Pauline1962
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Hallo!
Endlich habe ich mich dazu durchgerungen, mich nach einer Selbsthilfegruppe umzuhören.
Ich glaube, dass es mir vielleicht gut tun würde - andererseits habe ich durch meine Angststörung natürlich eine gewisse Schwellenangst, was sich schon darin äußerte, dass ich es während der fast 2 Jahre, die ich nun krank bin, nicht geschafft habe, da irgendwie mal Kontakt aufzunehmen. Niemand, der das nicht kennt, weiß, wie schwer das sein kann.
Letzte Woche habe ich es dann tatsächlich geschafft, eine mail zu schreiben.
Ich war ganz stolz auf mich.
Gestern - nach über einer Woche - erhielt ich eine nüchterne Antwort, dass alle Plätze belegt sind und ich auf einer Warteliste bin. Man würde sich melden, wenn ein Platz frei ist.
Ich kann gar nicht sagen, wie es mir geht.
Natürlich erwarte ich nicht, dass mir ein roter Teppich ausgerollt wird . aber das ist ja vielleicht auch gerade das Problem: dass ich das natürlich nicht erwarte! Weil ich gar nichts erwarte, was mich betrifft. Weil ich eh das Gefühl habe, langsam zu zerbröseln und immer weniger zu werden - so dass mich keiner mehr wahrnimmt, keiner um sich haben will . ich bin praktisch irgendwie gar nicht mehr da. Das ist sicherlich eine Folge der Depression - dieses Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein, das irgendwann völlig im Eimer ist.
Und dann schafft man es endlich, sich an so eine Stelle zu wenden - und wird auch abgewiesen.
Ja, ich weiß - es ist ja keine Abweisung im engeren Sinne, sondern weil kein Platz frei ist . aber trotzdem. Ich habe mich ja nicht in einem Golf-Club beworben, wo es Wartelisten gibt . sondern bei einem Verein, der mit Depressionskranken zu tun hat. Da - so denkt/hofft man - müssten die Uhren etwas anders ticken.
Es wäre schon schön gewesen, wenn endlich mal wer gesagt hätte . ja, schön, dass du da bist - herzlich willkommen!
Endlich habe ich mich dazu durchgerungen, mich nach einer Selbsthilfegruppe umzuhören.
Ich glaube, dass es mir vielleicht gut tun würde - andererseits habe ich durch meine Angststörung natürlich eine gewisse Schwellenangst, was sich schon darin äußerte, dass ich es während der fast 2 Jahre, die ich nun krank bin, nicht geschafft habe, da irgendwie mal Kontakt aufzunehmen. Niemand, der das nicht kennt, weiß, wie schwer das sein kann.
Letzte Woche habe ich es dann tatsächlich geschafft, eine mail zu schreiben.
Ich war ganz stolz auf mich.
Gestern - nach über einer Woche - erhielt ich eine nüchterne Antwort, dass alle Plätze belegt sind und ich auf einer Warteliste bin. Man würde sich melden, wenn ein Platz frei ist.
Ich kann gar nicht sagen, wie es mir geht.
Natürlich erwarte ich nicht, dass mir ein roter Teppich ausgerollt wird . aber das ist ja vielleicht auch gerade das Problem: dass ich das natürlich nicht erwarte! Weil ich gar nichts erwarte, was mich betrifft. Weil ich eh das Gefühl habe, langsam zu zerbröseln und immer weniger zu werden - so dass mich keiner mehr wahrnimmt, keiner um sich haben will . ich bin praktisch irgendwie gar nicht mehr da. Das ist sicherlich eine Folge der Depression - dieses Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein, das irgendwann völlig im Eimer ist.
Und dann schafft man es endlich, sich an so eine Stelle zu wenden - und wird auch abgewiesen.
Ja, ich weiß - es ist ja keine Abweisung im engeren Sinne, sondern weil kein Platz frei ist . aber trotzdem. Ich habe mich ja nicht in einem Golf-Club beworben, wo es Wartelisten gibt . sondern bei einem Verein, der mit Depressionskranken zu tun hat. Da - so denkt/hofft man - müssten die Uhren etwas anders ticken.
Es wäre schon schön gewesen, wenn endlich mal wer gesagt hätte . ja, schön, dass du da bist - herzlich willkommen!