Schwiegereltern mischen sich ein / nerven - nur Ärger

S
Ich weiß nicht ob ich hier richtig bin wenn nicht bitte verschieben.

Habe seit gestern wieder riesen Ärger mit meinen Schwiegereltern(beide 77 Jahre).Mein Schwiegervater ist die Nacht vorher gestürzt,ich habe ihm angeboten ihn zum Arzt zu fahren,er sollte ins Krankenhaus was er nicht wollte,da keiner sich um Oma kümmern würde ,irgendwie habe ich wohl gesagt das wir auch noch da sind,dann sagte er da hätte er bis jetzt noch nichts von gemerkt und beim letzten Mal hätte ich ihm auch nur gesagt das er sich damit abfinden müßte das Oma auch mal was passieren könnte sterben könnte und das ich gesagt hätte schließlich wäre meine Mutter auch schon tod.Meine Schwiegermutter wäre vor 1und 1/2 Jahr fast verblutet,sind harte Worte die da gefallen sind aber er hat Angst alleine zu sein.Ich bin auch nicht sehr mitfühlend mit meinen Schwiegereltern,aber haben die je bei mir mitgefühlt,als meine Eltern gestorben sind?Niemal gefragt wie es mir geht.

Auf jedenfall gab ein Wort das andere mit gegenseitigen Beschuldigungen ich sollte ihm direkt sagen was ich von Ihm halte darauf hin habe ich ihm gesagt das ich nicht Feige wäre und ständig hinterm Rücken reden müßte er könnte mir ja auch direkt ins Gesicht sagen was er von mir hält.

Das könnte er wohl,leider kam darauf nichts was er mir sagen wollte,wie nur das ich ihm das ja sagen könnte.Dann fing er noch an mich auszulachen da ich anfing zu weinen.Ich war so Böse ich habe ihm dann gesagt er wäre ein Schwein.Es tut mir leid das ich das gesagt habe,ich schäme mich so dafür,aber ich kann manchmal nicht mehr.Wir haben vor 13 Jahren das Haus meiner Schwiegereltern umgebaut und dadurch viele Schulden gemacht,da wir auch deren Teil mit umbauen mußten,was damals erst nicht mit eingeplant war.Wir zahlen dafür und uns gehört nichts zu,mein Schwager muß auch noch irgendwann ausgezahlt werden.Meine Schwiegereltern haben in dieser hinsicht nie um irgendwas gekümmert.Wir haben uns auch oft genug angeboten zu helfen,es wurde alles abgelehnt.Und dann kriegt man zu hören das man nicht hilft.Mein Mann sagte Abends es wäre gut das ich ihm das gesagt hätte,aber ich bin immer die jenige die alles sagt.Alle anderen trauen sich nämlich nicht und ich bin wieder an allem Schuld.Dann stellt mein Schwiegervater mich auch noch als Lügner hin.
Hätten wir nicht die Schulden dann wäre ich schon lange weg.Mein Mann sagt ich könnte doch nicht alles hinschmeißen was wir uns aufgebaut haben.

Puh,langer Text,war nötig,habe mir auch gerade wieder einen Termin bei meiner Psychologin geholt wo ich lange nicht war.Warum schaffe ich es nicht allein.

Gruß

Schneuing

05.05.2010 14:24 • #1


S
Hallo Schneuing,

ich habe deinen Beitrag hierher verschoben, da es sich um eine Familienangelegenheit handelt.

Serafina

05.05.2010 14:48 • #2


A


Hallo Schneuing,

Schwiegereltern mischen sich ein / nerven - nur Ärger

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uniquenessy
Hallo Schneuing,

erstmal muss ich sagen, dass eine offenen und direkte Art zu haben, etwas ganz wertvolles ist.
Also sprich bitte weiterhin immer aus, was du denkst.
Das dann im Eifer des Gefechts unschöne Worte fallen, ist natürlich unschön, aber ausgesprochen ist es nun mal.

Du solltest das nicht so persönlich nehmen. Vielleicht ist dein Schwiegervater unglücklich, ängstlich und frustriert, was gar nichts mit dir zu tun hat.
Kann er vielleicht nicht anders mit dir umgehen oder ist er zu anderen Familienmitgliedern sehr liebevoll?
Mein ExSchwiegerdrachen hat auch ständig Lügen über mich erzählt, um im Mittelpunkt zu stehen und beachtet zu werden.

Steht denn dein Mann hinter dir? Ist die Ehe glücklich?

Gruß
Uniquenessy

05.05.2010 15:40 • #3


S
Hallo uniquenesy!
Danke für Deine Antwort.Ich war immer schon sehr direkt,aber da haben viele Leute Probleme mit und ich finde seit ich Therapie gemacht habe ist es schlimmer geworden.
Früher konnte ich eher wieder auf die Menschen zugehen nachdem ich mit denen Streit hatte ich kan nämlich eigentlich nicht haben wenn jemand auf mich sauer ist.Heute ist es so das ich mich auch nicht immer mehr für meine Meinung entschuldigen möchte.Das Problem was ich noch habe ist das ich nicht gut sachlich bleiben kann und auch schnell anfange zu weinen.

Mein Mann hält schon zu mir aber ich glaube es fällt ihm manchmal schon schwer,denn es sind ja seine Eltern,obwohl seine Meinung ,vorallem von seinem Vater nicht sehr hoch ist das gleiche ist bei seinem Bruder.Mein Mann sagte mir das sie keine Beziehung zu ihrem Vater aufgebaut hätten.
Mein Schwiegervater ist ein liebevoller Opa auch meine Schwiegermutter,da würde ich nie was drauf kommen lassen.Aber für mich persönlich haben die auch noch nie einen Handschlag gemacht,und wenn ich helfen wollte wurde alles abgeblockt und später hörste dann das man nicht helfen will,das war ja schon öfter so.

Gruß
Schneuing

05.05.2010 16:41 • #4


uniquenessy
Hallo Schneuing,

oh das klingt als würdest du von mir sprechen
Ging mir vor der ganzen Therapie ähnlich..Konnte schon direkt sein, aber mochte lieber Harmonie und bin immer schnell in Tränen ausgebrochen.
Gut das ist heute nicht mehr so, viell. weine ich noch ganz selten, bei Menschen die mir sehr am Herzen liegen.
Aber ich weiß auch, dass nicht jeder damit umgehen kann, dass man das Herz auf der Zunge trägt..

Ist natürlich schwierig dir irgendwas zu raten oder einen Tip zu geben..
Außer sich einfach damit abzufinden, dass sie dir gegenüber keine Emotionen zeigen. Und ihnen einfach weitest gehend aus dem Weg zu gehen, so gut das eben in einem Haus geht..Hilfe wollen sie ja sowieso nicht.
Nervt dich das oder macht es dich traurig, weil du eigentlich ne Erwartungshaltung hast?

Gruß
Uniquenessy

05.05.2010 18:06 • #5


S
Hallo Uniquenessy!
Es ist schon so das ich den beiden helfen möchte es ist aber auch so wenn Hilfe angenommen wird (nur von meinem Schwiegervater) es dann ausgenutzt wird und er am liebsten möchte das man alles macht ,Schwiegermutter lehnt Hilfe komplett ab.Dann fühle ich mich oft überfordert wenn ich soviel machen soll und dann noch nicht malgucken kann ob ich auch Zeit habe.
Leider ist es so das meine Schwiegereltern unsere Kinder oft aufgepasst haben damit ich arbeiten gehen konnte ,dann ist es so das man sich auch verpflichtet fühlt.Dafür haben wir denen damals alles umgebaut war ja soweit auch immer alles in Ordnung,nur die letzten 1und1/2 Jahre nichtnach Omas Krankheit.Es wurde mir halt damals alles etwas viel wie gesagt Opa verlangt dann immer alles und das schaffe ich dann nicht,außerdem denke ich dann auch so das sie unsere Kinder immer nur soweit aufgepaßt haben wie ihnen es paßte es war für mich auch nicht leicht manchmal auch nur wenig zu schlafen damit ich die Kinder wieder nehmen konnte(ich arbeite Nachts).Schließlich wollten die damals das ich meine Ausbildung mit Kind beende.Naja alles nicht so leicht.


Muß jetzt Schluß machen muß zur Selbsthilfe

Gruß
Schneuing

05.05.2010 18:25 • #6


uniquenessy
Hallo Schneuing,

tja.... .Du solltest trotzdem versuchen, auch wenn du dich in der Schuld deiner Schwiegereltern fühlst, deine Grenzen zu ziehen und nur so viel zu machen, wie es dir möglich ist.

Gruß
Uniquenessy

06.05.2010 09:06 • #7


S
Hallo Uniquenessy!
Ich weiß momentan nicht wie es weiter gehen soll,mein Schwiegervater sagt ich gehöre in die Psychatrie meine Kinder sagen auch nur noch dann geh doch endlich
Ich muß arbeiten,damit wir hier alles finanzieren können.Ich bin soweit das ich gehen möchte mein Mann sagte gerade lass uns nochmal reden.Ich bin der Meinung es gibt nichts mehr zu reden ich weiß wenn ich in die Psychatrie gehe bin ich mein Job los ich habe meinem Mann auch gesagt dann kann er sehen wie hier alles weiter finanziert wird ,weil ich dann ja nicht mehr arbeiten kann und bestimmt nach einem Klinik aufenthalt nicht wieder hier ins Haus zurück kommen werde.
Momentan habe ich das Gefühl es geht alles den Bach runter,meine Eltern sind tod und zu meinen Geschwistern habe ich keinen Kontakt mehr.Ich bin einfach nicht Beziehungsfähig.Das einzigste was mich noch aufrecht erhält ist mein Job ich bin Krankenschwester und arbeite im Nachtdienst,ich hatte hier Masseurin angegeben,hatte ich vor meiner Ausbildung als Krankenschwester gelernt,habe ich gemacht um hier nicht erkannt zu werden aber ist jetzt sowieso alles egal

Lg
Christel

06.05.2010 10:50 • #8


uniquenessy
Hallo Christel,

ich weiß die Wahrheit ist hart und manchmal schwer zu ertragen.
Aber wenn du selber weißt, dass es für dich das richtige ist, in die Klinik zu gehen, musst du das tun.
Sicher ist, dass wenn du irgendwann total zusammenbrichst, kannst du auch nicht mehr arbeiten und der Weg wird noch weiter.
Ich weiß, wie das ist, wenn man alles gibt, obwohl man nicht mehr kann, das Resultat, ich bin seit 42Wochen krank geschrieben.

Gruß
Uniquenessy

06.05.2010 12:23 • #9


F
liebe christel,

ohje...das ist ein ganz schönes paket, welches du mit dir trägst.
ich kann mich soooo gut in deine situation hineinversetzen. meine schwiegermutter sagte, als wir uns das erste mal begegneten ich bin eine schlechte schwiegermutter, aber keine böse.
im laufe der vielen jahre erkannte ich aber: sie ist eine gute schwiegermutter, aber eine böse.

wir wohnten zuerst auch bei den schwiegereltern im haus. den größten fehler, den wir machen konnten. nach reichlich drei jahren zogen wir aus und das war die beste entscheidung.
auch heute rappelt es immer mal wieder zwischen uns, aber es ist uns ein normaler umgang miteinander möglich.
ich habe leider auch die erfahrung machen müssen, dass jedes gespräch, welches in der akuten zeit geführt wurde, alles nur noch schlimmer machte. weil eben auch ganz viele emotionen dabei waren und viele tränen.

tja, aber was dir nun raten?? kannst du dich mit einem therapeuten oder deinem hausarzt besprechen bezüglich der stationären einweisung?
könntest du vielleicht auch eine ambulante reha machen? ist sowas in deiner umgebung möglich?

liebe christel, du hast nur dieses eine leben. triff mit deinem mann (und eventuell mit deinen kindern) eine entscheidung, die dir und eurer beziehung gut tut.
viel kraft wünscht dir
freieheide

06.05.2010 13:09 • #10


S
Hallo Nur Ich hallo freie Heide!
Ich weiß das die Worte die ich meinem Schwiegervater damals gesagt haben falsch waren und von mir gefühllos,das tut mir auch sehr leid,aber mit meinen Schwiegereltern ist es sehr schwer zu reden,was soll ich machen wenn es die eigenen Kinder nicht schaffen an die ran zukommen.
Bezüglich der stationären Einweisung habe ich schon Angst ich habe seit meinem 16. Lebensjahr mit Depressionen zu kämpfen bis jetzt habe ich es immer so geschafft,aber ich bin fast soweit auch um meinem Mann und seinen Eltern zu zeigen das es mir Ernst ist,da ohne meinen Verdienst hier nichts mehr läuft.
Es ist richtig das meine Schwiegereltern uns erlaubt haben hier umzubauen,nur das war auch nötig,da die das Haus damals von seinen Eltern geerbt haben und nie viel Geld darein gesteckt haben das Grundstück mußten wir damals noch kaufen,da es nur auf Erbpacht war.Ihr seht das die uns nichts geschenkt haben und wir müssen dann den Bruder meines Mannes noch abfinden,da sich meine Schwiegereltern bis jetzt noch um nichts gekümmert haben.
Meine Schwiegereltern kannten sich eigentlich mit solchen Problemen aus,da sie selbst damals viele Probleme mit seinen Eltern und Geschwistern hatten,leider haben sie daraus nicht gelernt.Könnte ich die Uhr zurück drehen würde ich es tun und vieles anders machen.Auf der anderen Seite hilft mir weglaufen in dem ich in eine Klinik gehe auch nicht wirklich da käme ich nur mal etwas zur Ruhe die Probleme bleiben und was wäre wenn ich dann wieder da bin?
Noch mehr kaputt.

Lg
Christel

06.05.2010 13:58 • #11


J
Zitat:
Auf der anderen Seite hilft mir weglaufen in dem ich in eine Klinik gehe auch nicht wirklich da käme ich nur mal etwas zur Ruhe die Probleme bleiben und was wäre wenn ich dann wieder da bin?
Noch mehr kaputt.


Hallo Christel!
Strebst Du einen Aufenthalt in einem psychiatrischen Landeskrankenhaus an, oder eher eine Reha in einer psychosomatischen Klinik?
Wieso denkst Du, daß Du deinen Job los bist, wenn Du in die Klinik gehst? Ich bin selber auch Krankenschwester, habe jahrelang NW gemacht und eine Kollegin von mir auch, sie hatte auch mehrere Klinikaufenthalte, sowohl Psychiatrie, als auch Reha, sie kam wieder in den Beruf zurück, also das muß nicht sein, daß man deswegen gekündigt wird.

Ich denke schon, daß es für dich ganz gut wäre, wenn Du einen Klinikaufenthalt hättest, als Reha, was sich daraus entwickelt, das kann dir keiner sagen. Vielleicht ist der Aufenthalt in der Klinik für dich so positiv, weil Du unter Menschen bist, die genau wie Du, an einer psychischen Krankheit leiden, daß Du dich so stabislisierst, daß Du danach wieder nach Hause gehst zu deiner Familie.
Du wirst dort beim Therapeuten lernen, wie Du dich gegenüber den Schwiegereltern abgrenzen kannst und wie der Umgang weiter verlaufen kann.
Ich würde den Klinikaufenthalt nicht so negativ sehen!
Alles gute für dich

06.05.2010 14:59 • #12


S
Hallo Josie!
Danke für deine Mut machende Worte,aber du kennst meinen Arbeitgeber nicht,er hat schon mehrere abgesägt und nicht wegen psychischen Problemen sondern wegen Bandscheibenvorfall oder Knieprobleme .
Eine Kollegin hatte arge Probleme wegen Hep C hatte sie sich bei der Arbeit geholt ist bis jetzt immer noch krank die hätten damals am liebsten gehabt wenn sie gekündigt hätte nach über 30 Jahren Betriebszugehörigkeit.
Ich muß alles wieder langsamer angehen lassen,meine Tochter hat schon geweint das ich in die Psychatrie möchte ich kann doch auch meine Kinder nicht im Stich lassen die brauchen mich.

Lg
Christel

06.05.2010 17:19 • #13


J
Hallo Christel!
Handelt es sich bei deinem AG um einen öffentlichen oder privaten Träger, wie groß ist es und gibt es eine Personalvertretung?

Als erstes würde ich an deiner Stelle, falls Du das nicht sowieso schon hast, beim Versorgungsamt einen GdB beantragen. Falls Du 30% erhältst, kannst Du einen Gleichstellungsantrag stellen und bist dann den 50% Schwerbehinderten gleichgestellt, d.h. dein Kündigungsschutz wird dadurch noch mehr erhöht, ich kann mir das nicht vorstellen, daß das mit der Kündigung so einfach funktioniert, außer es handelt sich um einen privaten Träger, die so langsam sowieso machen was sie wollen!!!!!!!!!!
Allerdings muß man sich auch nicht alles gefallen lassen und kann vor dem Arbeitsgerich klagen, wie Anna schon geschrieben hat, manchmal durchaus mit Erfolg, aber man muß halt kämpfen.
Zitat:
Vielleicht gibt es ja eine Tagesklinik in deiner Nähe.

Das ist eine gute Idee, vielleicht kommt es für dich in Frage? Die andere Alternative wäre natürlich eine Therapie beim Psychologen, falls Du das nicht eh schon machst.

06.05.2010 20:38 • #14


S
Danke Josie ,Danke Nurich!
Heute geht es etwas besser,diese ewigen auf und abs kenn ich zur genüge vorallem wenn eine akute Krise besteht.
Bei meiner Psychologin habe ich mr bereits einen Termin besorgt.Viel Probleme macht mir eben auch meine Persönlichkeitsstörung,wobei mir eine Psychiaterin gesagt hat da könnte man versuchen dran zu arbeiten ob es was bringt weiß man nicht.
Meine bisherigen Erfahrungen haben mir gezeigt das man nicht alles ändern kann,aber ich werde weiter an mir arbeiten mein Lebenlang.Aber euch wird es warscheinlich ähnlich gehen.Ich bin froh das es dieses Forum gibt,denn ich habe nicht mehr viele Menschen mit denen ich mich so austauschen kann,vielen Dank.

Lg

Christel

07.05.2010 10:12 • #15


S
Hallo!

Ich hatte die Tage schon mal geschrieben das ich Ärger mit meinen Schwiegereltern habe.Im grunde komme ich mit keinem meiner Familie klar.Nicht dem Bruder oder Frau meines Mannes und auch nicht meinen Geschwistern.Wir waren zum Kaffee bei meinem Bruder da sein Sohn heute Erstkommunion hatte.Mein ältester Bruder und Frau waren auch da,haben uns keines Blickes gewürdigt.Ich bin schuld an unserer Familiensituation,ich habe vor 27 Jahren gesagt das ich meine Schwägerin nicht mag,da war ich 17.Ist es auch Durch Eifersucht,ich bin viel geschlagen worden,war immer schuld an allem.Als meine Schwägerin damals in unserer Familie kam wurde sie von allen in den Himmel gelobt.

Die sind alle so selbstbewußt können tun als wenn nichts war,das schaffe ich nicht,setze mich dann da hin wie ein kleines bockiges Kind.Aber mit Dem Bruder meines Mannes und dessen Frau war es nicht anders,als meine Schwiegermutter damals kollabiert war und Magenbluten hatte und ich nicht direkt bei denen angerufen habe sondern erst 1 und 1/2 Stunde später da hat meine Schwägerin mich am Telefon fertig gemacht,das ich direkt ihren Mann hätte anrufen sollen schließlich wäre das der Sohn.Ich hatte mich statt dessen erstmal um Schwiegermutter gekümmert,Sachen zum Krankenhaus und Schwiegervater suchen,der war mit Krankenwagen mitgefahren was ich nicht wußte.

Auch da die Eifersucht? Meine erste Tochter habe ich damals mit Kaiserschnitt bekommen,als meine Schwägerin damals schwanger war kam ich damit nicht klar,weil sie es vielleicht besser machen konnte als ich (Kinder kriegen)
Momentan hänge ich echt durch,ich merke auch das meine Verhältnisse zu meinen Familien nicht mehr wird,ich bin auch so nachtragend,vielleicht hat von euch ja auch jemand solche Probleme und kann mich verstehen.

Würde mich über Kommentare, Kritik wie auch aufmunternde Worte freuen.

Lg

Christel

09.05.2010 17:33 • #16


S
Hallo Christel,
deine Situation kann ich sehr gut nachempfinden auch wenn ich dir dazu keine Ratschläge erteilen kann!
Bei mir läuft es ähnlich. Habe lange darüber nachgedacht, wo bei mir der Fehler liegen könnte, da ich bis auf meinen Bruder kaum noch Kontakt zu dem Rest der Familie habe. Bis auf meine Kinder und meinen Mann natürlich.
Meiner Schwiegermutter gehe ich aus bestimmten Gründen aus dem Wege, ebenso meinem Schwager. Es ist genug vorgefallen was nicht zu verzeihen ist.
Ich sage mir einfach, dass ich meinen Mann geheiratet habe und nicht seine Familie.
Vielleicht hilft dir diese Ansicht auch ein wenig?
Ich muss die Familie meines Mannes nicht lieben, er kommt inzwischen damit klar.
Sie können mir einfach den Buckel herunterutschen und aus bestimmten Gründen niemals mehr mit meiner Hilfe rechnen.
Auch ich bin sehr nachtragend.
Mit meinem Stiefvater läuft es auch nicht optimal, aber auch daran ist er nicht ganz unschuldig ( Thema Alk.).
Ich verschwende einfach keine Gedanken mehr daran, dass bringt außer ungerechtfertigte Schuldgefühle sowieso nichts.
Es war ein langer Weg bis ich zu dieser Ansicht kam.

Vielleicht kannst du mit deinem Bruder mal über eure ( Bruder/Schwester) Situation reden?
Ohne Schuldzuweisungen beiderseits? Ein klärendes ruhiges Gespräch zeigt manchmal Wunder.

Meine Kinder waren übrigens auch beide Kaiserschnittentbindungen und auch ich fühlte mich lange als Versagerin und hatte Schuldgefühle.
Aber es ist so wie es ist. Man kann es nicht ändern. Alles hat irgendwie seinen Grund, so sage ich es mir inzwischen.
Dennoch haben sich meine Kinder ganz normal entwickelt und wir haben ein tolles Verhältnis.
Nun habe ich sooo viel über mich geschrieben, aber wie gesagt! Einen Tipp kann ich dir nicht geben, außer die Situation, so wie sie ist anzunehmen, oder durch klärende Gespräche versuchen etwas daran zu verändern, wenn du es dann auch möchtest.
ich wollte eben nicht!!!
Viele verständnisvolle Grüße,
Sanni

09.05.2010 18:10 • #17


S
Hallo Christel,

ich habe deinen Beitrag hierher verschoben. Bitte eröffne nicht für jeden Beitrag einen neuen Thread, das führt zur Unübersicht. Es handelt sich um deine Familie, deshalb gehört es hierhin.

Einen schönen Abend für dich.

Serafina

09.05.2010 18:40 • #18


S
Hallo!
Entschuldigung Serafina!
Ich denke nur immer das die Texte dann so lang sind und keiner sie mehr liest.

Hallo Sanni!
Danke für Deine Antwort!
Auf meine Mädels bin ich stolz die haben sich trotz aller Konflikte gut entwickelt vorallem meine älteste Tochter,ihr habe ich damals oft die Schuld dafür gegeben das sie mit Kaiserschnitt kam ich habe sie oft geschlagen wofür es keine Entschuldigung gibt.Meine Tochter weiß das, ich habe mich bei Ihr entschuldigt,mir rutscht zwar manchmal noch die Hand aus ,wofür ich mich schäme.

Mit meinem Bruder zu sprechen ist vermutlich sehr schwer,wir sind beide auch sehr aufbrausend,sodas es schwer sein wird ein vernünftiges Gespräch zuführen,er weint auch sehr schnell.Im letzten Jahr nach meinem Vaters tod habe ich beiden Brüdern einen Brief geschrieben nachdem meine Geschwister mich mit der Beerdigung und allem drum und dran außen vorgelassen haben.Ich habe ihnen ohne Schuldzuweisungen erklärt warum ich so bin wie ich bin und das mein Vater mir es auch bestätigt hat(meine Mutter wollte mich nicht).

Darauf kam keine Reaktion,nur mein 2.Bruder hatte mehrmals angerufen und zu Weihnachten eine Karte geschickt,worauf ich angerufen habe.Mein ältester Bruder hatte im März seinen 50.Geb.gefeiert,hatte uns dazu eingeladen,ich war aber nicht dazu in der Lage da hinzugehen,da es ein Spießrutenlauf geworden wäre ,da Die Geschwister meiner Schwägerin auch alle dagewesen wären,das war für mich früher schon nicht schön,da die sich alle sogut verstehen.Auch das tut dann immer wieder weh.

Ich wäre gerne anders,man arbeitet an sich ich habe auch wohl soziale Kontakte so ist es ja nicht,aber ich habe keine feste Freundin nur Bekannte mir fehlt halt auch jemand zum Reden,hätte man vielleicht bessere Kontakte zur Familie wäre es vielleicht leichter zu ertragen.

Lg
Christel

09.05.2010 19:06 • #19


S
Hallo Christel,
ich noch mal !
Möchtest du Kontakt zu dem Rest der Familie, weil es sich eben so gehört?
Oder möchtest du den Kontakt, weil du sie wirklich magst und respektierst?
Das wäre eben der feine Unterschied.
Solltest du wirkliches Interesse an der Familie haben, dann denke ich schon, dass man daran arbeiten kann! Langsam aber zielstrebig.
Was sagt denn deine Psychologin dazu, oder habe ich etwas überlesen? (Kann mich sowieso nur schlecht konzentrieren, tut mir wirklich leid!!!)
Bei mir war es so, dass ich selber nicht mehr wollte. SIE Interessieren mich einfach nicht mehr. Es ist bei uns sooo viel vorgefallen, dass ich es nicht mehr verzeihen kann.
Bei gemeinsamen Treffen (Geburtstag usw. lese ich auch schon mal die Zeitung um mich abzulenken und an den Gesprächen nicht teilnehmen zu müssen).
Aber ich habe sonst auch meine Freundinnen mit denen ich mich austauschen kann, im Gegensatz zu dir. Wie schade für dich!!!
Leider ist mir bei meiner Tochter damals auch häufig die Hand ausgerutscht. Sie war ständig quängelig, hat ewig geschrien, hatte ihre Bockphasen.
Erst als ich versuchte MICH zu hinterfragen, woran es liegen könnte und mir auch Hilfe suchen wollte, hörte es schlagartig auf.
Ich grüße dich ganz herzlich,
Sanni

10.05.2010 12:23 • #20


S
Hallo Nurich !
Ich habe vieles mit meiner Therapeutin besprochen auch vorallem dieses Thema,wenn meine Tochter mich provoziert dann richtig,wo ich dann überfordert bin.Es kommt wirklich nur noch ganz selten vor.Ich selber bin mit fasst nur Schlägen groß geworden,ich habe selber nichts anderes kennen gelernt.Ich weiß das ist keine Entschuldigung,das hat aber nichts damit zutun das ich Krankenschwester bin ,ich bin auch nur ein Mensch.Ich habe mit meiner Tochter auch schon viele Gespräche deshalb geführt,ich hoffe nicht das sie mich deswegen eines Tages hasst.Nurich hast du selbst Kinder oder bist du mit Schlägen groß geworden?Ich glaube nicht das mir das Spaß bereitet hat nicht umsonst habe ich mir Hilfe gesucht und arbeite an mir.Es ist sehr schwierig Kinder anders zu erziehen wie man es selbst kennen gelernt hat,hätte ich alles vorher gewußt hätte ich schon vor 25 Jahren Therapie gemacht aber es ist nicht so einfach sich alles selbst einzugestehen.Ich würde auch heute nie mehr die Schuld bei meiner Tochter suchen sondern bei mir.Nurich verurteilst du mich?

Danke Sanni für Deine Worte,ich hätte schon gerne Kontakt zu meinen Geschwistern aber nur zu meinem 2.Bruder zu meinem ältesten Bruder habe ich keinen Draht da ist nichts,da war nichts und da wird nie etwas sein.Ich glaube wir waren von klein auf nur Konkurrenten,er kann mit mir auch nichts anfangen hat auch zu mir nie den Kontakt gesucht er ist 6 Jahre älter als ich. Es funktioniert einfach nicht

Lg
Christel

10.05.2010 12:51 • #21


J
Hallo Christel!
Ich glaube, Nurlich ging es um den Satz
Zitat:
meine älteste Tochter,ihr habe ich damals oft die Schuld dafür gegeben das sie mit Kaiserschnitt
, sie kann nicht nachvollziehen, daß eine Krankenschwester, die das medizinische Wissen hat, daß das ungeborene Kind n i e Schuld an einem Kaiserschnitt sein, dem Kind die Schuld gibt und es dann auch noch schlägt deswegen.
Mit persönlich fällt es schon schwer, dafür das viell. notwendige Verständnis aufzubringen.

Vorallem die Tatsache, daß Du selber mit Schlägen aufgewachsen bist und weißt, was das für ein Kind bedeutet, macht es mir ehrlich gesagt noch schwerer.

Gottseidank hast Du inzwischen eine Therapie angefangen.

10.05.2010 15:42 • #22


S
Hallo Josie!
Ich habe es leider nicht anders kennen gelernt ich hatte mir früher geschworen ich würde meine Kinder nie schlagen.Wenn ich die Uhr zurück drehen könnte glaube mir ich würde es tun.

Christel

10.05.2010 16:26 • #23


S
Hallo Anna!
Es ist schön das du mir noch eine Erklärung gegeben hast .
Ich habe aufgrund der Schläge viel Schuldgefühle gegenüber meiner Tochter und bin einfach froh darüber das sie sich trotzallem so entwickelt hat,ich habe ihr irgendwann alles erklären können warum es vielleicht so war ,Menschen sind manchmal ungerecht und auch überfordert.Hätten mir meine Eltern ihre Situation früher irgendwie mal erklärt,dann hätte ich es verstanden und dann wäre vielleicht vieles anders gewesen.Leider bin ich auf die Situation meiner Eltern erst mit über 40 Jahren gestoßen und mein Vater hat mir das bestätigt,auch dafür gibt es keine Entschuldigung und es geht auch nicht um Schuld es geht ums verstehen und das macht dann einiges leichter.

Lg
Christel

P.S Deine Signatur trifft auf mich schon zu manchmal glaube ich keine Zukunft mehr zu haben,vorallem momentan

10.05.2010 17:59 • #24


A


Hallo Schneuing,

x 4#25


S
Hallo Anna!
Ich mache schon seit 4 Jahren Therapie ich habe selbst das Gefühl das ich jetzt erst einiges davon umsetzen kann.
Warum dauert es so lange?

Lg
Christel

11.05.2010 06:55 • #25

Pfeil rechts




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