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Fabi_00
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Hallo liebes Forum,
ich bin neu hier und weiß noch garnicht ob das hier das richtige für mich ist.
Zu mir; ich bin 20 Jahre alt und wohne noch zuhause.
Da ich nicht genau weiß wie ich mein Problem am besten schildere, hole ich mal etwas weiter aus.
Ich bin seit meinem 10 Lebensjahr übergewichtig, ausgelöst durch zu viel Frustessen. Dies hat jedoch mittlerweile schlimme Ausmaße angenommen ( 120kg bei 1,77m) Mein Vater hat uns kur vor meinem ersten Geburtstag verlassen, ich bin anschließend mit einem Stiefvater groß geworden. Von diesem ließ sich meine Mutter jedoch in einer ganz ekelhaften Scheidung scheiden und zog mich da leider ziemlich mit rein. In der Zeit danach schleppte sie regelmäßig neue Männer mit nach Hause und wurde erneut schwanger (ich war damals 12) - zeitgleich entwickelte sich bei Ihr eine zunehmende Alk. sowie starke Depressionen mit einem Selbstmordversuch bei uns zuhause. Nach längerer Therapie und mehreren Entzügen hatte meine Mutter es wieder geschafft ein normales Leben ohne Alk. zu führen. Auch mein damaliger Stiefvater versuchte sich einige Monate davor das Leben zu nehmen und informierte mich im Vorfeld darüber.
2015 lernte sie einen neuen Mann kennen, welchen sie dann auch 2018 heiratete und weitere zwei Kinder bekam. Von diesem Punkt an fühlte ich mich immer mehr ausgeschlossen und entwickelte eine richtige Eifersucht auf meine Geschwister, da diese in einer glücklichen Familie aufwachen können, keine Geldsorgen haben müssen und auch sonst bisher eine deutlich schönere Kindheit hatten als ich sie hatte.
Wie es kommen musste fing meine Mutter 2019 wieder an Alk. zu trinken ca. 1-2 Flaschen Wein jeden Abend, wodurch ich sie nun wieder regelmäßig Alk. sehe und sie mich immer dann in emotionale Gespräche verwickelt. Ich hasse sie dafür! Bitte versteht mich nicht falsch, ich liebe meine Mutter über alles, wir haben eine sehr sehr starke Bindung zueinander aber es macht mich wahnsinnig sauer , dass sie ihr versprechen keinen Alk. mehr anzurühren schon wieder gebrochen hat und sich nicht helfen lassen möchte.
Letztes Jahr hatte leider auch ich eine Phase in der ich von meinen Freunden auf meinen exzessiven Alk. beim Feiern angesprochen wurde und stellte fest das ich den Alk. wohl benutzt hatte um meine Probleme eine Zeit lang zu vergessen. Diese Phase habe ich jedoch hinter mir!
Da ich leider seit zwei Jahren keinen Ausbildungsplatz finden kann schwimme ich von Job zu Job und habe ernste Zukunftsängste!
Ein sehr großer Halt in meinem Leben war mein Opa, bei welchem ich bestimmt die hälfte meiner Kindheit verbracht habe und welcher ein echter Vaterersatz für mich war! Auch wenn ich es immer noch nicht begreifen und akzeptieren möchte, hat er vor 4 Monaten den Kampf gegen den Krebs verloren! Das hat mir den Boden unter den Füßen weggezogen und ich habe in 12 Wochen knapp 18kg zugenommen. Ich liege seitdem nur noch in meinem Bett, denke über mein bisheriges Leben, über Opa, über meine Zukunft nach und vernachlässige sowohl meine Familie als auch meine Freunde. Noch dazu räume ich seit einiger Zeit nur nich sporadisch mein Zimmer auf, da es mir eigentlich total egal ist wie es hier aussieht. Ich geh nur noch unregelmäßig zur Arbeit und bin dauer-müde und lustlos. Mein mittlerweile extremes Übergewicht macht mir sehr zu schaffen, jedoch kann ich schon seit jahren keine Motivation aufbringen abzunehmen.
Ich weiß nicht wie mein Leben weitergeht, wie ich much wieder aufgerafft bekomme und wie lange es noch dauert bis ich über den Tod meines Opas hinwegkomme.
Ich denke auch schon seit einigen Tagen daran zu einem Psychologen oder ähnliches zu gehen aber dann denke ich im nächsten Moment das mir dieser auch nicht helfen kann. !
Befindet sich jemand in einer ähnlichen Situation oder kann mir irgendwie helfen?
Sorry für den langen Text!
Fabi
ich bin neu hier und weiß noch garnicht ob das hier das richtige für mich ist.
Zu mir; ich bin 20 Jahre alt und wohne noch zuhause.
Da ich nicht genau weiß wie ich mein Problem am besten schildere, hole ich mal etwas weiter aus.
Ich bin seit meinem 10 Lebensjahr übergewichtig, ausgelöst durch zu viel Frustessen. Dies hat jedoch mittlerweile schlimme Ausmaße angenommen ( 120kg bei 1,77m) Mein Vater hat uns kur vor meinem ersten Geburtstag verlassen, ich bin anschließend mit einem Stiefvater groß geworden. Von diesem ließ sich meine Mutter jedoch in einer ganz ekelhaften Scheidung scheiden und zog mich da leider ziemlich mit rein. In der Zeit danach schleppte sie regelmäßig neue Männer mit nach Hause und wurde erneut schwanger (ich war damals 12) - zeitgleich entwickelte sich bei Ihr eine zunehmende Alk. sowie starke Depressionen mit einem Selbstmordversuch bei uns zuhause. Nach längerer Therapie und mehreren Entzügen hatte meine Mutter es wieder geschafft ein normales Leben ohne Alk. zu führen. Auch mein damaliger Stiefvater versuchte sich einige Monate davor das Leben zu nehmen und informierte mich im Vorfeld darüber.
2015 lernte sie einen neuen Mann kennen, welchen sie dann auch 2018 heiratete und weitere zwei Kinder bekam. Von diesem Punkt an fühlte ich mich immer mehr ausgeschlossen und entwickelte eine richtige Eifersucht auf meine Geschwister, da diese in einer glücklichen Familie aufwachen können, keine Geldsorgen haben müssen und auch sonst bisher eine deutlich schönere Kindheit hatten als ich sie hatte.
Wie es kommen musste fing meine Mutter 2019 wieder an Alk. zu trinken ca. 1-2 Flaschen Wein jeden Abend, wodurch ich sie nun wieder regelmäßig Alk. sehe und sie mich immer dann in emotionale Gespräche verwickelt. Ich hasse sie dafür! Bitte versteht mich nicht falsch, ich liebe meine Mutter über alles, wir haben eine sehr sehr starke Bindung zueinander aber es macht mich wahnsinnig sauer , dass sie ihr versprechen keinen Alk. mehr anzurühren schon wieder gebrochen hat und sich nicht helfen lassen möchte.
Letztes Jahr hatte leider auch ich eine Phase in der ich von meinen Freunden auf meinen exzessiven Alk. beim Feiern angesprochen wurde und stellte fest das ich den Alk. wohl benutzt hatte um meine Probleme eine Zeit lang zu vergessen. Diese Phase habe ich jedoch hinter mir!
Da ich leider seit zwei Jahren keinen Ausbildungsplatz finden kann schwimme ich von Job zu Job und habe ernste Zukunftsängste!
Ein sehr großer Halt in meinem Leben war mein Opa, bei welchem ich bestimmt die hälfte meiner Kindheit verbracht habe und welcher ein echter Vaterersatz für mich war! Auch wenn ich es immer noch nicht begreifen und akzeptieren möchte, hat er vor 4 Monaten den Kampf gegen den Krebs verloren! Das hat mir den Boden unter den Füßen weggezogen und ich habe in 12 Wochen knapp 18kg zugenommen. Ich liege seitdem nur noch in meinem Bett, denke über mein bisheriges Leben, über Opa, über meine Zukunft nach und vernachlässige sowohl meine Familie als auch meine Freunde. Noch dazu räume ich seit einiger Zeit nur nich sporadisch mein Zimmer auf, da es mir eigentlich total egal ist wie es hier aussieht. Ich geh nur noch unregelmäßig zur Arbeit und bin dauer-müde und lustlos. Mein mittlerweile extremes Übergewicht macht mir sehr zu schaffen, jedoch kann ich schon seit jahren keine Motivation aufbringen abzunehmen.
Ich weiß nicht wie mein Leben weitergeht, wie ich much wieder aufgerafft bekomme und wie lange es noch dauert bis ich über den Tod meines Opas hinwegkomme.
Ich denke auch schon seit einigen Tagen daran zu einem Psychologen oder ähnliches zu gehen aber dann denke ich im nächsten Moment das mir dieser auch nicht helfen kann. !
Befindet sich jemand in einer ähnlichen Situation oder kann mir irgendwie helfen?
Sorry für den langen Text!
Fabi