Ärger durch sie hatte. Meine Schwester sagt, weil ich sonst kein mehr hatte.
Ich kam kurz mit der Tochter von meiner Vaterperson zusammen, wie sich nach einer Woche raus stellte nur aus Spaß. Sie hatte nämlich noch jemanden. Erstmalig dachte ich jemand mag mich wirklich und dann so etwas, ich fiel immer weiter in ein Loch. Diese Person sollte mich dennoch öfters im Leben plagen, ich empfand immer was für sie, konnte ihre Jammerphasen, wenn Ihre neuen doch nicht so toll waren nicht mehr hören und brach den Kontakt auf eine sehr direkte und fiese Weise ab, in dem ich ihr meine Meinung über sie kundtat.
Es folgten viele weitere Mädchen/Frauen in meinem Leben die alle als ähnlich ab zu stempeln waren.
Zeitsprung vom 16. auf mein 27. Lebensjahr.
Ich habe ein meiner heutigen besten Kumpel/Freunde kennengelernt. Hatte mein Realschulabschluss in Wirtschaft nachgeholt, habe direkt eine Ausbildung angefangen und bestanden, war ab dann in der Buchhaltung angestellt und machte einen sehr guten Job, mit sehr schlechter Bezahlung. Aber ich hatte tolle Kollegen, Hobbys, lernte Klavier spielen, ging Kart fahren, Paintball spielen mit Arbeitskollegen, machte Boxen und Kraftsport und baute viel Selbstbewusstsein auf, nicht nur mein Körperbild, sonder auch mein Charakter änderten sich in den Jahren der Ausbildung. Von Familienseite kam nie Unterstützung oder beistand, zwar meine Schwester immer für mich da, meine Mutter sah ich eine Zeitlang nur als Möglichkeit günstig zu wohnen. Ich hatte keine tiefe Verbindung mehr zu ihr, sie ist meine Mutter und auch heute helfe ich ihr, wenn es sein muss. Ich bin aber nicht sehr eifrig dabei. Nachdem ich mein Job verlor, weil die Firma aufgekauft wurde und ich in ein neuen Arbeitsverhältnis einstieg, merkte ich glaube das erste mal Anzeichen einer depressiven Phase, ich wurde von meinem Chef gemobbt, beleidigt, bedroht den Job zu verlieren, wenn ich nicht wie andere Arbeite usw.
Zeitgleich wurde ich von einer Frau benutzt, der es schlecht ging, ich hatte eine Fassade, die was ausstrahlte, dass ich von Frauen angesprochen wurde, obwohl ich das nicht wollte, teilweise ignorierte ich diese. Menschen kamen auf mich zu!
Ich wurde von Frauen angeschrieben, mal ein Foto Oberkörper frei zu schicken, was ich nicht tat. Ich bemerkte wie Oberflächlich alle sind und wie sehr ich es dadurch wurde. Sie ließen mich alle fallen, weil ich nicht mitspielte, weil ich kein Auto hatte/habe, (Klassiker) jemand anderes in Ihr Leben kam, weil ich trotz Job in einer Wohngegend lebe, mit hohen Ausländeranteil.
Das wurde mir dann zu viel, dass ich eines Tages auf dem Sofa saß, einfach in Tränen ausbrach und mich auf den Boden fallen ließ. Ich sagte in den Raum, warum mir das alles widerfährt, womit ich das verdient hatte. Ich lag zwei Jahre zuvor mit akuten Nierenversagen, Streptokokken und einer Entzündung der unteren Hautfettgewebeschicht im Krankenhaus, ich saß kurzweilig im Rollstuhl, weil ich nicht mehr gehen konnte. Ich unterschrieb damals alles was die erste absicherte, was alles passieren könnte bei Untersuchungen, mir was alles egal, ich wollte nur gesund werden oder ein Ende haben, nur nicht mehr diese Schmerzen.
Dann kommt das Thema Arbeit und das Thema Frauen und falsche Freunde dazu, ich konnte nicht mehr. Ich sah sogar dem Balkon hinunter (4. Etage) und dachte nur an meine Schwester und Ihrer Tochter, die mich davon abhielten.
Ich wusste ich kann es ändern, angefangen habe ich mit dem Arbeitgeber, es wurde hier besser, ich achtete auf mich, fing mit wieder mit Sport an und wieder kam diese Fassade. Alle wollten mit mir reden, Kolleginnen freuten sich, wenn ich da war und haben immer das Gespräch gesucht und ich machte alles mit.
Irgendwann kam eine Kollegin die mich interessierte, es gibt eigentlich Regeln, aber wir trafen uns, irgendwann redeten wir über mehr und wenn was passiert, dann ohne Beziehung und es passierte dann, dass wir was mit einander hatten. Beide dachten es bliebe bei 1-3 mal. Es ging dann soweit, dass wir quasi 3 Monate zusammen wohnten, entweder bei mir oder bei ihr, wir sahen uns auf der Arbeit und dann sind wir zusammen zu ein von uns. Ich war verwirrt genoss die Zeit. Es stellte sich raus, dass Sie Bulimie hat, sie nimmt Dro. und kämpft immer wieder gegen an, dazu konnte sie mich nicht bringen. Und sie ließ sich in den Entzug einweisen. Ich besuchte sie dort und sie sprang mir in die Arme erzählte mir wie es ihr geht, was für Fortschritte sie mache. Beim Abschied brach sie in Tränen aus, weil sie laut Aussage glücklich ist mich zu haben, sie sprach von einer gemeinsamen Wohnung. Zwei Wochen später ist sie mit einen anderen ins Bett und alles was in 7 Monaten passierte war wie nie dagewesen. Ich brach den Kontakt ab, verletzt und nahm ihn irgendwann wieder auf, wir redeten und es besserte sich, wir sahen uns öfters, verbrachten wieder Zeit zusammen. Sie hat auch öfters Therapiestunden, da Sie Konflikte mit ihren Eltern hat, sie haben sich zu viel um sie gekümmert, dass sie nicht gelernt hat alleine zu leben.
Gestern war ich Vormittags bei einem Umzug, wo mir erst einmal eine gute Hose riss, dann hatte ich was im Auge, dann habe ich mit der Freundin telefoniert da meinte Sie sie will ehrlich sein, sie hat jemanden kennengelernt mit dem sie gern was anfangen würde.
Ich habe gesagt, ich kann sie nicht halten, wir haben allen Anschein nach doch nichts mehr am laufen.
Innerhalb weniger Sekunden holte mich mein Leben ein. Ich rief instinktiv meine Schwester an, ob sie Zeit hätte.
Sie wusste noch nichts von dem was an dem Abend auf sie zukommt. Sie luden mich zum grillen ein.
Beim Grillen beiße ich auf was hartes und am Backenzahn bricht ein Stück ab.
Ich saß in der Runde und kämpfte mit jedem Stück letzter Kraft, dass ich nicht vor allen weine.
Irgendwann unter vier Augen sprach mich meine Schwester an, was los sei, sie sieht ich kämpfe.
Dann erzählte ich ihr was in mir vorgeht, dass ich keine Kraft mehr habe und es alleine nicht mehr schaffe, ich kann die Fassade immer weniger aufrecht erhalten. Ich gehe gerade immer mehr kaputt.
Sie fragte mich ganz ruhige, aber Selbstmordgedanken waren noch nicht da und ich schwieg, sie nahm mich in den Arm.
Sie erzählte mir, dass sie das kennt und nur ihr Kind gerade halt gibt, wie bei mir. Denn ihr Kind ist 9 Jahre und hat schon Anzeichen für Depressionen. Ihr ist alles egal, sie hat teilweise ein leeren Blick, und sagte bereits, sie möchte nicht mehr zur Therapie, man könne ihr nicht helfen, mit 9 Jahren!
Meine Schwester hat am Montag ein Termin mit Ihrer Ärztin und will dann mal für mich fragen, was ob sie einen Arzt weiß.
Es ist jetzt dringend, auch wenn es noch nicht soweit ist und auch nicht kommen muss, sehe ich es jetzt selber ein, dass ich mich in einer sehr schwierigen Phase befinde uns mit 31 Jahren nicht mehr alleine weiterkomme, wie bisher.
Für den sehr langen Text und eventuellen Schreibfehlern usw. entschuldige ich mich. Ich habe einfach drauf los geschrieben, teilweise jetzt mit Tränen.