Stefan1985
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Als Kind in den ca. 1996 Jahren , sah ich dabei zu wie eine Frau aus dem 17 Geschoss sprang . Ich sah wie sie ganz oben am Fenster stand . Sie setzte sich auf das Fensterbrett und ließ los. Ich sah wie sie sich nach vorne bewegt und begann zufallen. Ich sah den Fall zu bis sie auf den Gehweg vor dem Haus auf kam. Dies sah ich mit ca 6 Jahren . All das sah ich in Erfurt nah an dem Haus wo ich wohnte. Es steht auch heute noch alles und ich könnte ihnen das zeigen . Dieses Ereignis löste ein Notprogramm in meinen kindlichen Kopf aus ,so das ich es bis 2019 verdrängte . Dieses Ereignis Löste aber auch zu gleich ,einen immer wieder kehrenden Albtraum aus. In diesem Albtraum, ging ich in den Thüringen Park in dessen Nähe ich wohnte. Ich ging in ihn hinein, ging auf die höhste Plattform und sprang im Traum immer wieder runter. Ich Träumte so lang bis ich auf den Fließenden auf kam ,das Blut aus mir floss und die Leute alle lachten.
1997 saß ich zum Frühstück bei Sonnenschein in der Wohnung meiner Eltern, mit meiner Mama zusammen. Der Fernseher war an in dem Die Schlümpfe liefen .Als ich am essen meiner Kornflex war, hörte meine Mom und ich ein stumpfes klopfen von hinten. Meine Mama sagte „Schau doch mal hinter ob es von Papa kommt und was er möchte .
Ich lief nach hinten und öffnete die Schlafzimmertür . Ich sah wie mein Papa mit dem Oberkörper aus dem Bett hing und mit einem Hausschuh vor dem Heizkörper schlug . Er sagte nur noch Arzt Arzt. Dann schickte meine Mutter mich zur Schule. Meine Mama rief dann den Notarzt. Später sagten man uns das unserer Vater einen Herzinfarkt hatte und das wir ins Waisenhaus müssten .
Meine beiden Geschwister blieben da doch ich riss nach einer Nacht aus und lief zu meiner Mutter. Ich kann mich dann daran erinner, das wir in einem Raum im Jugendamt saßen. Ich saß an einen quadratischen Tisch an der Wand neben mir meine Mama und mein Bruder wartete vor der Tür. Ich höre mich heute noch weinen und betteln ,um mit nach Hause zu dürfen. Damals sagte meine Mama immer nein, nein und auch die Dame vom Jugendamt sagte dies immer.
Ich kann mich dann nur noch daran erinnern das ich zwischen Bürotisch und Akten Schränke liege und mich 5 Männer fest halten . Ein sechster kam aus dem Hintergrund zog eine spritze auf und stieß sie mir in den Arm.
Auf gewacht bin ich unter zwei Neonröhren gefesselt am Bett . Beine, Arme und Oberkörper waren fixsiert.Kurz darauf schlief ich noch mal ein und wachte in der Nacht gefesselt am Bett mitten im Raum stehend wieder auf .
Eine Pflegerin kam ins Zimmer und gab mir die Schuld an diesen Tumult im Raum Es war ein 6 Bettenzimmer. Der Raum war halbhoch mit gelber Lackfarbe die man deutlich roch gestrichen . 3 Betten an der Linken Wandseite die anderen 3 auf der anderen Seite.
Ich war sehr lange in dieser Kinderpsychiatrie. Ich erlebte den Sommer und auch den Teil des Herbstes in ihr .
Wenn meine Mama da war durfte ich sie nur wenige Minuten sehen und brach da oft in Tränen aus . Ich bat meine Mama immer wieder mich mit zunehmen und auch da bekam ich spritzen in meinen Oberarm . Ich hörte aber auch Gespräche zwischen meiner Mama und den Oberarzt, verschlossen hinter dieser Tür saß ich . Ich hörte wie der Oberarzt so oft zu meiner Mama sagte er muss hier bleiben. Worauf ich weinend in den Raum stürmte. Ich sagte immer nur „Mama nimm mich mit, nimm mich mit „ und hörte immer wieder Mama sagen . „Nein ich muss an mich denken ,ich kann das nicht ich brauche die Zeit für mich“. Auch hier kommen Pflegerinnen und Pfleger die mich weg zogen und meine Mama drehte sich weg und sagte nur noch „sei lieb und vielleicht hole ich dich raus jetzt aber nicht“ . Wieder stach mich eine spritze und ich wachte wieder im dem 6 Bettenzimmer auf .
Telefonate fanden auch so ähnlich statt.
Als meine Eltern mich dann weit nach meinen Geburtstag raus holten war der erste Satz den ich von meinen Vater hörte als ich ins Auto Stieg „jetzt bist du aber brav ,sonst rufen wir hier an und du bleibst dann für immer hier“ . Diese Drohnen benutzten meine Eltern dann immer wenn ich mal nicht brav war . Sie sagten es und ich war ruhig.
So lief es Jahre lang .
Meine Schwester musste mit 13 Jahren die Wohnung verlassen und ich sah sie erst wieder als sie mit ihren erstem Tochter schwanger war. Mit 15 Jahren ging auch mein Bruder. Ihn musste ich ganz alleine zum Hbf bringen. Er stieg in den Zug und fuhr nach Nürnberg zur Lehre.
Meine Schulzeit über ,war ich alleine und würde schon in der ersten Klasse viel geschlagen und getreten von Mitschüler.
Auch von meiner Klassenlehrerin die ich von der 1 bis zum Ende der 4 Klasse hatte ,Mobbte mich fast jeden Tage.
Mitschüler schlugen mich immer härter und brachten auch die 2 Freunde, die ich dachte zu haben ,dazu mich zu schlagen und zu treten.
Unsere Eltern standen da nie für mich ein ,kamen sie mal zur Schule und führten Gespräche. Nein!
Nur 2002 ,als ich im BVJ in Erfurt zum Maler und Lackierer war, dort wurde ich auch viel von Mitschülern geschlagen, waren sie einmal da. Es kam dazu das ich mit dem Gürtel eines Mitschülers von diesen geschlagen wurde . Mehre Hiebe bekam ich auf dem Oberkörper ab . Als ich zum Lehrerzimmer mit freien Oberkörper ging ,kam nur ein Lehrer raus ,der sagte „es gehören immer zwei dazu „ drehte sich um und schloss die Tür und ein lachen brach aus. Dann bekam ich noch ein paar Schläge mit dem Gürtel . Als meine Mama das damals im Haus in Kerspleben sah , unternahmen meine Eltern erstmals etwas und gingen in die Schule. Worauf sich dann auch etwas änderte in der Schule.
Diese ganzen Erfahrungen hinterließen Spuren. Sie ließen die Depressionen, die Persönlichkeitsstörung, die Borderline Störungen und die Posttraumatische- belastungsstörung tief in mir verankert entstehen .
Beziehungen die ich führte gehen in der Regel urplötzlich nach fast 2 Jahren zu Bruch. Das ende eine solchen Beziehung die erst kürzlich plötzlich zu Ende ging stürze mich tief in diese oben aufgeführten Erkrankungen.