Jedi
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Zitat von Stefan1985:Kommen bei mir jedenfalls doch recht nah an die Stelle wo sie wohl möglich hin kommen sollen.
Und damit kannst Du feststellen, dass Selbstliebe nicht irgendwas abgehobenes ist oder für Esoteriker !
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Ich verstehe die Bedenken u. die Argumentation, die @Pilsum beschrieben hat, sehr gut.
Sie tauchen immer wieder auf, wenn ich hier im Forum von der Selbstliebe schreibe oder RL darüber etwas berichte.
Ich habe festgestellt, in einigen Diskussionen, dass viele Menschen es schwerfällt sich selbst zu lieben,
sich so anzunehmen u. zu akzeptieren wie sie sind (auch geworden sind).
Gegenüber anderen sind wir großzügig, zeigen Verständnis, Akzeptieren auch ihre Anteile, können ihnen Mut
zusprechen, versuchen sie gar zu stärken/ aufzubauen, bzw. auch zu trösten, wenn Trost notwendig ist.
Wir zeigen uns anderen gegenüber empathisch u. mit viel Mitgefühl !
Nur uns selbst gegenüber, glauben wir oftmals Ankläger u. Richter sein zu müssen !
Das macht unsere Seele krank u. stört unser inneres Wachstum, gar unser Selbstbewusstsein leidet.
Auch behindern wir uns dabei, gut in Kontakt mit anderen Menschen zusein - gar zu kommen, weil
oftmals ganz schnell eine Beurteilung u. Bewertungen im Raum steht.
Selbstliebe ist die Möglichkeit, mit sich selbst in Frieden zu sein u. nicht nur dann, wenn alles gut ist,
wenn alles zu gelingen scheint, sondern gerade in Zeiten unserer Krisen, denn dann brauchen wir
es am Dringensden !
Dazu gibt es ein Spruch, den ich mir selbst so kreiert habe;
Ich werde mich dann am meisten lieben,
wenn ich es vielleicht am wenigsten verdient habe,
denn dann brauche ich es am nötigsten !